Hier schreibe ich nicht zuletzt ausbildungsbedingt öfters über die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Internationalen Beziehungen. Heute wurde ich dank der Wissenschaftssendung Science Direct des BBC World Services auf eine Konferenz in Grossbritannien aufmerksam gemacht, die sich damit befasst, wie Wissenschaft in der Diplomatie genutzt werden kann.
In fast allen Einführungsvorlesungen der Internationalen Beziehungen, wird den Studierenden beigebracht, dass sich das Fach um eine Frage entwickelt hat: Warum gibt es Krieg? Bald wurde auch die Gegenfrage gestellt, die nach wie vor ebenfalls ein wichtiges Thema darstellt in meinem Fach: Warum gibt es Kooperation, wenn ein Krieg aller gegen alle der ‘natürliche Zustand’…
Letzte Woche habe ich angekündigt etwas zum EU Parlament zu schreiben und dessen Strukturen und Funktionsweise etwas auszuleuchten. Wir packen den europäischen Stier hier gleich bei den Hörnern und versuchen etwas Klarheit zu schaffen wie entschieden wird.
Einer der grossen Namen in meinem Fach, Professor Joseph Nye von der Harvard Kennedy School hat in einem Gastbeitrag in der Washington Post die fehlende Praxisnähe der Internationalen Beziehungen bemängelt und gemeint, früher sei alles besser gewesen. Er verlangt den Auszug aus dem Elfenbeinturm. Diese Gelegenheit für ein paar Gedanken möchte ich mir natürlich nicht…
Die Zustimmung zu Obamas Amtsführung sei nun unter 50% konnte man vor kurzem lesen. Häufig wird das vermeintlich Popularitätstief herangezogen um zu belegen, dass die Leute nun ernüchtert seien oder dass Obama Mühe hat, die Situation in den Griff zu bekommen. Doch Vorsicht!
Vor zwei Tagen wurde eine Studie veröffentlicht, die auf der Befragung einer grossen Zahl 15-Jähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland beruhte. Thema der Befragung war Gewalt und Rechtsextremismus.
Viele kriegen einen Gähnanfall wenn von Geldpolitik die Rede ist. Eigentlich schade, denn es betrifft jeden einzelnen direkt und ist meist auch internationale Politik, da es in der Regel auch um Wechselkurse geht. Ein aktuelles Beispiel mit der Schweizer Notenbank.
Mit düsteren Aussichten für die Weltwirtschaft, purzeln die Rohölpreise in weite Ferne von dem, was man vor einem Jahr sehen konnten. Die OPEC konferenziert und hat vorläufig beschlossen, nicht mit einer Drosselung der Produktion die Preise wieder auf ein für sie profitableres Niveau zu bringen. Russland, ein grosser Produzent von Erdöl aber nicht OPEC MItglied,…
Wie einige wissen, war ich letzte Woche auf einer Konferenz in New York. Die Jahreskonferenz der International Studies Association ist das grosse Treffen aller die zu Internationalen Beziehungen forschen.
Ich habe gerade bei den Kollegen von ‘The Monkey Cage’ nachgelesen und habe mich über einen Post sehr amüsiert, dass ich den euch hier nicht vorenthalten möchte. Ausser natürlich es interessiert niemanden, warum Politikwissenschaftler sexy sind und Ökonomen wie Popcorn ihren eigenen Tag erhalten.
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