Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt …Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.

Auf der amerikanischen Schwestersite von Scienceblogs.de kann ein neues Blog willkommen geheissen werden: Evolution for Everyone. Der Autor führte vorher ein Blog bei der Huffington Post und zieht nun zu Scienceblogs.com um. Sein erstes Blogposting startet gleich mit einer (sicherlich bewussten) Provokation des neuen Umfelds.

Der Senator des US Bundesstaates Oklahoma hat diesen Monat einen Vorstoss gemacht, der die Finanzierung von Politikwissenschaftlichen Projekten durch die National Science Foundation unterbinden soll. Gestern berichtete auch die New York Times darüber. Was hat Senator Tom Coburn bloss für ein Problem mit den Politikwissenschaften?

Was verbindet den 26. Präsident der USA, die deutschen Steiff-Bären, eine wissenschaftliche Debatte über das Wesen der Tiere und eine Karikatur in der Washington Post?

Bei Arte-Fakten schrieb Jörg Friedrich vor ein paar Tagen einen längeren Eintrag als Reaktion auf eine von mir beantwortete Forschungsfrage. Ich wollte eigentlich schon länger mich in die Diskussion einmischen, da der Beitrag in meinen Augen viel zu wenig den politikwissenschaftlichen Standpunkt reflektiert. Dies soll hier nun nachgeholt werden.

Es gibt die “grossen” Verschwörungstheorien, die trotz ihrer fehlenden Plausibilität an gewissen Ereignissen haften wie Kaugummi am Schuh: Dies gilt zum Beispiel für den Mord an John F. Kennedy oder die Mondlandung. Häufig tauchen aber auch kleinere Varianten auf. Verschwörungstheoriechen sozusagen. Diese geraten schnell in Vergessenheit. Da ein echter Verschwörungstheoretiker sehr viel auf seine Fragen…

Das PEW Research Center for the People and the Press hat die Resultate zu einer Umfrage zur Wahrnehmung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit veröffentlicht. Die Umfrage ist zwar eine US amerikanische Angelegenheit und auf dem europäischen Kontinent sieht es teilweise wohl sehr anders aus, trotzdem lohnt es sich die Resultate zu studieren um Schlussfolgerungen zur…

In der Schweiz rauscht es gerade im Blätterwald, weil eine Gruppe Jugendlicher auf einer Weiterbildungsreise in München zufällig auf Passanten einprügelten und eines ihrer Opfer fast zu Tode kam. So schrecklich diese Ereignisse sind, deren mediale Verarbeitung lässt ebenfalls zu wünschen übrig.

Zum Abschluss des Semesters bei uns am Institut hielt Stephen Walt einen Vortrag zur Frage, warum aus seiner Perspektive unser Fach immer weniger Relevanz für die Politik habe und was dagegen zu tun sei. Ein Bericht über einen überraschend interessanten Vortrag.

Vor kurzem flatterte bei mir ein an mich adressierter Brief rein, mit einem grosszügigen Angebot und der Aufforderung sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte einzureichen. Es werden bis zu 100’000 USD für individuelle Projekte und bis zu 500’000 USD für Netzwerke versprochen. Soviel Geld für Sozialwissenschaften, wo ist der Haken?