Bei zoon politikon wurde nicht nur heftig über den Abstimmungsausgang diskutiert sondern auch über die Vorwegnahme der Analyse (unter anderem mit einer Wortmeldung des Autors einiger dieser Behauptungen). Nun ist diese veröffentlicht und man weiss mehr. Wie steht es also um die gemachten Aussagen?

Die Diskussion beruhigt sich ein wenig, die Beschimpfungen haben nachgelassen. Da die letzten Tage sowieso zur Mineratts-Verbots-Initiativ- Woche geworden sind bei zoon politikon, versuche ich es mit noch etwas Humor zum Wochende. Am Sonntag schreibe ich eventuell eine internationale Presseschau zum Thema sollte ich die Zeit dazu finde und wende mich dann hoffentlich wieder internationalem…

Die Diskussion über das Minarett-Bauverbot in der Schweizer Verfassung und das Abstimmungsergebnis von letztem Wochenende scheint wie der Rosa Batterie-Hase unermüdlich weiter zu gehen. Unzählige Beschimpfungen und Beleidigungen später sind leider nur wenig Argumente der Befürworter aufgetaucht, die tatsächlich die rechtsstaatlichen Implikationen der Annahme diskutieren. Hier folgt ein weiterer Versuch zur Versachlichung.

Die Emotionen gehen hoch im Bezug auf den Entscheid einer grossen Mehrheit in der Abstimmung um ein Verbot vom Bau neuer Minarette. Ich bin da keine Ausnahme. Es wurde der Wunsch geäussert, dass eine politikwissenschaftliche Analyse viel passender wäre für dieses Blog als meine Klagen. Gerne würde ich dem Wunsch entsprechen, kann aber leider nicht…

[English version here] Zweifelsohne hat das Bild der Schweizer Demokratie im Ausland heute gelitten. Mit einer klaren Mehrheit haben die Schweizer beschlossen ein Verbot für Minarette und zwar ausschliesslich Minarette, in der Verfassung zu verankern. Deswegen und auch als Zeichen des Protests habe ich diesen Eintrag zuerst auf Englisch verfasst.

[Deutsche Version hier] Without doubt today the image of Swiss democracy abroad has suffered. By a clear majority the Swiss have voted to put into the constitution a ban on building minarets and minarets only. This fact and the wish to make a statement of protests are the reasons why I write for once in…