Anfangs Januar kam es zu einem antisemtischen Zwischenfall am Flughafen in Tunesien, als eine Gruppe Islamisten den früheren Hamas Premierminister Ismail Haniya mit Sprechchören in Empfang nahmen. “Tötet die Juden” und “Vernichtet die Juden” wurde gemäss Presseberichten skandiert.
Der Internationale Strafgerichtshof steht angeblich mit Saif al-Islam Gaddafi, dem Sohn des getöteten libyschen Diktators, in Kontakt und handelt Bedingungen aus, unter welchen Bedingungen er sich dem Gericht stellen würde. Das wirft ein neues Licht auf eine seit einer Weile diskutierten These über kontraproduktive Anreize, die das Gericht schaffen könnte.
Hier im Blog ist es im Moment unter anderem deshalb etwas ruhig weil ich gerade auf Reisen bin. Darum hat sich auch mein Nachrichtenkonsum drastisch reduziert (und damit auch mein Blogmaterial). Damit es hier nicht völlig still wird gibt es nun ein paar politische Eindrücke aus Tunesien.
Seit meinen letzten Eintrag zu Tunesien hat sich in der sich rapide verändernden Situation wieder einiges getan. Mehre Themen wurden auch schon in den Kommentarspalten diskutiert. Ich möchte noch einige unsortierte Gedanken vorwiegend zur Sicherheitssituation und zur soeben bekanntgegebenen Übergangsregierung anfügen.
Heute haben sich die Ereignisse in Tunesien überstürzt. Während ich diese Zeilen schreibe versuche ich noch Sinn zu konstruieren zwischen Gerüchten, Agenturmeldungen, Tweets und Newstickermeldungen. Hier ein kleiner Zwischenbericht.
In der nordafrikanischen Feriendestination Tunesien haben die Unruhen nun die Hauptstadt erreicht. Der autoritäre Präsident Ben Ali sieht sich mit vermutlich der bisher grössten Herausforderung seiner Amtszeit konfrontiert.
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