It is the particular task of scientists, I believe, to alert the public to possible dangers, especially those emanating from science or foreseeable through the use of science. (…) Clearly the warnings need to be judicious and not more flamboyant than the dangers require; but if we must make errors, given the stakes, they should be on the side of safety.

Rezensionen der vorhergehenden Kapitel: Kapitel 1, Kapitel 2, Kapitel 3, Kapitel 4, Kapitel 5, Kapitel 6, Kapitel 7, Kapitel 8, Kapitel 9, Kapitel 10, Kapitel 11, Kapitel 12, Kapitel 13, Kapitel 14, Kapitel 15


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Kommentare (4)

  1. #1 human being
    6. September 2009

    “Wissenschaftler sind Menschen wie alle anderen und genauso fehlbar. …..”
    schon banal, oder?
    Wieso muß diese banale Erkenntnis immer wieder erneut betont werden?

    Wissenschaftler werden doch auch als unbeholfene Menschenkinder geboren, werden dann im Laufe des Lebens zu “Wissenschaftlern”, ich vermute mal im Grunde genommen dem Größten ;-), was die menschliche Spezies derzeit aus sich selbst hervorbringen kann, und am Ende sterben sie dann, wie alle anderen auch, wiederum ganz menschlich!

    “Schonungslose Offenheit?”
    Na gut, eine tolle, sehr idealistische Forderung, vor allem weil sie ja meist die Anderen betrifft!
    Da hatten wir doch mal in Deutschland das Paradebeispiel mit der “brutalst möglichen Aufklärung” durch den Herrn Koch in Hessen.
    Ach, das war ja auch ein Jurist/Politiker und kein Wissenschaftler. Aber doch auch ein Mensch.

    Zurück zu den Wissenschaften/Wissenschaftlern:
    das Studium einer (natur-)wissenschaftlichen Disziplin und/oder ein akademischer Abschluß allein machen/ergeben m.E. keinen “besseren” Menschen. Eher wird so ein im Geiste der jeweils vorherrschenden Kultur- oder Wissenschaftstrance besser funktionierendes Gesellschaftsmitglied erzeugt.

    Diese Art von selbstgewählter mentaler “Normierung” (per Wahl der Ausbildung/des Studiums) muß erstmal garnicht schlecht sein. Gibt sie doch einen weiten Rahmen, den man erst mal ausfüllen muß.
    Aus der Perspektive einer möglichen Weiterentwicklung könnte man allerdings hinzufügen: Der Weg hinaus führt mitten hindurch!

  2. #2 human being
    6. September 2009

    fällt mir gerade noch auf: ist “sündigen” nicht ein religiös besetzter Begriff? Wie kann dann so etwas in den Sprachwortschatz eines brutalst möglich aufgeklärten Wissenschaftlers geraten?

    Wenn die ganze Diskussion hier mit Religion und Glauben nicht umsonst war, ist doch klar: Wissenschaftler können garnicht sündigen, weil es sowas wie Sünde garnicht gibt!

    Oder vielleicht doch: wenn Wissenschaftler sündigen, dann flirten sie mit dem Religiösen!

  3. #3 Florian Freistetter
    6. September 2009

    @human being: Der Originaltitel des Kapitels in Sagans Buch lautet “When scientists know sin”. Das hab ich hier einfach übernommen.

    Und die banale Erkenntnis, das Wissenschaftler menschlich sind, muss deswegen immer betont werden, weil viele sie nicht wirklich verstanden haben. Viele Menschen halten Wissenschaftler anscheinend immer noch wahlweise für alleswissende Überwesen oder – öfter – für menschenverachtende, gefühlskalte Dr. Strangelove’s, die jedem Tag vor dem Frühstück dreimal fast die Welt vernichten…

    Ansonsten ist mir nicht ganz klar, was du mit deinem Kommentar sagen willst…

  4. #4 June
    7. September 2009

    Sagan spricht hier wohl nicht von Sünden gegen Gott aber von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie zB die letzten 8 Jahre unter Bush jetzt als eine Suende
    gegen Amerika’s Seele beschrieben werden.