Zentralbanker pflegen die Langeweile. Unaufgeregtheit ist Pflichtprogramm. Nur keine schnelle Bewegungen. Die Finanzmärkte könnten etwas falsch verstehen und zurückschiessen. Nun kommt die vielleicht langweiligste Notenbank der Welt (ok, nicht ganz) und stellt alles auf den Kopf.

Vor einer Weile hatte ich eine Frage in meiner Mailbox zur Organisation, die sich als Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIS) bezeichnet. Diese finanziert sich bekanntlich unter anderem auch durch Erdölverkäufe von Ölfeldern, die sie unter ihre Kontrolle gebracht haben. Haben wir alle ISIS in den Tank?

Warum hat eine Anti-Euro Partei in Deutschland gemäss Umfragen überhaupt eine Chance, gewählt zu werden? Viele Eurogegnerinnen und -gegner haben darauf eine einfache Antwort bereit: Weil Deutschland (oder die verantwortungsvollen Länder des Nordens) den laxen Lebensstil der Südländer finanzieren musste. Eigentlich müssten die Steuerzahlenden Deutschlands aber Dankesbriefe in den Süden schicken: Sie haben nämlich gut…

Als eidgenössischer Beobachter deutscher Politik fällt es mir etwas einfacher, skurrilere Phänomene an den Rändern mit einer gewissen Distanz zu betrachten. Etwas das beim heimischen Politbetrieb mir in der Regel mehr Selbstbehrrschung abverlangt. So ging es mir auch mit der Parteigründung der “Alternative für Deutschland” (AfD). Das der Euro ein Bonbon für Populisten ist habe…

Wieder einmal ein Youtube Clip zur sonntäglichen Unterhaltung. Zumindest zur sonntäglichen Unterhaltung von Wirtschaftswissenschaftlern und Wonks vielleicht.

Gestern fand sich in einer Schweizer Zeitung ein offener Brief an Jens Weidmann, den Präsidenten der Deutschen Bundesbank. Da der Brief auf französisch verfasst wurde, inzwischen hinter der Paywall verschwunden ist, von einem ehemaligen Professor von mir geschrieben wurde und Deutschland betrifft, möchte ich ihn hier kurz zusammenfassen. Er enthält nämlich ein paar interessante Gedanken.

Ich habe vor kurzem über die Eurokrise gebloggt und kommentiert, warum ein Verlassen der Eurozone durch Griechenland vermutlich niemandem dienen würde. Gestern hat Jürgen zu einem Artikel über die Rolle Deutschlands in der Krise geschrieben. Wenn der Lösungsweg vorgegeben ist, warum tut den keiner was? Dies ist eine gute Gelegenheit einen klassischen Artikel meines Fachs…

Ab und zu mute ich dem Publikum in diesem Blog ein wenig von meinem akademischen Kernthema zu. Das ist zwar nicht ganz so sexy wie Kommentare zu Gaddafi, Iran, dem US Wahlkampf oder Russischer Nuklearpolitik, aber nicht weniger interessant. Wenn sich nicht gerade ein Handelskrieg zusammenbraut, taucht es nur nicht in den Schlagzeilen auf.

Während der Euro weiterhin gegenüber dem Dollar unter beträchtlichem Druck ist, bewegt sich die Politik um den Euro weiter. Darum hier ein paar Gedanken zu zwei Meldungen der letzten Tage.

Gestern fiel der Schweizer Franken gegenüber dem Euro von 1.43 auf fast 1.40 ab. Für die beiden Währungen ein ziemlich grosse Veränderung für nur einen Tag. Wer nun denkt, dies sei uninteressant ausser wenn man mit Währungen spekuliert oder eine Urlaub im anderen Währungsgebiet plant, könnte überrascht werden. Die Grafik die den Absturz zeigt, erhellt…