Für den Zentralbanker ist Vertrauenswürdigkeit die eigentliche Währung. Je mehr die Unabhängigkeit garantiert werden kann, je überzeugender die Distanz zu Politik festgeschrieben wird, desto grösser ist das Vertrauen in die Institution. Als die Europäische Zentralbank (EZB) gegründet wurde, versuchte man (fast) alles, um sicher zu stellen, dass keine Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit aufkommen.
Es war einmal ein Staat der mehr Geld ausgab als er einnahm.
Vor etwas mehr als einem Jahr hat die Schweizer Stimmbevölkerung die Komplementärmedizin in der Verfassung verankert. Ein Thema welches auch hier im Blog hohe Wellen geworfen hat (einmal, zweimal, dreimal, viermal ). Die Neue Zürcher Zeitung bringt ein kleines Update wie es weitergeht.
Auf dem Blog des International Relations and Security Networks (ISN) der ETH Zürich findet sich heute eine Sammlung von Links zum Thema Schweizer Identität. Ich hatte noch keine Zeit mich hindurchzuklicken, es wirkt aber vielversprechend. Unter anderem ein Podcast Interview mit Hanspeter Kriesi oder eine Zusammenfassung von Forschung zum Thema im Rahmen eines Nationalfondsprojektes sind…
Während der Euro weiterhin gegenüber dem Dollar unter beträchtlichem Druck ist, bewegt sich die Politik um den Euro weiter. Darum hier ein paar Gedanken zu zwei Meldungen der letzten Tage.
Eines der wenigen Konzepte aus der Literatur der Internationalen Beziehungen, die es in die Massenmedien schafften, ist Joseph Nyes Idee von Soft Power. Soft Power könnte die Waffe sein im Krieg der Ideen für Demokratie und Menschenrechte. Obwohl der Begriff viel herumgereicht wird, ist die Effektivität von Soft Power bisher kaum empirisch untersucht worden. Ein…
Gestern fiel der Schweizer Franken gegenüber dem Euro von 1.43 auf fast 1.40 ab. Für die beiden Währungen ein ziemlich grosse Veränderung für nur einen Tag. Wer nun denkt, dies sei uninteressant ausser wenn man mit Währungen spekuliert oder eine Urlaub im anderen Währungsgebiet plant, könnte überrascht werden. Die Grafik die den Absturz zeigt, erhellt…
Ich bin heute von Genf nach Bern und zurück zweimal über die Sprachgrenze gefahren. Dabei fiel mir ein grossformatiges Plakat auf, welches ebenso auf Deutsch wie auch auf Französisch in der ganzen Schweiz auf den Plakatwänden prangt um für eine Veranstaltung zu werben. Offensichtlich hat da jemand viel Geld in eine Kampagne investiert.
Griechenland befindet sich im finanziellen Absturz. Es werden Rettungspakete in Aussicht gestellt, dann wird wieder gehadert und wieder diskutiert. Unterdessen sinken die griechischen Staatsfinanzen immer weiter in den Morast. Einige Hintergründe scheinen mir im grossen Medienlärm um zahlen oder nicht-zahlen etwas verloren zu gehen.
Ich meine damit nicht ihre Unterstützung für die Anti-Piraterie Operation “Atlanta” “Atalanta” vor der Küste Somalias. Ich meine die Piratenpartei.
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