Öfters schon habe ich über Impfgegner und den Schaden den sie verusachen geschrieben (z.B. hier, hier, hier und hier). Als Politikewissenschaftler mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen ist der US Geheimdienst CIA natürlich auch regelmässig Thema. Selten bietet sich aber die Gelegenheit einen Eintrag zu schreiben der beides kombiniert.
Nach dem Anschlag von Oslo hat das grosse Fingerzeigen und die Suche nach möglichen Schuldigen begonnen. Es ist durchaus wünschenswert eine Diskussion über allfällige Mitverantwortung zu führen zu versuchen, die Situation zu analysieren um vielleicht ähnliches in Zukunft vermeiden. Jedoch sollte man einen einheitlichen Standard verwenden.
Wie viele habe ich gestern vor dem Computerbildschirm mitverfolgt, wie die Informationen zu den tragischen Ereignissen in Oslo langsam durchsickerten. Wie schon bei anderen solchen Dramen, habe ich mich über die Berichterstattung und die Parade der geladenen Terror-Experten geärgert. Sie alle scheinen am Sherlock Holmes Syndrom zu leiden.
Bei Geograffitico hat Jürgen darauf hingewiesen, dass sexuelle Gewalt als Waffe in Konflikten durchaus auch gegen Männer eingesetzt wird. In den Kommentaren tauchten mehrmals Fragen zu Definitionen auf. Was ist eine Vergewaltigung und inwiefern unterscheidet sie sich von Folter (oder eben nicht)? Hier ein paar kurze Einblicke in Definitionen von internationalen Gerichten gegeben werden.
Am 19 März 2011 also etwas weniger als vier Monaten, begann eine internationale Koalition, eine Flugverbotszone in Libyen durchzusetzen. Obwohl die genauen Kriegsziele nicht klar waren, kann man davon ausgehen, dass die meisten Beteiligten mit einer kurzen und sehr beschränkten Intervention rechneten. Inzwischen kommen Zweifel auf.
Ab und zu mute ich dem Publikum in diesem Blog ein wenig von meinem akademischen Kernthema zu. Das ist zwar nicht ganz so sexy wie Kommentare zu Gaddafi, Iran, dem US Wahlkampf oder Russischer Nuklearpolitik, aber nicht weniger interessant. Wenn sich nicht gerade ein Handelskrieg zusammenbraut, taucht es nur nicht in den Schlagzeilen auf.
Die Fälle von Plagiaten in der Politik haben einen seltsamen Rückkoppelungseffekt geschaffen. Statt die Betrügerinnen und Betrüger in die Schamecke zu stellen wird bagatellisiert und heruntergespielt. Ein Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaftsbloggern von scilogs.de und der sciencblogs.de möchten dem nun etwas entgegenstellen.
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