Wenn Astronauten ins Weltall fliegen, ist das immer gefährlich. Auch wenn die Raketenstarts mittlerweile fast wie Routine wirken, sind sie das nicht wirklich. Wie riskant die Weltraumfahrt immer noch ist haben wir ja leider durch die Shuttles Columbia und Challenger gesehen. Dabei hätten die Astronauten die Explosion der Challenger überlebt – sie starben erst, als die Kapsel in den Atlantik stürzte. Ein Rettungssystem (Fallschirme für die Kapsel) war aus Kostengründen nicht vorhanden.
Beim neuen Mondprogramm der NASA wollte man diesen Fehler nicht mehr machen und hat ein entsprechendes Notfallsystem eingeplant. Die Mondmission wurde nun zwar gestrichen – die Orion-Rettungskapsel wird aber nun trotzdem entwickelt Sie soll u.a. später im Notfall den Astronauten auf der ISS die Rückkehr zur Erde ermöglichen. Den ersten Test hat die Orion-Kapsel vorgestern bestanden.
Dabei wurde die Kapsel auf 2000 Meter Höhe geschossen. Nach 135 Sekunden flug landete sie dann sicher wieder auf dem Boden. Hier ist eine Simulation des Vorgangs:
Und so sah das dann in echt aus:
Hier sind noch ein paar Fotos:
Runter kam die Kapsel dann natürlich auch wieder:
Noch war niemand in der Kapsel drin – aber irgendwann könnte sie das Leben einiger Astronauten retten.
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