Ich muss heute noch einmal kurz etwas unwissenschaftliches über mein Fahrrad schreiben. Mein neues Fahrrad! Ich habe mir nämlich heute – quasi als Geburtstagsgeschenk an mich selbst – ein neues Fahrrad gekauft (dankenswerterweise hat mir das Finanzamt letzte Woche noch ein nettes Geldgeschenk gemacht 😉 ).
Fünfeinhalb Jahre lang hat mich mein treues KTM Rad (Life Joy 2004) fast täglich transportiert:
Aber mittlerweile ist es doch schon ein bisschen marode geworden. Es fährt zwar noch super – aber die Abstände zwischen den Werkstattbesuchen wurden immer kürzer.
Seit heute bin ich nun aber stolzer Besitzer eines Pegasus Forza SL:
Das ist wirklich ein cooles Rad, mit all den netten Extras, die das Fahrradfahrerleben angenehm machen: Nabendynamo, Standlicht, Federung, …
Natürlich wurde hier bei ScienceBlogs das Fahrrad auch schon öfter mal wissenschaftlich behandelt: fahrradfahrende Studenten, Fahrradsättel und Impotenz oder Leonardo da Vinci und das Fahrrad waren schon Themen in verschiedenen Blogs. Dann gab es natürlich noch die legendäre Fahrradhelmdebatte bei Ludmila, in vier Teilen: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 (Natürlich sind Fahrradhelme sinnvoll und jeder sollte einen aufsetzen!).
Als jemand, der sich auch immer wieder mal mit Pseudowissenschaft beschäftigt, finde ich natürlich die Radosophie besonders toll. Jeder kennt ja die “Pyramidologen”, die die Pyramiden bzw. andere alte Bauwerke vermessen und mit den so gewonnen Zahlen diverse Spielchen anstellen um so “nachzuweisen”, dass z.B. die alten Ägypter die Zahl Pi auf 10 Nachkommastellen genau kannten. Oder den Durchmesser der Erde, die Gravitationskonstante oder sonst irgendwelche eindrucksvollen Zahlen. Natürlich waren dann Außerirdische oder andere mystische Wesen (möglichst aus Atlantis oder Lemuria) involviert, die diese Zahlen in den Bauwerken codiert haben.
Wenn dem so ist, dann muss auch mein Fahrrad von atlantischen Fahrradbauern konstruiert worden sein 😉 Denn die “Radosophie” zeigt, dass all diese mystischen Zahlenspielereien sich genauso mit den Abmessungen eines Fahrrads treiben lassen (oder irgendwelchen anderen Zahlen).
In einer seiner besten Alpha-Centauri Sendungen hat Harald Lesch (der übrigens auch gestern Geburtstag hatte 😉 ) die Radosophie wunderbar erklärt:
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