Es gibt keine Schwerkraft, sondern nur die Raumzeitkrümmung – das haben wir im letzten Teil gesehen. Deshalb lohnt es sich, zum Abschluss noch einmal einen Blick auf die Raumzeitkrümmung zu werfen, also auf die Metrik.
Wer den Titel des Artikels liest, denkt vermutlich, ich bin entweder völlig übergeschnappt oder es handelt sich nur um einen rhetorischen Trick, damit ihr alle hier klickt. Aber nein, ich meine das ganz ernst: Die gute alte Schwerkraft gibt es eigentlich gar nicht; was wir als Schwerkraft wahrnehmen, ist ganz etwas anderes.
Raumzeit? Wieso eigentlich Raumzeit? Mal ehrlich, Raum ist Raum und Zeit ist Zeit, oder nicht? Das Konzept einer vierdimensionalen Raumzeit ist auf den ersten Blick absurd: Wenn ich mit der Nase nach Norden stehe, kann ich mich um 90° drehen, dann gucke ich nach Osten. In welche Richtung muss ich mich um wieviel Grad drehen,…
Bisher haben wir in dieser Serie Krümmungen angeguckt, die analog zur Krümmung der Erdoberfläche waren: Winkelsummen im Dreieck waren größer als 180°, Kreise hatten einen Überschussradius. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit: Die negative Krümmung.
Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie ist ja die Raumzeit gekrümmt, das hat vermutlich jeder schon mal gehört. Veranschaulicht wird das oft mit gekrümmten Flächen im Raum. Aber wie krümmt man die Raum-Zeit? Und wenn man sich das mit gekrümmten Flächen vorstellen soll, worin ist denn die Raumzeit gekrümmt? Gibt es einen Hyperraum?
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