Vielleicht haben es einige Leserinnen und Leser schon irgendwo gesehen: Die US Bundespolizei hat anscheinend Ausbildungsmaterial benutzt, welches von einer islamophobischen Website wie Politisch Inkorrekt stammen könnte. Ich beziehe mich damit auf die inhaltliche Stossrichtung und den geschätzten IQ des Verfassers.

Nach dem Anschlag von Oslo hat das grosse Fingerzeigen und die Suche nach möglichen Schuldigen begonnen. Es ist durchaus wünschenswert eine Diskussion über allfällige Mitverantwortung zu führen zu versuchen, die Situation zu analysieren um vielleicht ähnliches in Zukunft vermeiden. Jedoch sollte man einen einheitlichen Standard verwenden.

Viele westliche Staaten haben während dem Aufstand in Ägypten lange und in Tunesien zumindest kurz laviert. Statt die immer besungene Demokratie nun konsequent zu fordern konzentrierte man sich lieber auf die aussenpolitische Obsession der letzten zehn Jahre: Was wenn die Islamisten kommen?

Letzten Oktober hat James Zogby (der Bruder von John Zogby, Gründer des Meinungsforschungsinstituts Zogby International) in einem Gastbeitrag bei Informed Comment sein Buch Arab Voices vorgestellt. In Anbetracht der Diskussionen, die wegen der Ereignissen in Ägypten und Tunesien nun wieder in Gang gekommen sind, möchte ich diesen aus der Blogmottenkiste holen. Er beschreibt in diesem…

Eine Firma namens Maplecroft veröffentlicht jährlich eine Liste, die man als eine Art Terrorcharts bezeichnen könnte. Trotz Fragen zur Methode, die resultierende Liste ist interessant. Dies sind also die zehn meist-terrorisierten Länder:

In den USA haben in kurzer Aufeinanderfolge zwei Journalisten wegen Bemerkungen ihre Posten verloren, die sie in Interviews mit anderen Medieninstitutionen gemacht haben. Der eine ist CNNs Rick Sanchez und der neuste Fall ist Juan Willams von NPR. Diese Fälle werfen ein paar interessante Fragen auf.

Im Historikertag-Blog hat ein Artikel über Islamwahrnehmung einige altbekannte Kommentierende wieder einmal dazu animiert, den Untergang des Abendlandes heraufzubeschwören, weil die neuen Neville Chamberlains die Tore für den islamistischen Terror weit aufgerissen hätten. Dabei wurden die üblichen Diskriminierungsvorwürfe geäussert: Man würde den Islam verteidigen während man auf dem Christentum rumhacken würde. Man täte Untaten, die…

Inzwischen gibt es hier in den USA unzählige Sportarten als Fantasy Variante. Fantasy Football, Baseball, Basektball und viele mehr. Man stellt sich ein hypothetisches Team zusammen und spielt gegen andere Teams auf der Basis der Statistiken der echten Liga. Von vielen unbemerkt hat sich eine andere Fantasie Disziplin eingeschlichen: Fantasy Politics.

Ich bin heute von Genf nach Bern und zurück zweimal über die Sprachgrenze gefahren. Dabei fiel mir ein grossformatiges Plakat auf, welches ebenso auf Deutsch wie auch auf Französisch in der ganzen Schweiz auf den Plakatwänden prangt um für eine Veranstaltung zu werben. Offensichtlich hat da jemand viel Geld in eine Kampagne investiert.

Eine parlamentarische Kommission in Frankreich hat einen Vorschlag verabschiedet, der künftig die vollständige Verschleierung von Musliminnen in gewissen Bereichen verbieten will. Wieder einmal sehe ich mich genötigt, trotz meines Atheismus für die Rechte von (in diesem Fall sogar orthodoxen) Gläubigen zu argumentieren. Eine verkehrte Welt ist das.