Ein kurzer Gedanke zu den Revolutionen im Nahen Osten: In Tunesien hat es begonnen, dann kam Ägypten. Wie Dominosteine schien ein arabischer autoritärer Herrscher nach dem anderen zu fallen. Die Aufmerksamkeit in den westlichen Medien hat nachgelassen, trotzdem protestieren viele ihr Leben riskierend weiter. Ich bin überzeugt im sogenannten arabischen Frühling steckt die Chance auf…
Viele westliche Staaten haben während dem Aufstand in Ägypten lange und in Tunesien zumindest kurz laviert. Statt die immer besungene Demokratie nun konsequent zu fordern konzentrierte man sich lieber auf die aussenpolitische Obsession der letzten zehn Jahre: Was wenn die Islamisten kommen?
Die Ereignisse in Ägypten erinnern stark an was vor ein paar Tagen in Tunesien passiert ist. Vom überraschenden Ausbruch der (bekannten) Unzufriedenheit, von den Plünderungen bis zum harten Vorgehen und langsamen Reagieren der Regierung, wirkt alles wie ein Déjà-Vu. Was auch immer passieren wird, es ist gut nicht zu vergessen: Tunesien ist nicht Ägypten.
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