Ich habs eigentlich nicht so mit der Fankultur. Ich habe keine Poster meiner Lieblingssänger oder Lieblingsfilmstars an der Wand hängen; ich hab keine Star-Trek-Bettwäsche oder Star-Wars T-Shirts oder sonstige Auswüchse des Kultigen. Es gibt natürlich viele Menschen und viele Wissenschaftler, die mich beeinflusst haben – aber bei niemanden würde ich mich als “Fan” bezeichnen.
Eine Ausnahme würde ich allerdings eventuell bei Carl Sagan machen.
Carl Sagan war nicht nur ein hervorragender Astronom und Wissenschaftler. Er hat auch ebenso hervorragende Bücher geschrieben (wie z.B. Contact) und – und das ist in meinen Augen das wichtigste an seiner Karriere – sich wie kaum ein anderer um die Popularisierung der Wissenschaft und der Wissenschaftlichkeit gekümmert.
In Fernsehserien, Zeitungen und Bücher hat er immer wieder probiert, die grundlegenden Prinzipien und Ergebnisse der Wissenschaft einem breiten Publikum zugänglich zu machen (z.B. in der Serie “Unser Kosmos“).
Und er hat das Buch “The demon-haunted world. Science as a candle in the dark” verfasst, das wie kein anderes die Grundlagen der Wissenschaftlichkeit und des skeptischen Denkens behandelt.
Ich habe es vor einiger Zeit (wieder) gelesen und wollte natürlich hier in meinem Blog eine Rezension darüber schreiben. Allerdings habe ich festgestellt, dass es wohl eine ziemliche lange Rezension werden würde – es enthält einfach zuviele wichtige Dinge und zuviele Aussagen, die man zitieren sollte.
Also habe ich mich dazu entschlossen, die Rezension aufzuteilen – ein Beitrag für jedes Kapitel. So eine ausführliche Besprechung ist auch deswegen gerechtfertigt, da das Buch leider nicht mehr auf Deutsch (dort mit dem Titel “Der Drache in meiner Garage oder die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven“) im normalen Buchhandel erhältlich ist (unverständlicherweise). Bei Amazon ist es gebraucht erhältlich – kostet aber über 70 Euro – etwas viel, obwohl es das eigentlich wert wäre.
Vielleicht hat ja jemand Glück und findet das Buch bei ebay oder anderswo günstiger. Ansonsten sollte meine ausführliche Rezension zumindest einen kleinen Einblick in die Hauptthemen und Hauptideen des Buches geben.
Morgen geht es los mit Kapitel 1 und dann jeden Tag ein weiteres Kapitel.
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