Komet ISON nähert sich der Sonne von Tag zu Tag mehr an und wird jetzt endlich auch immer heller! Mittlerweile ist er schon fast mit freiem Auge sichtbar.

Wie hell ein Komet wird, hängt von vielen Faktoren ab. Das, was wir im Teleskop oder mit freiem Auge am Himmel sehen ist ja nicht der Komet selbst, sondern die große Hülle aus Staub, die “Koma”, die den Kometenkern umgibt. Und wir sehen den Schweif, der aus dem Staub der Koma besteht der ins All geblasen wird. Je mehr Staub vorhanden ist, desto besser ist der Komet zu sehen.

Der Große Komet von 1680 über Rotterdam auf einem Bild von Lieve Verschuier. Mit etwas Glück wird ISON genau so spektakulär.

Der Große Komet von 1680 über Rotterdam auf einem Bild von Lieve Verschuier. Mit etwas Glück wird ISON genau so spektakulär.

Wenn sich ein Komet der Sonne nähert und die Temperaturen steigen, dann beginnen das gefrorene Wasser, das gefrorene Kohlendioxid und diverse andere gefrorene Gasen aufzutauen und werden wieder gasförmig (das nennt sich “Sublimation”). Sie dehnen sich aus, entweichen ins All und reißen dabei jede Staub und Gestein mit sich. Das geschieht allerdings nicht gleichmäßig. Mal sublimiert hier ein bisschen Gas und entweicht ins All; dann wird dort wieder eine unterirdische Eisschicht aufgewärmt und erzeugt einen Gasstrom und so weiter. Das entweichende Gas wirkt dann wie eine Steuerdüse, die zwar in den meisten Fällen die Bahn des Kometen kaum verändert, aber die Rotation um seine eigene Achse beschleunigen kann. Rotiert der Komet zu schnell, dann kann es ihn aber passieren, dass er auseinander fliegt. Das passiert auch, wenn er ZU heiß wird und ZU viel Gas entweicht und dabei den Kometenkern zerstört.

ISON hat seinen sonnennächsten Punkt noch nicht erreicht. Das wird am 28. November 2013 passieren. ISON kommt dabei der Sonne enorm nahe und das kann entweder dazu führen, dass besonders viel Gas und damit Staub entweicht und der Komet besonders hell wird. Auf seinem Rückweg wird er dann Ende Dezember an der Erde vorbei fliegen und ist in diesem Fall dann mit freiem Auge am Himmel zu sehen. Es kann aber auch sein, dass das entweichende Gas gemeinsam mit der Gravitation der Sonne den Kometen zerstört und wir nichts sehen können. Was genau passieren wird, ist noch nicht klar. Aber zumindest wird der Komet nun endlich heller. Er hat sich lange zurück gehalten, legt aber nun deutlich zu, wie dieses Diagramm zeigt:

Die roten Datenpunkte zeigen konkrete Messungen der Helligkeit (nicht vergessen, die Helligkeitsskala läuft in der Astronomie rückwärts – je kleiner der Wert desto heller das Objekt). Die schwarze Linie basiert auf einem vereinfachten Modell der Entwicklung der Kometenhelligkeit. Es ist keine konkrete Vorhersage und die Linie wurde auch nicht aus den Beobachtungsdaten berechnet (das Maximum der schwarzen Linie wurde deswegen auch absichtlich nicht gezeigt). Man erkennt aber den enorm starken Anstieg der Helligkeit; die Produktionsrate der Gase hat sich in den letzten Tagen verdoppelt. Mittlerweile nähert sich die Helligkeit der 6. Magnitude an; als dem Wert, ab dem man zumindest eine Chance hat, den Kometen mit freiem Auge zu sehen und hat hat die Grenze unter Umständen schon überschritten.

Nicht mit freiem Auge, sondern mit einem Teleskop wurde dieses coole Bild des Kometen aufgenommen:

Es stammt vom Weltraumteleskop Chandra und zeigt die Röntgenstrahlung, die der Komet aussendet. Dass Kometen das überhaupt können wurde erst 1996 am Kometen Hyakutake entdeckt (mit dem deutschen ROSAT-Satellit). Die Röntgenstrahlung stammt aus der Interaktion der Atome und Moleküle in der Koma des Kometen mit den geladenen Teilchen des Sonnenwinds. Man hat Röntgenstrahlung nun schon bei 25 Kometen beobachtet und daraus viel über die verschiedenen Arten von Atomen gelernt, die sich in der Koma eines Kometen befinden können.

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Kommentare (39)

  1. #1 Thomas
    14. November 2013

    Ich hoffe jeden Morgen auf einen klaren Himmel, um von meinen Balkon aus zum Horizont in Richtung Osten zu spähen, ein Fernglas liegt auch schon bereit. Leider gab es noch keinen klaren Morgen, so dass ich es nicht einmal versucht habe. Ist mein Vorgehen eigentlich richtig oder müsste ich es anders anstellen, um den Schweif sehen zu können?

  2. #2 Theres
    14. November 2013

    @Thomas
    Das hängt davon ab, wie gut dein Blick zum Horizont ist. ISON sinkt schließlich und steht ein Haus gegenüber, siehst du ihn evtl. nicht mehr.
    Findest/ siehst du den Stern Spica?
    Im Prinzip machst du es schon richtig, nur an einen dunklen Ort fahren, wäre die bessere Wahl.
    Nee – Kontakte zum Wolkengott knüpfen und diese miesen Wolken verschieben lassen 😉 😀

  3. #3 Thomas
    14. November 2013

    @Theres: Balkon ist knapp unter Dachhöhe der umliegenden Einfamilienhäuser. Muss mal in Celestia/Stellarium checken, wie gut ich die Jungfrau morgens sehen könnte, wenn diese *&§§@{@!* Wolkendecke weg wäre… 😀

  4. #4 Theres
    14. November 2013

    @Thomas
    Könnte schon zu knapp werden, freier Horizont wär besser. Ich muss nur um die Ecke tapern und werde von Heimkehrern oder Frühaufstehern doof angeschaut, wenn ich da an der Ecke mit dem Fernglas gucke … na, zweimal war es halbwegs klar, aber gesehen habe ich nichts. Mir ist das zu früh um rauszufahren.
    https://www.scilogs.de/clear-skies/wetterregeln-f-r-hobbyastronomen/ — weiter unten wird es 🙂 Immer kauft sich wer ein neues Teleskop oder Okular, bevor was was Spannendes kommt ^__^

  5. #5 Thomas
    14. November 2013

    @Theres: Danke für den Link, interessante Tipps dort. Naja, selbst wenn es auch in der nächsten Zeit nicht klappen sollte, auch nicht mit Florians angekündigtem Artikel nächste Woche, dann werde ich mich mit Bildern im Internet begnügen. Außer gegen 6 Uhr morgens ab und zu rauszugucken werde ich keine größeren Klimmzüge unternehmen, bin ja nicht so fleißig wie du! 😉

  6. #6 Desolace
    14. November 2013

    Auf den ausführlichen Artikel zu ISON freu ich mich schon! Obwohl es in Jena die letzten paar Tage ja arg nebelig war, hoffentlich legt sich das bis Ende des Monats… sonst wird das ja wieder nichts :S

  7. #7 Stefan
    14. November 2013

    Hallo Florian,

    Du schreibst: “Das entweichende Gas wirkt dann wie eine Steuerdüse, die zwar nicht die Bahn des Kometen verändern ..” Doch, das kann passieren und führt zur nichtgravitativen Bahnänderung von Kometen, s. https://kometen.info/lexikon.htm#stoerungen

  8. #8 Florian Freistetter
    14. November 2013

    @Stefan: “Doch, das kann passieren und führt zur nichtgravitativen Bahnänderung von Kometen”

    Ok, das stimmt und das weiß ich natürlich auch – ich wollte damit nur sagen, dass die Bahn im seltensten Fall massiv verändert wird (bzw. die Leute beruhigen, die dann sofort wieder glauben, dass man dann ja die Bahn eines Kometen nicht vorhersagen kann und er wie ein offener Luftballon kreuz und quer durchs Sonnensystem saust). In den allermeisten Fällen kann man den nichtgravitativen Kram ignorieren wenn es um die Veränderung der Bahn geht; nur bei der Rotation muss man das halt berücksichtigen. Ich korrigiere den Satz aber, damit das deutlicher wird.

  9. #9 Alderamin
    14. November 2013

    @Florian

    Es kann aber auch sein, dass das entweichende Gas gemeinsam mit der Gravitation der Sonne den Kometen zerstört und wir nichts sehen können.

    In diesem Falle würde ich damit rechnen, einen Schweif ohne Kometenkopf am Abendhimmel sehen (oder zumindest fotografieren) zu können. Das kann auch spektakulär sein. Komet McNaught zeigte 2007 teilweise der Nordhablkugel noch seinen Schweif, als der Kometenkopf schon nicht mehr über den Horizont stieg.

    Was mich an der Lichtkurve oben stört, ist dass sie so wahnsinnig schmal um den hellsten Punkt ist. Man hat nur ein paar Tage um den sonnennächsten Punkt eine hohe Helligkeit, und dann ist der Komet so nahe bei der Sonne, dass man ihn kaum beobachten kann. Und dann im November/Dezember mit bei uns notorisch schlechtem Wetter. Die Chance für Normalbürger, ihn zu erwischen, ist also nicht sehr groß. Wenn nächste Woche gutes Wetter ist und man den Kometen sehen möchte, dann wird man früh aufstehen müssen und raus auf’s Land fahren, mit freier Sicht Richtung Osthorizont und am besten mit Feldstecher und Sternkarte. Anfang Dezember bei der Abendsichtbarkeit könnte ja schon wieder schlechtes Wetter sein, oder der Komet ist vielleicht schon zerfallen.

    Bei McNaught war es ähnlich (wobei er erst am Südhimmel richtig toll wurde), den habe ich nie gesehen: erst wusste ich nichts, dann war schlechtes Wetter, dann war er der Sonne zu nahe, dann war er hell genug für die Tagesbeobachtung aber der Himmel war nicht klar genug und die Sonne blendete, und dann fiel er unter den Horizont.

  10. #10 barbara
    14. November 2013

    halli hallo kan es sein das seine bahn noch verenderet wird? oder bleibt er auf seiner bahn?

  11. #11 Alderamin
    14. November 2013

    @barbara

    Die Bahn eines Kometen kann sich nur (wesentlich) verändern, wenn der Komet nahe an einem Planeten vorbeifliegt und von diesem abgelenkt wird (das tut Jupiter gelegentlich mit Kometen, die von weit draußen mit Millionen Jahren Umlaufzeit kommen, so dass sie wie der berühmte Halleysche Komet auf eine Bahn mit viel kürzerer Umlaufzeit geraten, bei Halley sind es z.B. 86 Jahre).

    Da ISON jedoch keinem Planeten nahe kommen wird, wird sich auch seine Bahn nicht verändern. Der fährt gewissermaßen wie auf Schienen.

    Genau so wie der Mond, der fällt uns ja auch nicht morgen auf den Kopf.

  12. #12 barbara
    14. November 2013

    alderamin danke für deine aufklärung 🙂

  13. #13 Florian Freistetter
    14. November 2013

    @Barbara: Ich vermute du willst wissen ob der Komet mit der Erde zusammenstoßen kann? Nein, kann er nicht. Dafür ist er VIEL zu weit entfernt. Und so stark kann sich eine Bahn nicht ändern.

  14. #14 barbara
    14. November 2013

    hallo florian ja das wolte ich wissen aber nicht nur das sondern ich bin ja am dazu lehrnen wie alles ein einfluss hat
    danke florian

  15. #15 René Pirker
    Radenthein
    14. November 2013

    Ich hoff’ ja auch, dass sich das Wetter in den nächsten Tagen/Woche noch zumindest 1,2 mal so verbessert, dass man zumindest in den Morgenstunden mal klare Sicht hat – Leider war das hier in Kärnten in den vergangenen 1,2 Monaten schon kaum mal der Fall, und ich wohne auf 1000m Seehöhe

    Angeblich sollen sich ja am Wochenende, laut wetter.at, die Wolken etwas lichten, würde dann eventuell auch gerne mal auf den Dobratsch westlich von Villach rauffahren, auf oberhalb von 2.000m, hat man auch noch eher die Chance, und von dort hätte man auch guten Blick Richtung Osten, aber selbst dort war es die vergangenen Tage stark bewölkt!
    https://www.wetter.at/wetter/oesterreich/kaernten/prognose/3-tage

    Hier ein Foto von mir von PanSTARRS im März:
    https://www.flickr.com/photos/rene_p/8573007938/

    Werde dort in meinen Flickr PhotoStream, sollte sich was ergeben, Ergebnisse raufladen, falls wer in den kommenden Wochen vorbeischauen will, würde mich freuen 🙂

  16. #16 Alderamin
    14. November 2013

    @René Pirker

    Na, tolles Foto von PanSTARRS. So ein Panorama hätte ich auch gerne. 🙂

  17. #17 Flosch
    14. November 2013

    @René Pirker

    Wirklich wunderschöne Bilder, danke für’s Zeigen. Und das Bergseepanorama macht garnicht neidisch, neeein…

  18. #18 René Pirker
    Radenthein
    14. November 2013

    Freut mich wenn’s Euch gefällt! Ja wir ham’s ab und zu doch ganz schön bei uns 🙂

    Bin aktuell noch etwas am Zweifeln, aber ich “freu” mich ja schonmal, dass der Wetterbericht für’s Wochenende mal besser ausschaut! Wenn die Webcam am Dobratsch morgen am späten Nachmittag noch halbwegs wolkenfreien Himmel anzeigt, werd’ ich in der Nacht mal auf gut Glück rauffahen, weil ich glaub das dürft so eine der letzten Chancen sein, ihn zumindest vor’m 29. zu sehen, auch wenn er danach heller wird, aber halt auch näher an der Sonne, was es nicht einfacher macht. Laut Stellarium wird auch angezeigt, dass er sich nach dem 29. recht lange in Sonnennähe aufhaltet was es dann wieder nach Sonnenuntergang schwierig macht und er sich ja dann auch wieder weiter entfernt.

    Vielleicht gelingt mir ja was 🙂

  19. #19 René Pirker
    Radenthein
    14. November 2013

    Freut mich wenn’s Euch gefällt! Ja wir ham’s ab und zu doch ganz schön bei uns 🙂

    Bin aktuell noch etwas am Zweifeln, aber ich “freu” mich ja schonmal, dass der Wetterbericht für’s Wochenende mal besser ausschaut! Wenn die Webcam am Dobratsch morgen am späten Nachmittag noch halbwegs wolkenfreien Himmel anzeigt, werd’ ich in der Nacht mal auf gut Glück rauffahen, weil ich glaub das dürft so eine der letzten Chancen sein, ihn zumindest vor’m 29. zu sehen, auch wenn er danach heller wird, aber halt auch näher an der Sonne, was es nicht einfacher macht. Laut Stellarium wird auch angezeigt, dass er sich nach dem 29. recht lange in Sonnennähe aufhaltet was es dann wieder nach Sonnenuntergang schwierig macht und er sich ja dann auch wieder weiter entfernt.

    Vielleicht gelingt mir ja was 🙂

  20. #20 AmbiValent
    14. November 2013

    Ich hoffe, ich sehe bald endlich wieder einen Kometen mit bloßem Auge… der letzte, den ich gesehen habe, war wohl Hale-Bopp.

    @Thomas
    Stell lieber sicher, dass dein Gegenüber astronomisch interessiert ist, bevor du erzählst, dass du frühmorgens die Jungfrau mit dem Fernglas beobachten willst…

  21. #21 Walter
    15. November 2013

    @Rene: na wenn in Radenthein wegen Nebel schon nix zu sehen ist, dann kann ich es in Klagenfurt gleich vergessen 🙂

    Zur Erklärung: Klagenfurt ist im Winter geradezu gesegnet mit Nebel bzw. Hochnebel. Da is schon mal 1-2 Monate nix mit Sonne. Es wird nur irgendwann hell – da sollte man dann bei der Arbeit sein – und wenn es anfängt dunkel zu werden, darf man wieder heimgehen 🙂 Aber vielleicht klart es doch noch in den nächsten Tagen oder Wochen auf damit man den Burschen zu Gesicht bekommt.

  22. #22 Alderamin
    15. November 2013

    Schöne verlinkte Bilder und viel Optimismus bei Daniel Fischer. Ab jetzt ist ISON für’s bloße Auge sichtbar (wenn man weiß, wo man hinschauen muss).

    Anfang nächster Woche stört der Vollmond, aber ISON passiert am 18.11. Spica in der Jungfrau; macht das Aufsuchen besonders leicht; Feldstecher seien auf jeden Fall empfohlen, die zeigen immer mehr als das bloße Auge. Am besten mit 40 mm Öffnung oder mehr (wenn das Fernglas z.B. die Aufrschrift “10×50” trägt, dann ist die erste Zahl die Vergrößerung und die zweite die Öffnung in Millimetern; die zweite Zahl ist die wichtigere)

  23. #23 Gustavus
    15. November 2013

    Bin schon so gespannt auf ISON und seine Begleiter. Ich hoffe, sie bringen uns Elvis wieder…

  24. #24 Thomas
    15. November 2013

    Und wieder ein neuer Artikel:
    https://astronews.com/news/artikel/2013/11/1311-019.shtml

    @AmbiValent: LOOOOL (kurioserweise ist das nächste Haus in südöstlicher Richtung aber bewohnt von einem älteren schwulen Pärchen…)

  25. #25 Alderamin
    15. November 2013

    @Thomas

    Wobei dieser Satz aus Deinem Link ein wenig verwundert:

    Bei einem so “frischen” Kometen ist damit die Chance größer, dass dieser uns mit einem spektakulären Schauspiel am Nachthimmel erfreut.

    Generell gilt, dass Kometen aus der Oort-Wolke mit hohem Anteil flüchtiger Stoffe sehr früh an Helligkeit zunehmen, weil das Gas schon ab der Jupiterbahn zu entweichen beginnt, so dass man vermuten würde, dass der Komet in Sonnennähe sehr hell werden wird. Jedoch stagniert die Helligkeit dann, wenn die leicht flüchtigen Stoffe entwichen sind und der Komet wird dann eher ein “Underperformer” (wie der berühmte Kohoutek).

    Bei ISON gab es allerdings das Gerücht, dass seine Rotationachse zur Sonne hinweist und somit eine Seite bisher im permanenten Schatten war, die erst kommende Woche zum ersten Mal beleuchtet werden wird. Wenn das stimmt, dann könnte es einen großen Ausbruch nächste Woche geben. Diese Annahme stützt sich darauf, dass eine Fontäne in Richtung zur Sonne ihre Richtung nicht änderte und somit möglicherweise entlang der Rotationsachse ausgestoßen wurde. Ich weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist.

    Na ja, warten wir mal die nächsten Tage ab.

  26. #26 Alderamin
    15. November 2013

    Das ist mal eine coole Animation:

    ISON, wie er mit dem Sternenhimmel hinter Geäst aufsteigt. Wenn man genau hinschaut, sieht man, wie der Komet sich ein wenig vor dem Sternenhintergrund bewegt.

  27. #27 Theres
    cloudy ...
    15. November 2013

    Hier ein Simulator, na, der Begleitartikel dazu … für alle, die Wolken haben 😉
    https://www.universetoday.com/106435/see-comet-ison-fly-through-earths-sky-with-this-awesome-interactive-simulator/

  28. #28 Hammster
    15. November 2013

    Ich hätt` da schnell mal ne Off-Topic-Frage: meine Schwester behauptet in der Nacht vom 5. auf den 6. Nov auf den Kanaren eine Mondfinsternis beobachtet zu haben. Ich wandt ein, Mondfinsternisse gäbe es nur zum Vollmond und am 3.11 war erst Neumond. Gab es vom 5. zum 6. irgendein plausibles Ereignis, das die 2-3Tage junge Sichel verdunkeln hätte können?
    (außer Wolken oder Rioja..)

  29. #29 Florian Freistetter
    15. November 2013

    @Hammster: Am 3. November gabs ne Sonnenfinsternis: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis_vom_3._November_2013 die auf den Kanaren zumindest partiell sichtbar gewesen sein muss. Vielleicht hat sich deine Schwester einfach im Tag geirrt und die Sonne beobachtet anstatt des Mondes? (Ich weiß ja nicht wie viel Rioja involviert war…)

  30. #30 Hammster
    15. November 2013

    @FF Tx für die schnelle Antwort… nein, kein Rioja involviert und bezieht sich auf den Zeitraum von 20h – 22h am 5.11.2013 (Sonnenuntergang ca. 18h06)
    Von der SF haben wir (bewusst) nichts mitbekommen. Aber da es eben weder Wolken noch Rioja waren, was bleibt dann übrig?
    Die schmale Sichel soll sich innerhalb weniger Minuten komplett verdunkelt haben, ob und wie es dann weiterging, wurde leider nicht weiterverfolgt… Da meine Schwester keine Spinnerin ist, bin ich geneigt, ihr abzunehmen, dass da irgendwas den Mond verdunkelte. Außer Rioja/ Wolken irgendeine reale Vorstellung, was meine Schwester da gesehen haben könnte?

  31. #31 Florian Freistetter
    15. November 2013

    @Hammster: Also dann würde ich doch auf Wolken tippen. Die kann man durchaus mal übersehen am dunklen Himmel. Da reicht schon eine einsame Wolke für ne Verdunkelung aus. Was anderes bleibt auch kaum übrig.

  32. #32 Hammster
    15. November 2013

    …oder doch die Aliens… Tx!

  33. #33 AmbiValent
    15. November 2013

    Ich hätte auf hochatmosphärische Wolken getippt. Es würde ja ausreichen, wenn die Strahlung nicht geblockt wird, sondern das Licht nur verschwommen durchkommt, so dass es kein klares Mondsichelbild mehr gibt, sondern nur einen insgesamt helleren Hintergrundhimmel an der Stelle – und das fällt nicht auf.

  34. #34 Heinz Voigt
    Jena
    15. November 2013

    @ René Pirker
    Atemberaubend schönes Foto.
    Dankeschön. Glückauf für das ebenso schöne ISON-Bild.

  35. #35 René Pirker
    16. November 2013

    Danke Euch 🙂

    Erfolgreiche Nacht gewesen und Lovejoy auch gesehen aber, den ISON wirklich mit freiem Auge. Wenn man rechts neben dem Bild auf die 3 Punkte klickt und dann auf “Alle Größen anzeigen” kann man auch mehr Details sehen, hab’s in Originalgröße hochgeladen 😉

    https://www.flickr.com/photos/rene_p/10881351536

    Wollt’s zuerst am Goldeck versuchen aber bin da recht bald mit dem Auto nicht mehr wirklich weitergekommen weil so 20cm Schnee auf der Straße waren, und am Dobratsch hat’s dann aber geklappt ober die Wolkendecke zu kommen 🙂

  36. #36 Heinz Voigt
    Jena
    16. November 2013

    @ René Pirker
    Beeindrckend!

  37. #37 Heinz Voigt
    16. November 2013

    @ R. Pirker
    pardon, fehlt ein u

  38. #38 René Pirker
    Radenthein
    16. November 2013

    Danke Heinz,

    ich hoffe da geht noch mehr aber ich bin mir nicht sicher wie’s mit dem Wetter die kommenden Tage/Wochen bei uns hier in Kärnten aussieht, unterhalb von so 1.500m seh ich eh generell nicht wirklich eine Chance, also wenn dann müsst ich eh wieder mal einfach auf Gut GLück da rauf fahren

  39. #39 Heinz Voigt
    Jena
    17. November 2013

    @ René Pirker,
    na Du hast vielleicht Glück. Ich wohne auf 140 m NN, und wenn ich ganz hoch will um unsere Stadt, dann muss ich etwas über 200 Höhenmeter überwinden, hell beleuchtete Wanderwege inklusive. Da unten leuchtet die “Lichtstadt”, greller als je zuvor. Da kriegen wir solche Qualität wie Deine natürlich nicht hin. Das einzige, das wir heute zu Gesicht bekamen, war ein wunderschöner Mondhof.
    Viel Erfolg weiterhin