Insekten und Astronomie haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Müssen sie auch gar nicht! Insekten sind auch ganz für sich alleine enorm faszinierend und vor allem wichtig. Und die Tatsache, dass diese Tiere immer rasanter aussterben, sollte uns alle große Sorgen machen. Wer mehr dazu wissen möchte, dem seien die Bücher von Dave Goulson sehr empfohlen. Die habe ich in meinem Blog ja schon öfter sehr gelobt und mit dem Autor auch ein Interview geführt. Gerade habe ich “Wildlife Gardening: Die Kunst, im eigenen Garten die Welt zu retten” (im Original: “The Garden Jungle: or Gardening to Save the Planet”)* ausgelesen (dazu nächste Woche mehr) und da kann man sehr eindringlich erfahren, wie wichtig es ist, sich um diese Tiere zu kümmern anstatt sie mit Pestiziden auszurotten (das ist übrigens auch das Thema im aktuellen Heft von “Spektrum der Wissenschaft”). Vor kurzem hat Goulson einen Vortrag in Deutschland – anlässlich des “Tags der Insekten” – gehalten. Und der ist auch der Grund für diesen Artikel; den solltet ihr euch nämlich ansehen:



P.S. Und wer doch gerne ne Verbindung zwischen Astronomie und Insektenforschung haben will: Wenn es um die Lichtverschmutzung geht, verfolgen beide Disziplinen das gleiche Ziel. Zu viel Licht in der Nacht ist für die Erforschung des Universums genau so schädlich wie für die Insekten…

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Kommentare (4)

  1. #1 Umami
    24. April 2019

    Grad mein Thema im Garten:
    Immergrüner Kram soll raus, Essbares und Blühendes soll rein.
    Ein Kirschlorbeer muss im Herbst dran glauben, Kornelkirsche und Felsenbirne und viele Kräuter sind neu, ebenso Holunder.
    Doppeltes verschenke oder vertausche ich.
    Leider geht Austauschen von Büschen schlecht, die Neuen sind ja noch so Mini und dann fehlt halt etwas.

  2. #2 Chris
    24. April 2019

    Wir sollten auf Greta hören und AKWs wieder hochfahren.

    https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-32941/#/gallery/33841

  3. #3 alex
    25. April 2019

    @Chris:
    Mit dem Zuhören scheinst du es ja nicht so genau zu nehmen.

  4. #4 Thomas
    26. April 2019

    Jepp… ist schon augenscheinlich, daß da heftige Probleme auf uns zukommen.
    Unser Haus ist bewußt nicht verputzt (Natursteine und Lehm), damit die Solitären Bienen und Hummeln Asyl finden. Ein Teich und ein Tümpel bieten den Tieren Wasser, Blühpflanzen gibt´s genug bei uns und es werden immer mehr.

    Aber trotzdem… mit der Himmelsbeobachtung haben Insekten insofern zu tun, daß man von den Mücken beim nächtlichen Himmelsphotoshooting teils heftig gepiesakt wird… 😉

    Gruß
    Thomas