Gerade sind die Exit-Polls für die Westküste rausgekommen und es scheint jetzt semi-offiziell das Barack Obama zum nächsten Präsidenten der USA gewählt wurde. Man wird jetzt bestimmt wieder viel über sein Leben und seine Geschichte lesen und das soll hier nicht wiederholt werden. Es gibt aber auch alternative Lektüre.
Ich möchte aber kurz aus einem Artikel zitieren, den ich wieder hervorgekramt habe in dem ich zum ersten Mal von Obama las (und fasziniert war).
Am 11. März 2004 schrieb der Economist einen Artikel (kostenpflichtig) über das Rennen um den Senat in Illinois. Drei Kandidaten traten an, ein Kandidat des Chicagoer ‘Apparats’, ein Börsianer und Obama (finanziell damals der Aussenseiter):
Then there is Mr Obama, whose brains and accomplishments have earned him endorsements from Chicago’s two leading daily papers. His record is impressive: he was the first African-American (his father is black, his mother white) to head the Harvard Law Review, he was a civil-rights lawyer and has been an active state senator.
Verschiedene Schwierigkeiten auf seinem Weg in den Senat werden erwähnt. Nicht zuletzt sein Name und Hintergrund wird als mögliches Hindernis erwähnt.
Then there is his unusual name: “I’ve been called Alabama and Yo, mama,” he jokes. He grew up in Indonesia and Hawaii, and admits that he is “pretty exotic for a political candidate”. Are Illinois voters ready for this? In a city with deep Irish roots, a local commentator suggests that he might do better as O’Bama.
Fünf Jahre später wurde er nun zum Präsidenten des Landes gewählt.
In meinen Augen einer der besten Artikel um zu verstehen wer Obama ist und woher er kommt wurde im New Yorker veröffentlicht (Vorsicht: lang!). Ein Einblick in das Funktionieren der Politik in Chicago die Obama so geprägt hat und in der er sich durchgesetzt hat.
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