Ich habe kürzlich einem Kollegen von der Arbeit versucht Twitter ans Herz zu legen. Ich musste feststellen, es ist gar nicht so einfach zu erklären, was diesen 140 Zeichen-Dienst so speziell macht.
Eines dieser schwer erklärbaren Dinge, die aber Spass machen ist der Twitter Fightclub zu dem ich dieses Jahr (wie auch schon letztes) geladen wurde. In einem Ausscheidungsverfahren werden Zwitscherer aus dem Bereich Internationale Beziehungen/Sicherheitsstudien gegen einander antreten. Eine Jury und eine Publikumsabstimmung führen dann zur Entscheidung wer weiterkommt. Gefragt sind Witz, Klarheit, Analyse, Seitenhiebe auf die Gegnerin respektive Gegner und schamloses Werben um Stimmen und die Jury. Zu gewinnen gibt es nichts und verlieren kann man nur die Ehre und das letzte bisschen Selbstachtung, dass man sich vielleicht noch bewahrt hat.
Es ist natürlich eine gute Gelegenheit ein paar neue Namen in den Twitterfeed zu kriegen und sich auch bei anderen bekannt zu machen. Tatsächlich bin ich ein paar von meinen neuen Followern vom letzten Jahr öfters im Druck und auf der BBC begegnet. Es gibt da durchaus auch geballtes Fachwissen zu entdecken. Wer sich das ansehen möchte, kann schauen was unter dem Hashtag #TFC13 passiert oder der Liste aller mitkämpfenden folgen (oder zumindest der Nord-West-Division, der ich angegliedert wurde).
Aber warum ich euch das alles erzähle, ist eigentlich nur: Geht abstimmen! Und zwar für mich! Die Abstimmung für die erste Runde ist noch bis heute Abend spät offen. Danke. Letztes Jahr haben wir es sogar geschafft, Anne-Marie Slaughter rauszuwerfen. Da sollte doch mein jetziger Gegner ein Kinderspiel sein.
Ich verspreche, ich werde mit gleich viel Verve das fehlende Talent kompensieren wie Arnold Schwarzenegger in diesem Zusammenschnitt aller seiner Schreie, wenn ich mich in die Twitterschlacht werfe. Wie Twitter hat der Clip etwas faszinierendes, fast hypnotisches, das schwer zu erklären ist.
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