Sowas! Gerade als Ludmila via Twitter ein nicht unbedingt kindertaugliches Video über Ray Bradbury verbreitet hat, habe ich beim Sichten eines alten Bookmark-Ordners ebenfalls ein cooles Video mit Ray Bradbury gefunden! Und zwar einen Werbespot für Dörrpflaumen aus den 1960ern…

Ok – die riesigen Fernseher haben wir ja mittlerweile. Aber wo sind die Reiseröhren für Menschen!? Ich will mit Hochgeschwindigkeit durch ne Röhre zwischen Jena und Heidelberg hin und her reisen und nicht mehr mit der doofen deutschen Bahn durch die Gegend zuckeln müssen! Und dafür ess ich meinetwegen auch jede Menge Dörrpflaumen!

Kommentare (11)

  1. #1 Lichtecho
    20. August 2010

    Hmm, man könnte einen ICE durchaus als Reiseröhre bezeichnen.

    Sciencefiction-Reiseröhren ala Futurama haben nur Nachteile: Man verbrennt sich an der Reibungswärme den Hintern und ist dauernd abgelenkt, weil es den Damen die Röcke hebt.

  2. #2 Bullet
    20. August 2010

    Und mal so am Rande: ich find Frau Carones Video besser. *g*

  3. #3 Gluecypher
    20. August 2010

    @Bullet

    Welches jetzt? F**k Ray Bradburry? Bin überzeugter Twitter-Verweigerer, aber dank PZ hab’ ich den Stream schon als mp3 auf meiner Festplatte 8]

  4. #4 Bullet
    20. August 2010

    Ähm ja. Dieses. ^^

  5. #5 TheBug
    21. August 2010

    Also wenn die Dörrpflaumen was mit der Antriebstechnik für diese “People Tubes” zu tun haben, will ich damit garantiert nicht reisen…

  6. #6 noch'n Flo
    21. August 2010

    Also, wenn mal wieder die Klimaanlage ausfällt, verwandelt ein ICE die Reisenden durchaus in Dörrpflaumen…

  7. #7 PeterM
    21. August 2010

    Beim Thema Bradbury…

    Das Spaßige an SF-Geschichten aus den 50er und 60ern, die in einer fernen Zukunft spielen, finde ich, ist, dass in vielen Geschichten quasi mühelos und in ganz kurzer Zeit mit Lichtgeschwindigkeit (gut, dass das nicht geht, die armen Passagiere!) geflogen wird, aber der Kurs wird noch per Lochkarte eingegeben. 😉

    Da gibts etliche Stories, in denen das so beschrieben wird.

  8. #8 TheBug
    21. August 2010

    Ja, oder die Steuerkonsole des Raumschiffes besteht aus Badezimmerarmaturen und Bügeleisen…

  9. #9 noch'n Flo
    22. August 2010

    @ The Bug: Und noch ein Orion-Fan… vergiss bitte nicht die Verwendung von Alka-Seltzer zur Darstellung der Ausserirdischen (der “Frogs”). Die hatten sich dann ja später sogar die StarTrek-Macher zur Visualisierung des Beamens geklaut.
    Ach, und bei den Zukunfts-Tänzen aus der Serie bekomme ich ja bis heute Lachanfälle.

  10. #10 TheBug
    22. August 2010

    Jupp, die haben schon was gemeinsam mit dem Tanz bei Top Secret.

    Auf jeden Fall ist es für jeden SF Autor und Regisseur eine Herausforderung eine überzeugende Vision zukünftiger Technik zu schaffen, die nicht in wenigen Jahren schon lächerlich wirkt.

    Da gibt es eigentlich nur die Optionen:
    Märchen erzählen (z.B. George Lucas)
    Technische Details vermeiden (Frank Herbert, zumindest abgesehen von Destination: Void)
    Verdammt gut recherchieren und sich gute Berater holen (Arthur C. Clarke, Larry Niven…)

    Oder man nimmt sich nicht zu ernst und kommt dann auch mit groben Schnitzern davon, wie Star Trek.

  11. #11 Christian Berger
    22. August 2010

    @PeterM Ich glaube die Sache ist relativ einfach. Damals hat man einfach noch nicht die Microcomputerrevolution vorhergesagt. Damals glaubte man nocht nicht, dass wir irgendwann mal Computer in der Größe von Konfettistücken haben werden, die weniger als einen Euro kosten.

    Die Orion hat einen Computer, das ist ein Eiförmiges Ding welches auf der Brücke steht. Dass in Zukunft jeder der Bleistiftspitzer seinen eigenen kleinen Computer integriert haben wird dachte man damals noch nicht.