Manche Sachen waren aber auch ohne weitere Erläuterungen cool und machten jede Menge Spaß. Zum Beispiel das Spiegelkabuff bei dem man einen Blick in die Unendlichkeit werfen konnte:
Und Seifenblasen kommen natürlich immer gut an. Ich kann aber trotzdem nicht umhin zu meckern. Bei diesem Experiment kann man doch das Wort “Oberfläche” zumindest irgendwo mal kurz erwähnen. Das wäre wesentlich sinnvoller gewesen als das Schild “Bitte nicht pusten!”. Das machen die Kinder nämlich so oder so 😉
Und am besten war natürlich die Mega-Seifen”blase”:
Insgesamt war es eine ganz nette Ausstellung bei der man jede Menge Spaß haben und interessante Sachen lernen kann. Oder sie auch frustiert verlassen, weil man überhaupt nicht sehen kann, was das Zeug da alles soll. Man muss es mit den Erklärungen nicht übertreiben, viele Museen sind mit unverständlichen Beschreibungen voller Fachsprache überladen und mir ist klar, dass gerade die Mathematik es schwer hat, die Fachsprache vernünftig und ohne allzu viel Verluste in normale, verständliche Sprache zu übertragen. Aber wenn man das so ganz weglässt, dann bringt das auch nichts. Dann hat man so eine Ausstellung wie in Jena, bei der die Menschen jede Menge nette Spielereien sehen. Wenn man Glück hat, bekommt der eine oder die andere mit, dass es hier um Mathematik geht und vielleicht sind sogar Leute dabei, die ein entsprechendes Grundlagenwissen haben und den tieferen Sinn hinter den ganzen Stationen erkennen können.
Wir haben uns bei der Ausstellung amüsiert. Zum “Anfassen” gab es jede Menge. Nur die “Mathematik” hat mir ein wenig gefehlt…
Wer sich selbst ein Bild machen will: bis 28. Mai ist die Ausstellung noch im Jenaer Burgau-Park zu sehen.
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