Heute wurde ja der Nobelpreis für Medizin verliehen – also gibts auch bei mir was medizinisches 😉
Petra Jansen vom Institut für Sportwissenschaft der Uni Regensburg und ihre Kollegen haben herausgefunden, dass Jonglieren das räumliche Vorstellungsvermögen fördert.
Ok, das ist jetzt vielleicht keine dramatisch überraschende Erkenntnisse – aber es ist gut, dass das nun auch wissenschaftliche dokumentiert ist. Vielleicht bringt das ja ein paar Leute dazu, mit dem jonglieren anzufangen.
Denn jonglieren ist cool! Ich konnte das ja wahnsinnig lange nicht – bis ich mich dann mal zusammengerissen und so lange geübt habe, bis es klappte! Und wenn man es genau betrachtet, dann ist jonglieren eigentlich gar nicht so schwer. Mit drei Bällen zu jonglieren kann jeder lernen. Man muss nur erstmal den richtigen Rhythmus herausfinden und dann ein wenig üben. Vier Bälle sind auch noch schaffbar – richtig schwierig wirds erst mit fünf (der Schwierigkeitsgrad steigt nicht linear…).
Zum jonglieren braucht man nicht viel – ein paar Bälle sind schnell gefunden und ansonsten kann man es auch z.B. mit Zitronen probieren (da machts nichts, wenn sie runterfallen). Und jonglieren hat durchaus auch sportlichen Charakter – wer das nicht glaubt, soll mal eine Stunde lang üben, während der Jonglage einen Ball unter dem Bein durchzuwerfen… besser als jedes Fitnessstudio 😉
Die Studie von Jansen zeigt, dass es reicht, wenn Erwachsene eine Stunde Unterricht pro Woche bekommen und zu hause noch ein wenig weiterüben, um signifikante Verbesserungen des räumlichen Vorstellungsvermögens zu erreichen! Und das funktionierte auch bei Kindern.
Also fangt an zu jonglieren! Es ist wirklich nicht schwer. Außerdem macht es Spaß und man kann damit die Leute beeindrucken 😉 Besonders, wenn man es so gut kann, wie Anthony Gatto:
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