In unserem Sonnensystem gibt es ja nicht nur die Sonne und eine Handvoll Planeten. Im interplanetaren Raum treiben sich noch jede Menge andere Himmelskörper rum: Kometen zum Beispiel oder Asteroiden. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Objekten? Und noch verwirrender wird es, wenn es um Meteoroide, Meteore und Meteoriten geht…

Asteroiden und Kometen

Aber fangen wir mit Asteroiden und Kometen an. Bei beiden handelt es sich um relativ kleine Himmelskörper. Die Abgrenzung nach oben hin zu den Planeten ist etwas knifflig – aber fürs Erste wollen wir diese Grenzfälle mal vergessen. Die überwiegende Mehrheit der Asteroiden und Kometen ist auch sowieso deutlich kleiner als 100 Kilometer im Durchmesser und es ist klar, dass es sich hier nicht um Planeten handeln kann.

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Die “Wahre und eigentliche Abbildung eines Entsetzlichen Wunderzeichens” aus dem Jahr 1687 (Bild: NOAA).

Kometen kennen die Menschen die schon lange. Die hellen Leuchterscheinungen am Himmel mit dem langen Schweif haben die Leute wahrscheinlich schon in vorgeschichtlicher Zeit fasziniert und erschreckt und seit der Antike gibt es über sie auch Aufzeichungen. Wissenschaftlich begann ihre Untersuchung erst mit Tycho Brahe der 1577 feststellte, dass es sich dabei um Objekte handeln muss, die sich außerhalb der Erdatmopshäre – im Weltraum – befinden. Auf die Entdeckung des ersten Asteroiden mussten die Menschen ein wenig länger warten. Erst 1801 fand Giuseppe Piazzi Ceres zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter. Anfangs hielt man Ceres noch für einen echten Planeten – musste aber schnell einsehen, dass es sich hier um ein viel kleineres und prinzipiell anderes Objekt handelt. Heute kennen wir knapp eine halbe Million Asteroiden, die sich in verschiedenen Bereichen des Sonnensystems aufhalten und die Zahl der unbekannten Asteroiden und Kometen ist noch deutlich größer.

Kometen und Asteroiden mögen am Himmel zwar unterscheidlich erscheinen: ein Asteroid als winziger, schwacher Lichtpunkt und ein Komet als dfiffuser Lichtfleck mit einem langen Schweif; sie sind aber im Prinzip gar nicht so verschieden. Bei beiden handelt es sich um ehemalige Planetesimale. Das sind die ursprünglichen Objekte, die sich aus der Staub- und Gasscheibe um die junge Sonne gebildet haben und aus denen später die Planeten entstanden. Nicht alle Planetesimale wurden für den Bau der Planeten benutzt – die übriggebliebenen nennen wir heute Asteroiden und Kometen. Der Unterschied zwischen beiden liegt in ihrer chemischen Zusammensetzung. Je weiter weg von der Sonne sich ein Planetesimal gebildet hat, desto größer kann der Anteil an leicht flüchtigen Substanzen wie Wasser oder Kohlenmonoxid sein. Diese Stoffe liegen dann gefroren auf bzw. nahe der Oberfläche der Himmelskörper vor. Kommt so ein Objekt dann aber dochmal in die Nähe der Sonne, dann taut diese Schicht quasi auf und der Himmelskörper umgibt sich mit einer Hülle aus flüchtigen Substanzen (man nennt das “Koma”). Der Sonnenwind schließlich “bläst” die Teilchen der Koma fort und so entsteht ein oft Millionen Kilometer langer Schweif – und wir haben einen fertigen Kometen. Asteroiden haben weniger bzw. kaum flüchtige Substanzen und ändern ihr Erscheinungsbild nicht, wenn sie sich der Sonne nähern.

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Künstlerische Darstellung von Planetesimalen in einem entstehenden Planetensystem (Bild: NASA)

Die Grenzen zwischen Asteroid und Komet sind nicht klar definiert. Ein Komet, der sich wiederholt der Sonne nähert verliert immer mehr seiner flüchtigen Stoffe bis er schließlich überhaupt keine Koma und keinen Schweif mehr zeigt und von einem Asteroiden nicht mehr zu unterscheiden ist. Andererseits gibt es auch Asteroiden die ab und zu kometenartige Ausbrüche aufweisen und Koma oder Schweif entwickeln. Es gibt einige Objekte, die sowohl als Asteroide als auch als Komet klassifiziert werden – z.B. Chiron der einerseits die Asteroidennummer 2060 trägt; andererseits auch als “95P/Chiron” in der Liste periodischen Kometen aufscheint.

Meteoroide, Meteore und Meteorite

Genauso wie die Abgrenzung der Planetesimale nach oben hin zu den Planeten nicht ganz eindeutig ist; ist sie es auch nach unten. Denn es gibt nicht wirklich eine Minimalgröße für Objekte im Sonnensystem. Von kleinen Asteroiden, die vielleicht nur einige Meter groß sind bis hin zu interplanetaren Staubkörnern bzw. den einzelnen Gasatomen des interplanetaren Mediums ist der Übergang fließend. Bei wirklich kleinen Objekten macht es allerdings keinen Sinn mehr, sie als “Asteroid” oder gar als “Komet” zu bezeichnen. Hierfür wurde die Bezeichnung “Meteoroid” eingeführt. Laut Definition der Internationalen Astronomischen Union (IAU) handelt es sich hierbei um interplanetare Festkörper, die deutlich größer als ein Atom und deutlich kleiner als ein Asteroid sind. Wie groß das nun tatsächlich ist, ist nicht klar angegeben und wird auch in der Fachwelt immer wieder diskutiert. Aber wenn man alles, was größer als ein paar dutzend Mikrometer und kleiner als ein paar dutzend Meter als Meteoroid bezeichnet, dann dürfte man nicht allzu falsch liegen.

Solche kleinen Meteoroiden gibt es im Sonnensystem haufenweise. Meist stammen sie direkt von ihren großen Brüdern, den Kometen und Asteroiden ab. Denn wenn die flüchtigen Substanzen eines Kometen ins All auströmen, dann nehmen sie auch jede Menge Staub von seiner Oberfläche mit der sich dann entlang seiner Bahn verteilt. Auch Asteroiden kollidieren immer wieder mal miteinander und erzeugen dabei kleine Bruchstücke. Es ist also nicht verwunderlich, dass täglich einige Tonnen dieses Weltraumstaubs auf die Erde trifft. Durch die Reibung der Meteoroiden an der Luft entstehen hohe Temperaturen und hinter dem Objekte eine Plasmaspur in der die Elektronen der Luftmoleküle durch Rekombination zum Leuchten angeregt werden. Dieses Leuchten können wir – mit etwas Glück – vom Erdboden aus sehen. In der Fachsprache nennt man so eine Leuchterscheinung “Meteor”. Ist der Meteoroid, der den Meteor erzeugt größer als 10 Millimeter, dann nennt man die leuchtende Spur auch “Feuerball” oder “Bolide”. Ist der Meteoroid kleiner – zwischen einem und zehn Millimeter – dann spricht man von einer “Sternschnuppe”. Solche Sternschnuppen treten immer dann gehäuft auf, wenn die Erde gerade dabei ist, die Staubspur eines Kometen zu durchkreuzen. Das ist zum Beispiel immer Ende Juli/Anfang August der Fall, wenn wir die Perseiden beobachten können.

Im Allgemeinen vergeht der Meteoroid bei seinem Durchgang durch die Erdatmosphäre komplett und außer der Leuchterscheinung bleibt nichts übrig. Manchmal ist das Material aber groß bzw. fest genug damit tatsächlich noch ein bisschen was übrig bleibt, dass dann auf den Erdboden fällt. Solche kosmischen Festkörper, die die Erdatmosphäre durchquert haben und auf dem Boden gefunden werden können heissen dann “Meteorite”.

Die Bezeichnung all dieser Phänomene ist tatsächlich ein wenig verwirrend 😉 Das sollte aber niemanden davon abhalten, sich an den kommenden Sternschnuppenschauern zu erfreuen!


Kommentare (30)

  1. #1 cydonia
    5. Juli 2010

    Kurz, prägnant, informativ! Vielen Dank!

  2. #2 Astrotux
    5. Juli 2010

    Sehr gut erklärt.

    Das sollte aber niemanden davon abhalten, sich an den kommenden Sternschnuppenschauern zu erfreuen!

    Richtig, und wer das ganz besondere Erlebnis sucht kann am 14. August zu uns kommen.
    https://www.planetarium-laupheim.de/menu_ver_jub2010-Veranstaltungen-122.htm
    Eine „Perseidennacht“ mit allem was dazugehört. Freier Eintritt und die Besucher können uns wieder mit Fragen löchern bis zum Abwinken.

  3. #3 olsch
    5. Juli 2010

    Hallo,
    sehr schöner Artikel.
    Kleine Anmerkung zu dem Satz: “Kometen kennen die Menschen die schon lange.” ICh glaub da ist ein “die” zu viel.

    Im Wikipedia Artikel zu Chiron ist auch noch die Rede von “Planetoid”, wie genau ist den der Begriff definiert, oder ist das ein Synonym zu Asteroid?

  4. #4 Cindy
    5. Juli 2010

    Schliesse mich cydonia an. So schön simple!

    Nun hab ich wieder zig Fragen, aber werde mich vorerst mal auf die Suche machen ob ich sie mir nicht selbst beantworten kann 🙂

  5. #5 Bullet
    5. Juli 2010

    Boah, ist DAS kompliziert. Da kommt man doch voll durcheinander mit den Bezeichnungen. Ich kann mir gar nicht vorstellen wieso du diesen Artikel gerade jetzt … ach je, ich stänker schon wieder.

  6. #6 Cindy
    5. Juli 2010

    @Astorux

    Herje ich seh da grad was und muss kurz offtopicen!

    Laupheim meine alte Heimat und auch ich war schon bei euch. Hab im Schemmerberger Schlösschen gewohnt und Laupheim gearbeitet. Ein lieben Gruß in die Heimat *seufz*

  7. #7 Astrotux
    5. Juli 2010

    @Bullet. Du bist ja völlig “verbremert” 😉
    @Cindy: ist angekommen und wenn du mal wieder in der alten Heimat bist, ein Besuch im Planetarium und/oder in der Sternwarte lohnt immer.

  8. #8 MartinS
    5. Juli 2010

    Eigentlich sollte jetzt jedem Alles klar sein – aber ich fürchte Freund Dieter wird auch hier wieder viele ‘Aufhänger’ finden.
    @Florian
    Wenn ich Wikipedia richtig verstanden habe, dann kann sich wegen der Schwerkraftwirkung Jupiter’s, im Asteroidengürtel kein Planet bilden?! Gibt es denn eine Grenze für die maximale Größe, die ein Planetesimal / Planetoid erreichen könnte? Wie sehen eigentlich die Möglichkeiten aus, dass sich das in ferner Zukunft ereignen könnte?
    Wie ‘statisch’ ist unser Solarsystem eigentlich?
    MartinS

  9. #9 lambda
    5. Juli 2010

    Immer wieder sehr informativ! Danke Florian.

  10. #10 Cindy
    5. Juli 2010

    @Astrotux

    Danke ! 🙂 Darf man fragen, ob sie direkt die Geschäftsführung sind – dass ich weiß, wen ich dann mit Fragen löchern muss. 😉

    Okay meine Frage zu Asteroiden. Kann man sagen, dass die eine bestimmte Flugbahn haben und wie weit kann man diese vorher berechnen?

  11. #11 a
    5. Juli 2010

    >> “Es ist also nicht verwunderlich, dass täglich einige Tonnen dieses Weltraumstaubs auf die Erde trifft.”

    Das ist wohl etwas untertrieben. Tatsächlich sind es täglich 70 000 Tonnen (sic!) Material, das in die Erdatmosphäre eintritt. Klingt nach viel, ist es aber nicht: Bezogen auf die Erdoberfläche “wären” das rund 137 g/km2/Tag. 99% hiervon überstehen jedoch auch nicht den Flug durch die Atmosphäre, da das Max. der Sortierung bei 100-1000 nm liegt. Der Rest findet sich dann regelmäßig als “micrometeorites” in den Meeressedimenten.

    Trotzdem netter Artikel. Ich finde es toll, wenn sich jemand die Mühe Astro/Kosmochemie-Themen allgemeinverständlich zu erklären.
    Gruß, A.

  12. #12 Mithos
    5. Juli 2010

    Ein Haufen von Definitionen, die nicht klar gegeneinander abgegrenzt sind. Da kann man ja genau so gut einfach Klumpen, Brocken oder Steinchen sagen. Das mit den unterschiedlichen Bezeichnungen für die gleichen Steinchen in unterschiedlichen Situationen ist auch so eine Schnapsidee.

    So, jetzt werfe ich noch ein paar Asteroide, Kometen, Meteoroide, Meteore und Meteorite durch Nachbars Pseudo-Wissenschafts-Glashaus. (Das war doch eigentlich die Abgrenzung zur richtigen Wissenschaft: eine eindeutige, nicht schwammige Definition der Grundlagen)

  13. #13 Florian Freistetter
    5. Juli 2010

    @Mithos: “Ein Haufen von Definitionen, die nicht klar gegeneinander abgegrenzt sind.”

    Naja – wenn die Objekte nicht klar voneinander abgegrenzt sind, dann muss das zwangsläufig auch bei den Definitionen so sein. Zwischen Asteroiden und Kometen gibt es nunmal keine klare Grenze

    @Cindy: “Okay meine Frage zu Asteroiden. Kann man sagen, dass die eine bestimmte Flugbahn haben und wie weit kann man diese vorher berechnen?”

    Klar – so wie jeder andere Himmelskörper halten sich auch die Asteroiden an das Gravitationsgesetz bzw. an die Keplerschen Gesetze. Die Asteroidenbahnen sind auch nicht wirklich anders als die Planetenbahnen und lassen sich genauso berechnen. Wie weit das in Zukunft geht, hängt von der gewünschten Genauigkeit ab. Realistisch sind da ein paar hundert Jahre, wenn man noch halbwegs genau wissen will, wo das Ding dann ist.

    @a: “Tatsächlich sind es täglich 70 000 Tonnen (sic!) Material”

    Wo hast du die Zahl denn her? Genau kann man es natürlich sowieso nicht sagen aber so ne große Zahl ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen.

    @MartinS: “Gibt es denn eine Grenze für die maximale Größe, die ein Planetesimal / Planetoid erreichen könnte? “

    Naja – wenn ein Planetesimal immer größer wird, wird er irgendwann ein Planet… 😉

  14. #14 Astrotux
    5. Juli 2010

    @Cindy:

    Darf man fragen, ob sie direkt die Geschäftsführung sind – dass ich weiß, wen ich dann mit Fragen löchern muss.

    Nein, aber als aktives Vereinsmitglied findet man mich in der Sternwarte und bei Vorträgen im Planetarium, demnächst auch zum Thema Sternschnuppen und Kometen.

  15. #15 MisterX
    5. Juli 2010

    aha^^ danke das du meinen vorschlag ernst genommen hast ^^

    gruß

  16. #16 MisterX
    5. Juli 2010

    aha^^ danke das du meinen vorschlag ernst genommen hast ^^

    gruß

  17. #17 nihil jie
    5. Juli 2010

    ich muss jetzt auch mal wieder bisschen offtopicen… 🙂

    4179 Toutatis… den finde ich cool… ist ja auch eine richtige kartofel 😉 aber da wirft sich mir gleich noch eine frage auf… wie gross bzw. wie viel masse muss so ein objekt haben um aufgrund der gravitation zu einer kugelform zu gelangen ?

  18. #18 Ender
    5. Juli 2010

    @Florian: Toll, ich wollte demnächst per E-Mail anfragen, ob du über dieses Thema was schreiben würdest. Wenn du so weitermachst, können die Astrologen erst recht einpacken (und nicht, weil sie der erdrückenden Falsifizierlast nachgaben …). ^^

    Weiter so!

  19. #19 Andreas
    5. Juli 2010

    Ich darf an dieser Stelle vielleicht schon mal auf den kommenden Samstag hinweisen. Dann fliegt nämlich “Europas Kometenjäger” Rosetta am Asteroiden 21 Lutetia vorbei. In einer Entfernung von nur 3200 km. Die ESA überträgt den Vorbeiflug quasi “live” im Web, die ersten Bilder des Asteroiden werden gegen 23:00 MESZ am Samstag, 10. Juli erwartet. Auch die Pressekonferenz dazu wird im Web übertragen: https://www.esa.int/rosetta

  20. #20 Bullet
    5. Juli 2010

    @Nihil jie:
    ich hab gerade mal wieder versucht, die Antwort auf deine Frage in der WP zu finden – gescheitert. Aber ich kann sagen, daß Vesta mit 560 × 544 × 448 km bereits fast soweit ist. Seine Masse beträgt laut WP etwa 2,71 × 10^20 kg.
    So als Näherung.
    Oder Milchmädchenrechnung.
    🙂

  21. #21 nihil jie
    5. Juli 2010

    @ Bullet

    thenx 🙂 meinst du mit WP die wiki ?

  22. #22 MisterX
    5. Juli 2010

    @nihil jie

    also nichtmal die erde hat eine kugelform, sondern ist auch eher so kartoffelförmig, wobei der mond schon mehr wie eine kugel ist, daher nehm ich mal an das da noch andere faktoren eine rollen spielen außer nur die gravitations.

    gruß

  23. #23 nihil jie
    5. Juli 2010

    ich werde naher mal hier nachschauen… https://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/ vielleicht steht hier was drin…. aber ich muss jetzt weg, von daher… schönen montag noch euch allen 😉

    bis danne…

  24. #24 nihil jie
    5. Juli 2010

    @MisterX

    und doch noch mal schnell 🙂
    ja… die erde ist ein geoid… und es spielen garantiert auch andere faktoren eine rolle… zb. die zusammensetzung des materials. aber die frage ist ab wann zb. aus einer “kartofeln” wie zb. Toutatis ein recht rundes objekt werden würde… denn ab einer bestimmten masse müsste seine kartofelähnliches aussehen verschwinden… und Toutatis ist nun wirklich sehr kartofelmässig 🙂

  25. #25 H.M.Voynich
    6. Juli 2010

    Mhh, da es ja scheinbar keine exakt runden Körper gibt: kann man das irgendwie in Zahlen festlegen, ab wann ein Körper als rund gilt?
    Oder kann es sein, daß dieses Kriterium bisher noch sehr “weich” ist?
    Ich stelle mir das naiv einigermaßen schwierig vor, denn wenn ein Körper doppelt so lang ist wie breit, kann daß daran liegen, daß er tatsächlich eine Kartoffel ist, wie so mancher Asteroid; er kann aber auch ein großer, flüssiger Körper sein, der sehr schnell rotiert.

  26. #26 nashorn
    6. Juli 2010

    Mist, dann habe ich meinem Sohn das falsch erklärt. Ist auch wirklich etwas verwirrend. Aber danke für die Aufklärung, jetzt hab ichs verstanden und kann mich korrigieren.

  27. #27 Sternegucker
    5. April 2011

    Schöner Beitrag und tolles Video, hab ich auch live gesehen, beeindruckend!

    Ich hab übrigens in der Nacht von Samstag zu Sonntag also am 03.04.11 morgens

    um 1:00 Uhr etwa einen ähnlichen Meteor gesehen. Nicht so hell aber schön grün.

    Vielleicht findet jemand ein Video davon. Nähe Rostock, in östliche Richtung geflogen.

  28. #28 Kurt 1000
    10. Januar 2012

    Hallo & Danke für den Artikel!
    Mich beschäftigt jetzt eine Frage zur Anwendung der Begriffe…

    Werden nur Meteoroiden zu “Meteoriten”? Oder heißt am Ende alles “”Meteorit”, was es bis zur Erdoberfläche schafft? Ist es je nachdem was es vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre war, am Ende dann ein Kometenkrater, ein Asteroidenkrater bzw Meteoritenkrater? Oder gibt es nur “Meteoritenkrater”?

    Achso und heißt es in der Mehrzahl nun Meteoroiden/Meteoriten oder Meteoroide/Meteorite? 🙂

  29. #29 Boron
    10. Januar 2012

    @Kurt 1000
    Alles was es bis zur Erdoberfläche schafft, egal ob als Rest eines Meteoroiden, Asteroiden oder Kometen, wird als Meteorit bezeichnet und das dazugehörige “Einschlagsloch” ist demzufolge ein Meteoritenkrater. Bleibt von dem Objekt nichts übrig außer dem Krater, nennt man Letzteren einfach Einschlags- oder Impaktkrater.

    Als Plural von Meteorit/Meteoroid geht beides: Meteorite/Meteoroide oder Meteoriten/Meteoroiden.

  30. #30 Read More In this article
    17. Oktober 2015

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