Philip Pullman hat ein neues Buch geschrieben: “The Good Man Jesus and the Scoundrel Christ” (in etwa “Der gute Mensch Jesus und der Schuft Christus”). Seine Interpretation der Ambiguität bezüglich des Menschseins der Figur Jesus. Gemäss Berichten geht die Geschichte etwa so: Maria hat Zwillinge. Einer gut der andere böse. Letzterer bringt ersteren ans Kreuz und gibt dann vor auferstanden zu sein (sonst wird das nichts mit der Weltreligion).
Wie so oft bei solchen Interpretationen fühlten sich nun einige in ihren religiösen Gefühlen verletzt. Bei Ed Brayton habe ich gerade einen kurzen Clip gefunden in dem Pullman erklärt was das Recht eines jeden sein soll und wo dieses aufhört. Er bringt die Sache auf den Punkt.
Ich habe seine “His Dark Materials” Trilogie mit grösstem Vergnügen gelesen (eine Art Fantasy-Geschichte basierend auf Miltons Paradise Lost in dem neben vielen literarischen Referenzen auch einiges an Ideengeschichte steckt). Wer es noch nicht getan hat, sollte dies unbedingt nachholen und zwar bevor er oder sie die nicht gelungene Verfilmung des ersten Teils “The Golden Compass” sehen geht.
Ich werde mir sein neues Buch auf jeden Fall besorgen.
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