Den Tag beginnt man am besten mit einem fantastischen Video. Eines, bei dem einem der Mund offen bleibt, weil es einfach so fantastisch, schön und faszinierend ist. Zum Beispiel das hier, von James Drake:
Phänomenal, oder? Das Video entstand aus 600 Bildern, die von der Raumstation aufgenommen wurden und die Drake zu einem Zeitrafferfilm zusammengesetzt hat. In der Realität würde die ISS nicht so schnell fliegen sondern sich deutlich langsamer bewegen (für eine Umrundung der Erde braucht sie nicht wenige Minuten wie im Video sondern etwa 90 Minuten). Der Flug beginnt im Pazifik und nachdem Nord- und Südamerika überquert worden sind, endet die Reise über der taghell erleuchteten Antarktis. Das, was im Video immer wieder blitzt, sind übrigens keine Fans, die die Raumstation fotografieren sondern Blitze! Gewitter kann man ja nicht nur vom Erdboden aus sehen, sondern auch wenn man drüber fliegt. Der braune Bogen der die Erde umgibt besteht übrigens auch vielen kleinen Teilchen – sogenannten Aerosolen – die in der oberen Atmosphäre schweben. Vom Erdboden aus sieht man nichts davon; sie sind zu klein und der Bereich zu dünn. Aber wenn man vom All aus genau auf die Kante blickt dann ist der Bereich besser zu sehen weil man ja dann mehr von den Aerosolen in Blickrichtung liegen.
Vom All ausgesehen ist die Erde bei Nacht ja immer ein toller Anblick. All die hell erleuchteten Städte bieten ein faszinierendes Bild. Die Menschen allerdings, die in diesen glitzernden Flecken leben, haben es in der Hinsicht nicht so gut. Das, was vom All aus gesehen schön aussieht, verhindert vom Erdboden aus, die Schönheit des Alls zu sehen. Dank der Lichtverschmutzung bleibt leider vielen Menschen der Anblick eines echten Sternenhimmels verborgen; sie sehen nur einen Himmel mit dem einen oder anderen hellen Punkt. Die Welt ist schön und unser Universum auch! Das sollten viel mehr Menschen sehen und vor allem erfahren können!
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