Als wohl einer der letzten Einträge aus Baku ein kurzer Gedanke zur Benennung von Strassen.
Die Aseri sind in grosser Mehrheit Shiiten. Allgemein ist die Einstellung zur eigenen Religion hier sehr locker und ich habe den Eindruck, dass der Islam wenig politisiert ist aber ich kenne das Land zu wenig um wirklich urteilen zu können.
Als sonntäglicher Kulturbeitrag möchte ich hier auf einen kurzen Roman hinweisen, den ich häufig scherzhaft als meine erste Reise nach Baku bezeichne.
Er ist überall zu sehen. Es gibt kein Entkommen. Wie der grosse Bruder hängt er an jeder Wand, in jedem Geschäft und in jedem Restaurant. Anders ist nur, dass er häufig nicht alleine ist.
Immer wenn ich hier in Baku bin und ein Gesprächspartner meinen Vornamen kennt, kommt unvermeidbar früher oder später die gleiche Frage: „Ali? Are you Muslim?”
Es ist faszinierend zu sehen, wie sich Baku verändert. Sechs Monate Abwesenheit reichen und plötzlich gibt es Ecken die ganz anders aussehen. Baku profitiert von einem neuen Ölboom und die Stadt riecht überall förmlich nach dem Schwarzen Gold. SUVs überall, teuere westliche Markenboutiquen und frisch renovierte Musik-Brunnen (sehr beliebt im Südkaukasus um das Stadtbild zu…
Die beiden älteren Brüder des Stifters des Preises mit dem gleichen Familiennamen (Robert 1829-1896 und Ludvig 1831-1888), machten ein Vermögen während des ersten Ölbooms im heutigen Aserbaidschan.
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