Was klingt wie eine magische Zutat aus dem Geheimschrank von Professor Dumbledore ist eine der neusten Ideen aus der theoretischen Physik: Zeitkristalle. Es handelt sich nicht um kristallisierte Zeit, sondern um Kristalle, die sich in der Zeit so verhalten wie es normale Kristalle im Raum tun.

Im ersten Teil dieser Rezension habe ich von den ersten beiden Kapiteln des Buches erzählt, in denen Feynman das Gravitationsgesetz erläutert und dann am Beispiel des Gravitationsgesetzes über den Zusammenhang zwischen Mathematik und Physik nachdenkt. In den nächsten zwei Kapiteln betrachtet Feynman zwei grundlegende Themen der Physik: Erhaltungsgrößen und Symmetrien.

Würde man eine Abstimmung unter Physikerinnen und Physikern machen, welcher Satz der klassischen Physik einen Schönheitspreis gewinnen soll, dann würde vermutlich das Noether-Theorem einen der vordersten Plätze belegen. Es stellt einen verblüffenden Zusammenhang her zwischen Dingen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Außerhalb der Physik ist das Theorem wohl eher unbekannt – was vermutlich…