Ein Nachtrag zu meinem Eintrag zu den Unruhen in Tibet.
Stefan Niggemeier hat in seinem Blog geschrieben wie Bilder von Auschreitungen in Indien und in Nepal benutzt wurden um die Unruhen in Tibet zu illustrieren (ergänzend dazu auch der im Post empfohlene Spiegelfechter Artikel).
Ein typisches Problem von Medien die auf Bilder angewiesen sind und solche nicht kriegen können. Ein Bericht muss irgendwie unterlegt werden, sonst kann man gleich Radio hören. Das Bildmaterial zeigt dann häufig, was man gerne zeigen würde und damit natürlich alle sowieso ‘schon wissen’. So gesehen ist die strenge Kontrolle von Information durch die chinesische Regierung ein Eigentor. Das Kontrolle nicht immer das Beste ist, haben auch die USA im ersten Golfkrieg gelernt und wohl deshalb die strenge Zensur für den zweiten Irakkrieg aufgehoben.
Es zeigt auch wie anfällig wir für Manipulation durch vermeintlich objektive Bilder sind. Wir sehen was wir gleichzeitig hören und nehmen an, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem gesehenen und dem gehörten.
Kommentare (1)