Hier schreibe ich nicht zuletzt ausbildungsbedingt öfters über die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Internationalen Beziehungen. Heute wurde ich dank der Wissenschaftssendung Science Direct des BBC World Services auf eine Konferenz in Grossbritannien aufmerksam gemacht, die sich damit befasst, wie Wissenschaft in der Diplomatie genutzt werden kann.
Einer der grossen Namen in meinem Fach, Professor Joseph Nye von der Harvard Kennedy School hat in einem Gastbeitrag in der Washington Post die fehlende Praxisnähe der Internationalen Beziehungen bemängelt und gemeint, früher sei alles besser gewesen. Er verlangt den Auszug aus dem Elfenbeinturm. Diese Gelegenheit für ein paar Gedanken möchte ich mir natürlich nicht…
Wie einige wissen, war ich letzte Woche auf einer Konferenz in New York. Die Jahreskonferenz der International Studies Association ist das grosse Treffen aller die zu Internationalen Beziehungen forschen.
Der vierte und letzte Teil zu den Internationalen Beziehungen von Mittelerde. Es wird Zeit nach all den Einträgen von zusammengefasst schon fast Tolkienschen Ausmass Bilanz zu ziehen.
Der dritte Teil zu den Internationalen Beziehungen von Mittelerde und den grossen Auseinandersetzungen in der Disziplin. Heute: Warum die Hobbits Konstruktivisten und die Ents Marxisten sind.
Der zweite Teil zu den Internationalen Beziehungen von Mittelerde und den grossen Auseinandersetzungen in der Disziplin.
Wie vermittelt man am Besten die grossen internen Debatten, die in der kurzen Geschichte der Disziplin ‘Internationale Beziehungen’ stattgefunden und nachhaltig geprägt haben? Diese Diskussionen sind häufig essentielle Grundlage um vieles, das im Fach so produziert wird zu verstehen oder einzuordnen. Warum nicht dazu auf popluäre Literatur zurückgreifen und von Tolkiens ‘Herr der Ringe’ profitieren.
In meinem Eintrag zur Frage, was eigentlich die Realität in den Sozialwissenschaften ist, hat sich eine interessante Diskussion entwickelt. In deren Verlauf wurden auch konstruktivistische Strömungen erwähnt. Ich möchte hier ein Beispiel anbringen, wie wichtig dieser Blickwinkel sein kann.
Heute ist bei mir ein Prospekt mit Fachbüchern in internationalen Beziehungen ins Haus geflattert. Beim Durchblättern viel mir auf, wie viele Bücher zum Thema Terrorismus geschrieben werden. Rund 17% der angebotenen 83 Titel waren zum Thema Terrorismus.
In einem Artikel legen zwei Autoren dar, wie die Charaktere in Coppolas Film ‘Der Pate’ mit drei wichtigen Denkschulen in der US Aussenpolitik in Verbindung gebracht werden können.
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