Wenn ihr euch nicht gerade irgendwo auf der Südhalbkugel der Erde herumtreibt, dann stehen die Chancen gut, dass vor eurer Tür jede Menge Schnee liegt. Der Schnee, den wir im Alltag meistens sehen, ist brauner Matsch. Aber manchmal hat man Glück. Dann ist alles weiß und flockiger Schnee fällt vom Himmel. Und wenn man sich ein wenig anstrengt, kann man die Schneeflocken auf einer kalten Oberfläche betrachten und ihre wunderbar vielfältigen Formen mit eigenen Augen sehen. Wie die Schneekristalle entstehen, wisst ihr sicherlich alle schon. Aber dieses Video von Bytesize Science hat das ganze nochmal so schön animiert, dass ich es euch gerne zeigen möchte:

Ja, Schneeflocken können tatsächlich viele Formen haben:

Und wer eine Schneeflocke mal ganz genau betrachten möchte, der schaut durch ein Elektronenmikrosop:

Schön! Aber nachdem ich gerade wieder mal jede Menge braune, vereiste Matschepampe von meinem Fahrrad gekratzt habe, wünsche ich mir doch lieber langsam den Frühling!

Kommentare (10)

  1. #1 Bullet
    23. Januar 2013

    Aber nachdem ich gerade wieder mal jede Menge braune, vereiste Matschepampe von meinem Fahrrad gekratzt habe, wünsche ich mir doch lieber langsam den Frühling!

    *unterschreib*

    *nochmal.unterschreib*

  2. #2 Edith
    Bündner Berge
    23. Januar 2013

    Tut mir leid für Euch. Hier ist der Schnee (jedenfalls neben den Strassen) schön weiss 🙂
    Und manchmal, wenn es so richtig kalt ist, fast zu kalt zum Schneien, wenn es nur einzelne Schneeflocken herumwirbelt, dann kann ich manchmal kurz so ein Wunderwerk auf meinem Mantelärmel bestaunen. Dann ist ist der Winter schön…

  3. #3 PDP10
    23. Januar 2013

    Schöne Videos! Schöner Schnee 🙂

    Ergänzend dazu vielleicht noch ein Link zu einem netten Artikel über Wilson “Snowflake” Bentley der vor ein paar Tagen in der Rubrik ‘Eines Tages’ bei Spiegel Online erschienen ist:

    https://einestages.spiegel.de/s/tb/26581/schneeflocken-fotograf-wilson-bentley.html

  4. #4 mia
    23. Januar 2013

    wie sagte Lucy von den Peanuts zu jemandem, der grad Schneeflocken mit dem Mund auffangen wollte? “die sind doch erst ab Januar reif..”

    sind die Braunen dann die Überreifen, ähnlich wie bei den Bananen? 😉

    tolle Bilder. Wir fahren gerade fast jeden Tag Schlitten mit den Kindern. Und je mehr weisses Zeugs auf dem Boden liegt, desto lieber schmeissen sie sich hinein. Egal wie nass sie später sind.

  5. #5 PDP10
    23. Januar 2013

    “sind die Braunen dann die Überreifen, ähnlich wie bei den Bananen? “

    No No! Nicht den Bananengelben!

    “Don’t you eat that yellow snow!
    Watch out where the huskies go!”

    (https://www.myvideo.de/watch/7295184/Zappa_Don_t_Eat_the_Yellow_Snow) 🙂

  6. #6 Steffmann
    24. Januar 2013

    @Florian

    Das kommt ja Fraktalen ziemlich nahe. Die kochsche Schneeflocke wäre das dann ja auch.

    Gibt es eigentlich auch in der Astrophysik aktuelle Überlegungen zu Fraktalen oder fraktalen Problemstellungen ? Mir fällt zwar so gar nichts ein, was dazu passen könnte, aber vielleicht irre ich mich ja. Zumal das ein wirklich faszinierendes Feld ist.

  7. #7 Dietmar
    24. Januar 2013

    Danke für die Kommentare! Habe sehr gelacht.

    Als Captain Obvious möchte ich mal etwas sagen:

    Die Schneeflocken zeigen sehr schön, wie aus einfachsten Voraussetzungen hochkomplexe Strukturen entstehen können. Die Basis jeder Evolution. Mit dem Verstreichen der Zeit sammelt sich eine ungeheure Menge an Variationen an (die man dann morgens vom Bürgersteig schippen muss), die in Wechselbeziehungen treten, welche wieder neue Veränderungen erzeugen.

    Das ist so klar, so überzeugend. Man kann der Aufklärung nur dankbar sein.

  8. #8 Florian Freistetter
    24. Januar 2013

    @Steffmann: “ibt es eigentlich auch in der Astrophysik aktuelle Überlegungen zu Fraktalen oder fraktalen Problemstellungen ? “

    Inwiefern? Natürlich spielen Chaos und Fraktale ne Rolle in der Astronomie. Das geht von ganz allgemeinen Überlegungen (Die Himmelsmechanik IST quasi nichts anderes als eine Anwendung der Chaostheorie) bis hin zu speziellen Anwendungen (fraktale Dimension von Kraterrändern auf dem Mars zu bestimmen, um herauszufinden aus welchem Material sie bestehen). Ich selbst hab meine Diplomarbeit über fraktale Dimensionen geschrieben_ https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/02/fraktale-dimensionen-als-chaosindikatoren.php

  9. #9 EHX
    2. März 2013

    Übrigens, Fraktale sind bei weitem nicht der einzige interessante Teilbereich der Mathematik. Da gibt es z.B. nich das Pascal’sche Dreieck, da sind so viele Zahlenbeziehungen drin dass es UNMÖGLICH Zufall ist, oder Funktionen (neu: bivariable Funktionen, bilden eine Art Relief, würde ich echt gerne mal in einer 3D-Grafik sehen) und das waren nur Beispiele 😉

  10. #10 celsus
    2. März 2013

    Da gibt es z.B. nich das Pascal’sche Dreieck, da sind so viele Zahlenbeziehungen drin dass es UNMÖGLICH Zufall ist

    Habe Satz, suche Sinn.

    Was meinst du mit Zufall, in diesem Zusammenhang?
    Welche alternative Erklärung gibt es deiner Meinung nach?
    Algebraische Zusammenhänge sind eher das Gegenteil von Zufall, oder?