Als kleiner Junge wolle ich Paläontologe werden (zugegeben, ich wollte eigentlich vor allem Dinosaurierknochen ausgraben und habe dann gehört, dass diese Leute so heissen). Immer noch kann ich diese Begeisterung für solche Überbleibsel aus Urzeiten verstehen. Darum hat mich natürlich die folgende Meldung fasziniert.

Ein UFO ist schlicht ein ‘Unidentified Flying Object’. Das heisst also, dass diesem Flugobjekt nicht zwangsläufig mandeläugige Grünlinge einsteigen müssen. Wenn man weiss was es ist, muss es wohl ein identifiziertes Flugobjekt sein. Wer im Moment einen Feldstecher in Richtung Nachthimmel richtet, kann ein solches beobachten.

Im Zweiten Weltkrieg plante die Schweiz den Rückzug in ein alpines Befestigungssystem im Falle eines Einmarsches. Diese Symbolik der Berge für die Wehrhaftigkeits und Schutz blieb auch während des kalten Krieges bestehen. Die Resultate dieses Irrsinns existieren nach wie vor.

Zur Erheiterung in so schwierigen Zeiten hier ein kleines Fundstück zum Wochenende. Solche Dinge findet man, wenn man das Blog eines Nobelpreisträgers liest.

Gestern wurde vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag eine Klage Kroatiens gegen das heutige Serbien zugelassen. Der Vorwurf lautet auf Genozid während des Krieges 1991-1995. Da diese Meldung normalerweise ausser bei Völkerrechtlern nur als Randnotiz wahrgenommen wird, hier ein paar Zusatzinformationen.

Mit Humor ist es so eine Sache. Es gibt vieles, dass als witzig gilt, ohne dass ich darüber lachen könnte. Wenn es aber zwei Dinge gibt, die sich ganz und gar nicht mit Humor zu vertragen scheinen, sind dies Politik und Religion.

Im Vorfeld des Finanzgipfels der G20 letztes Wochende, hörte man hier in der Schweiz viel Wehklagen in Nachrichtensendungen, dass die Schweiz nicht dabei sei. Eine gute Illustration zur verzerrten politischen Selbstwahrnehmung, die in der Schweiz gepflegt wird.

Vor zwei Tagen habe ich in einem ‘Wort zum Sonntag‘ auf die Ironie hingewiesen, dass ein Treffen zum interreligiösen Dialog und Toleranz von Saudi Arabien geleitet wird. Nun hat sich noch ein zweiter Bock dazu gesellt, der sich als Gärtner beweisen möchte: George W. Bush (via).

Die New York Times berichtete, dass Noch-Präsident Bush dem zukünftigen Präsidenten Obama ein Geschäft vorgeschlagen habe: Wenn die Demokraten ihre Opposition gegen das Freihandelsabkommen mit Kolumbien fallen lassen, wird Bush sich nicht gegen das Konjunkturprogramm wehren (insbesondere die Hilfe an die Auto-Hersteller). Einige interpretierten das als schlechtes Geschäft. Doch auf den zweiten Blick macht das…

Letzte Woche fand auf saudische Initiative zum ersten Mal ein UN ‘Religionsgipfel’ statt. Die Generalversammlung widmete sich dem ‘interreligiösen Dialog’. Ein paar Gedanken dazu.