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Der Asteroid Ida und sein Mond Dactyl (Bild: NASA/JPL)

Nach Auswertung aller Aufnahmen weiß man nun, dass mit ziemlicher Sicherheit keine Monde die größer als ein Kilometer sind Ceres in einem Abstand von 500 bis 150000 Kilometer umkreisen. Was die komplette Hill-Sphäre angeht so kann man überall Monde mit einem Durchmesser von mehr als 2 Kilometer ausschliessen. Wie es mit kleineren Objekten aussieht, werden wir dann spätestens 2015 wissen wenn wir Ceres aus nächster Nähe beobachten können.


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A. Bieryla, J. Wm. Parker, E. F. Young, L. A. McFadden, C. T. Russell, S. A. Stern, M. V. Sykes, & B. Gladman (2011). A Search for Satellite around Ceres Astronomical Journal arXiv: 1104.2028v1

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Kommentare (14)

  1. #1 KommentarAbo
    6. Mai 2011

  2. #2 MartinS
    6. Mai 2011

    @Florian Freistetter
    Ich habe eine Frage zur Auflösung (Wiki war da leider nicht hilfreich). Du schreibst oben, dass Hubble eine Auflösung von 30km/Pixel hat; Mount Palomar 530 km/Pixel. Weiter sprichst Du aber über Monde von 2km Durchmesser. Wie verträgt sich das mit der Auflösung? Sorry, falls die Frage blöde sein sollte.

  3. #3 olsch
    6. Mai 2011

    @MartinS
    Vlt. kann ich auch helfen.
    Die Auflösung (nach Rayleight) gibt an, wie weit 2 helle Punkte vor einem dunklen Hintergrund vonneinander entfernt sein müssen um sie noch trennen zu können.
    Das hat nichts mit dem Erkennen von einem einzelnen Punkt zu tun. Ein einzelner Punkt muss nur hell genug sein um erkannt zu werden. Man könnte also einen Mond erkenen, aber nur als Punkt, seine Ausdehnung wäre nicht zu bestimmen (wenn er kleiner ist als 530km).
    Hoffe, dass war erstmal hilfreich.

  4. #4 Florian Freistetter
    6. Mai 2011

    @olsch: Richtig erklärt 😉 Wenns nach der Auflösung ginge, dann könnte ja auch kein Teleskop dieser Welt einen Stern sehen – denn die sind immer nur Punkte, egal wohin man schaut.

  5. #5 Kallewirsch
    6. Mai 2011

    Was mich immer fasziniert.

    Wenn ich Asteroid höre, dann denke ich automatisch und unwillkürlich immer an solche ‘Kartoffeln’ wie sie durch Ida bekannt wurden: Felsbrocken von unterschiedlicher Größe. Und wenn ich dann ein Bild von Ceres sehe, dann bin ch jedesmal wieder neu verblüfft davon, dass das Ding so schön rund ist und wie ein kleiner Planet aussieht.

  6. #6 Bullet
    6. Mai 2011

    Es ist – wie immer – die Größe, die entscheidend ist. Oberhalb einer gewissen Masse ist jeder Brocken rund.

  7. #7 Micha
    6. Mai 2011

    @Bullet:
    Wie groß ist diese Masse ??

  8. #8 Thomas J
    6. Mai 2011

    @Bullet

    komisch, dabei bin ich gar nicht sooo gross…

    @Florian

    gibts ein Beispiel für so ein Mehrfach-Asteroidensystem? wie stabil sind diese Systeme?
    und wie ist das eigentlich z.B. bei den Jupitermoden, beinfussen sich die Monde gegenseitig? Könnten die mal zusammenkrachen?

  9. #9 Chet
    7. Mai 2011

    Cooles T-shirt buddy.

  10. #10 cv
    7. Mai 2011

    Ceres ist ein armes Schwein! Der böse Jupiter hat wohl verhindert, dass er aus dem Zwergenstadium hinaus wachsen durfte. Aber immerhin steckt etwa 1/3 der Asteroidengürtelmasse in ihm. Interessant ist er deswegen allemal. Und man vermutet auf Ceres die etwa 5-fache Süßwassermenge, die es auf unserer Erde gibt. Vielleicht irgendwann mal für die bemannte Raumfahrt der Zukunft “Das Restaurant am Ende des Asteroidengürtels” ?
    Übrigens würde das Element Cerium nach Ceres benannt, auch nicht schlecht! Die Legierung mit Eisen hat bestimmt jeder schon mal in der Hand gehabt, Zündsteine beim Feuerzeug bestehen aus Cereisen.

    Danke für den Artikel, der mich wieder zum Nachlesen angeregt hat 🙂

  11. #11 Nairolf
    7. Mai 2011

    @cv

    Und man vermutet auf Ceres die etwa 5-fache Süßwassermenge

    Das möchte ich doch stark bezwiefeln , dass das Wasser
    auf anderen Himmelskoerpern nicht stark mit Mineralien
    durchmischt ist.

  12. #12 Nairolf
    7. Mai 2011

    Bitte vergesst “geoengeneering” zur Regulierung des Treibhauseffektes.
    Als Hobbyastronom schlage ich “astroengeneering” vor.
    Wir versetzen Ceres in den Lagrange-Punkt-1 und regeln so
    durch Abdunkeln der Sonne (ca. 1 %) die Temperatur auf der Erde.
    Bitte denkt mal nach wie so etwas technisch realisierbar ist.
    Ich selber weis das leider (noch) nicht.

  13. #13 HaDi
    7. Mai 2011

    Wir versetzen Ceres in den Lagrange-Punkt-1 und regeln so
    durch Abdunkeln der Sonne (ca. 1 %) die Temperatur auf der Erde.
    Bitte denkt mal nach wie so etwas technisch realisierbar ist.

    Interessanter Gedanke, aber Ceres hat dann doch zuviel Masse, die bewegt werden müsste und ist schon ziemlich weit weg. Mit den Treibstoff, den man dafür bräuchte, könnte man nützlichere Dinge machen…

  14. #14 rolak
    7. Mai 2011

    Tach nairolf, für Wasser schließen sich die Bezeichnungen ‘süß’ und ‘mineralhaltig’ in keiner Weise aus – es dürfen nur nicht zuviele Salze gelöst sein. Oder würdest Du sowas als Salzwasser beszeichnen?