Dass unsere Technik uns gerade in der Medizin große Fortschritte beschert hat, kann eigentlich niemand leugnen. Aber natürlich sind ganz andere Dinge vorstellbar: Warum fahren keine Nano-U-Boote durch unser Blut, analysieren unser Gewebe und liefern Medikamente dahin, wo sie hingehören? In der Science Fiction kann mensch sich so etwas leicht vorstellen, aber noch sind wir…

Auch Elektronen haben’s nicht leicht. Sie werden zwar nicht frustriert, weil mal wieder etwas nicht geklappt hat (“Menno. Immer muss ich im Valenzband hocken”), aber manchmal wissen sie auch nicht so recht, was sie tun sollen. Kürzlich ist es jetzt gelungen, ein System, in dem die Elektronen richtig frustriert sind, auf elegante Weise technisch herzustellen.

Über das coole Nanoschmieden habe ich ja vor einem Jahr schon berichtet: Dabei wird ein winziges Würfelchen – bis zu vierhundertmal kleiner als der Durchmesser eines Haars – mit einer Nadel plattgedrückt.

Das kleinste “Auto” der Welt ist klein. Winzig klein. Nicht bloß mikroskopisch klein, sondern kleiner. Also wirklich richtig mini-klein, es besteht nämlich nur aus einem einzigen Molekül. Hier ein Bericht über die erste Testfahrt.

Harry Potter kann es, Bilbo Beutlin kann es, und Siegfried kann es schon lange – na klar, hier geht’s um Unsichtbarkeit. Wer hat sich das nicht schon mal – aus mehr oder weniger lauteren Motiven – gewünscht? Unsichtbarkeit auch technisch umzusetzen, ist natürlich ziemlich knifflig.