Alderamin ist Baujahr 1964 und studierte in den 1980ern Informatik mit Nebenfach Physik und Spezialisierung auf Astronomie. Er promovierte auch im Anschluss zu einem Thema aus der Datenkommunikation. Mit dieser Weichenstellung war ein weiteres berufliches Abgleiten in die Telekommunikation unvermeidlich.
Dies hindert ihn nicht daran, seit seinem 12. Lebensjahr seinem Hobby Astronomie zu fröhnen und ein generelles Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu entwickeln. Nachdem er einige Jahre nur als Mitleser und Kommentator der Scienceblogs agierte, bloggt er jetzt gelegentlich. Um des besseren Wiedererkennungswerts willen zieht er es vor, weiterhin unter seinem Nick aktiv zu sein.

Bevor ich mich Teil 2 der galaktischen Astro-Archäologie widme, aus aktuellem Anlass ein Artikel über eine UFO-Meldung, die am Dienstag durch die Presse ging: Ufo-Sichtung über Irland: Pilotin alarmiert Behörden Pilotin sichtet Ufo vor irischer Küste – nun untersuchen Behörden den Vorfall Piloten sichten helles Ufo! Pilotin sichtet Ufos – Behörde ermittelt Und so weiter……

Die Theorie der Galaxienentwicklung besagt, dass große Galaxien aus der Kollision und Verschmelzung kleinerer Galaxien hervorgehen. Wir können dies in fernen Galaxien beobachten, wo solche Kollisionen gerade stattfinden (Artikelbild). In einem früheren Artikel haben wir schon davon gehört, dass die Große Magellansche Wolke einst ihre kleinste Schwester verschlang. Der Astrometriesatellit Gaia misst mit hoher Präzision…

Vor ein paar Wochen erreichte die japanische Raumsonde Hayabusa 2 den kleinen Asteroiden Ryugu, der eine völlig absurde, eckige Form hat, wie wir sie noch nie zuvor bei einem Asteroiden gesehen hatten: Asteroid Bennu, Bild: via GIPHY Normalerweise sehen Asteroiden nämlich vollkommen unregelmäßig aus, nur die ganz großen sind rund. Hier ein paar, die wir…

Die Untersuchung des Sojus-MS-10-Unfalls vom 11. Oktober 2018 ist abgeschlossen. Heute am 1.11.2018 wurde der Abschlussbericht veröffentlicht und von Roskosmos in einer Pressekonferenz vorgestellt (russisch).   Ergebnis der Untersuchung Wie von Beginn an spekuliert hatte sich demnach einer der Booster nicht ordnungsgemäß vom Kern der Rakete (2. Stufe) getrennt, weil das DPKO-Entlüftungsventil für den Sauerstofftank…

Wie bitte? Ein Triebwerk für den Weltraum, das mit Luft arbeitet? Gibt’s doch gar nicht! Doch, gibt es, und es wurde bereits erfolgreich von der ESA  getestet. Die ESA hat von 2009 bis 2013 erfolgreich ihren Gravity Field and Steady-State Ocean Circulation Explorer, kurz GOCE, betrieben. Wie der Name schon andeutet, diente der Satellit dazu,…

Das Hubble-Weltraumteleskop ist in Schwierigkeiten. Am 6. Oktober kurz nach Mitternacht deutscher Zeit fiel eines von drei noch funktionierenden Gyroskopen aus [1], woraufhin das Teleskop auf einen Sicherungsmodus umschaltete und seine Beobachtungen einstellte. Gyroskope (kurz: Gyros; der griechische Wortstamm ist der gleiche wie beim Drehfleisch und bedeutet Kreisel) sind Sensoren, mit denen das Teleskop seine…

Am 20. Juni 1670 entdeckte der Kartäuser-Mönch und Astronom Voituret Anthelme aus Dijon nahe dem Sternbild des Schwans einen neuen Stern 3. Größe. Ein Vermerk über seine Beobachtung wurde von der Königlichen Akademie der Wissenschaften 1671  in Paris veröffentlicht: “Als diese Person am 20. Juni des vergangenen Jahres nachts den Himmel anschaute, getrieben von dem…

China ist derzeit die einzige Nation, die in der Lage ist, Menschen in den Weltraum zu schießen. Nach der Notlandung der Sojus MS-10, die eigentlich die beiden Mitglieder der ISS Expedition 57 zur Internationalen Raumstation bringen sollte, sind bis auf Weiteres alle Sojus-Starts ausgesetzt. Seit die NASA die Shuttle-Flotte stillgelegt hat, ist sie auf die…

Am 13. Oktober 2015 entdeckten David Tholen, Chad Trujillo und  Scott Sheppard ein Objekt am Rande des Sonnensystems, zu dieser Zeit etwa 80 AE von der Sonne entfernt.  Das Objekt erhielt gemäß der Nomenklatur der Internationalen Astronomischen Union (IAU) die Bezeichnung 2015 TG387. Die Bezeichnung war für den internen Gebrauch zwischen den Forschern etwas unhandlich.…

Das Weltraum-Teleskop Kepler hat mittlerweile, kurz vor Ende seiner Mission (ihm geht gerade der Treibstoff aus) 2652 bestätigte Planeten um andere Sterne aufgespürt, sowie weitere 2737 Kandidaten, die noch bestätigt werden müssen, die aber zu weit mehr als 90% echt sein dürften. Was Kepler nicht gefunden hatte waren Monde von Exoplaneten – bis im Sommer…