Diesen Film werden die meisten kennen. Ich habe den Film “Zehn Hoch” (im Original “Powers of 10”) in der Schule gesehen; als ich so etwa 10 oder 11 Jahre alt war. So alt muss damals dann auch der Film gewesen sein der er wurde 1977, in meinem Geburtsjahr gedreht. In neun Minuten zeigen Charles und Ray Eames die Welt bei 40 verschiedenen Größenordnungen; alles zwischen den kleinsten Quarks und den größten Galaxien; von 10-16 bis 1024 Metern.

Seit einiger Zeit gibt es den Film nun auch ganz offiziell und legal bei YouTube und dank dem Astronomy Picture of the Day von gestern weiß ich auch darüber Bescheid 😉 Hier ist er:

Ich finde den Film immer noch so cool wie damals! Weiß jemand vielleicht, obs auch irgendwo eine offizielle deutsche Version frei verfügbar gibt?


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Kommentare (27)

  1. #1 Dirk
    2. Februar 2011

    Ich hatte mir den damals auf VHS gekauft.
    Vielleicht weß einer der Mitleser von Spektrum mehr wegen der Rechte zu der deutschen Version. Die haben das damals verlegt iirc.

  2. #2 Michael
    2. Februar 2011

    Das gleiche als interaktive Flash-Anwendung:

    https://www.newgrounds.com/portal/view/525347

  3. #3 omnibus56
    2. Februar 2011

    Der Film ist/war sehr gut. Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, war ich so Anfang 20.

    Ein Typo hat sich übrigens bei Dir eingeschlichen: Die “Reise” ging von 10^-16 bis 10^24. 😉

    Gruß
    Omnibus56

  4. #4 ZielWasserVermeider
    2. Februar 2011

    Hier noch eine neueres Video dazu(Knapp 4 Minuten)

    Gruß
    Oli

  5. #5 binE
    2. Februar 2011

    Den hab ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal in einer Kurzfilmsammlung entdeckt. Ich haette nie gedacht, dass er schon so alt ist, damals hab ich ihn auf Mitte 90iger geschaetzt (eben im Retrolook). Toller Film!

    Geruechteweise ist google Earth von Power of 10 inspiriert (und/oder vom Programm “earth” in snow crash).

  6. #6 marco
    2. Februar 2011

    Die IMAX-Variante von 1996 heißt “Cosmic Voyage” und läuft 36 Minuten. Wie bei den IMAX-Filme üblich mit gewaltigem Bildmaterial. Die NSF hat da oft die Finger mit im Spiel, daher sind alle IMAX-Dokus die ich kenne auch wissenschaftlich wirklich gut gemacht und ansprechend gestaltet.

  7. #7 Momo
    2. Februar 2011

    immer wieder interessant…
    der film wird übrigens immer noch in schulen gezeigt, kam vor zwei oder drei jahren auch noch in den genuss.
    habe auch mal eine ppt im internet zu diesem thema gesehen, finde sie leider im mom nicht online…aber ich glaube, ich habe sie noch iwo auf meiner festplatte.allerdings geht es hier in die andere richtung von groß nach klein, zwar nicht ganz so ein großes range, aber auch ganz nett gemacht. vl finde ichs ja noch

  8. #8 Andreas Kyriacou
    2. Februar 2011

    10^24? Pha! Homöopathen arbeiten mit 10^10000.

  9. #9 philipp
    2. Februar 2011

    Immer wieder toll, das Video.
    xkcd hat auch was dazu https://xkcd.com/271/ 😉

  10. #10 Tarnus
    2. Februar 2011

    Cooles Video, nur eine kleine Korrektur, das geht “nur” bis 10^24 rauf, nicht bis 10^40 🙂

  11. #11 philipp
    2. Februar 2011

    Immer wieder toll, das Video.
    xkcd hat auch was dazu https://xkcd.com/271/ 😉

  12. #12 manacur
    2. Februar 2011

    Danke für den Hinweis sowohl auf den altbekannten Film “10hoch” als auch auf “Astronomy picture of the day.
    Auch die 4 min Version (Hinweis von ZielwasserVermeider – Danke!) ist interessant

  13. #13 Moss
    3. Februar 2011

    Gab’s den Film nicht mal als Video vom Spektrum-Verlag? Mir ist gerade so, als hätte ich da mal was gelesen, so um 1990 ’rum, als Video in Kassetten aufbewahrt wurde.

    A propos 10hoch: nächstes Wochenende, am 5. Februar, steigt mal wieder die 10:23 Challenge. Diesmal wollen sie an «mehr als 23 Orten» weltweit Demos veranstalten, deren Teilnehmer öffentlich massive «Überdosen» homöpatischer Mittel zu sich nehmen werden.

  14. #14 Florian W.
    3. Februar 2011

    Für die deutsche Fassung bei youtube einfach nach “hoch 10” suchen?

  15. #15 Eddy
    3. Februar 2011

    Sehr sehr beeindruckend. Von dem Sonnensystem zur MIlchstrasse klafft ein riesiges Loch. Das ist das erste Mal dass ich diese Dimension irgendwie erfassen kann.

    Und ich las gerade die Entstehungsgeschichte von Star Wars. Der wurde auch 1977 zum ersten Mal gezeigt.

  16. #16 Florian Freistetter
    3. Februar 2011

    @Florian W: “Für die deutsche Fassung bei youtube einfach nach “hoch 10” suchen? “

    Schon klar. Aber ich suche eine offizielle Version; nicht ein Video, dass einfach irgendwer bei YouTube hochgeladen hat.

  17. #17 mbelembe
    3. Februar 2011

    Es gibt da natürlich noch die Lesch-Fassung: https://www.youtube.com/watch?v=MuTv7J6YxAg

  18. #18 noch'n Flo
    3. Februar 2011

    Tolles Video – aber die Simpsons-Variante ist besser.

  19. #19 noch'n Flo
    3. Februar 2011

    In dem Video gibt es aber einen Fehler. In der 2. Hälfte – beim Hineinzoomen – heisst es, der Abstand werde alle 10 Sekunden um 90% verringert. Kurz danach wird behauptet, das Bild fahre in die Haut hinein.

    Das ist nicht möglich. Beim beschriebenen Zoom findet lediglich eine immer weitere Annäherung an die Haut statt, das Hautniveau wird jedoch nie erreicht (bzw. erst im Unendlichen) und auf keinen Fall durchstossen.

    Der Abstand zur Haut strebt allmählich gegen Null, kann aber nicht negativ werden (was die Voraussetzung für ein “Eintreten” in die Haut wäre). Ganz einfache Integralfunktion.

  20. #20 Niko
    3. Februar 2011

    Da fällt mir gleich der geniale XKCD Comic ein:
    The powers of one :
    https://xkcd.com/271/

  21. #21 Florian W.
    3. Februar 2011

    @Florian: Laut IMDB liegen die Vertriebsrechte ausserhalb der USA bei IBM – und ich gehe davon aus, dass der Film schon längst von yt verschwunden wäre, wenn die Rechteabteilung von IBM was dagegen hätte.

  22. #22 Robin Kuschniersch
    3. Februar 2011

    @ noch’n Flo: Nett mitgedacht, aber Deine Ausführungen sind leider nicht korrekt.

    Hier wird ja eben NICHT ein zweidimensionales Bild vergrößert – es handelt sich um eine DREIdimensionale Kamerafahrt (naja; zumindest um die Simulation davon).
    Und das Ziel ist eben NICHT die Handoberfläche, sondern, wie der deutsche Kommentar verrät, “ein Proton IM Kohlenstoffatom einer menschlichen Hautzelle”.

    Da das Ziel also IN dem Menschen ist und nicht auf seiner Oberfläche, wird, wenn regelmäßig 90% der jeweils restlichen Strecke zurückgelegt werden, logischerweise irgendwann die Hautoberfläche durchquert. So wie vorher die Luft bis zu ihm durchquert wurde.

    Das war also ein bisschen zweidimensional gedacht von Dir – wenn man aber mal beobachtet, wie viele Menschen da draußen schon Schwierigkeiten haben, korrekt EINdimensional zu denken, kannst Du Dir da auch schon ein bisschen was drauf einbilden. 😉

  23. #23 noch'n Flo
    3. Februar 2011

    @ Robin:

    O.K., ich esse die von mir gekackten Korinthen im Zweifelsfall auch (gerne?) wieder auf.

  24. #24 noch'n Flo
    3. Februar 2011

    Und dabei war ich gerade noch so stolz gewesen, 20 Jahre nach dem Abitur festgestellt zu haben, dass der Mathe-LK doch nicht so ganz “für die Katz” gewesen war…

    Ich bin dann mal weg – muss dringend mein Abi-Zeugnis im Klo ‘runterspülen. Schnüff!!!

  25. #25 horatio
    4. Februar 2011

    Beeindruckend und gut gemacht.

    Heute ist das hier beschriebene Phänomen als “Emanenz” gelabelt und ist ein klein bißchen populär. Nicht zu Unrecht matter of some debate; aber aufgrund nicht hinreichender Umstände.

  26. #26 Florian Freistetter
    4. Februar 2011

    @horatio: Welches “Phänomen”? In dem Film gibts kein “Phänomen” – da wird nur gezoomt. Und ich hab nirgendwo eine halbwegs seriöse Stelle gefunden, die “Emanenz” definiert bzw. erklärt, was das mit diesem Film zu tun hat…

  27. #27 Robin Kuschniersch
    4. Februar 2011

    Vermutlich Tippfehler!
    Ich glaube, horatio meinte REMANENZ. Das Phänomen, dass das Pärchen einfach an der einmal eingenommenen Stelle liegen bleibt, auch wenn die Kamera längst soweit rausgezoomt hat, dass man die beiden nicht mal mehr sehen kann.
    (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Remanenzeffekt)