In einem Punkt hat der Autor des Vorschlags aber recht. Die so lautstark verlangte argumentative Auseinandersetzung findet tatsächlich nicht statt. Sie findet aber wegen Leuten wie ihm nicht statt. Er hat offensichtlich kaum Argumente. Er wiederholt nur die immer gleichen Behauptungen, mit denen Leute wie er hausieren gehen und die kaum einer Überprüfung standhalten. Es bestätigt nur was sie sowieso schon wissen. Es gibt genug am Islam (und anderen Religionen) zu kritisieren. An das Volksgefühl zu appellieren und die eigenen dumpfen Vorurteile als legitime Religionskritik zu verpacken, um dann eine Minderheit unter Generalverdacht zu stellen und zu diffamiere, hat hingegen wenig mit demokratischer Einstellung zu tun. In der Beziehung der Verfasser des Vorschlages den Fundamentalisten sehr ähnlich: Ein Interesse an einem Dialog besteht nicht. Schliesslich ist er im Besitz der Wahrheit.
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