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Das hier ist die Rezension eines
Kapitels von “Der Stoff aus dem der Kosmos
ist
” von Brian Greene. Links zu den Rezensionen der anderen Kapitel kann man hier finden.


Das Buch neigt sich langsam dem Ende zu. Greene hat nun den aktuellen Stand der theoretischen Physik dargelegt, er hat über zukünftigen Entwicklungen spekuliert und im letzten Kapitel experimentelle Methoden zu deren Überprüfung vorgestellt. Das waren ganz konkrete Experimente über Raum und Zeit – in Kapitel Nr. 15 geht es nun wieder weit in die Zukunft und Greene macht sich Gedanken über Experimente mit Raum und Zeit! Wird es irgendwann möglich sein, uns direkt durch den Raum zu “beamen”? Können wir vielleicht sogar durch die Zeit reisen?


Was Reisen durch den Raum angeht, haben wir es mittlerweile ja weit gebracht. Noch vor nicht allzu langer Zeit musste man so gut wie immer zu Fuß gehen, wenn man irgendwo hin wollte. Nur wenige konnten Pferde, Schiffe oder Kutschen benutzten. Dann kamen Eisenbahnen, Autos und Flugzeuge und heute können wir – im Prinzip – innerhalb eines einziges Tages so gut wie jeden Punkt auf der Erdoberfläche erreichen. Und mit Raketen haben wir es sogar schon ein Stückchen weiter geschafft; bis zum Mond. Aber natürlich könnte es immer noch ein Stückchen schneller gehen.

Beam me up!

Beim Raumschiff Enterprise ist es ganz simpel: von einem Augenblick zum anderen kann man sich einfach überall hin beamen lassen. Ist sowas realistisch oder reine Science-Fiction? Was sagt die Physik dazu? Wenn unser Universum deterministisch wäre, so wie es die Gesetze der klassischen Physik beschreiben, dann wäre das kein Problem. Man müsste “nur” die Position und Geschwindigkeit aller Teilchen eines Objektes (oder einer Person) bestimmen und die dann irgendwo anderes genau die gleichen Teilchen mit den gleichen Eigenschaften platzieren. Das Problem ist hier ein technisches und kein physikalisches. Aber wie wir gesehen haben, leben wir in einem Universum, das von der Heisenbergschen Unschärferelation beherrscht wird die uns verbietet, Position und Geschwindigkeit eines Teilchens beide gleichzeitig exakt zu messen. Also nix mit beamen?

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Vielleicht doch! Erstmal ist in gewissen Sinne auch die Quantenmechanik deterministisch. Die Gleichungen dort beschreiben Quantenzustände von Teilchen und wenn wir die reproduzieren, dann klappt es wieder. Aber trotzdem bleibt immer noch das Meßproblem: das was wir messen, beeinflussen wir auch und nach der Messung hat ein Teilchen andere Eigenschaften als vorher. Aber auch dieses knifflige Problem haben die Wissenschaftler mittlerweile gelöst. 1993 haben ein paar Physiker Artikel veröffentlicht, in dem sie gezeigt haben, wie man einen unbekannten Quantenzustand von einem Teilchen auf ein anderes übertragen kann. Und zwei Teilchen mit identischen Quantenzuständen sind identisch – der einzige Unterschied zwischen ihnen ist ihre räumliche Position. Und da der Quantenzustand eines der beiden Teilchen bei der Prozedur verändert wird, kann man tatsächlich von einer “Teleportation” sprechen. Das genaue Verfahren ist nicht ganz trivial. Man benutzt dazu verschränkte Teilchen und misst nicht den Quantenzustand des Teilchens selbst sondern den kombinierten Zustand des Teilchens und einem der beiden verschränkten Teilchen. Die “Störung” durch die Messung überträgt sich auf das verschränkte Partnerteilchen und kann so quasi isoliert werden und am Zielort kann das Originalteilchen im originalen Quantenzustand reproduziert bzw. erzeugt werden ohne das eine konkrete Messung stattgefunden hätte. Hier gibt es eine übersichtliche Zusammenfassung.

Übrigens: Bei der Quantenteleportation muss immer auch eine “klassische” Informationsübertragung stattfinden. Die Ergebnisse der kombinierten Messung an Ursprungs- und dem einen verschränkten Teilchen müssen an den Zielort übermittelt werden (z.B. ganz simpel per Computer oder Telefon). Das “Beamen” kann also niemals schneller als mit Lichtgeschwindigkeit stattfinden

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Beamen unter der Donau (Bild: Rupert Ursin, CC-BY-SA 3.0)

In den letzten Jahren haben Experimentalphysiker (darunter besonders Anton Zeilinger und sein Team) diese Teleportation tatsächlich durchgeführt. Dabei wurden Distanzen von einigen hundert Metern überbrückt – allerdings immer nur mit einzelnen Teilchen. Rein prinzipiell könnte man mit dieser Methode auch größere Objekte – Autos, Menschen, Tiere, … – “beamen”. Man bräuchte dann halt nicht nur ein einziges Paar an verschränkten Teilchen sondern ein paar Billiarden Billiarden (soviele Teilchen, wie das zu beamende Objekt hat) Protonen, Neutronen, etc die mit ebensovielen Billiarden Billiarden Protonen, Neutronen, etc am Zielort verschränkt sind und muss es dann nur noch hinkriegen, die kombinierten Eigenschaften der verschränkten Teilchen und der Teilchen des Objekts zu messen. Dann telefoniert man die etwa 1030 Messungen mal eben schnell zum Zielort durch und schon hat man gebeamt!

Natürlich weiß man heute nicht mal ansatzweise, wie sowas möglich sein soll und es ist zweifelhaft, ob es jemals möglich sein wird. Es war schon enorm schwierig, auch nur zwei verschränkte Photonen zu erzeugen – wie man ein paar Billiarden Teilchen miteinander verschränkt weiß heute niemand.

Wie man seinen Vater umbringt

Noch schlechter stehen die Chancen was Reisen durch die Zeit angeht. Aber auch hier hat die Physik einige interessante Möglichkeiten! Reisen in die Zukunft sind sogar relativ simpel. Die relativistische Zeitdilatation sagt uns, dass die Zeit umso langsamer vergeht, je schneller wir uns bewegen. Wenn wir uns in ein Raumschiff setzten dass mit 99,9999999996% der Lichtgeschwindigkeit fliegen könnte müssten wir nur einen Tag lang durch die Gegend fliegen und würden bei der Rückkehr zu unserem Startpunkt merken, dass dort 1000 Jahre vergangen sind! Und wenn wir 27 Jahre lang fliegen, dann reisen wir gleich 10 Millionen Jahre in die Zukunft! Diese Zeitdilatation ist eine experimentell bestätigte Tatsache! Die Zeitreise in die Zukunft wäre also “nur” eine Frage der Geschwindigkeit – und man müsste irgendwie rausfinden, wie Menschen so starke Beschleunigungen überstehen könnte.

Aber was ist mit Zeitreisen in die Vergangenheit? Da siehts ganz anders aus – denn hier stoßen wir sofort auf jede Menge Pardoxa. Das klassische Problem – Was passiert, wenn ich in der Vergangenheit meinen eigenen Vater umbringe? – kennt jeder, aber Greene bringt noch ein anderes interessantes Beispiel. Angenommen, Greene würde in die Zukunft reisen. Dort informiert er sich natürlich als erstes über die Fortschritte in der Stringtheorie. Und erfreut stellt er fest, dass mittlerweile alle Probleme gelöst worden sind. Die Stringtheorie ist korrekt und sie ist tatsächlich DIE fundamentale Theorie; die Weltformel. Und den bahnbrechenden Forschungsartikel, der alles das erst möglich gemacht hat hat niemand anderes geschrieben als Brian Greenes Mutter! Nun ist die zwar eine liebe und nette Person – aber keine theoretische Physikerin. In den Danksagungen schreibt sie aber, dass sie ihrem Sohn dankbar ist, der sie dazu ermutigt hat sich mit der Physik zu beschäftigen. Also reist Greene zurück in die Vergangenheit um dort seiner Mutter ein bisschen was über Stringtheorie zu erklären. Das läuft gut – aber irgendwie scheint Mama nicht den zu erwartendenden Durchbruch zu schaffen. Der Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels rückt näher und näher – aber Greenes Mutter hat immer noch keine Weltformel entdeckt. Also entschließt sich Greene, den Artikel selbst zu schreiben – er erinnert sich ja an das was er in der Zukunft gelesen hat – und ihn unter dem Namen seiner Mutter zu veröffentlichen. Alles gut und schön – aber wer hat nun die Weltformel gefunden? Von wem stammt das Wissen aus dem Artikel? Nicht von Greene – denn er hat ihn ja erst in der Zukunft gelesen. Aber auch nicht von seiner Mutter. Wissen aus dem Nichts?

Bedeuten diese Paradoxa nun, dass Reisen in die Vergangenheit unmöglich sind? Viele Physiker glauben das. Aber Greene zeigt, dass die Paradoxa so schlimm nicht sind. Dazu müssen wir uns an Kapitel 5 erinnern. Ich wiederhole nochmal das damalige Fazit:

“Alle Ereignisse, egal ob “vergangen” oder “zukünftig” sind einfach. Die Zeit fließt nicht. Ich hab mich letzte Woche bei einer Party enorm amüsiert – und ich tue das noch immer denn das Ereignis ist “ein unveränderlicher Ort in der Raumzeit”. Das mag unserer Alltagserfahrung direkt widersprechen. Aber es ist genau der Schluß, zu dem die Wissenschaft uns führt. Die Zeit ist kein Fluß, sondern ein Eisblock und jeder Augenblick ist auf ewig an seinem Platz.”

Betrachten wir nun nochmal das Paradoxon des erschoßenen Vaters. Normalerweise stellt man sich das ja so vor, als würde es zwei verschiedene “Versionen” der Vergangenheit geben. Einmal die Vergangenheit, in der mein Vater gemütlich über die Brücke am Fluss spaziert, nach Hause kommt und dort in einer romantischen Nacht einen Sohn zeugt. Und dann die Version, in der dieser Sohn in der Zeit zurück reist, dem Vater auf der Brücke auflauert und ihn in den Fluss schubst. Aber das ist so nicht möglich. Ein Augenblick in der Raumzeit kann nicht verändert werden. Wenn ich auf der Brücke hinter einem Pfeiler gelauert habe, dann was das immer schon so und wir immer so bleiben. Und wenn mein Vater die Brücke unversehrt überquert hat, dann wird das immer so sein. Ich kann zwar in der zeit zurückreisen – aber wenn ich dann meinen Vater umbringen will, werde ich merken, dass mir das nicht gelingen wird. Eben weil schon feststeht, dass es mir nicht gelungen ist. Vielleicht erinnert sich mein Vater sogar noch daran, dass an diesem Abend ein Irrer auf der Brücke auf ihn zugestürmt kam – der dann aber plötzlich auf einer Bananenschale ausgerutscht ist bevor er ihn erreichen konnte…

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Das wirft natürlich das Problem der Willensfreiheit auf. Ich will doch meinen Vater umbringen – aber anscheinend spielt das keine Rolle weil ich schlicht und einfach nicht erfolgreich sein kann. Natürlich kann es sein, dass der freie Wille nur eine Illusion ist und das wir in Wahrheit einfach unbeirrt den Gesetzen der Physik folgen (müssen) und es uns nur so vorkommt, als könnten wir selbst über unser Schicksal entscheiden. 

Aber was, wenn wir wirklich einen freien Willen haben? Wie ist das dann mit den Zeitreisen? Hier kommt die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik ins Spiel. Die würde besagen, dass man im Fall der Zeitreise nicht ins eigene Universum zurückreist, sondern in ein anderes, ein Paralleluniversum. Dort kann ich meinen armen Vater problemlos meucheln, den mein Vater aus meinem eigenen Universum passiert ja nichts. Und auch das Problem des aus dem nichts auftauchenden Wissen wäre dann gelöst. Greene wäre in ein Universum gereist, in dem seine Mutter tatsächlich die Weltformel gefunden hat. Auf der Rückreise wäre er dann in ein anderes Universum gelangt, wo seine Mutter die Formel nicht findet und er dafür das Wissen seiner “Parallelmutter” aus dem ersten Universum einsetzt. Die Paradoxa der Zeitreise in die Vergangenheit sind also logisch nicht ganz so zwingend wie ursprünglich gedacht und kein unüberwindliches Hindernis. Aber wie sieht es mit der praktischen Umsetzung aus?

Bis jetzt hat man noch kein physikalisches Gesetz gefunden, das Zeitreisen in die Vergangenheit explizit verbietet. Im letzten Jahrhundert haben Physiker sogar herausgefunden, dass unter bestimmten Bedingungen solche Zeitreisen sogar direkt aus der allgemeinen Relativitätsttheorie folgen! Wilhelm Jacob van Stockum konnte 1937 zeigen, dass Teilchen, die um einen rotierenden, unendlich langen Zylinder kreisen, in die Vergangenheit reisen können (weil der Zylinder den Taum und auch die Zeit “verdreht”). Unendlich lange Zylinder sind allerdings etwas schwer zu bauen – darum ist das erstmal eher von theoretischen Interesse. Auch der große Kurt Gödel hat das Thema untersucht und herausgefunden, dass Zeitreisen in einem rotierenden Universum möglich sind. Und neuere Erkenntnisse haben uns sogar Ideen geliefert, wie man sowas umsetzen könnte.

Dazu braucht man ein Wurmloch. Solche Wurmlöcher sind quasi Abkürzungen durch den normalen Raum. Ein Wurmloch kann zwei weit enfernte Bereich des Raums verbinden und der Weg durch das Wurmloch wäre wesentlich kürzer als durch den normalen Raum. Wenn wir also von Ort A nach Ort B gelangen wollen, dann können wir entweder den normalen Weg gehen – oder durch das Wurmloch. Stellen wir uns nun vor, das eine Ende des Wurmlochs wäre in einem Raumschiff. Mit dem Raumschiff würden wir dann schnell durchs All fliegen und wieder zurück. Wegen der Zeitdilatation sind wir nun in der Zukunft gelandet. Das gilt aber nur für unser Ende des Wurmlochs. Das andere Ende ist dort geblieben wo es war und immer noch in der gleichen Zeit. Dadurch, das wir eine Ende des Wurmlochs relativ zum anderen bewegt haben, haben wir eine Zeitdifferenz hergestellt und können nun durch das Wurmloch zwischen Vergangenheit und Zukunft wechseln.

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Ein Wurmloch von Tübingen nach Boulogne sur Mer (Bild: Corvin Zahn, CC-BY-SA 2.5)

Allerdings gibts ein paar Probleme. Erstmal wissen wir nicht, ob Wurmlöcher tatsächlich existieren. Theoretisch könnte es sie geben – aber wir haben bis jetzt keins gefunden und auch nicht die geringste Ahnung, wie man welche künstlich herstellen könnte. Dann zeigt sich außerdem, dass die Dinge äußerst instabil wären. Um sie am sofortigen Einsturz zu hindern, bräuchte man exotische Materie mit negativer Energie – von der wir ebenfalls nicht wissen, ob sie existiert bzw. wie man sie herstellen könnte. Außerdem hat Stephen Hawking darauf hingewiesen, dass es zu einer Art “Rückkopplung” zwischen den Vakuumfluktuationen in Vergangenheit und Zukunft kommen kann die zum Kollaos des Wurmlochs führt.

Gegen die Möglichkeit von Zeitreisen wird auch oft eingewandt, dass wir bis jetzt noch keinen einzigen Zeitreisenden zu Gesicht bekommen haben. Wo sind die ganzen Forscher und Touristen aus der Zukunft? Aber auch das ist kein wirklicher Einwand – denn alle bisher vorgeschlagenen “Zeitmaschinen” erlauben nur Reisn rückwärts bis zu dem Zeitpunkt an dem die erste Zeitmaschine gebaut wurde.

In naher Zukunft brauchen wir jedenfalls weder damit rechnen, komfortabel in den Urlaub gebeamt zu werden – noch darauf, unseren Urlaub in Vergangenheit oder Zukunft zu verbringen. Aber es ist faszinierend, dass wir abseits von Science-Fiction, mit konkreter Physik über diese Möglichkeiten nachdenken können!

P.S. Hier habe ich schonmal ein bisschen was über Zeitreisen geschrieben. Damals aber mit Schwerpunkt auf der einschlägigen Science-Fiction-Literatur.




Noch mehr Buchrezensionen auf ScienceBlogs:
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Kommentare (86)

  1. #1 Xeelee
    28. Mai 2010

    Hallo Florian,

    danke für deine Rezension. Ich hab mir heute das Buch gekauft und bin schon gespannt darauf es zu lesen… Mal schauen, wann ich Zeit und Raum dazu finde um es zu lesen 😉

    cu Alex

  2. #2 Rettetsierf
    28. Mai 2010

    Hoffentlich haben sie dich bald am Kittel, du ehlendiger ekelhafter Verleumder der untersten Schublade!

  3. #3 rolak
    28. Mai 2010

    Wer ist sierf?

  4. #4 Florian Freistetter
    28. Mai 2010

    @rolak: “rettetsierf” ist “freistetter”, rückwärts geschrieben. Und dem Kollegen würd ich raten, ein wenig vorsichtiger mit juristisch relevanten Anschuldigungen zu sein (“Verleumder”)…

  5. #5 cydonia
    28. Mai 2010

    Die Frage ist doch, wer ist “sie”? CIA, KGB, die homöopathische Front?
    Fragen über Fragen.

  6. #6 Jonas
    28. Mai 2010

    Etwas was mich immer schon gewundert hatt: Einstein hat doch in seiner speziellen Relativitätstheorie postuliert dass man nicht feststellen kann, welches Objekt relativ zu einem anderen Objektin Bewegung ist. Die Zeitdillatation müsste sich dann doch auf beide Objekte gleichermassen auswirken (z.B. auf die Erde und das Raumschiff), oder nicht? Wenn jetzt aber das Raumschiff durch die Zeit reist, dann hat man ja aber festgestellt das sich das Raumschiff bewegt hat, was im Wiederspruch zum ersten Postulat steht?
    (Mein Physikprofessor konnte mir die Frage nicht beantworten, als ich sie ihm gestellt habe. xD)

  7. #7 Guido
    28. Mai 2010

    Wie würde Doctor Who sagen?
    “It’s all timey wimey. I’ll explain later.” 🙂

  8. #8 D.
    28. Mai 2010

    @Jonas
    Was du beschreibst ist als Zwilings-Paradoxon bekannt. Demnach ist die Zeitdilatation bei in In zu einander bewegten Intertialsystemen eine Beobachung, die vom Bezugssystem abhängt.
    “Echte” Zeitdilatation, also die, die experimentell nachgewiesen werden kann, tritt bei beschleunigten Bewegungen bzw. unter Einfluss von Gravitation auf. So hat’s mir mein Physikprofessor erklärt.

  9. #9 Jonas
    28. Mai 2010

    Wenn diese “echte” Zeitdilatation nur bei Beschleunigungen auftritt; erstens wie soll sie dann über Jahre wirken können (Wie im Artikel: 27 Jahre lang fliegen -> 10 Millionen Jahre in die Zukunft), man kann schliesslich (schwer) jahrelang beschleunigen. Und zweitens, irgendwie müssen wir das Raumschiff ja aber wieder abbremsen. Dann müsste ja beim “ent”schleunigen der entgegengesätzte Effekt eintreten, da dies ja, laut Einstein, das gleiche ist als würde man den gesammten Rest des Universums beschleunigen. Somit wären wir wieder bei einem Status Quo. Oder habe ich hier einen Denkfehler gemacht?…

  10. #10 D.
    28. Mai 2010

    Dazu hat mein Professor nichts gesagt, aber diese Überlegungen dürften die Allgemeine Relativitätstheorie betreffen, die ich leider gar nicht kenne und damals kein Thema war. Daher kann ich nicht sagen, ob ein negative Beschleunigung auch eine negative Zeitdilatation bedeutet. Aber eine Lösung für das Problem wäre eine kreisförmige Bewegung, die ist automatisch immer beschleunigt. Das dürfte der Grund sein, warum bei Satelliten, die sich auf einer Kreisbahn um die Erde bewegen die Uhren tatsächlich langsamer gehen.

  11. #11 schnablo
    29. Mai 2010

    @Jonas
    Wie erkennt man, ob die Zeit an zwei Orten unterschiedlich schnell vergeht? Z.B. indem man zu einem Zeitpunkt zwei Uhren synchronisiert und zu einem spaeteren Zeitpunkt die Zeigerstellung vergleicht. Das Ergebnis fuer (gegeneinander) bewegte Systeme ist nun, dass im jeweils anderen System die Zeit langsamer vergeht. Das kann natuerlich nur sein, weil Gleichzeitigkeit fuer beide Systeme ebenfalls verschieden definiert ist: Was von einem System aus betrachtet zur gleichen Zeit passiert, findet vom anderen System aus gesehen zu unterschiedlichen Zeiten statt.
    Wenn man nun in die irdische Zukunft reisen will, so muss man irgendwann wieder im Bezugssystem der Erde ankommen, indem die Erde (nahezu) stillsteht, und unterliegt daher wieder der Eigenzeit der Erde.
    Andere Systeme gehen aber auch: Wenn man annimmt, dass das Raumschiff in eine Richtung fliegt und an einem bestimmten Punkt umkehrt, so koennte man das erste Bezugssystem des Raumschiffes waehlen. Dann ist es zuerst in Ruhe und die Erde bewegt sich. Die Zeit auf der Erde vergeht also langsamer als im RS. Dann kehrt das RS um, verlaesst das Bezugssystem und bewegt sich nun deutlich schneller (aber nicht doppelt so schnell) wie die Erde. Die Zeit im Raumschiff vergeht deswegen nun langsamer als auf der Erde und ohne es nachgerechnet zu haben, nehme ich an, dass die Erdzeit die RS-Zeit ueberholt und bei Ankunft alles stimmt (Uhr im RS geht nach).

  12. #12 Christian
    29. Mai 2010

    Fraglich ist doch, ob Zeitreisen überhaupt möglich sind. Unter der Annahme das für jedes Objekt im Raum Zeit unterschiedlich verläuft, ist es unmöglich in einer Universalzeit von einem zum anderen Ort zu reisen. Zeit existiert nur in Form der Gegenwart, was bedeuten würde das Zeitreisen in uralte Epochen gänzlich ausgeschlossen sind.
    Wurmlöcher sind immer noch theoretische Gebilde, die nicht funktionieren müssen. Genauso verhält es sich mit dem Beamen, welches doch äußerst unwahrscheinlich ist. Alleine um die Information einer Tomate zu übertragen, bräuchte man gewaltige Energien und Computer, die unsere heutige Vorstellungskraft sprengen. Vom beamenden Menschen ganz zu schweigen.

  13. #13 schnablo
    29. Mai 2010

    @Christian: Ich gehe davon aus, dass Du Florians Rezension gelesen hast, daher scheint es unnuetz, auf diese zu verweisen, aber da sind die Antworen. Man nimmt nicht unbedingt an, dass die Zeit fuer alle Objekte unterschiedlich vergeht (andernfalls gaebe es das Konzept Zeit vermutlich gar nicht) und das Universelle ist eben die (einzige) Raumzeit. Gegenwart kann man hingegen als Schnitt durch diese verstehen. Dass man irgendwann makroskop. Objekte wird beamen koennen, behauptet doch auch niemand.

  14. #14 Christian
    29. Mai 2010

    Wir wissen bis heute nicht, was Zeit eigentlich ist.
    Die Zeit vergeht für jedes Lebewesen (Je nachdem mit welcher Geschwindigkeit es sich bewegt und welcher Gavitation es ausgesetzt ist) individuell. Ob eine Universalzeit oder ein der menschlichen Wahrnehmung vergleichbarer Zeitverlauf real existiert, ist nicht bekannt. Zeit könnte in diesem Sinne reine Illusion sein.

    Es ist auch bei den heutigen Kenntnissen überhaupt nicht abzusehen, ob man jemals in der Lage sein wird die Zeit wirklich zu manipulieren (Ein Raumschiff mit 99% LG ist technisch nicht möglich. Somit fällt diese Variante der Zeitmaschine in die Zukunft sowieso weg).

    Die Zeit und ihre Richtung ist eines der wichtigsten, ungelösten Rätsel der Physik.
    Existiert die Zeit nicht oder nicht so wie wir sie interpretieren, ist auch deren Manipulation unmöglich.

    Beamen ist nur für makrospkopische Objekte interessant. Gerade das funktioniert aber nicht mit heutiger Technik. Alle anderen Anwendungsgebiete spielen für unser Leben überhaupt keine Rolle.
    Die Quantenverschränkung ist somit bis heute Kinderkram, und meilenweit von einer sinnvollen Anwendung entfernt.

  15. #15 schnablo
    29. Mai 2010

    Dann haetten wir das ja, Gott sei’s gedankt, auch alles endgueltig geklaert.

  16. #16 Florian Freistetter
    29. Mai 2010

    Das Zwillingsparadoxon wird hier schön beschrieben_: https://homepage.univie.ac.at/Franz.Embacher/SRT/Zwillingsparadoxon.html

    @Christian: Schön, dass du den Artikel anscheinend so überhaupt nicht gelesen/verstanden hast…

  17. #17 Florian Mayer
    29. Mai 2010

    @Christian:
    “Es ist auch bei den heutigen Kenntnissen überhaupt nicht abzusehen, ob man jemals in der Lage sein wird die Zeit wirklich zu manipulieren (Ein Raumschiff mit 99% LG ist technisch nicht möglich. Somit fällt diese Variante der Zeitmaschine in die Zukunft sowieso weg).”

    Soviel ich weiss wurde ein enstprechendes Experiment aber schon vor Jehrzehnten mit Flugzeugen durchgeführt und der Effekt eindeutig bestätigt. 99% der Lichtgeschwindigkeit sind ja nicht nötig. Der Effekt durch das Gravitationsfeld der Erde ist zwar viel geringer aber vorhanden.

    “Die Quantenverschränkung ist somit bis heute Kinderkram, und meilenweit von einer sinnvollen Anwendung entfernt.”

    Wieder soviel ich weiss werden mittlerweile von Zeilinger und Konsorten komplexe Moleküle verschränkt und keine einzelnen Photonen mehr.
    Was nicht heissen soll das man jemals Menschen in dem Sinn beamen wird können. Offensichtlich würde nämlich auch bei technischer Machbarkeit jedes Lebewesen an der Verschränkung sterben.

  18. #18 Aragorn
    29. Mai 2010

    Aber trotzdem hat das Zeilinger-Beamen doch nicht viel mit dem Enterprise beamen gemeinsam?
    Mit Quantenverschränkung werden doch keine Teilchen von einem Ort zu einem anderen transportiert?

    Da könnte ich doch genauso gut sagen: Menschen zu beamen ist bereits heute möglich.
    Man rufe einen Chemiker und läßt sich alle Substanzen zum Bau eines Klons geben. Dann wird der Bauplan von Pappnase rob runtergefunkt und der rob-Klon aufgebaut. Leider geht das rob-Original beim Scannen kaputt, sodaß nur rob-Klon übrigbleibt.

    Ob rob-Original sich dann wohl freiwillig Quantenbeamen läßt, wenn er wüßte wie es funzen soll?
    Haben wir eine Mordanklage am Hals wenn wir uns beim Beamen Freiwilliger erwischen lassen?
    Oder können wir uns rausreden mit Quantenmord sei kein echter Mord?

  19. #19 Florian Mayer
    29. Mai 2010

    Noch einmal@ “Die Quantenverschränkung ist somit bis heute Kinderkram, und meilenweit von einer sinnvollen Anwendung entfernt.”

    https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenkryptographie

  20. #20 h.t.
    29. Mai 2010

    @ Florian Mayer

    Ja heute noch. Das wichtigste ist doch, die Illusion aufrecht zu erhalten, dass diese Forschung irgendwann einmal brauchbare Ergebnisse zeitigen wird, zumindest für die Ausführenden. Man ist Professor, kriegt dafür einige tausend € im Monat, die Leuten halten einen für superklug und die Kohle fliest. Man kriegt bedrucktes Blech umgehängt und ist ein ehrwehrter Mann. Und ehrenwert sind sie Alle. Für den Herrn Professor macht das allemal Sinn. Man kann sich ein Häuschen kaufen, dort wo es schön ist, weit weg von den Plätzen, wo das Zeug verwendet wird, das man geholfen hat zu erfinden. Man hat kaum Stress, da es niemand wagt, seine Arbeit zu kritisieren. Wo sie doch für den “Fortschritt” so wichtig ist. Für die, die das bezahlen müssen, sieht die Sache vielleicht anders aus. Die müssen mit der Illusion vorlieb nehmen. Dass die Wunderwaffe endlich gefunden wird. Der endgültige Sieg gegen die Krankheit e.t.c. Und fleissig blechen.

  21. #21 Christian
    29. Mai 2010

    @ Florian: Ich kenne die phantasievollen Theorien über Zeitreisen, Beamen und Wurmlöcher. Natürlich habe ich deinen Beitrag gelesen. Aber das ist nicht das erste Mal, das ich mich mit dem Thema auseinandersetze und dazu meine eigene Meinung bilde.
    Es ist doch höchst fragwürdig ob derart utopische Dinge jemald möglich sein werden.
    Nichts anderes schreibst du oben.

    Man würde ja niemals wirklich in die Vergangenheit befördert, sondern wenn überhaupt in ein theoretisches Paralleluniversum. Und diese Variante ist genauso theoretisch und spekulativ wie die Ideen zum Wesen der Zeit selbst.
    Nur weil es keinerlei mathematische Beschränkung gibt in der Zeit vorwärts oder rückwärts reisen zu können heißt das noch lange nicht, das die Zeit über unsere Vorstellung hinaus überhaupt existiert.
    Wurmlöcher sind ebenfalls schöne Hirngespinste. Wir sind heute noch so weit von der praktischen Umsetzung derartiger Ideen entfernt, das es eigentlich noch gar keinen Sinn macht sich ein Leben lang mit solchen Phänomenen auseinanderzusetzen.
    Da stecken so viele Spekulationen und theoretische Konstrukte hinter, das es für mich persönlich fragwürdig bleibt. Ist die heutige theoretische Quantenphysik in Teilbereichen irgendwann überholt, fallen viele Ideen wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

    Sinn machen solche Forschungsgebiete erst, wenn wir technologisch auf dem Stand sind direkt schwarze Löcher, ferne Sterne, Plasmajets usw. zu erforschen. Und zwar aus nächster Nähe. Bis dahin sollte man sich doch eher auf weniger utopische Ideen konzentrieren. Ausgenommen man findet Nachweise für Spekulationen, die auch experimentell bewiesen werden können.

    Durch Quantenverschränkung wird ein Lebewesen z.B. getötet, um es andernorts wieder entstehen zu lassen. Ist dieses dann lebensfähig? Vermutlich nicht.
    Diese Variante könnte eines Tages Informationsübertragung oder die Herstellung spezieller Strukturen, vielleicht Nanooberflächen revolutionieren.

    Beim Beamen wird aber rein hypothetisch die vollständige Information eines Menschen mal eben auf einen anderen Ort in Form von Information und Energie übertragen. Die Informationsmenge ist aber 1. gewaltig, zum anderen stecken in größeren Mengen fester Materie unglaublich viel Energie.

    Nach E=mc² macht das bei einer Masse von 100 kg ca. 9000 Petajoule. Das entspricht der 45- fachen Energiemenge der größten Wasserstoffbombe, die jemals gezündet wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%B6%C3%9Fenordnung_%28Energie%29
    Letztlich bedeutet das, das es niemals auf diesem Wege möglich sein kann zu Beamen.

  22. #22 h.t.
    29. Mai 2010

    Das ist ja toll, man bräuchte für die Teleportation die Energie von 45 der grössten Wasserstoffbomben um einen Menschen von A nach B zu beamen. Wenn er zu Fuss geht braucht er maximal eine Wurstsemmel als Stärkung, wenn der Weg länger ist.
    Ich halte die 2. Variante für viel ökonomischer. Schade Herr Professor, aber damit ist kein Staat zu machen. Kann der Herr Zeilinger denn das nicht selber rechnen?
    Vergeudet er möglichgerweise unser Geld mit Schnapsideen? Das ist doch unerhört.
    Wie kann er es wagen.

  23. #23 Christian
    29. Mai 2010

    Für die Übertragung von Informationen kann die Verschränkung durchaus Fortschritte bringen. Nur der ursprüngliche Ansatz des Beamens wie in Star Trek ist Blödsinn.
    Ich weiß nicht, wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat.

  24. #24 Aragorn
    29. Mai 2010

    @Christian und h.t.
    Ich verstehe nicht was ihr euch da zusammenreimt. Um die Masse m des Stoffes XYZ zu erhalten, benötige ich E=m*c^2 Energie? Um 100 kg Kochsalz zu erhalten wird ergo eine Energiemenge von 9000 Petajoule benötigt? Komisch, dann reicht ja die jährliche Weltenergieerzeugung nicht aus um allein den jährlichen Kochsalzabbau zu decken. Von anderen Dingen: Erdöl usw. ganz zu schweigen. Da kann wohl etwas nicht stimmen?

    Und beim Quantenbeamen soll “die vollständige Information eines Menschen mal eben auf einen anderen Ort in Form von Information und Energie übertragen” werden?
    Wie meinst du das?

    Soll es dann deiner Ansicht nach ausreichen, dem Hr. Zeilinger eine Schüssel mit allen Elementen aus denen du bestehst zu bringen. Der macht dann einen Zauberhokuspokus “Quantenverschränkung” mit dir und dem Schüsselinhalt. Danach fliegst du, sorgfältig abgeschirmt von der Umgebung, zum Mond. Und Hr. Zeilinger drückt irgendwann einen Knopf und plötzlich bist du auf dem Mond nur noch ein Häuflein Elemente die auf dem Mondboden verwehen, und aus Zeilingers-Quanten-Schüssel steigt etwas was dir ähnelt?

    Wäre mir jedenfalls neu, daß bei einer Quantenverschränkung Ortsinformationen oder gar Energie übertragen werden.

  25. #25 Christian
    29. Mai 2010

    Irgendwie hast du mich wohl falsch verstanden?
    Die 9000 Petajoule kommen zustande, wenn du 100 kg Materie in 100% Energie umwandelst.

    Das Prinzip des Beamens in Star Trek ist ja mehr oder weniger so das Materie an einem Ort zerstört oder in Energie umgewandelt, und an einem anderen Ort wieder zusammengesetzt wird. In der Masse von fester Materie stecken solche großen Energiemengen und ich weiß nicht, wie man diese mal eben aus dem Nichts herbeizaubern oder von einem Ort zum anderen verschränken können sollte.

    Die Verschränkung funktioniert auf quantenmechanischer Ebene, also im winzig kleinen. Das lässt sich nicht einfach auf ein komplexes Lebewesen übertragen. Die zu verarbeitenden Informationsmengen und Energien sprengen einfach jede Skala.

    Das ist kein Beamen im Sinne der Science Fiction mehr.

  26. #26 Florian Mayer
    29. Mai 2010

    Das wir alle hier von Science Fiction sprechen brauch ich nicht extra betonen.
    Aber…
    Mit Hilfe von verschränkten Zuständen kann man offensichtlich Informationen ziemlich flott über weite Distanzen übertragen. Das man damit keine Körper rund um die Uhr zum Mond und wieder zurückbeamen kann (oder auch sollte wenns möglich wär) is mehr oder weniger logisch. Wär auch ziemlich sinnlos, zum Mond kommt man auch anders, und so wies aussieht billiger.
    Aber wer sagt eigentlich das man den ganzen Körper beamen muss?
    Also ich finds wahrscheinlich das es sehr viel früher möglich sein wird eine funktionierende Emulation eines menschlichen Gehirns herzustellen. Und die könnte man dann ja, ein geeignetes Speichermedium vorausgesetzt verschicken.

    Wenn das oder ähnliches einmal möglich wird und man die Datenmenge in den Griff bekommt könnte man so “Gehirnemulationen” an entfernte Raumsonden schicken die einen geeigneten Schlüssel mithaben (soweit ich “Einsteins Spuk” richtig verstanden hab kann man ohne einen solchen keine Informationen übertragen, den müsste man also schon im vorhinein mitgeben) und natürlich auch wieder zurück.
    Das ist zwar kein Enterprise-beamen, kommt aber ziemlich nah ran.

  27. #27 Aragorn
    29. Mai 2010

    Irgendwie hast du mich wohl falsch verstanden?
    Die 9000 Petajoule kommen zustande, wenn du 100 kg Materie in 100% Energie umwandelst.

    Dann verstehe ich den Vergleich von h.t nicht. Aus einer Wurstsemmel (180 Petajoule Energie, gleich eine der größten Wasserstoffbomben) soll ein 9000 Petajoule Mensch entstehen? Wie funktioniert denn dieses Perpetuum Mobile?

    Mit Hilfe von verschränkten Zuständen kann man offensichtlich Informationen ziemlich flott über weite Distanzen übertragen.

    Das kann man auch jetzt schon mit Radiowellen etc. Diesbezüglich bringt Quantenhokuspokus gar nix.

  28. #28 perk
    30. Mai 2010

    Sinn machen solche Forschungsgebiete erst, wenn wir technologisch auf dem Stand sind direkt schwarze Löcher, ferne Sterne, Plasmajets usw. zu erforschen.

    rofl
    ..
    ist dir jemals in den sinn gekommen, dass die aussage “forschung ist sinnlos solange wir nicht erstmal weiter in der forschung sind” nen klitzekleinen denkfehler aufweist? 😉

    glaubst du technologischer stand fällt vom himmel?

    Wo sie doch für den “Fortschritt” so wichtig ist. Für die, die das bezahlen müssen, sieht die Sache vielleicht anders aus. Die müssen mit der Illusion vorlieb nehmen.

    h.t. wie schaffst du es nur einen illusionierten computer zu bedienen.. ich mein den gibts doch gar nicht, hats auch nie gegeben denn dieser ganze quantenkram der dadrin arbeitet kann nicht funktionieren.. sagt xyz-homöopathieguru

    ich wunder mich immer wieder wie grundsätzlich wissenschaftsfeindliche menschen, die alles für falsch halten was etabliert ist in einer welt leben können in der sie auf jedem ihrer schritte wissen benutzen dass sie ablehnen.. ja sogar exakt dieses wissen benutzen um die ablehnung kund zu tun..
    ich mein dabei muss es doch die schlimmsten knoten im verstand geben um sich das noch irgendwie schönzureden

  29. #29 Christian
    30. Mai 2010

    @ perk: Du hast mich (wie wohl andauernd in diesem Blog) falsch verstanden. Es wird zu viel Energie in die Berechnung theoretischer Ideen gesteckt, die man niemals in die Realität umsetzen kann. Sowas nenne ich “abgehoben” oder “realitätsfern”.
    Zeitreisen zu ermöglichen wozu man die gesamte Energie des Universums benötigen würde nenne ich dazu.
    Exotische Materie, Antimaterieantriebe und durchgeknallte Ideen mittels Mach Lorentz Antrieb schneller als das Licht zu beschleunigen, Warpblasen, Impulsantrieb, Beamen, Star Wars Lichtsäbel, Todesstrahlen die Planeten vernichten, Traktorstrahlen, Antigravitation, Wurmlöcher, Zeitmaschinen, parallele Universen usw. stecke ich erstmal in die Fantasieecke.
    Und ich kann noch viele weitere phantastische Ideen aufzählen, die bar jeglicher Realität mittels der heutigen Physik versucht werden in irgendeiner Form theoretisch zu ermöglichen oder nachzuweisen.
    Das bringt uns aber in keinster Weise weiter. Es macht mehr Sinn sich mit Experimenten der aktuellen Forschung zu beschäftigen, die nicht nur theoretisch sondern auch in der praktischen Anwendung funktionieren. Auf die phantastischen Ideen kann man wieder zurückgreifen, wenn die Machbarkeit in greifbare Nähe rückt.

    Nur weil etwas mathematisch möglich ist, heißt das noch lange nicht das dies die Realität auch wiederspiegelt.
    Das hat mit dem heutigen technologischem Fortschritt wenig zu tun.

  30. #30 Aragorn
    30. Mai 2010

    @Christian

    Es ist auch bei den heutigen Kenntnissen überhaupt nicht abzusehen, ob man jemals in der Lage sein wird die Zeit wirklich zu manipulieren (Ein Raumschiff mit 99% LG ist technisch nicht möglich. Somit fällt diese Variante der Zeitmaschine in die Zukunft sowieso weg).

    Könntest du das mal näher begründen? Es ist mir völlig unklar, weshalb die 0,99c für Raumschiffe nicht erreichbar sein sollen. Und ich verstehe auch nicht wie du darauf kommst, daß die heute mögliche und praktizierte “Zeitmanipulation” zukünftig nicht mehr möglich sein soll?

    Wir wissen bis heute nicht, was Zeit eigentlich ist.

    Zeit ist das was verhindert, daß alles gleichzeitig passiert.

    Die Quantenverschränkung ist somit bis heute Kinderkram, und meilenweit von einer sinnvollen Anwendung entfernt.

    Da sind bsw. die Geheimdienste oder Entwickler gewisser großer Firmen, deren Produkte du, wenn du hier schreibst verwendest, ganz anderer Meinung. Es gibt jede Menge sinnvoller Anwendungen für Quantenverschränkung.

    Im Audretsch, Verschränkte Welt sind jede Menge Anwendungen beschrieben, an denen heute diesbezüglich geforscht wird.

    Zeitreisen zu ermöglichen wozu man die gesamte Energie des Universums benötigen würde nenne ich dazu.

    Für Zeitreisen benötigt man nicht die gesamte Energie des Universums. Es reicht dazu auch die Energie einer Mücke locker aus.

    Exotische Materie, Antimaterieantriebe und durchgeknallte Ideen mittels Mach Lorentz Antrieb schneller als das Licht zu beschleunigen, Warpblasen, Impulsantrieb …

    Du bist schon lustig. Einerseits bestreitest du hier die Existenz von Antrieben, welche bereits gebaut und erfolgreich betrieben wurden. Andererseits bezeichnest du Ideen einfach als durchgeknallt, weil du vermutlich die theoretischen Grundlagen dazu gar nicht kennst. Und du unterstellst dem Licht etwas zu tun, was dieses gar nicht macht. Und schimpfst dann über den Mach Lorentz Antrieb, weil dieser etwas können soll, was Licht nicht kann.

    Es macht mehr Sinn sich mit Experimenten der aktuellen Forschung zu beschäftigen, die nicht nur theoretisch sondern auch in der praktischen Anwendung funktionieren.

    Aha, und wie soll man dann deiner Ansicht nach herausfinden, ob ein theoretisches Experiment (Gedankenexperiment) auch in der Praxis funktioniert? Wenn man das Gedankenexperiment erst praktisch ausführen darf, wenn man weiß das es nicht nur in der Theorie funktioniert, dann ist prinzipiell keine praktische Forschung mehr erlaubt.

    Du willst ergo Wissenschaft und Forschung verbieten?

  31. #31 perk
    30. Mai 2010

    Es wird zu viel Energie in die Berechnung theoretischer Ideen gesteckt, die man niemals in die Realität umsetzen kann.

    was glaubst du wie man die realisierungsmöglichkeiten von ideen abschätzt? durch berechnungen oder in dem man deine intuition fragt?

  32. #32 Christian
    30. Mai 2010

    Ich habe keine Lust Aragorn, mit dir jetzt zigmal denselben Käse wieder durchzukauen. Ich gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder. Aber sicher nicht 128 mal, und das vor- und rückwärts. Auch gehe ich dir nicht mit meinem andauernden Unverständnis auf den Keks.

    Nochmal: Quantenverschränkung kann für Informationsübertragung nützlich sein. Das habe ich erwähnt. Fürs Beamen aber unnütz.

    Das die Energie einer Mücke für Zeitreisen ausreichen soll, halte ich für ein Gerücht. Es gibt zig Theorien über die Beschaffenheit einer Zeitmaschine, und bei den meisten sind die nötigen Energien einfach nicht aufbringbar um wirklich in großen Zeitabständen durch die Zeit zu reisen.

    Was hast du für ein Problem mit der Lichtgeschwindigkeit? Und ich frage mich auch wieso du davon ausgehst, das 99% der LG ohne Probleme erreichbar wären? Das ist einfach nicht möglich, da eine derart beschleunigte Masse selber in Energie zerstrahlt. Davon abgesehen das die Energien die bei winzigsten Kollisionen entstünden unvorstellbar groß wären. Beschäftige dich einfach damit.

    Der Sinn oder Unsinn über Theorien ist ein Kapitel für sich. Es ist mir vollkommen egal ob du 40 Jahre deines Lebens mit der theoretischen Mathematik von theoretischen Wurmlöchern verbringst. Ich persönlich halte es nicht für sinnvoll.
    Das ist so als wenn ich der theoretischen Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Star Wars nachginge, und diese nach einer Weile mathematisch als gut möglich untermauern könnte.
    Der Sinn dieser Aktion ist nicht vorhanden. Genausowenig wie den mathematischen Nachweis über Gott zu erbringen.
    Zum jetzigen Zeitpunkt ist die praktische Umsetzung von vielen Phantastereien nicht möglich, und daher vollkommen uninteressant. Die Gedankenspiele mögen interessant sein. Die Mathematik dahinter ist aber höchst fragwürdig, und wohl in den meisten Fällen nutzlos.

    Du kannst natürlich weiterhin von Burkhard Heim und Warp Drive (Alcubierre Drive), oder vom Mach Lorentz Antrieb etc. träumen. Ich persönlich beschäftige mich nicht im Detail damit, da es sich einfach um eine zu abgedrehte Physik handelt die rein hypothetischen Ursprungs ist. Es finden sich für Interessierte aber schon etliche Informationen im Internet darüber.
    Nochmal: Das sind Gebiete der theoretischen Physik, die sich vollkommen außerhalb der heutigen Forschungsmöglichkeiten befinden. Die winzig kleinen Antriebe die bislang experimentell gebaut wurden, sind noch weit von einer Antriebsrevolution entfernt.

    Die Forschung kann in 100 oder 1000 Jahren vielleicht soweit sein, irgendwelche fixen Ideen in größerer Form umzusetzen. Und auch das nur mit viel Glück.
    Denn es ist schon eine zwingende Vorraussetzung das es Hyperräume gibt, in denen man sich schneller als das Licht fortbewegen kann um diese verrückten Antriebsideen zu realisieren.
    Bis wir darüber nichts genaueres wissen, sind diese Dinge nicht weiter von Belang.

    Das Perpetuum Mobile gilt bis heute als unmöglich.
    Der Mach Lorentz Antrieb basiert aber auf einem solchen Konzept.

  33. #33 Aragorn
    30. Mai 2010

    @Christian

    Nochmal: Quantenverschränkung kann für Informationsübertragung nützlich sein.

    Mit Quantenverschränkung können keine Informationen übertragen werden.

    Das die Energie einer Mücke für Zeitreisen ausreichen soll, halte ich für ein Gerücht.

    Meinetwegen.

    Es gibt zig Theorien über die Beschaffenheit einer Zeitmaschine, und bei den meisten sind die nötigen Energien einfach nicht aufbringbar um wirklich in großen Zeitabständen durch die Zeit zu reisen

    Die meisten sind nicht alle.

    Und ich frage mich auch wieso du davon ausgehst, das 99% der LG ohne Probleme erreichbar wären?
    Das ist einfach nicht möglich, da eine derart beschleunigte Masse selber in Energie zerstrahlt.

    Was hat das mit Beschleunigung zu tun?

    Davon abgesehen das die Energien die bei winzigsten Kollisionen entstünden unvorstellbar groß wären. Beschäftige dich einfach damit.

    Habe ich. Die Kollisionsenergie ist unabhängig von der Beschleunigung der Rakete.

    Das ist so als wenn ich der theoretischen Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Star Wars nachginge, und diese nach einer Weile mathematisch als gut möglich untermauern könnte.

    Nein, wenn du Unterschiede zwischen Hollywood-Heldensagen und naturwissenschaftlichen Theorien nicht kennst, dann mußt du dich darüber noch informieren.

    Das sind Gebiete der theoretischen Physik, die sich vollkommen außerhalb der heutigen Forschungsmöglichkeiten befinden.

    Was du nicht sagst. Der Hr. Woodward wußte dann wohl nicht, das sich dies vollkommen außerhalb der heutigen Forschungsmöglichkeiten befindet? Und hat es trotzdem gemacht.

    Die Forschung kann in 100 oder 1000 Jahren vielleicht soweit sein, irgendwelche fixen Ideen in größerer Form umzusetzen. Und auch das nur mit viel Glück.

    Wenn es nach dir ginge, dann wird die Forschung nie so weit sein, weil sie ja erst gar nicht anfangen dürfte.
    Du bist halt ganz klar ein Feind von Wissenschaft und Technik.

    Denn es ist schon eine zwingende Vorraussetzung das es Hyperräume gibt, in denen man sich schneller als das Licht fortbewegen kann um diese verrückten Antriebsideen zu realisieren.
    Bis wir darüber nichts genaueres wissen, sind diese Dinge nicht weiter von Belang.
    Das Perpetuum Mobile gilt bis heute als unmöglich.
    Der Mach Lorentz Antrieb basiert aber auf einem solchen Konzept.

    Der Mach Lorentz Antrieb basiert weder auf Hyperräumen, noch auf Perpetuum Mobiles.

  34. #34 perk
    30. Mai 2010

    Bis wir darüber nichts genaueres wissen, sind diese Dinge nicht weiter von Belang.

    ich fass es nicht.. du ziehst das wirklich durch.. 😉
    woher soll das wissen kommen wenn nicht durch nachdenken darüber?

  35. #35 Christian
    30. Mai 2010

    @ Aragorn: Du bist doch eh immer wieder anderer Meinung, und widersprichst mir wiederum in jedem Punkt. Was macht das für einen Sinn? Vor allem da ich jetzt wieder antworten muss, um nicht wie ein Vollidiot dazustehen.

    Quantenverschränkung kann sehrwohl Informationen übertragen. Nur nicht schneller als lichtschnell (Siehe Wikipedia).

    Zeitreisen sind weiterhin hypothetisch, und bleiben ein Wunschtraum. Bislang ist es niemandem gelungen außerhalb der bekannten Zeitdilatation in der Zeit zu reisen, und das wird auch zukünftig höchstwahrscheinlich nicht möglich sein.

    Die Beschleunigung einer Masse benötigt nahe LG unglaublich viel Energie, wobei sich dann das Thema eh erledigt. Im Vakuum ist noch ausreichend Masse vorhanden, so das sich das ganze in harter Gammastrahlung äußert. Und das ist für die Passagiere mehr als ungesund.

    Die Kollisionsenergie ist u.a. abhängig von der Aufprallgeschwindigkeit. Und nahe c ist diese nunmal die höchstmögliche.

    Im Falle hypothetischer Hirngespinste für die es keinerlei Beweise gibt, spielt es keine Rolle ob man eine Theorie über Star Wars oder Wurmlöcher entwirft. Beide sind nach heutigem Wissensstand genau so wahrscheinlich wie unwahrscheinlich.
    Das es trotzdem gemacht wird bedeutet immer noch nicht, das es sinnvoll ist.

    Ich bin überhaupt kein Feund von Wissenschaft und Technik.
    Nur weil ich skurille Ideen als nicht überprüfbar und ohne fruchtbaren Boden abstrafe (Was sie aus meiner Sicht auch verdienen) ?

    Mach Lorentz basiert auf einem Selbsterhaltungs- und Beschleunigungskonzept schwankender Massen. Für mich klingt das sehr nach Perpetuum Mobile.
    https://www.final-frontier.ch/machlorentzantrieb

    Es geht nicht ums Nachdenken sondern um den Aufbau theoretischer Konzepte ohne überprüfbare Möglichkeiten die Jahrzehnte an Arbeitsaufwand verschlingen, und auf höchst fragwürdigen Standbeinen fußen. Die Konzepte dahinter sind IMHO im Falle der genannten Professorenfantasien noch ziemlich überflüssig.

  36. #36 Aragorn
    30. Mai 2010

    @Christian

    Quantenverschränkung kann sehrwohl Informationen übertragen. Nur nicht schneller als lichtschnell (Siehe Wikipedia).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung

    Na, dann zeige mir mal wo in dem Artikel (oder meinetwegen auch in anderen Wiki-Artikeln) stehen soll, daß mit Quantenverschränkung Informationen übertragen werden können.

    Die Beschleunigung einer Masse benötigt nahe LG unglaublich viel Energie, wobei sich dann das Thema eh erledigt.

    Welches Thema hat sich dann erledigt? Meinst du damit, daß bei bsw. v=0,99c eine weitere Beschleunigung, die Reisezeit für die Raumschiff-Insassen so gut wie nicht mehr verkürzt?

    Im Vakuum ist noch ausreichend Masse vorhanden, so das sich das ganze in harter Gammastrahlung äußert.

    Hä? Was soll das bedeuten? Sollen Elementarteilchen für sehr schnelle Beobachter plötzlich wie Photonen aussehen?

    Mach Lorentz basiert auf einem Selbsterhaltungs- und Beschleunigungskonzept schwankender Massen. Für mich klingt das sehr nach Perpetuum Mobile.
    https://www.final-frontier.ch/machlorentzantrieb

    Und wo steht dort, daß der Mach-Lorentz-Antrieb gegen die Energieerhaltung verstossen soll?

  37. #37 Christian
    30. Mai 2010

    @ Aragorn
    Zu 1: Wer lesen kann, ist im Vorteil.
    Zu 2: Unglaublich viel Energie zur Beschleunigung auf 0,99 C steht nicht zur Verfügung.
    Zu 3: Harte Gammastrahlung äußert sich in… harter Gammastrahlung (Radioaktivität), und die ist tödlich.
    Zu 4: Das steht im Artikel weiter unten (Dritter Absatz unter Schwankungen der Masse). Ein unklares Prinzip verstößt dann gegen die Energieerhaltung, wenn es aus sich selbst heraus beschleunigen können soll. Die Überlegungen dieses Antriebs sind aus meiner Sicht als äußerst zweifelhaft einzustufen.

  38. #38 Aragorn
    30. Mai 2010

    Zu 1: Wer lesen kann, ist im Vorteil.

    Da heißt jetzt also, du gibst zu, daß mittels Quantenverschränkung keinerlei Informationen übertragen werden können?

    Zu 2: Unglaublich viel Energie zur Beschleunigung auf 0,99 C steht nicht zur Verfügung.

    Das war nicht meine Frage. Bitte nochmal lesen.

    Zu 3: Harte Gammastrahlung äußert sich in… harter Gammastrahlung (Radioaktivität), und die ist tödlich.

    Das war nicht meine Frage. Bitte nochmal lesen.

    Zu 4: Das steht im Artikel weiter unten (Dritter Absatz unter Schwankungen der Masse).

    Den Abschnitt finde ich nicht. Im Artikel steht:

    Es wäre also – wenn das alles so stimmt, wie es berichtet wird – theoretisch möglich, einen (lokal) reaktionslosen Antrieb zu bauen, in dem man künstlich erzeugte Massenfluktuationen geschickt ausnützt (Reaktionslos heisst nicht, energielos – die kinetische Energie, die man erreicht, muss in elektrischer Form hineingesteckt werden).

  39. #39 Christian
    30. Mai 2010

    Zu 1: Nö.
    Zu 2: Ka was du hören willst. Aber eine größere Beschleunigung als LG ist nicht möglich. Hypothetische Hyperräume außen vorgelassen.
    Zu 3: Wie sehen Photonen denn aus?
    Zu 4: Gut. Wenn du nur liest was dich an dem Text interessiert, kann ich das nicht ändern. Du scheinst die Antriebsidee des Massenpendels mit dem Skateboard die gehörig nach Perpetuum Mobile klingt zu ignorieren.

  40. #40 Aragorn
    30. Mai 2010

    Zu 1: Nö.

    Dann hast du den Wiki-Artikel nicht verstanden

    Zu 2: … Aber eine größere Beschleunigung als LG ist nicht möglich. …

    Klar ist die möglich. Mach ich ständig. Die Ableitung einer Konstanten ist Null.

    Zu 3: Wie sehen Photonen denn aus?

    Das kommt auf deren Wellenlänge an.

    Zu 4: Gut. Wenn du nur liest was dich an dem Text interessiert, kann ich das nicht ändern. Du scheinst die Antriebsidee des Massenpendels mit dem Skateboard die gehörig nach Perpetuum Mobile klingt zu ignorieren.

    Der Author des Artikels ist, wie gerade gezeigt, nicht deiner Ansicht.

  41. #41 Christian
    30. Mai 2010

    Zu 1: Zwar ist Informationsübertragung durch Verschränkung allein nicht möglich, wohl aber mit mehreren verschränkten Zuständen zusammen mit einem klassischen Informationskanal (Quantenteleportation). Trotz des Namens können wegen des klassischen Informationskanals keine Informationen schneller als das Licht übertragen werden.
    Zu 2: Kurvendiskussion bringt dich hier auch nicht weiter.
    Zu 3: Schön. Zu 4: Muss er ja auch nicht.

  42. #42 Aragorn
    31. Mai 2010

    Zu 1: Zwar ist Informationsübertragung durch Verschränkung allein nicht möglich, wohl aber mit mehreren verschränkten Zuständen zusammen mit einem klassischen Informationskanal (Quantenteleportation). Trotz des Namens können wegen des klassischen Informationskanals keine Informationen schneller als das Licht übertragen werden.

    Na also, geht doch. Die Information geht über den klassischen Kanal und am Quantenkanal kann erkannt werden, ob ein Spion mitzuhören versucht.

    Zu 2: Kurvendiskussion bringt dich hier auch nicht weiter.

    Eine Kurvendiskussion ist auch nicht notwendig. Eine einfache Ableitung reicht aus, um deine Behauptung zu widerlegen: Beschleunigung a = dc/dt = 0.
    c ist die Lichtgeschw. und eine Konstante. Die Ableitung einer Konstante ist Null.
    Und das Beschleunigungen ungleich Null nicht möglich seien, wird dir hier wohl kaum jemand abkaufen.

  43. #43 Christian
    31. Mai 2010

    Wir wissen dank Einstein das es nichts gibt was sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Daher verstehe ich nicht worauf du hinauswillst. Es geht einfach nicht schneller, was ist daran so schwer zu verstehen? Das hat nichts mit Ableitungen zu tun.
    Nur weil du mathematisch Kurven oder Geraden beschreiben und ableiten kannst heißt das nicht, das die Lichtgeschwindigkeit plötzlich keine Konstante mehr sein soll.
    Für deine Ideen brauchst du theoretische Konstrukte von Tachyonen, Hyperräume, andere Dimensionen usw. , womit du dich aber wieder auf hypothetisches Gebiet begibst. Und von denen halte ich nichts.

  44. #44 Aragorn
    31. Mai 2010

    Daher verstehe ich nicht worauf du hinauswillst.

    Du hast behauptet: “Aber eine größere Beschleunigung als LG ist nicht möglich.”
    Und ich habe bewiesen, daß dies falsch ist.
    Lerne endlich mal: d/dt(s(t)) ungleich d/dt(d/dt(s(t)))

  45. #45 perk
    31. Mai 2010

    aragorn ich glaube er hat sich einfach nur falsch ausgedrückt und meint das richtige: dass eine beschleunigung von ruhemassebehafteten teilchen auf lichtgeschwindigkeit nicht möglich ist, der begriff beschleunigung muss in den satz schon rein ohne den gehts nicht

    ändert natürlich nix daran dass 0,99c ohne probleme erreichbar sind 😉

    und die vollkommen willkürliche einteilung in “hypothethisch, weil ichs mir nicht vorstellen kann” und “praktisch machbar” ist so schlecht argumentativ unterfüttert dass man gar nicht weiter darauf eingehen muss

  46. #46 Bullet
    31. Mai 2010

    Worum gings hier eigentlich? Ich seh hier nur noch eine Staubwolke und aus ihr hervorblitzende Knüppel oder Äxte, die irgendwo raufdreschen.

  47. #47 perk
    31. Mai 2010

    hier gehts um:
    “wir wissen nichts und deswegen müssen wir auf unsere (eigentlich nur meine prophetische ;)) intuition vertrauen”

    ne mal im ernst: es ging um die verschwörungstheorie dass die wissenschaft hokuspokus betreibt der aussichtslos ist aber der so kompliziert verschwurbelt ist dass armer otto normalbürger der dafür blechen muss und den wissenschaftlern ein leben in saus und braus (mit champagner und villa) nichts versteht und nicht sieht dass da nichts hinter steckt was jemals real wird..
    die übliche uninformierte wissenschaftsfeindlichkeit.. mit nem kleinen seitenwink auf endsieg und massenvernichtungswaffen

    danach hat sich nur noch christian in seiner apologie für “ich entscheide was wissenschaftlich untersucht werden sollte und was nicht” verstrick und fertig ist der schlamassel

  48. #48 Ronny
    31. Mai 2010

    Das mit dem Erreichen von 0,99% c finde ich auch interessant. Da stellt sich mir wieder meine (noch nicht beantwortete Frage):

    Wie weit kann man beschleunigen nur mit der Energie die man mitnimmt ?
    Denn selbst wenn man einen Star Trek mäßigen ‘Materie-Antimaterie’ Wandler hätte und somit die gesamte Raumschifmasse in Energie verwandeln könnte, würde man auf Grund der endlichen Energie niemals auf c kommen.
    Aber, wie weit würde man wirklich kommen ? c/2 ? c/4 ? 0,9c ??

    Das die Energie einer Mücke für Zeitreisen ausreichen soll, halte ich für ein Gerücht.

    Ansichtssache. Wenn man annimmt, dass Positronen eigentlich Elektronen sind, die in der Zeit rückwärts fliegen, dann würde man in einem Teilchenbeschleuniger bei Protonenkollisionen die ungefähr die Energie einer Mücke haben und Positronen erzeugen, eine Zeitreise veranstalten 🙂

    @Perk
    aragorn ich glaube er hat sich einfach nur falsch ausgedrückt und meint das richtige:

    Denke ich auch, aber Aragorn dürfte von der pingeligen Sorte sein (no offense !)

    @Christian
    Je mehr ‘exzentrische’ Ideen, desto besser, denn oft befindet sich eine echt geniale darunter, wie man z.B: bei Plankh und seiner willkürlichen Annahme, dass Energie gequantelt ist, sieht. Vielleicht kommt Hr. Zeilinger bei seinen Tests und Untersuchungen drauf, was sich wirklich hinter der Natur versteckt, denn die Quantentheorie kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

  49. #49 Christian
    31. Mai 2010

    Oha- 99% sind also ohne Probleme möglich?
    Schau dir doch mal die Materie im Universum an, die derart beschleunigt wird (In schwarzen Löchern). Das ist nur noch ein Materiebrei. Die Masse wird unglaublich schwer und heiß, teilweise zerstrahlt diese in Röntgen- oder Gammastrahlung.

    Nur weil die mathematischen Formeln eine theoretische Beschleunigung bis 99% c massebehafteter Teilchen vorhersagen hat das noch nicht viel mit der Umsetzung gemein.
    Es ist nicht möglich eine Ruhemasse die größer als 0 ist derartig zu beschleunigen, ohne das diese sich so stark verändern würde sodas die Insassen dieses keine Sekunde überleben könnten. Schon bei einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit treten diese Effekte in Kraft, und niemand weiß wie man das umgehen könnte.

    Davon abgesehen das man beinahe unendlich viel Energie benötigt, um eine solche Beschleunigung aufrecht zu erhalten.

    Hypothetisch oder praktisch umsetzbar hat mit dem gesunden Menschenverstand zu tun. Rein logisch denkend sind das alles lustige Ideen (100% LG nicht möglich aber 99% LG kein Problem).
    In der Praxis ergeben sich aber zig Probleme, die eine klassische Beschleunigung bis annähernd LG schon weit vor dieser Grenze im uns bekannten Universum für Raumschiffe unmöglich machen.
    Und Argumente dagegen gibt es bislang mehr, als dafürsprechen würden.
    Man sollte auf dem Teppich bleiben. Alles andere ist abgehoben.

  50. #50 Aragorn
    31. Mai 2010

    @Ronny

    Wie weit kann man beschleunigen nur mit der Energie die man mitnimmt ?
    Denn selbst wenn man einen Star Trek mäßigen ‘Materie-Antimaterie’ Wandler hätte und somit die gesamte Raumschifmasse in Energie verwandeln könnte, würde man auf Grund der endlichen Energie niemals auf c kommen.
    Aber, wie weit würde man wirklich kommen ? c/2 ? c/4 ? 0,9c ??

    Im Jürgen Freund, Spez. RT für Studienanfänger steht, im Kap. 21 Raketenbewegung, die Herleitung der relativistischen Raketengrundgleichung drin:

    u_e = c * [1-(m_e/m_a)^(2*u_0/c)] / [1+(m_e/m_a)^(2*u_0/c)]

    u_e = Endgeschw. der Rakete (relativ zum Startpunkt)
    m_e = Endmasse der Rakete
    m_a = Anfangsmasse der Rakete
    u_0 = Ausströmgeschw. der Stützmasse (relativ zur Rakete)

    für eine Photonenrakete mit u_0 = c vereinfacht sich das auf:

    u_e = c * [1-(m_e/m_a)^2] / [1+(m_e/m_a)^2]

    Bei einem Massenverhältnis m_e/m_a ergeben sich bei einer idealen Photonenrakete:

    0,9 -> 0,105c
    0,5 -> 0,6c
    0,1 -> 0,98c
    0 -> 1c

  51. #51 Christian
    31. Mai 2010

    @ Ronny:
    Ja- Solche Ideen haben auch ihre Vorteile. Das möchte ich garnicht in Abrede stellen.

    Es ging mit vordergründig auch nur um die Problematik das sich einige Wissenschaftler mehr der Esotherikecke verschrieben fühlen, und sie so auf mathematische Ausgeburten wie Hyperraum, Wurmlöcher usw. stoßen die sie dann energisch belegen wollen.
    Unsere heutige Physik ist aber noch nicht in der Lage diese theoretischen, schon bis ins Detail ausgearbeiteten Hypothesen praktisch zu belegen oder zu widerlegen.
    Daher halte ich es für unsinnig diese Arbeiten zu einem Zeitpunkt vorzunehmen, wo eine praktische Überprüfungsmöglichkeit noch in so weiter Ferne liegt.

    Stirbt der Wissenschaftler der mit seinen Ideen interessante Möglichkeiten z.B. für Interstellarantriebe einräumte, so verschwinden diese Ideen zu großen Teilen wieder in der Versenkung, da es oft nur der Urheber verstand mit der Komplexität seiner Theorie überhaupt richtig umzugehen.

    Ich stelle den Sinn hinter dieser Herangehensweise in Zweifel. Langfristig betrachtet ist diese Vorgehensweise der Phantasten- Theoretiker doch sehr ineffektiv, da sie ihr ganzes Leben an universellen mathematischen Theorien feilen, ohne jemals zu wissen wie realitätsnah- oder fern die Ideen ab einem gewissen Komplexitätsgrad wirklich sind.

  52. #52 Aragorn
    31. Mai 2010

    Christian, Klein-Erna und der Mond

    Klein-Erna: Hey, Papi. Wie weit ist eigentlich der Mond entfernt? Sind das nicht so um die 400000 Kilometer?
    Christian: Nein, mein Schatz. Der Mond ist so weit entfernt wie die Geschwindigkeit des Lichts.
    Klein-Erna: Wie das Licht? Das verstehe ich nicht. Meinst du vielleicht so weit wie Licht fliegt, bis der Sekundenzeiger meiner Uhr einmal tickt?
    Christian: Nein mein Schatz. Der Mond ist etwa 40000 mal weiter weg, wie die Erdbeschleunigung.
    Klein-Erna: Papi, willst du mich veralbern?
    Christian: Nein mein Schatz. Ich kann nur nicht unterscheiden zwischen dem Weg, und den Ableitungen des Weges nach der Zeit.
    Klein-Erna: Warum lernst du es dann nicht?
    Christian: Ableitungen führen zu Tachyonen, Wurmlöchern und anderen hypothetischen Unsinn. Deshalb will ich davon nichts wissen. Alle die ableiten können sind verrückt.

  53. #53 Ronny
    31. Mai 2010

    @Aragorn
    Hey, danke !!!!
    (die Rufzeichen sind ein ‘endlich einer der es weiß’ und kein Zeichen für Wahnsinn 🙂

    Das heißt, wenn ich die ganze Rakete auf der Reise verheize und wieder abbremse komme ich auf knapp unter 0,6c bei optimaler Umwandlung, da ich selbst ja nicht zerstrahlt werden will.
    Will man schneller werden, muss man Masse einsammeln oder nachtanken.

    @Christian
    Wo ist das Problem bei einer Beschleunigung in die Nähe von c ? Ok, Kollisionen mit Teilchen im Weltraum könnten einen heftigen Schauer an harter Strahlung hervorrufen, aber die könnte man abschirmen (magnetisch, Panzer)
    Sonst muss man es ‘nur’ schaffen eine konstante Beschleunigung zu erreichen, die auch gering sein kann. Wenn man lange genug wartet kann auch 1m/s2 ganz schön schnell werden 🙂

  54. #54 Christian
    31. Mai 2010

    @ Aragorn: Ich hab Abi, also bin ich verrückt! 😉
    (Ich verstehe immer noch nicht was Ableiten mit einer Veränderung der Konstanten der LG zu tun haben soll???)
    Deine ideale Photonenrakete mag schnell fliegen können. Aber ich würde es nicht wagen, mit ihr derart zu beschleunigen.
    Du kannst das gerne ausprobieren. Wir sehen uns dann im Nirvana wieder! 🙂

  55. #55 Florian Freistetter
    31. Mai 2010

    @Christian: Was ist jetzt eigentlich deine Aussage?

    1) Es ist physikalisch unmöglich, eine Rakete auf 0.9x Prozent der Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
    2) Es ist technisch schwierig, eine Rakete auf 0.9x Prozent der Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
    3) Menschen würde einen Flug mit einer Rakete die 0.9x Prozent der Lichtgeschwindigkeit fliegt nicht überleben.

    Bei 2 und 3 könnte ich zustimmen – aber wer weiß was da in Zukunft noch an Technik erfunden wird (es ist ja nur ein technisches Problem, kein prinzipielles). 1 ist allerdings falsch.

  56. #56 Aragorn
    31. Mai 2010

    Deine ideale Photonenrakete mag schnell fliegen können. Aber ich würde es nicht wagen, mit ihr derart zu beschleunigen.

    Eine “christiansche Beschleunigung” von 0,1c ist ja schrecklich. Und wenn wir dann erst 0,98c christianischer Beschleunigung ausgesetzt wären? Dann wird alles gaaannnnnzzzz furchtbar und die Pforten der Hölle öffnen sich.

    Außerdem ist die bemannte Mondlandung eine Lüge und hat nir stattgefunden. Weil dann müßten die Astronauten 40 Millionen mal weiter wie die Erdbeschleunigung geflogen sein. Das ist eine absurde Utopie und daher gänzlich undenkbar.

  57. #57 Bullet
    31. Mai 2010

    @Christian:

    Nur weil die mathematischen Formeln eine theoretische Beschleunigung bis 99% c massebehafteter Teilchen vorhersagen hat das noch nicht viel mit der Umsetzung gemein.
    Es ist nicht möglich eine Ruhemasse die größer als 0 ist derartig zu beschleunigen, ohne das diese sich so stark verändern würde sodas die Insassen dieses keine Sekunde überleben könnten. Schon bei einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit treten diese Effekte in Kraft, und niemand weiß wie man das umgehen könnte.

    Ähm, das ist Quark. Ich kann jede Masse mit 1m/s² beschleunigen. Das ist ein Zehntel des irdischen Schwerefeldes. Für 0,99c = 297 000 km/s (böse gerundet) brauch ich dann gemäß v=a*t 297 Millionen Sekunden oder 9 Jahre, 5 Monate, 6 Tage und 10 Stunden. Ich gebe zu, daß die Gammastrahlenbarriere ein Problem ist. Aber ich würde das ein technisches Problem nennen.
    Dein Beispiel krankt daran, daß aus dem Bereich um schwarze Löcher ausgestoßenes Material noch unter ganz anderen Bedingungen leidet als nur an der Beschleunigung.
    Das ist so, als würd ich glauben, daß Salzsäure alles kaputtmacht, weil sie ja selbst Eisen auflösen kann. Tja … aber kein Hühnerei. Nicht alles, was A macht, macht auch B.

  58. #58 Christian
    31. Mai 2010

    @ Ronny: Neben einer äußerst unangenehmen Raumzeitverzerrung und einer extrem hohen Masse (Als 100 kg- Person hast du dann 700 kg bei 99% c, sehr angenehm) vergisst du auch, das ein Flug mit solch hohen Geschwindigkeiten praktisch schon aufgrund der Teilenkollisionen garnicht möglich sein kann.
    Winzigste Gesteinsfragmente könnte man nicht abschirmen, da die Aufprallenergie so gewaltig wäre das ein Raumschiff auch mit dem dicksten Panzer auseinanderfliegt. Ein Ausweichen ist bei solch Geschwindigkeiten ebenfalls nicht möglich.

  59. #59 Aragorn
    31. Mai 2010

    @Ronny

    Das heißt, wenn ich die ganze Rakete auf der Reise verheize und wieder abbremse komme ich auf knapp unter 0,6c bei optimaler Umwandlung, da ich selbst ja nicht zerstrahlt werden will.

    Jein. Abbremsen mußt du danach ja nur die Endmasse und nicht mehr die Startmasse der Rakete. Das heißt du kannst auf 0,6c beschleunigen und wieder auf 0c abbremsen und mit einer Endmasse von 1/4*Startmasse landen.
    Oder bsw. auf 0,98c beschleunigen und wieder auf 0c abbremsen, und mit einer Endmasse (m_e/m_a)^2 = 1/100*Startmasse landen.

  60. #60 Bullet
    31. Mai 2010

    @Christian:

    Neben einer äußerst unangenehmen Raumzeitverzerrung und einer extrem hohen Masse

    Ja? wie hoch ist denn die Masse? Also wenn ich mich mit 0,99 c fortbewege, zeigt meine Waage immer noch 80 kg an.

  61. #61 Aragorn
    31. Mai 2010

    Lol, das wird ja immer besser. Jetzt stirbt der Astronaut bereits am relativistischen Übergewicht. Christian du bist köstlich. So viele Narrenkappen wie ich dir geben würde, habe ich ja gar nicht.

  62. #62 Christian
    31. Mai 2010

    @ Florian: Wenn man eine Rakete so hoch beschleunigt, gehe ich auch davon aus das da Leute drin sitzen sollen die das überleben. Was eine derartige Beschleunigung unmöglich macht (Ausgenommen man könnte wieder alles abschirmen wie in Star Trek).
    Ich weiß auch nicht warum hier einige unbedingt so scharf darauf sind mit 99% c zu fliegen. Ich bin es nicht.

  63. #63 Christian
    31. Mai 2010

    @ Bullet: Dem ist nicht so, da sich Beschleunigung nahe c zunehmend auf die Ruhemasse auswirkt. Aber ich habe auch die Lust an der Diskussion verloren, da es mir auf den Senkel geht mich für Wunschdenken ständig zu rechtfertigen! 🙂

  64. #64 Bullet
    31. Mai 2010

    @Christian:
    wir reden hier über Relativitätstheorie. Der außenstehende Beobachter bemerkt den Massenzuwachs am bewegenden Objekt, der Mitflieger nicht.
    Das ist Relativität. Du willst mir jetzt nicht versuchen zu erklären, daß dir das nicht klar war?

  65. #65 Christian
    31. Mai 2010

    Wenn du das sagst, wirds wohl stimmen. Die grundsätzliche Diskussion wurde aber in eine Richtung verschoben, in die ich garnicht wollte. Über die Machbarkeit hoher Geschwindigkeiten zu diskutieren macht auch erst dann wirklich Sinn, wenn man so schnell fliegen kann.

  66. #66 Bullet
    31. Mai 2010

    Also wars dir nicht klar.

    Beeindruckend.

  67. #67 Christian
    31. Mai 2010

    Ich bin kein laufendes Wissenslexikon! 🙂

  68. #68 Thomas Silberschneider
    17. April 2011

    Zeitreisen in die Vergangenheit sind im Grunde genommen deshalb unmöglich, weil ein Zeitreisender geschehenes ungeschehen machen (oder auch etwas nicht geschehenes der Vergangenheit hinzufügen) könnte. Geschehen wäre es aber letzlich doch, sonst hätte er ja etwas sowieso nicht geschehenes ungeschehen gemacht. Aus diesem Grund sind auch Zeiteisen in die Vergangenheit aus einem Paralleluniversum oder aus einer Parallelzukunft genauso unmöglich.

  69. #69 Roland
    17. April 2011

    Daß man etwas Dummes machen könnte, ist doch kein Argument dafür, daß etwas nicht möglich sein soll. Allenfalls ein Argument, um Zeitreisen gesetzlich zu verbieten.

  70. #70 Kopernikus
    Mönchengladbach
    11. April 2013

    Die Zeitdiletation kann man zum Beispiel beobachten, wenn man in einem Zug sitzt, die an einem vorbeifließende Landschaft hatte mich zum Nachdenken gebracht über dieses Thema,” noch verwunderter war ich als ich in falschen Zug wieder zu mir kam und der Schaffner mich frug, wo und wann ich eingestiegen war, da er mich nicht gesehen hat.”
    Zeitsprünge sind möglich!… glaubt mir!!!

  71. #71 Quantchen
    Berlin
    24. April 2013

    Gibt es aber eine Möglichkeit einfache Textinformationen zu beamen? Also ohne Zeitverzögerung?

    Ferne mein langer Beitrag zum Teleport:

    Teleportation (Hier Einstein-Rosen-Brücke)

    Nicht undenkbbar.
    Man beachte: Licht kann auch im Vakuum transporiert werden, Masse nicht! Und wichtig ist das Quantenteilchen kleiner sind als Atome. Aber nur Atome teleportiet werden können. Da sie eine Einheit von Quanten bilden. Rauschen und Radiosignale, sind der Tod aller Übertragunsmöglichkeiten. Daher muss beim Einport sowie in der Übertragung dies verhindert werden.

    Allerdings ist folgendes zu beachten:
    Die Masse eines durchschnittlichen Menschen bräuchte Unmengen an Energie, um diese teleportieren zu können.
    Selbst der Teleport eines Menschenarms, würde die Energie von 4 Atomkraftwerke, die 100 Jahre lang Energie in einem Moment produzieren verbrauchen. Bei einem winzigen Stück Obst würde es nicht mal 2 Minuten dauern.
    Ferner muss ein Reinraumkanal gebaut werden, damit die Atome nicht vom “Winde” verweht werden.
    Die einzige Portationsmöglichkeit besteht darin, ein Objekt in seine Bestandteile zu zerlegen, diese in einer Art reinster Hülle zu transportieren und am Ziel wieder zusammenzufügen.

    Dabei muss die Hülle etwas dicker sein, als die Hälfte eines Atoms. Nun wird es kompliziert. Die einzelnen Atome müssen mit Lichtatomen, als Kataylsator transportiert werden. Da Licht aber schneller ist als Atome, werden die Atome nun im “Huckepack” transportiert.
    Die Hülle zu entwickeln ist da Manko, nicht der Teleport.

    Der kann durch Licht erschaffen werden.
    Man stelle sich seine Körperatome in einer Internetleitung vor. Die Atome werden durch die DSL-Leitung an den angeforderten Platz transferiert.
    Das ist einfacher Teleport von Teilchen und Atomen.
    Man kann es auch selbst zuhause versuchen:
    Dazu benötigt man natürlich einige Dinge zum Durchführen des Teleports:

    Man nimmt ein kleines Stück Obst.

    Man baut sich folgendes auf:

    Zwei Metalplatten, die in dem Versuch einfach nicht größer sind als ein Bierdeckel.
    Diese beiden Platten legt man nun knapp auseinander.
    Man braucht einen Computer, mit einem Computerprogramm der den offenen Laser steuert und die Berechnung der Atome des Portobjekts übernimmt.

    Die Platten umwickelt man mit Aluminiumfolie. So dick wie möglich. Und man verbindet sie mit der in der Folge genannten Zentrifuge. Die eine Metalplatte wird direkt an die Zentrifuge mithilfe von Masse und Strom gelegt, die andere Platte direkt an die erste Metallplatte.

    Dann baut man sich diese Zentrifuge – die genau! 299 752 457.999 Meter mal die Sekunde dreht bei einer Zentrifuge die 1 Meter Durchmesser hat(genau ein Teilchenmeter unter der Lichtgeschwindigkeit). Kleinere Zentrigugen benötigen mehr Werte. Allerdings ist sowas technisch nicht machbar. Und es wird wohl selbst mit Atomkraft niemals einen Motor geben, der diese immense Drehgeschwindigikeit hat. Vor allem einen Motor zu bauen, der diese Drehzahl aushält, wird es sicher nie geben.

    Gäbe es die Möglichkeit eine Zentrifuge zu bauen, die über der oben genannten Zahl läge, hätte man die Zeit eingeholt. Dazu würde es soviel Energie benötigen, die selbst wir in sicher 50 Jahren auf einen Schlag nicht produzieren können.

    Wozu eine Zentrifuge? Die sorgt dafür das alle Atome und Teilchen des Objektes immer in gleicher Position bleiben. Würde man einen Teleport bei einem starren, sich nicht bewegenden oder langsambewegenden Objekt versuchen, würde diese Objekt sicher nur noch als nicht identifizierbare Masse am Portausgang ankommen, durch die sich dauernd verändernden minimalen Abweichungen der Atome im Objekt (ja, Atome schwingen 😉

    Wichtig! Es ist zu wissen, das nur Photonen die Geschwindigkeit von Licht annehmen können. Alle anderen Teilchen sind darunter angesiedelt. Lichtgeschwindigkeit ist die schnellste erreichbare Form von Geschwindigkeit im Universum (soweit wir wissen).

    Irgendein Techniker in der Verwandtschaft wird euch die Zentrifuge und den Computer schon basteln können. Und es wird sicher nicht billig. Ausserdem braucht ihr, für die Zentrifuge, die ihr bauen wollt, eine immense Energie. Ich denke zwei Atomkraftwerke reichen dazu aus. Hoffe die stehen bei euch im Garten!

    Die Zentrifuge muss permanent mit offenem Laserlicht(kein gebündeltes) bestrahlt werden, um das Objekt genau abtasten und die einzelnen Atome un deren exakten Sitz im Objekt am Rechner berechnen zu können.
    Ihr könnt einen großen Industrielaser missbrauchen und durch Spiegelfolien und Trichter “öffnen” also entdrosseln.
    In der Zentrifuge befindet sich das kleine Stück Obst.

    Das Endergebnis ist noch schlecht. Es werden sich auf der Sekundärplatte nur Pfützen und kleinste Obststückchen finden.

    Daher muss die Forschung noch weitergehen und eine andere Mechanik erfinden.

    Evtl. bräuchte man erstmal eine exakte 1:0.5 Kopie eines Menschen, um den Teleport zu schaffen.
    Praktisch das 1:1 ausgetauscht wird. Und dadurch wieder alles sich zusammenfügt und der “Quantengeber” halt ohne Seele ist und beim Austausch halt leider stirbt und seine Masse abgibt.

    Fazit: Im Endeffekt ist Portation mit heutigen Mitteln nicht zu schaffen! In Zukunft sieht das sicher anders aus. Ich hätte da noch eine Idee… 😉 – Nur ein Ansatz: Eine direkte Kabelverbindung der Atome…(würde ich als Mini-Port bezeichnen)

    Es soll aber nicht heissen, das es unmöglich ist. Ein Mensch ist ein Produkt aus Milliarden von Atomen und es gab niemals in der menschlichen Geschichte etwas, was wir nicht geschafft hätten. Vom rein natürlichen und physikalischem gesehen, ist ein Port nicht unmöglich. Das Naturgesetz haben wir oft mithilfe von Maschinen ausgetrickst. Siehe Vogel —>Flugzeug.

    Was würde aber passieren, wenn man in ein Teleport-Gerät nur seine Hand oder seinen Kopf legt?
    Gar nichts. Warum? Weil der Mensch aus seiner Intelligenz heraus, Scanner (Laser) so programmieren kann, das erst ein vollständiges Objekt gescannt werden muss.

    Und übrigens wer mehr als zwei Atomkraftwerke in seinem Garten hat, ich würde gerne mal vorbeikommen 😉

    Privates: Ich habe heute einen Slow-Port geschafft: Vom Computersessel aufs Klo in 10 Sekunden. Und bin im Ganzen heile angekommen ;-)))

  72. #72 JolietJake
    25. April 2013

    @Quantchen:
    Mich würde nur interessieren, warum du dir die Mühe machst einen ellenlangen, aber völlig inhaltslosen, Kommentar zu schreiben.
    Unter einem bald drei Jahre alten Artikel?
    Muss man nicht verstehen, oder?!

  73. #73 Quantchen
    26. April 2013

    Zeit… Den Artikel habe ich vor drei Jahren oder auch vor drei Sekunden verfasst. Zeit…
    Sorry das dieser so spät angekommen ist. Oder habe ich was verpasst?

    Inhaltslos mein Kommentar? Für dich jetzt ja, in drei Jahren les mal weiter…

  74. #74 JolietJake
    26. April 2013

    Inhaltslos mein Kommentar? Für dich jetzt ja, in drei Jahren les mal weiter…

    In drei Jahren ist das immer noch inhaltsloses Geschwurbel; angereichert mit Bagatellen.
    Alles in Allem lediglich verschwendete Zeit. Für den Schreiber wie den Leser.

  75. #75 rnlf
    26. April 2013

    Lichtatome? Heißt das jetzt, man kann sich doch von Licht ernähren? Wenn das neuerdings aus Atomen besteht, haben die doch sicher auch einen Nährwert.

    Also ich halte diesen Text für sehr gute Satire.

  76. #76 bikerdet
    26. April 2013

    @ Quantchen :

    Bevor Du Dich jetzt selber beamen willst : Du weist schon wieviel Energie nötig ist um Moleküle in Atome und diese in ‘portierbare’ Teilchen zu zerlegen ? Und was diese Energie mit lebendem Gewebe anstellt ? Und den Zeitfaktor, 70 Trillionen Teilchen zu erfassen dauert und die korrekt wieder zusammenzubauen auch. Insbesondere wenn Du noch ‘Fehlerkorrekturen’ einbauen willst.

    Um es mal sehr vorsichtig auszudrücken : Mehr als ein Wunschtraum wird es für zumindest sehr lange Zeiträume nicht sein. Die von Dir propagierten 3 Jahre …jetzt ja, in drei Jahren les mal weiter… erscheinen mir da lächerlich gering.

  77. #77 Quantchen
    Berlin
    12. Mai 2013

    Ja es war nur eine Satire, wer es Ernst nimmt ist selber Schuld 😉

    Klar habe ich es auch so geschrieben, das man es auch ernst nehmen könnte.

    Deshalb nehme ich das auch nicht so ernst, wie der ein oder andere hier.

    Wir Menschen wollen: Porten, wollen das Universum erorbern. Am besten mit nem Raumschiff das uns noch vor den Mittagsnachrichten ans Ende des Universums beamt.

    Ich persönlich bin froh, wenn ich wenigstens mich mit der S-Bahn mal pünktlich zur Arbeit “beam— ähh befördern” kann 😉

  78. #78 Quantchen
    Berlin
    12. Mai 2013

    Sorry für Doppelpost.

    P.S. wegen der Atome die von Photonen Huckepack getragen werden: Das habe ich von Wissenschaftlern in einer Reportage gesehen/gehört 😉

    Also sind die genauso undicht wie ich….

    Aber das ist auch zu ersuchen in bekannten Suchmaschinen… 😉

    Naja ich beam mich ab in die Kiste… Das ist nur ein Quantensprung vom jetzigen Standort entfern.

  79. #79 Beobachter
    Wie viele Zeitreisende sind eigentlich hier?
    12. Mai 2013

    @Quantchen: doppelt hält besser… hm, was sagt Du zu dieser seltsamen Geschichte?… 😉

  80. #80 celsus
    12. Mai 2013

    @Beobachter

    Gleichzeitig liefen auch andere aktive Projekte, wie Raum-Zeit-Fabrikation, Simulation durch Austausch und Entfernung von Atomen, holografische Programmierung dunkler Materie, Manifestation von Quantenenergien und assoziierte String-Programmierung durch den Äther oder durch Ätherinteraktion und noch einige andere mehr.

    Ja nee is klar. Da ist wohl ein Profi das alternativen Realitätsmanagements im Einsatz gewesen. Oder irgendwas Rauchbares.

  81. #81 Beobachter
    Nur mit neuen Ideen geht es weiter...
    12. Mai 2013

    @celsus: Du weisst doch sicher dass die Vorlage für das Klapphandy aus der Raumschiff Enterprise Serie entnommen wurde, so die Aussage eines Technikers…

    ergo, der Rest kommt auch noch… 🙂

  82. #82 noch'n Flo
    Schoggiland
    13. Mai 2013

    Wie war das noch gleich mit der Korrelation der Anzahl an Smileys mit der zunehmenden Unsinnigkeit des Textes… *grübel*

  83. #83 noch'n Flo
    Schoggiland
    13. Mai 2013

    @ Beobachter:

    ergo, der Rest kommt auch noch…

    Och, die Tablet-PCs kommen auch von der Enterprise, die Replikator-Technologie haben wir heute schon als 3D-Drucker verfügbar, und Naniten werden ebenfalls bis Ende dieses Jahrzehnts verfügbar sein.

    Aber was niemals möglich sein wird, sind Warp-Antrieb und Beamen. Sorry!

  84. #84 Wolf
    13. Mai 2013
  85. #85 yonca
    Türkei
    4. Dezember 2014

    Einstein hat Relativitaetstheorie gefunden, weil er in seiner Beobachtung unseres Universums alle seine Sinnesorgane verwendet hat. Die jetzigen Wissenschaftler machen es umgekehrt, verzichten auf die Beobachtung. Wozu denn Raum und Zeit genauer beobachten? Sie haben ja schon ihre Formeln und versuchen das Universum nach ihren Formeln zu erklaeren und wegen dieser Formeln gibt es diese “Multiversentheorie” und viel Maerchen und Phantasien darüber, die keinen Realitaetswert haben. Ja, eines Tages werden wir die Technik dafür haben und so schnell reisen, dass wir sagen können: “Der Raum und die Zeit ist kleiner-kürzer geworden.” Und dass die Energie im Universum nicht verloren geht, gibt es laengst in indischer Religion! Ich persönlich stelle mir vor, es gibt überall ein Membran-wie Schreibtafel Gottes-, dass verhindert, dass die Energie im Universum nicht verloren geht. Und die Physikgesetze für Quantenteilchen gelten natürlich nicht für grössere Objekte und für Systeme wie der Mensch. Dann gibt es noch diese”Zeitpfeil” Sache und Schicksal, die Begründung aller Geschehnisse. Ich bin keine Wissenschaftlerin, und das sind meine Theorien: ” Es gibt nur zwei Zeiten: 1)die jetzige Zeit ist gleichzeitig auch die Vergangenheit für die Leute aus der Zukunft, 2) die Zukunft. Beide Zeiten befinden sich im Raum, indem wir sind, gleichzeitig. Die Zukunft kommt erstmal als Licht zustande, wenn die Gründe fürs Stattfinden eines Ereignisses schon in Gegenwart da sind und in Gegenwart erleben wir es. Und alle Menschen auf der Erde (oder alle im Universum) bilden ein System, in dem sie untereinander ihre Schicksale beeinflussen. Zum Beispiel: Es gibt einen Mann, der jeden Nacmittag mit viel Alkohol im Blut auf der Friedrichstr. schnell Auto faerht und einen unaufmerksamen Jungen, der jeden Nachmittag diese Strasse überquert. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Unfall kommt, ist so hoch, dass der Unfall schon vor Jahren in Lichtform İn unserem Raum ist. Und noch etwas: Einige Stunden, oder einige Monate vorher, bevor der Unfall passiert, können manche Personen die Angst und den Schrecken der Opfer in der Naehe des Unfallortes spüren (ganz selten), weil sie (Gedanken, Gefühle und biochemische Spuren der Opfer) bis der Unfall passiert, im Raum heften bleiben. Jetzt komme ich zu “Telekinese”. Im Orient gibt es mehr jugendliche als in Europa, die mit mehr Erfolg als europaeische Jugendliche “Geister aus dem Jenseits” holen können. Natürlich ist das Unsinn. Kein Geist ist wirklich auf der Welt bis heutzutage zu diesen Seancen gekommen. Aber Tische zerbrechen und Glaeser bewegen sich von sich selber sogar monatelang nac den Seancen. Das sind echte telekinetische Ereignisse. Nur Neurologen müssen rausfinden, welches Gehirnteil dazu zustaendig ist, dieses Signal mit einem kabellosem Geraet verstaerken, ein zweites Empfaengergeraet an den Beinen einer gelaehmten Person befestigen, damit dieser gehen kann. Laesst euch von Türken Geschichten über “Nazar” erzaehlen, dass ist auch “Telekinese” poor! Man kann sogar einen anderen Menschen zum Fallen bringen. Das ist alles kein Hokus-Pokus, es steckt kein Betrug dahinter.

  86. #86 yonca
    4. Dezember 2014

    Noch etwas: Eines Tages wird man mit worpdrive reisen und das wird möglicherweise für Universum schaedlich sein. Sagen wir mal, der Astronaut reist tausend Stunden zu einem Stern hin und zurück und dabei vergeht tausend Jahre auf der Erde. Also kommt er auf die Erde, die tausend Jahre in der Zukunft ist, zurück, aber er kann nie zu dem Zeitpunkt zurückreisen, an dem seine Reise in der Vergangenheit angefangen hat. Deswegen kann uns dieser Astronaut nicht mitteilen, dass er mit Erfolg in die Zukunft gereist ist. Es wird auch in Zukunft möglich sein, dass Astronauten nicht mehr wie die Erdmenschen aussehen, weil sie kleines Bisschen mutiert sein werden, um den Verhaeltnissen im Weltraum und der hohen Geschwindigkeiten ihrer Reisen anpassen zu können.