Sowohl die Wirtschaft als auch die Politik bemühen sich, mehr junge Menschen dazu zu bewegen, einen naturwissenschaftlich-technischen Beruf zu ergreifen. Warum auch nicht, immerhin sind gut ausgebildete Fachkräfte nötig, wenn man in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau forschen und produzieren will. Und am besten ist es natürlich, wenn man die Jugendlichen schon möglichst früh für die Naturwissenschaft begeistern kann. Zum Beispiel in der Schule. Zum Beispiel mit einem Projekt wie HannoverGEN.

Das ist ein Schulprojekt, das 2011 als “Ausgewählter Ort” der von der Bundesregierung organisierten Initiative “Land der Ideen” ausgezeichnet wiurde. Die Begründung dafür lautete:

“Kaum eine Technologie ist in Deutschland so umstritten wie die Grüne Gentechnik. Hier setzt das Projekt HannoverGEN an. In eigens eingerichteten Laboren an vier Stützpunktschulen können Schüler mit biotechnologischen Methoden experimentieren. Gleichzeitig setzen sie sich mit den Chancen und Risiken der gentechnischen Veränderung von Pflanzen in Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft auseinander. Wissenschaftler und Didaktiker weisen in das Thema ein und unterstützen den Unterricht vor Ort. So vermittelt HannoverGEN nicht nur Wissen, sondern fördert auch den verantwortungsbewussten Umgang mit bioethischen Themen.”

Das klingt nach einem sehr interessanten Projekt. Denn die Gentechnik ist nicht nur ein Teil der Wissenschaft, der heute schon von enormer Bedeutung ist. Sie wird in Zukunft noch viel wichtiger werden. Gleichzeitig ist die Gentechnik ein enorm emotionales Thema über das der Durchschnittsbürger meistens nicht im Detail Bescheid weiß. Vorurteile und Propaganda der verschiedensten Pro- bzw. Contra-Gentechnik-Lobbyisten prägen die öffentliche Diskussion und es wäre daher enorm wichtig, dass man den Jugendlichen beibringt, WAS Gentechnik eigentlich ist, WO sie überall verwendet wird und WIE sie sich selbst eine Meinung bilden. Wenn die Schüler nun also in einem Projekt wie HannoverGEN die Möglichkeit haben, in speziell eingerichteten Labors selbst zu forschen und die Gentechnik kennen zu lernen, dann klingt das nach einer tollen Initiative. Eigentlich genau das, was man haben möchte, wenn man die Jugendlichen von der Naturwissenschaft begeistern will.

Ja, eigentlich schon. Und bei jedem anderem Thema wäre das wohl auch so. Hier aber geht es um Gentechnik. Und Gentechnik ist böse. Gentechnik darf nicht stattfinden. Zumindest nicht in Niedersachsen, wenn es nach der neuen rot-grünen Landesregierung geht. Im Koalitionsvertrag wird ganz explizit gesagt:

“Im Verbund mit der Landwirtschaft wird die rot-grüne Koalition alle Möglichkeiten ausschöpfen, Niedersachsen gentechnikfrei zu halten und dafür keine Fördermittel bereitstellen.”

Niedersachsen hat also in Zukunft gentechnikfrei zu sein. Und dazu zählt offensichtlich nicht nur der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und die Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Sondern auch die Information der Schüler über das Thema. Denn der Abschnitt “Gentechnikfreies Niedersachsen” endet mit den Worten:

“Das Projekt HannoverGEN wird beendet.”

Tja. Das sieht ein wenig absurd aus. Aus Sicht der rot-grünen Regierung ist HannoverGEN ein böses Propaganda-Projekt der gentechnik-freundlichen alten schwarz-gelben Landesregierung. Die Grünen sagen auf ihrer Homepage:

“Mit dem Projekt NiedersachsenGen – also mit Genlaboren an Schulen in jedem Landkreis für 15 Millionen Euro – versucht [die CDU/FDP-Landesregierung], die Akzeptanz für genmanipulierte Lebensmittel zu erhöhen. Wir wollen die einseitige Gentechnik-Propaganda der Landesregierung beenden.”

Damit stimmen sie mit Greenpeace überein:

“Der Ansatz von HannoverGEN mag daher auf den ersten Blick begrüßenswert erscheinen, doch eine genauere Auseinandersetzung mit der Entstehung, den Rahmen und Inhalten des Projektes zeigt, dass es sich um einen skandalösen Versuch der Landesregierung handelt, mit höchst zweifelhaften Methoden mehr Akzeptanz für die Gentechnik in Niedersachsen zu schaffen.”

Ist also HannoverGEN doch nur böse Propaganda, mit der die armen Schüler “umgedreht” werden sollen? Man beruft sich bei Grünen und Greenpeace auf eine Studie des “Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft” mit dem Titel: “Keine Akzeptanzbeschaffung für Agro-Gentechnik in den Schulen! HannoverGEN und NiedersachsenGEN stoppen!”. Man muss sie eigentlich gar nicht lesen; der Titel ist schon relativ deutlich. Und nicht überraschend, betrachtet man die Firmen und Organisationen, die die Studie finanziert haben: Das “Bremer Bündnis gegen Gentechnik in Lebensmitteln” oder der “AK Gegen Gentechnologie Göttingen”. Oder die Naturkostproduzenten Demeter, Kornkraft und Naturkost Nord. Eine sonderlich objektive Betrachtung ist hier wohl nicht zu erwarten. Und natürlich sehen die Projektkoordinatoren von HannoverGEN die Studie ganz anders und weisen in einer Stellungnahme” auf diverse methodische Fehler hin.

Ich persönlich habe davon vor knapp 2 Wochen erfahren und mir eigentlich gedacht, dass es dazu bald große Diskussionen geben wird. Aber keine große Zeitung und keine Fernsehsendung hat (meines Wissens nach) etwas dazu veröffentlicht (bei Spektrum.de gab es einen kurzen Artikel) und auch sonst war die Resonanz eher gering. Martin Ballaschk hat in seinem Blog zusammengetragen, was bisher dazu veröffentlicht wurde. Vielleicht war das Thema für die Medien auch einfach nicht aufregend genug? Dass sich Greenpeace und andere Lobby-Organisationen über ein Projekt aufregen, das mit Gentechnik zu tun hat, ist nicht weiter bemerkenswert. Dass Greenpeace und die Grünen in Sachen Gentechnik eine schwarz-weiss/gut-böse Politik verfolgen ist ebenfalls nichts Neues. Die Kritik am HannoverGEN-Projekt ist daher nicht überraschend.

Viel interessanter ist es, sich anzusehen, was die Schüler selbst dazu sagen. Denn die sind es ja, die das Projekt auch tatsächlich machen und sie sind es, die etwas lernen – oder indoktriniert werden, wenn man den Grünen glauben will. Auf Facebook haben sich nun einige Schüler von beteiligten Schulen an die Grünen gewandt. Vincenz fragt die Grüne Landtagsfraktion in Niedersachsen, nach den Gründen der Einstellung:

“Bei uns heißt es dazu, dass Gentechnik abgelehnt wird und uns Schülern nichts dazu beigebracht werden soll. Aber ist das nicht wie im fundamentalistischen Amerika, wo die Evolution nicht beigebracht wird, weil die zuständige Stelle eine andere Theorie lehren möchte? Es ist ja nicht so, dass uns gezeigt wird, was man mit Gentechnologie alles “tolles” machen kann, uns wird lediglich gezeigt, WAS Gentechnik überhaupt ist- und zwar nicht in langweilig-theoretischem Unterricht, sondern “hautnah”. Außerdem wird anschließend im Unterricht stehts über Gentechnik auf ethnischer Basis debattiert. Lange Rede, kurzer Sinn, wird durch diese Schließung nicht aufgrund einer Ideologie den Schülern eine tolle Lerngrundlage genommen? Für mich ist das wiedersprüchlich zum Slogan “Bessere Bildung”, für mich klingt das mehr nach “Bildung aufgrund Grüner Ideologien”

Die offizielle Antwort der Partei ist eher nichtssagend:

“Sie werden sicher Verständnis dafür haben, dass wir die Sachlage völlig anders beurteilen. Nicht das Auslaufen des Projekts HannoverGEN ist ideologisch motiviert, sondern das Auflegen dieses Projekts diente dem klaren Ziel, Akzeptanz für die bisher in breiten Bevölkerungskreisen nicht akzeptierte „Grüne Gentechnik“ zu schaffen. Zu diesem Schluss kommen nicht nur wir. Diese Einschätzung wird u.a. auch von Greenpeace, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dem Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft und anderen geteilt”

Dem Vorwurf der ideologischen Motivation des Projekts entkräften aber in Folge dutzende weitere Kommentare von Schülerinnen und Schülern aus Hannover. Ein kleiner Auszug:

Christina: “Auch ich bin Schülerin der Wilhelm-Raabe-Schule und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass im Rahmen des HannoverGEN Projekts lediglich die Arbeitsweisen der Gentechnik erläutert werden. Die Labortage dienen nicht dazu, uns eine gentechnikfreundliche Meinung einzupflanzen, sondern die Vorgehensweise auf anschauliche Weise nachvollziehbar zu präsentieren und uns anschließend ein EIGENES Urteil darüber zu bilden. Nachdem ich mit meinem Kurs die Arbeitstechniken der Gentechinik kennengelernt hatte, wurden uns zum Beispiel Arbeitsblätter ausgeteilt, die sich mit dem Für und dem Wider zum Thema Gentechnik beschäftigen und wir wurden aufgefordert, eine Diskussion zu dem Thema zu führen, welche sich als sehr kontrovers herausstellte.”

Choco: “Ich sehe das genauso wie meine Mitschüler. Nur stelle ich hier fest, dass mir die Chance genohmen wird, sich umfassend und objektiv, über das Thema, zu informieren. Ich stelle viel eher fest, dass ich beigebracht kriege: Gentechnik ist Scheiße und das wars. Mir wird dadurch das RECHT auf BILDUNG ENTZOGEN und ich kann mir keine FREIE MEINUNG BILDEN, sonder nur das nachlaber, was meine Regierung mir vorlabert.”

Conny: “Ich hatte mich sehr darauf gefreut, dieses Schuljahr endlich in unser Genlabor zu gehen, aus den oben genannten Gründen meiner Mitschüler! Und nun muss ich erfahren, dass diese tolle Art uns das Thema Gentechnik beizubringen gestrichen wird!! Es ist mir unverständlich, da uns ja nur beigebracht wird, WIE das ganze funktioniert! Es ist einfach nur unfair und nicht verständlich, warum diese Chance ersetzt wird durch trockenen und langweiligen Unterricht!!!!”

Klaudia: “Mir scheint es, dass eure größte Sorge wäre, wir alle würden eine Pro-Gentechnik-Meinung entwickeln, die Ihnen nicht passt. Doch es bringt nichts, uns die Möglichkeit zu nehmen, uns umfangreich darüber zu informieren (und uns damit unsere Bildungsfreiheit entscheidend einzuschränken). Die Sache ist die: in den Medien werden veile Informationen weitergegeben, die nciht zwangsläufig glaubwürdig sind und uns auf die falsche Fährte führen könnten, wenn wir zu leichtgläubig sind. Anstatt das Labor schließen zu lassen, sollte eine größere Aufklärung und Diskussion eingeführt werden. Eine hohe Transparenz ist wichtig, wie sonst sollen wir uns unsere eigene Meinung bilden? Verbote behindern uns nciht nur, sie könnten auch eine Anti-Haltung herbeiführen, dass man aus Protest erst recht für Gentechnologien ist.”

Rasha: “Ihre Begründung, dass dieses Projekt dazu diene, uns von der Gentechnologie zu überzeugen, ist eine der typischen pauschalen Äußerungen, die in unseren Medien zu oft erwähnt werden. Im Genlabor unserer Schule sind Lehrer aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, die uns diese gentechnischen Aspekte zu verdeutlichen versuchen, und keine Lobbyisten, welche uns um jeden Preis weismachen wollen, gentechnisch veränderter Mais bringe keine Gefahren mit sich. Wenn wir schon bei Lebensmitteln sind, angesichts der in den letzten Jahren unzähligen Skandale (und nicht vergessen, von einem sind wir im Moment betroffen!) ist es notwendig, besonders die junge Generation auch über diese Methode aufzuklären.”

Mikhail: “In unserer Klasse ging es im Grunde um nichts anderes als die Feststellung von Genmanipulationen, und das ohne irgendeine Wertung oder gar Verherrlichung.
Ich bin durch die Arbeit im Genlabor der Gentechnik gegenüber nur kritischer geworden, und aus einem Gegner der Gentechnik könnte es m.E. niemals einen Befürworter machen.”

Vincenz: “Das eigentlich wichtigste Experiment ist der NACHWEIS der Existenz von genveränderten Bestandteilen in Lebensmitteln, auf deren Verpackung zu lesen ist “Ohne Gentechnologie”. Erklären Sie doch mal, wie es im Interesse der “Gen-Lobbyisten” wäre, wenn uns beigebracht wird, vorsichtig zu sein, auch wenn “ohne gene” drauf steht. Meiner Meinung nach verschafft gerade dieses Experiment den Schülern Gelegenheit, über Gentechnologie kritisch nachzudenken und diese zu Hinterfragen.”

Ich habe eine Frage an die rot-grüne Landesregierung. Sollen Schülerinnen und Schüler etwas über Gentechnik lernen dürfen? Sollen sie Gentechnik auch interessant finden dürfen? Sollen sie mit interessanten Experimenten selbst die Fähigkeiten erlangen, Aussagen über Gentechnik zu beurteilen; Aussagen, die man zum Beispiel in Medien oder den Wahlprogrammen von Politkern finden kann? Sollen Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Verständnis über eine der wichtigsten Technologien der Zukunft entwickeln; eine Technologie, die auf die eine oder andere Art unseren Alltag prägen wird?

Wenn die Antworten auf diese Fragen “Ja” antwortet, dann habe ich noch eine Frage: Warum lautet der Satz in der Koalitionsvereinbarung nur “Das Projekt HannoverGEN wird beendet.”? Warum steht dort nicht ““Das Projekt HannoverGEN wird beendet weil wir denken, dass es die Gentechnik nicht ausreichend neutral präsentiert. Stattdessen wird gemeinsam mit Schulen und Wissenschaftseinrichtungen ein neues Konzept für ein gentechnisches Schülerlabor entwickelt.”

So wie sich die Sache jetzt darstellt, könnte man fast auf die Idee kommen, man wolle nicht, dass die Jugendlichen zu viel über dieses Thema lernen. Denn wer Bescheid weiß, dem kann man mit Vorurteilen keine Angst mehr einjagen. Es scheint nicht so sehr darum zu gehen, die Schüler vor böser “Indoktrination” der Gentechnik-Firmen zu schützen (es stammen sowieso nur 3 Prozent der HannoverGEN-Gelder von der Wirtschaft). Sondern eher darum, das Thema “Gentechnik” komplett auszulöschen. Gentechnisch veränderte Lebensmittel dürfen nicht nur nicht mehr angebaut werden; gentechnische Forschung (die übrigens nicht nur mit Landwirtschaft zu tun hat, sondern z.B. auch mit Medizin und der Entwicklung neuer Medikamente) darf nicht nur nicht mehr mit öffentlichen Geldern gefördert werden – über Gentechnik soll anscheinend auch nicht mehr nachgedacht und in den Schulen gesprochen werden. Schon gar nicht, wenn die Chance besteht, dass Jugendliche die Gentechnik vielleicht interessant finden könnten…

Gerd Spelsberger schreibt im im Blog “Gute Gene, Schlechte Gene”:

“Die Anti-Gentechnik-Szene und mit ihr SPD und Grüne haben um die Gentechnik eine moralische Tabuzone errichtet, die sie mit Verboten und Verhaltensmaßregeln absichern:„Das darfst Du nicht“, „Das hat Dich nicht zu interessieren“, „Lass die Finger davon“. Die Neugierde auf Naturwissenschaft und Technik, die ein Tag mit eigenen Experimenten im Labor wecken kann, die Diskussionen darüber, ob und wie gentechnische Verfahren in der Pflanzenzüchtung dazu beitragen können, Probleme zu lösen – kleine überschaubare wie die Herstellung von Insulin mit gv-Bakterien oder große, globale wie eine nachhaltige Landwirtschaft in den Zeiten des Klimawandels – das alles soll erst gar nicht zugelassen werden. Aber das Gentechnik-Tabu funktioniert nur, solange sich niemand selbst ein Bild davon machen kann, ob es gerechtfertigt ist. Das Aus für HannoverGEN verwehrt den Schülern, aus eigener Anschauung zu urteilen. Die neue Regierung in Hannover ist stolz darauf, dass sie Niedersachsen gentechnik-frei gemacht hat, auch die Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Das Leitbild der schulischen Erziehung ist nun offenbar der unmündige, folgsame grüne Spießbürger.”

Natürlich ist das alles auch eine politische Geschichte. Diese Seite ist mir persönlich allerdings ziemlich egal. Ich bin weder Grüner, noch Liberaler, ich bin kein Konservativer und kein Sozialdemokrat (und auch kein Pirat – die das mit dem gentechnikfreien Niedersachsen übrigens auch im Programm hatten). Ich bin kein Anhänger oder Feind irgendeiner Partei – ich bin ein Anhänger der Wissenschaft! Und ich bin davon überzeugt, dass ein Land nur profitieren kann, wenn möglichst viele Menschen über Wissenschaft Bescheid wissen. Immerhin sind das die Themen, die unsere Zukunft bestimmen. Klimawandel, Atomkraft, erneuerbare Energien, Stammzellen, Nanotechnologie, etc – und eben auch die Gentechnik: Das sind die Themen, die bestimmen werden, wie in den nächsten Jahrzehnten unser Alltag aussehen wird. Das sind die Themen, über die sich Wirtschaft und Politik Gedanken machen müssen und werden. Und es sind die Themenbereiche, in denen wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen. Wir können uns also entweder darauf verlassen, dass die Politiker schon die richtigen Entscheidungen treffen werden. Oder wir sorgen dafür, dass möglichst viele Menschen möglichst gut informiert sind und sorgen dafür, dass uns Politik, Wirtschaft und Medien bei diesen Themen nicht manipulieren können!

P.S. Eine Online-Petition fordert den Ministerpräsident von Niedersachsen auf, sich das Schülerlabor wenigstens noch einmal selbst anzusehen, bevor es beendet wird. Eine gute Idee.

Kommentare (381)

  1. #1 Dyrnberg
    https://twitter.com/Dyrnberg
    27. Februar 2013

    Mein Beitrag anlässlich der Debatten, wie sie nicht zuletzt in Social Media und Blogs zum Thema HannoverGEN stattgefunden haben:

    “Ist besseres Argumentieren in der Gentechnikdebatte möglich?” https://www.ttn-institut.de/guideline-gentechnikdebatte

  2. #2 Varis
    27. Februar 2013

    Meines Wissens nach wird auch die österreichische Gen-au Summer School 2013 nicht mehr angeboten, Gründe dafür weiß ich leider nicht (und konnte ich auf die schnelle auch nicht finden). War das Projekt auf 10 Jahre begrenzt? Wenn ja, wieso wurde es bei dem Erfolg den es hatte nicht verlängert?
    Jedenfalls hat es mich sehr gewundert (eben auch dass ich keine Info darüber finde), wenn ich das hier so lese kommen mir aber so einige mögliche Gründe in den Sinn die da eine Rolle gespielt haben können. (wobei die Summerschool ja wirklich eine große Diversität an angebotenen Praktikumsplätzen hatte, ich war zB damals in einem Dopinglabor).

    Ich finde es wirklich schade was sich da in Deutschland abgespielt hat, und es macht mich auch wütend. Schön dass die Schüler sich für das Programm stark machen und hoffe nur, dass sie Erfolg mit ihren Bemühungen haben und gehört werden.

    Dieser Absatz: “Warum lautet der Satz in der Koalitionsvereinbarung nur “Das Projekt HannoverGEN wird beendet.”? Warum steht dort nicht ““Das Projekt HannoverGEN wird beendet weil wir denken, dass es die Gentechnik nicht ausreichend neutral präsentiert. Stattdessen wird gemeinsam mit Schulen und Wissenschaftseinrichtungen ein neues Konzept für ein gentechnisches Schülerlabor entwickelt.”
    …sagt schon alles, und ich kann dir nur recht geben… Traurig, sehr sehr traurig was da gespielt wird.

  3. #3 Mr M
    27. Februar 2013

    @Florian: Du meintest warscheinlich du bist KEIN Konservativer, sonst passt das irgendwie nicht in den Zusammenhang, oder?

  4. #4 Adent
    27. Februar 2013

    Es ist relativ offensichtlich, daß die Grünen kein Interesse daran haben, daß die Wähler und die heranwachsenden Wähler über Gentechnik Sachinformationen bekommen, die nicht vorher durch einen Greenpeace- oder Grünen-Filter verunstaltet wurden. Warum dies so ist erscheint mir auch recht klar, wenn solche Informationen soweit wie möglich neutral weitergegeben oder erarbeitet werden, dann könnte dabei ja herauskommen, daß die Gentechnik seit mittlerweile 20 Jahren weltweit eingesetzt wurde und es keine “Unfälle” oder Katastrophen gab, die es nicht auch in gentechnikfreien Betrieben gab/gibt.
    Was ich immer wieder besonders skurril finde ist die Diskrepanz zwischen der Aussage, der Bürger soll wählen können zwischen mit oder ohne Gentechnik und solchen Aktionen wie gentechnikfreie Zone Niedersachsen oder reale Null-Toleranz. Ja was denn nun, wenn es keine Gentechnik im Einsatz gibt, kann ich auch nicht wählen ob ich mit oder ohne auf meinem Teller möchte.
    Wenn man mal in die wissenschaftliche Literatur schaut, dann gibt es dort sehr sehr wenige Studien, die überhaupt ein Risiko nachweisen und diese sind auch noch so schlecht gemacht (siehe Seralini Studie vor kurzem), daß man sich fragt wie sie überhaupt durch ein peer review Verfahren gekommen sind.
    Wobei die Frage sich erübrigt wenn man schaut wer in dem Journal wen peer reviewed. Wenn ich die Studie eines Gentechnikgegners einem anderen Gentechnikgegner zum peer review gebe, was kommt dann wohl dabei heraus? Genau, ein Seralini…
    Die restlichen 99% der Studien seit Mitte der 90er, in denen kein Risiko gefunden wurde sind aber natürlich alle von der Industrie gekauft (Achtung Ironie).

  5. #5 Florian Freistetter
    27. Februar 2013

    @mr m. Danke!

  6. #6 Nyarlathotep
    27. Februar 2013

    habe die petition ohne zögern unterzeichnet, da ich die abschaffung des hannoverGEN projektes für eine schweinerei halte. denn dies ist ein weiterer kleiner schritt zur fortschreitenden verbannung der naturwissenschaften aus der öffentlichkeit.

    wenn die landesregierung von niedersachsen wirklich an ihren schulen etwas abschaffen will, dann sollen sie das abschaffen was WIRKLICH am dringendsten abgeschafft gehört: der religionsunterricht! religion hat an schulen nichts zu suchen! schulen sind dazu da, um den kindern wissen zu vermitteln und nicht um ihnen mit schauermärchen angst einzujagen und sie einer gehirnwäsche zu unterziehen. religion und schule sind zwei begriffe, die sich einander widersprechen und völlig unvereinbar sind. lehrer ist ein beruf, der kinder und jugendliche so zeitig wie möglich aufklären soll. passend dazu ein zitat, welches ich sehr treffend finde:

    “in jedem dorf gibt es eine hell leuchtende fackel – den lehrer. aber in jedem dort gibt es auch jemanden, der diese fackel löscht – den pastor!”

  7. #7 Lichtecho
    27. Februar 2013

    Dass die Qualitätsjournalisten der Nachrichtenportale dieses Thema kolossal verpennen – oder vielleicht sogar bewusst ignorieren(?) – ist mir auch schon unangenehm aufgefallen. Um so mehr freut es mich, dass Lars Fischer schon recht früh einen deutlichen Kommentar dazu abgegeben hat: https://www.spektrum.de/alias/bildungspolitik/besser-nichts-wissen/1184341

    Dieses Verpennen liegt aber vielleicht auch darin begründet, dass die Opposition ihre Chance noch gar nicht erkannt hat, aus dem Fehlverhalten der Grünen Kapital zu schlagen. Gerade die Massenmedien reagieren ja oft nur, wenn aus einer Parteizentrale eine PR zu einem Thema kommt. Selberdenken ist mehr eine Domäne der Blogger.

    Danke auch für den Link zum Wahlprogramm der Piraten. Ohne jetzt parteipolitisch werden zu wollen, bin ich doch erstaunt, wie identisch das grüne und das orange Programm sind. Kein Wunder haben die Wähler in Niedersachsen gleich das Original gewählt.

  8. #8 gerd
    27. Februar 2013

    @ Adent
    “Wenn man mal in die wissenschaftliche Literatur schaut, dann gibt es dort sehr sehr wenige Studien, die überhaupt ein Risiko nachweisen und diese sind auch noch so schlecht gemacht (siehe Seralini Studie vor kurzem), daß man sich fragt wie sie überhaupt durch ein peer review Verfahren gekommen sind.
    Wobei die Frage sich erübrigt wenn man schaut wer in dem Journal wen peer reviewed. Wenn ich die Studie eines Gentechnikgegners einem anderen Gentechnikgegner zum peer review gebe, was kommt dann wohl dabei heraus? Genau, ein Seralini…
    Die restlichen 99% der Studien seit Mitte der 90er, in denen kein Risiko gefunden wurde sind aber natürlich alle von der Industrie gekauft (Achtung Ironie).”

    Klar wenn ich nichts finden will, mach ich wie die Industrie nur “langzeit” Studien von 90 Tagen und beende bevor Symptome auftreten.

    Alle realen Langzeituntersuchungen über mehrere Tiergenerationen gehen, sind aber natürlich alle so schlecht gemacht und Unwissenschaftlich (Achtung Ironie!).

  9. #9 robsn
    27. Februar 2013

    Das dieses Schuleprojekt und entsprechende Forschung eingestellt werden geht gar nicht.

    Das Konzernen wie Monsanto auf deutschen Feldern Hausverbot erteilt wird ist ein Sieg.

  10. #10 Redfox
    27. Februar 2013

    Man solte dabei ach nicht vergessen das, laut Grundgesetz Artikel 5 Abs. 3 Satz 1:

    „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.“

    Meines erachtens ist ein solches Lehrverbot schlicht verfassungswiedrig.

  11. #11 robsn
    27. Februar 2013

    @robsn – niedersächsischen, nicht deutschen Feldern

  12. #12 genomer
    27. Februar 2013

    Also das Gentechnik im Biologieunterricht nicht mehr vorkommt glaube ich kaum.
    Diese Projekte sind wenn man sich die Unterstützer ansieht wirklich nichts anderes als PR der großen Gentechnikproduzenten.
    Gentechnik ist nichts schlimmes, genausowenig wie Chemie oder andere Naturwissenschaften.
    Nur muß man auch die langfristigen Folgen lehren, nicht nur wie es biochemisch geht.

  13. #13 Kallewirsch
    27. Februar 2013

    Nur muß man auch die langfristigen Folgen lehren

    Und wie will man die einschätzen können, wenn man nichts über die dahinterstehenden Mechanismen weiß.

    Ist für mich irgendwie wie die Diskussion ums ‘Atom’. Von dem weiß auch keiner was, aber alle sind sich einig, dass wir das nicht haben wollen.
    Oder Chemie, oder …..

  14. #14 Kallewirsch
    27. Februar 2013

    Das Konzernen wie Monsanto auf deutschen Feldern Hausverbot erteilt wird ist ein Sieg.

    Yep. Ich hab nichts gegen Gentechnik. Aber gegen Monsanto und seine Praktiken – dagegen hab ich was.

  15. #15 Funsailor
    27. Februar 2013

    auch ich habe die Petition unterschrieben und an Bekannte weitergeleitet da mir diese Wissenschaftsfeindliche Einstellung auf den Keks geht.
    Irgendwie errinnert mich das an die Bücherverbrennungen vor 80 Jahren, was nicht in die Weltanschauung passt wird platt gemacht.
    Auch wenn ich persönlich mit den Genmanipulierten Freilandpflanzen meine Probleme habe ist die Gentechnik deshalb nicht per se abzulehnen. Wenn unsere Wissenschaftler hier den Anschluß verliert werden wir in spätestens 20 Jahren schön dumm aus der Wäsche schauen.
    Und mindestens einmal in der Woche liest man zur Zeit etwas über den Mangel an Fachkräften (Techniker, Ingenieure, Facharbeiter etc.) in den technischen Berufen.

    Wie will man hier in Zukunft Arbeitsplätze schaffen, wenn die Stärken unserer Wirtschaft nicht ausgebaut werden? Das geht nur wenn wir die Jugend stärker an die Naturwissenschaften heranführen. Und nicht durch die Unterdrückung von Wissen.

  16. #16 Frank'
    27. Februar 2013

    Tja, da zeigt sich mal wieder: Unabhängig von der politischen Heimat der Regierenden kommen die leider immer wieder auf den selben blödsinnigen Gedanken: “Halte deine Untertanen dumm, dann ist deine Macht sicherer”… als ob das jemals funktioniert hätte!

  17. #17 Wolf
    27. Februar 2013

    Und irgendwann, wenn der Klimawandel so richtig zugeschlagen hat und man feststellt, dass unsere Pflanzen nicht ganz so angepasst sind an das dann herrschende Klima, wird man feststellen, dass Monsanto heftigste Preise für das Saatgut verlangen wird.

  18. #18 Philipp
    Köln
    27. Februar 2013

    Symbolpolitik ist eine feige Antwort auf die Frage, wie wir in Zukunft 10 Milliarden Menschen ernähren wollen. Gentechnik könnte einen wichtigen Beitrag dazu leisten diese Mammutaufgabe zu bewältigen. Noch dazu ignoriert sie jegliche Realität, wenn man glaubt, die schon heute alltägliche Gentechnik, ohne die fähigen und aufgeklärten Gentechnikern von morgen schultern zu können.

    Haben wir denn schon wieder Wahlkampf? Ach ja, bald ist es wieder soweit.

    P.S.: Da ist ein n zu viel. Da wird aus der ethischen Frage, eine ethnische? 😉

  19. #19 para
    27. Februar 2013

    @gerd

    Klar wenn ich nichts finden will, mach ich wie die Industrie nur “langzeit” Studien von 90 Tagen und beende bevor Symptome auftreten.

    Quelle ?
    btw. über 20 Jahre als Nahrungsmittel in den USA ist ein bisschen länger, aber das nur am Rande.

    @Redfox

    es ist kein Lehrverbot, es ist das Beenden eines Schulprojekts aus einer Ideologie heraus. Das sind schon verschiedene Dinge. Zum Glück gibt es noch keine Beschneidung der Lehrpläne.

    Das die Grünen jedoch Greenpeace und Bündnisse die bereits im Namen die Ablehnung tragen als Referenz angeben UND damit durchkommen ist peinlich, traurig und gruselig- in der Reihenfolge.

  20. #20 Adent
    27. Februar 2013

    @gerd

    Alle realen Langzeituntersuchungen über mehrere Tiergenerationen gehen, sind aber natürlich alle so schlecht gemacht und Unwissenschaftlich

    Welche sind denn das?
    Wenn ich was finden will mache ich es wie Seralini und nehme Ratten, die im Alter von 2 Jahren sowieso Krebs bekommen, egal womit sie gefüttert wurden und verkaufe das als Schaden durch Gentechnikfutter. Dazu lasse ich noch sämtliche Statistik weg und beahupte einfach etwas, sauber gearbeitet, bei Frau Hilbeck und ihren Marienkäferlarven sieht es auch nicht besser aus.
    Es geht aber dabei nicht primär um die Toxizität, dazu werden in jedem Antrag, der vor der Zulassung erstmal eingereicht werden muß sowohl 90 Tage als auch längere Studien durchgeführt. Es geht darum, was passiert mit den Pflanzen auf dem Acker, kann es auskreuzen, wenn ja wie kann man das minimieren und vermittelt das Merkmal überhaupt eine Überlegenheit gegenüber “gentechnikfreien” Pflanzen. Dies wurde ausgiebig untersucht, von Universitätsgruppen, Bundesgruppen und Industriegruppen. Da willst du jetzt behaupten, die seine alle gekauft worden von der Industrie richtig? Wenn ja viel Spaß mit deiner Verschwörungstheorie.

  21. #21 Varis
    27. Februar 2013

    @genomer

    Du hast nicht den ganzen Artikel gelesen, oder?
    Schau dir doch nochmal die Stellungnahme (https://www.genetik.uni-hannover.de/fileadmin/institut/pdf/TR/StellungnahmeHGEN.pdf) an bzw die Kommentare auf facebook (https://www.facebook.com/grueneltnds/posts/518601041515688). Ich lese da keine indoktrinierten Meinungen heraus, sondern großes Interesse der Schüler dieses Projekt bei dem es darum geht, wissenschaftliche Kompetenzen zu erlangen und komplexe Inhalte des Biologieunterrichts besser zu verstehen, weiter zu führen.

    Wenn solche Projekte, in denen man viel über Biotechnologische Verfahren lernt und gleichzeitig den theoretischen Hintergrund in der praktischen Anwendung “zum Anfassen” und ausprobieren hat, verstärkt angeboten würden müsste ich vielleicht auch nicht alle paar Wochen irgendwo so einen Wahnsinn lesen wie zB “Antikörper sind ja auch nur so eine Theorie”.

  22. #22 Nyarlathotep
    27. Februar 2013

    alle, die gentechnik verfluchen und meinen “gentechnik ist scheiße”, haben null ahnung. vor allem machen sie alle einen ganz großen fehler: sie pauschalisieren! denn gentechnik ist ein unheimlich großes gebiet und bezieht sich ja nicht nur auf lebensmittel und landwirtschaft. wie florian auch bereits geschrieben hatte, ist z.b. auch die medizin ein gebiet, auf dem in zukunft weitflächig die gentechnik zum zuge kommen sollte und auch muss. das bezieht sich einerseits auf die bekämpfung bisher schwer heilbarer erkrankungen, als auch auf die züchtung neuer organe (was endlich den organspendewahnsinn beenden kann) und genauso auch auf die pränatale prävention von erbkrankheiten und angeborenen behinderungen. letzteres argument wird dann z.b. von gutmenschen gerne auch mal als nazikeule verwendet, um auf diesem umweg dann auch wieder die leute davon zu überzeugen, dass gentechnik eben in jeder hinsicht “scheiße” ist.

    es gibt einen bestimmten punkt in der zukunft, über welchen hinaus ein weiterer technologischer fortschritt ganz ohne gentechnik einfach nicht mehr möglich ist. und das betrifft ja nicht nur die gentechnik, sondern ebenso die nanotechnologie, die ja gerade erst begonnen hat, in ihre kinderschuhe zu fahren und dennoch bereits im keim versucht wird zu ersticken. denn auch die nanotechnologie hat bereits ihre eingeschworenen gegner. und das obwohl sie noch nicht mal richtig angefangen hat.

  23. #23 norbert
    27. Februar 2013

    Fuck. Lehrinhalte werden von Parteien zensiert!!!

    Es hat tatsächlich den Anschein, als wolle die Regierung gerade KEINE Schulische Ausbildung bei dem Thema, DAMIT Gene-sind-böse-Inhalte von der Politik indotriniert werden können.

    Das ist dermaßen ekelhaft.

    Petition habe ich unterzeichnet. Aber ich verstehe gar nicht, warum kein RIIIIIESIGER Aufschrei durchs Internet und durchs TV geht…

  24. #24 Florian Freistetter
    27. Februar 2013

    Außerdem verändern wir Menschen schon seit Jahrtausenden die Gene von Pflanzen und Tieren: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/02/12/gentechnik-10/
    Aber erst seit kurzem regt man sich darüber auf…

  25. #25 Wonz
    27. Februar 2013

    Der Vergleich von Vincenz mit den USA und der Evolution trifft den Nagel auf den Kopf. Dem ist nichts hinzuzufügen.

  26. #26 norbert
    27. Februar 2013

    Ach ja, noch ein FUCK!!!!! Dieses mal ein LAUTES!!!!

    Sofort wird hier über pro und kontra Gentechnik diskutiert!!! Darum geht es nicht!! Jeder darf seine Meinung haben. Aber wollen wir Kinder VERBIETEN, eine eigene Meinung haben zu dürfen?!?!?!?!

    Wollen wir hier in den Kommentaren nicht viel lieber darüber diskutieren, wie man es sicherstellen kann, dass Kinder wertrfreie neutrale Lehrinhalte vermitteln kann?

    Und wenn Kinder aus so einem Labor raus gehen und Gentechnik total kacke finden, dann ist das so. Und wenn andere Kinder Gentechnik super finden, dann ist das auch so. Und wenn wiederum andere Kinder das eher neutral betrachten, dann ist das auch so. Das nennt sich dann Meinungsbildung. Das darf jeder wie er will.

    Aber Meinungsverbot, oder Meinungsindoktrination…. das ist schon übel.

  27. #27 Frank'
    27. Februar 2013

    @norbert
    > Aber ich verstehe gar nicht, warum kein RIIIIIESIGER
    > Aufschrei durchs Internet und durchs TV geht…

    Ich leider schon. Wissenschaft ist für die meisten nunmal dröge, und ein paar MINT-Nerds uninteressant für die Meinungsbildung. Dann lieber ein paar banale Säue durchs globale Dorf treiben.

    Ausserdem ist Gentechnik ja auch für den politischen Gegner nicht eindeutig interessant. Für ordentliche Christen ist das auch Teufelszeug.

  28. #28 Nullzone
    27. Februar 2013

    MiniWahr, ick hör dir trapsen…

    Dieses “wir beenden das Projekt” ist sowas von offensichtlich ideologisch eingefärbt (aber bitte nur mit Naturstoffen!), da wird mir schlecht.
    Andererseits wundert es mich überhaupt nicht, dass so etwas passiert.
    Grüne/Greenpeace/etc. sind in diesem Bereich (und nicht nur da) doch sehr verbohrt.

    Wie auch Funsailor habe ich mit gentechnisch manipulierten Freilandpflanzen ein gewisses Problem. Da herrscht mir einfach noch zuviel Unsicherheit, was z.B. sich langfristig auswirkt, wenn sich Manipulationen auskreuzen.

    Gentechnik an sich finde ich sehr begrüssenswert. Hätte z.B. nichts dagegen, wenn zukünftige Menschheitsgenerationen beispielsweise keinen Blinddarm mehr haben, weil der aus dem Erbgut entfernt wurde.

    Aber: Um mir eine kritische Meinung bilden zu können, muss ich erstmal Ahnung von der Materie haben. Und genau das soll hier bewusst verhindert, und auf dem Altar der “gentechnikfrei” Ideologie geopfert werden.

    Dass daraus dann gerne mal “genfrei” wird und auch genauso gemeint ist, zeigt doch nur, wie dringend neutrale Information in diesem Bereich benötigt wird.

  29. #29 Adent
    27. Februar 2013

    @Nyarlathotep
    Ja irgendwie komisch, die ewig gestrigen sind erstmal generell gegen alles neue skeptisch und wehe wenn Greenpeace oder ein andere Lobbyverein das Thema für sich entdeckt…
    Ich war früher absolut Pro Greenpeace, als sie anfingen, im Laufe der Zeit bemerkte ich dann wie Greenpeace mehr und mehr zu einem kommerziellen Lobbyverein verkommen ist, der immer nur dagegen ist, oftmals ohne jedwede nachvollziehbare Begründung. Der private Kontakt zu einem Greenpeace Mitarbeiter, der dort in der Verwaltung arbeitete und dies dann aus persönlich moralischen Gründen gekündigt hat, hat mir endgültig die Augen über die verantwortlichen Leute dort geöffnet.

  30. #30 Schiffbauer
    27. Februar 2013

    Damit sind die Grünen absolut unwählbar geworden.
    Nach der Forderung eines Moratoriums für die Kernfusionsforschung und jetzt bezüglich der Aufklärung bezüglich der Genetik / Gentechnik ist diese Politik eine Schande für den wissenschaftsstandort Deutschland.

    Ich hoffe, dass sich diese Partei somit genauso in die Bedeutungslosigkeit steuert wie die FDP.

  31. #31 para
    27. Februar 2013

    @Nyarlathotep/Philipp

    Das bittere ist, diese ideologischen Gegener schauen ja nicht einmal in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit– genauer, einer Vergangenheit aus dem Märchenbuch. Einem Bild von der “romantischen kleinbäuerlichen Landwirtschaft” (ich weiss nicht mal ob das jetzt wirklich überspitzt ausgedrückt ist…) das es nie gegeben hat.
    Das in der realen Geschichte die Landwirte für den Adel arbeiten mussten und dennoch verhungerten, da ein Großteil abgegeben werden musste. Dass Hungersnöte (troz deutlich niederiger Bevölkerungszahlen) durch Ernteausfälle wegen Schlechtwetterereignissen, generell niedrigen Erträgen und Schädlingen die Regel waren, wird ausgeblendet.

    Der Mangel an Geschichtswissen ist wohl fast schlimmer als der Mangel an Wissen der Biologie. Aus der Geschichte sollte man ja lernen…

  32. #32 Adent
    27. Februar 2013

    @Nullzone

    Wie auch Funsailor habe ich mit gentechnisch manipulierten Freilandpflanzen ein gewisses Problem. Da herrscht mir einfach noch zuviel Unsicherheit, was z.B. sich langfristig auswirkt, wenn sich Manipulationen auskreuzen.

    Dem kann ich vollständig zustimmen und umso wichtiger ist es dahingehend weitere Forschung und vor allem Informationspolitik zu betreiben. Beides wird hierzulande verboten, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, es darf in öffentlichen Einrichtungen nicht mehr Gentechnik betrieben werden, also auch zur Sicherheitsforschung nicht. Besser kann man den Kreationismus nicht unterstützen.
    Aber wundert es wirklich jemanden? Es wurde hier ja schon oft genug durchgenudelt wie positiv die Einstellung vieler Grüner Politiker (und auch anderer) zur Homöopathie ist. Wenn also solche “gut informierten” (Granderwasser trinkenden) Entscheidungsträger was zu sagen haben, dann am besten gleich ganz weg mit der freien und kritischen Wissenschaft. Genau dies geschieht gerade in Niedersachsen.

  33. #33 robsn
    27. Februar 2013

    @Florian Freistetter:
    “Außerdem verändern wir Menschen schon seit Jahrtausenden die Gene von Pflanzen und Tieren”

    Ich weiß deine Artikel immer sehr zu schätzen und stehe zu diesem Schulprojekt und dem Großteil der diesbezüglichen Forschung genau wie du, aber diese Aussage kostet dich bei mir gerade eine Menge “Credibility”.

    Glaubst du also, es mache keinen Unterschied ob man Pflanzen und Tiere durch Zucht verändert, oder ob man direkt in die Genetik eingreift?

    Durch die Gentechnik sind Sachen zu bewerkstelligen, die durch Zucht undenkbar wären; Hybridwesen, die in Zucht nicht einmal lebensfähige Embryonen ergeben würden sind mit Gentechnik möglich.

    Der Vergleich ist Müll.

  34. #34 Adent
    27. Februar 2013

    @robsn
    Ähem, das ist schlichtweg falsch, das wird schon länger in der “klassischen” Pflanzenzüchtung angewendet, es nennt sich Bridge crossing und man kann damit normalerweise nicht kreuzungskompatible Pflanzen über eine Zwischenform doch kreuzen. Außerdem gibt es die Protoplastenfusion durch die man Hybride erzeugen kann etc. pp. das hat alles nichts mit Gentechnik zu tun (steht so im Gentechnikgesetz und in den EU Direktiven 2001/18 und 2007/49, lies es gern nach).
    Insofern war eher dein Kommentar nunja, nicht passend.
    Und dieser Teilsatz ist auch falsch:

    oder ob man direkt in die Genetik eingreift?

    Durch Mutagenesezüchtung (Bestrahlung mit Kobalt oder durch Chemikalieneinwirkung) wird das Genom verändert, man greift also direkt in die “Genetik” (der Ausdruck Genetik ist hier einfach falsch) ein und dies seit ca. 1960 und früher wenn ich nicht ganz irre. Alles unter klassischer Züchtung.

  35. #35 robsn
    27. Februar 2013

    @robsn again: Mit meinem letzten Kommentar habe ich wieder eine von Florians Aussagen bewiese: Die Debatte ist sehr emotional. Sogar innerhalb der jeweiligen Standpunkte. Ich hoffe ich war nicht zu unhöflich.

  36. #36 para
    27. Februar 2013

    @robsn

    Glaubst du also, es mache keinen Unterschied ob man Pflanzen und Tiere durch Zucht verändert, oder ob man direkt in die Genetik eingreift?

    “Kein Unterschied” steht da nicht.

    Hybridwesen, die in Zucht nicht einmal lebensfähige Embryonen ergeben würden sind mit Gentechnik möglich.

    a) Die da wären ?
    b) Woher weisst du das ?
    So als Tipp, schau dir mal unser “Getreide” an….

  37. #37 Nullzone
    27. Februar 2013

    @Norbert:
    Deine #26 bringt es super auf den Punkt.
    Unterschreibe ich genau so:
    “Das nennt sich dann Meinungsbildung. Das darf jeder wie er will. Aber Meinungsverbot, oder Meinungsindoktrination…. das ist schon übel.”

    —–
    “Organia befindet sich im Krieg mit Gentechnicien. Wir befanden uns schon immer im Krieg mit Gentechnicien.”
    (Ist mir gerade so eingefallen, wollte ich nicht vorenthalten)

  38. #38 robsn
    27. Februar 2013

    Danke Adent (vor allem für die begriffliche Korrektur). Ich werde mir das tatsächlich mal genauer ansehen – nicht jedoch um die Wahrheit zu prüfen, ich glaube dir das. Was ich eigentlich meinte sind so abgefahrene Dinge wie “Mensch-Ring-Hybride” und dergleichen. Widersprich mir gern nochmals, wenn ich sage, so etwas ist durch “klassische Zucht” möglich oder wurde hier Gentechnik angewandt? Ich kann´s leider nicht nachlesen, “aus rechtlichen Gründen dürfen wir die Seite, die Sie abrufen wollen, nur Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich machen.” (z.b. hierhttps://www.aerztezeitung.de/login/default.aspx?ReturnUrl=%2fpolitik_gesellschaft%2fmedizinethik%2fdefault.aspx%3fsid%3d489514)

    Ich relativiere mal ganz stark:

    “schon seit Jahrtausenden […] Aber erst seit kurzem regt man sich darüber auf…”

    Ist doch logisch, die Möglichkeiten größer, die Eingriffe intensiver. Natürlich wachsen damit auch die Bedenken der Skeptiker.

    Und wenn man tatsächlich Gentechnik und die Domestizierung von Kühen auf eine Stufe stellt… naja. Wie auch immer… Bitte nehmt euer Fachwissen und prüft diesen Vergleich noch einmal. Vielleicht bleibt auch für euch ein funken Wahrheit in dem, was ich eingangs damit meinte.

    Trotz allem:

    Ich denke man sollte in der öffentlichen Debatte stärker differenzieren. Nicht bei allem was mit Gentechnik zu tun hat geht es um Nahrung. Den Eindruck erwecken die Grünen aber momentan.

    Und da wären wir wieder dabei: Aufklärung ist ungeheuer wichtig. Ich spür´s ja selbst ;D 😛

  39. #39 Florian Freistetter
    27. Februar 2013

    @robsn: “aber diese Aussage kostet dich bei mir gerade eine Menge “Credibility”. Der Vergleich ist Müll.”

    Du kannst gerne den Artikel lesen, den ich dazu geschrieben habe: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/02/gentechnik-10.php Und die vielen Kommentare, wo genau das diskutiert wurde, was du mir vorwirfst. Das müssen wir hier nicht nochmal wiederholen; hier gehts ja um ein anderes Thema.

  40. #40 Fliegenschubser
    27. Februar 2013

    Eigentlich hatte ich mich gefreut, dass Schwarz-Gelb abgewählt ist. Aber diese Wissenschatfsfeindlichkeit der Grünen geht mir gewaltig gegen den Strich. Ganz gewaltig.

  41. #41 Adent
    27. Februar 2013

    @All
    Ein etwas längerer Exkurs, da mich das Thema direkt betrifft.
    Wie man jetzt in Niedersachsen wieder einmal klar sieht, sind die Grünen der Meinung Gentechnik in der Pflanzenzucht an sich ist böse, egal was hinten dabei rauskommt. Ich möchte hier kurz erläutern warum diese Sicht der Dinge unsinnig ist.
    Was macht man normalerweise als Züchter, wenn man in eine Zuchtsorte eine Resistenz gegen einen Schädling (egal ob Bakterien, Pilz oder Insekt) einbringen möchte? Man kreuzt sie mit Sorten, die diese Resistenz bereits haben, soweit so gut. Das ist oft nicht möglich, da diese Resistenz in Wildtypen vorkommt, die nicht mehr kreuzungskompatibel sind, dann nimmt man mehr oder weniger viele Zwischenkreuzungen (narrow or wide range bridge crossing) und stellt so im Endeffekt die Kreuzbarkeit indirekt her. Das Ganze dauert einige Jahre bis Jahrzehnte und man hat mitnichten nur das Gen, das für die Resistenz verantwortlich ist eingekreuzt, sondern gleich einen ganzen Haufen vom anderen Genom mit, den man nicht haben will. Das muß man wieder rauskriegen sonst ist die Zuchtsorte nicht mehr gut genug für den Anbau, also weitere Rückkreuzungen, bis schließlich ein Genomstück von einigen 10tausend Basen (irgendwo darin das Resistenz-Gen), das aus der Wildform stammt und nicht weiter durch Kreuzungen vermindert werden kann übrig bleibt.
    Mit Hilfe der Gentechnik, kann man heutzutage genau dieses Gen und seine Kontrollregionen gezielt ausschneiden (oder synthetisieren) und seit 1-2 Jahren auch gezielt in die Zuchtsorte an einem vorher bestimmten Ort im Genom einbringen. Was ist der Unterschied zwischen den beiden Pflanzen, die eine durch klassische Kreuzungen hergestellt, die andere durch böse Gentechnik? Genau, der Unterschied ist, mit Hilfe der Gentechnik habe ich weniger Beiwerk mitbekommen (was gut ist) und ich brauche nur ca. 1/10 bis 1/5 der Zeit dafür (was auch nicht schlecht ist). Ein dritter Punkt ist noch, daß man dies ja auch mit mehreren Genen machen kann und somit verhindert, daß sich schnell Resistenzen gegen dieses eine Gen im Schädling aufbauen. Es geht dabei nicht um Antibiotikaresistenzen oder ähnliches, sondern um natürlich vorkommende Resistenzgene gegen bestimmte Schädlinge.
    Die eine Pflanze ist dann gut (die klassische) und muß nicht weiter geprüft werden, die andere ist schlecht (die gentechnische) und kostet 7-8 Mio Euro und mehrere Jahre, bis sie durchgeprüft wurde. Ist das wirklich sinnvoll so zu argumentieren? Ich finde nicht, genau so wird aber auf Seiten der fundamentalistischen Gentechnikgegner argumentiert, die Methode ist böse, also ist auch das Ergebnis böse.
    Es mag sich jeder seine eigene Meinung bilden, die Informationen und die Informationspolitik dazu sollten aber frei verfügbar sein und nicht durch gezielten Populismus oder durch Abschaffung unterdrückt werden.
    Zu guter letzt noch, was Monsanto oder andere Firmen betrifft finde ich es ebenfalls nicht wünschenswert, das diese mit ihrer Monopolstrategie in Europa für Europa unnütze Pflanzen versuchen zu etablieren. Das Problem ist nur, das kleine Firmen sich die Kosten und den Aufwand, die es durch die restriktive Antigentechnik-Politik für eine Neuzulassung gibt, gar nicht leisten können hier durchaus nützliche veränderte Pflanzen zuzulassen. Wünschenswert wäre es diese Kosten zu senken, um kleineren Firmen diese Möglichkeiten zu geben.
    Da aber wie gesagt jegliche Gentechnik per se böse ist, kommt es gar nicht zu dieser Diskussion, sondern es wird jeweils nur auf die großen Monopolisten verwiesen, ein schöner Zirkelschluss.

  42. #42 Adent
    27. Februar 2013

    @robsn
    Stimme dir zu bezüglich Mensch-Ring-Hybriden etc.
    Wie du selbst sagst man sollte das Ganze differenziert diskutieren aber genau das geht den Grünen ja sowas von ab.
    Ich denke mal man kann jeden Grünen durch ein einziges Wort zur Weißglut bringen:
    ATOMGENTECHNIK
    Hehehe (wie macht man den Teufels-Smiley?)

  43. #43 robsn
    27. Februar 2013

    @Florian:

    Was in meinem letzten Post fehlte:

    Credibility durch Wissen wiederhergestellt. Selbstvertrauen verloren. Entschuldigung.

    Ich werde mich da noch ein wenig reinlesen, da mich das Thema durch meinen eigenen Fauxpas wieder mehr interessiert und ich gesehen habe wie unwissend ich bin.

    Wie gesagt, wieder ein Beweis dafür, wie wichtig Aufklärung ist.

    (bleibe aber erstmal dabei, dass der Vergleich hinkt ;D)

  44. #44 Nyarlathotep
    27. Februar 2013

    @para

    zitat: “Der Mangel an Geschichtswissen ist wohl fast schlimmer…”

    kann ich bestätigen. ähnlich sieht es z.b. bei vielen militanten veganern aus, die mit ihren völlig abstrusen und wirren argumenten ihr weltbild untermauern möchten und damit auch versuchen wollen, andere vom veganismus zu überzeugen. aber diese argumente beweisen nur aufs peinlichste, dass solche veganer eigentlich gar nichts wissen bzw. irgendwelchem falschwissen aufgelaufen sind. hier bezieht sich das mangelnde geschichtswissen dann sogar nicht nur auf die letzten jahrhunderte oder jahrtausende, sondern sogar auf die letzten paar jahrmillionen. das merkt man dann an diversen behauptungen wie z.b. dass der mensch früher eigentlich ein pflanzenfresser war usw. usf.

    mangelndes wissen, bzw. halbwissen oder sogar falsch”wissen” kann nur durch aufklärung bekämpft werden, wodurch wir wieder beim ausgangspunkt dieses blogbeitrages sind, da solche maßnahmen und entscheidungen wie die der rot-grünen regierung in niedersachsen, halb- und falschwissen förder, da niemand aufgeklärt wird und niemandem die chance auf eine eigene meinungsbildung gegeben wird. man bekommt nur was vorgesetzt und nimmt es unreflektiert als richtig an.

  45. #45 Fliegenschubser
    27. Februar 2013

    Die Landesregierung will also alles, was irgendwie mit den “pösen Genen” zu tun hat, nicht mehr mit öffentlichen Geldern fördern, so auch Forschung. Ich frage mich gerade, was mit den Unis und Forschungsinstituten passiert, welche ja großteilig öffentlich finanziert werden. Müssen die ensprechenden Arbeitsgruppen aufhören/auswandern/ etc? Was passiert, wenn die kein Geld mehr bekommen? Müssen die dann ihre, teilweise jahrelangen Projekte, einstampfen? Echt traurig das Ganze….

  46. #46 Steffmann
    27. Februar 2013

    @Adent

    Danke für deinen Kommentar. Ich fürchte nur, dass dieses kompetente statement ausserhalb dieses blogs ungehört bleiben wird…..

  47. #48 bioGEN
    27. Februar 2013

    Die zitierten Aussagen zum gentechnikfreien Niedersachsen finden sich im Koalitionsvertrag unter der Überschrift Landwirtschaft und sind damit wohl zugeordnet. Nun gut, über die Nutzung von gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft kann man eventuell geteilter Meinung sein. Bis hierhin ist vielleicht noch alles korrekt. 
    Aber: HannoverGEN als Lernort für Kinder/Jugendliche und Lehrpersonal hat nix mit Landwirtschaft zu tun. Die Ankündigung der Schließung dieser wunderbaren Einrichtung gehört wohl eher unter die Rubrik Bildung und/oder Forschung! Das sähe dann mal blöde aus und deswegen steht sie auch vermutlich nicht an besagter Stelle. Aber vielleicht wäre ja dadurch jemandem aus dem Politikerkreis aufgefallen, dass es sich hier nicht um eine Gentech-Firma handelt? Mein Verstand weigert sich nämlich einfach anzunehmen, dass die Verantwortlichen für den Koalitionsvertrag wissen was HannoverGEN ist und macht. Man sollte die ganze Truppe die Kurse bei HannoverGEN absolvieren lassen und danach wird der Koalitionsvertrag nochmal überarbeitet.

  48. #49 Kryptische
    27. Februar 2013

    Ich kann zur Gentechnikdebatte nichts beitragen, denn ich weiß zu wenig darüber und was ich weiß, zeigt mir nur, dass die Gentechnik, wie so ziemlich jedes Wissenschaftsfeld, Risiken und Chancen bietet und die Diskussion darüber, ob man die Chancen nutzt und wie man die Risiken minimiert sind rein religiös.. Verzeihung, ethischer Natur.
    Aber das es auch 2013 in diesem Land immer noch so ist, dass Hinterwäldler Angst vor der Wissenschaft haben und es tatsächlich schaffen, spezielle Wissenschaftliche Themen sogar aus den Schulen heraus zu halten oder zumindest die Mittel dafür so zu kürzen, dass sie nicht mehr sinnvoll vermittelt werden können, das finde ich erschreckend.

  49. #50 Bullet
    27. Februar 2013

    Mich würde ja im Zusammenhang mit der bösen Gentechnik interessieren, wie denn die Versorgung der immer älter und immer Diabetes-anfälliger werdenden Bevölkerung mit Insulin in den nächsten Jahrzehnten so gestaltet werden soll …

  50. #51 JJ
    27. Februar 2013

    Größten Respekt vor den Schülerinnen und Schülern, die sich auf die Hinterbeine stellen!
    Was für eine dumme und kurzsichtige Verbotsaktion. Offenbar sehen deren Funktionäre auch nicht, dass sich soetwas durchaus auf das Wahlverhalten der künftigen, potentiellen Stammklientel auswirken kann. U.a. aus solchen Gründen haben “wir” Mitte der achziger Jahre begonnen, Grün zu wählen, denn alle anderen Parteien wußten damals, was gut für uns war.

  51. #52 Spoing
    27. Februar 2013

    @Bullet:
    Die Kritik an der nicht Grünen Gentechnik wurde mit der Zeit einfach auf gegeben, als die Bevölkerung den Nutzen direkt erkannte.
    Ähnlich sieht es mit der Handystrahlung, dem Internet*1 usw. usw.

    *1 Ich habe mal einen Interessanten Vortrag gehört der sich damit beschäftigt hat, was passiert wäre wenn das Internet eine “deutsche” Erfindung gewesen wäre. Also nicht vom technischen sondern gesellschaftlichen Standpunkt.

  52. #53 Sepp Ehrensberger
    Westendorf
    27. Februar 2013

    @ Florian, lese deinen Blog schon seit einer ganzen Weile und will Dir dafür meinen Dank und Anerkennung aussprechen. Wirklich sehr interessant und immer lesenswert.

    Zum Thema: Wissenschaft wird leider immer noch von vielen in gut und schlecht eingeteilt, dabei legt jeder seinen eigenen Maßstab an. Wertfrei lassen sich manche Bereiche leider nicht diskutieren. Die Gentechnik ist eines dieser vorbelasteten Themen, sicher ist dieser Zweig der Wissenschaft zum teil riskant. Das aber auch die Natur selber dabei manchmal Fehler macht, sieht man in letzter Zeit immer deutlicher bei Politikern aller coleurs;-))

  53. #54 Florian Freistetter
    27. Februar 2013

    @Sepp Ehrensberger: “und will Dir dafür meinen Dank und Anerkennung aussprechen. Wirklich sehr interessant und immer lesenswert.”

    Vielen Dank! Ich tu mein bestes…

  54. #55 Frank Persen
    27. Februar 2013

    Dass dieses Projekt beendet wird ist eine Sauerei.
    Wen kann man eigentlich noch wählen?
    Ich weiß es nicht mehr…

    Und die Medien berichten lieber die ganze Zeit über den König der Kifis, Papst Benedikt anstatt sich dieses Themas anzunehmen.
    Es ist zum Verzweifeln.

  55. #56 gerd
    Sachsen-Anhalt
    27. Februar 2013

    @ para “Quelle ?” zeig mir irgendeine veröffentlichte bejahende Studie (gern auch Industriestudie) welche wesentlich länger als 90 Tage gegangen ist!

    @ Adent … Gutster, Bester wenn Sie das ” (Achtung Ironie!).” wegkürzen 🙁

    zu Ihrem
    “Wenn ich was finden will mache ich es wie Seralini und nehme Ratten, die im Alter von 2 Jahren sowieso Krebs bekommen, egal womit sie gefüttert wurden und verkaufe das als Schaden durch Gentechnikfutter. Dazu lasse ich noch sämtliche Statistik weg und beahupte einfach etwas, sauber gearbeitet … “

    Nun lügen Sie doch direkt und behaupten es gäbe keinen Unterschied in der Krebsrate zwischen der Monsanto-Gruppe und der Kontrollgruppe. Ihre Darstellung wonach die Krebsrate indentisch wäre ist nicht der Wahrheit entsprechend.
    Dann lügen Sie noch etwas von, es gäbe keinerlei Statistik.

    Seralini hat größere Gruppen länger untersucht als die Monsanto-Jünger.

    Logisch, daß Versuchstiere verwendet werden welche auf eine mögliche Giftigkeit sensibel reagieren.

    Wenn ich als Jünger von Monsanto & Co. nichts finden will nehme ich Versuchstiere welche gegen das Monsanto-Gift unempfindlich sind und senke die Versuchsdauer unterhalb der Inkubationszeit … und wie von Zauberhand wird meinem Monsanto-Gift die Ungiftigkeit bestätigt 🙂

    Wo sind denn die von Ihnen behaupteten positiven Langzeitstudien?
    Tote Kühe des Landwirt Gottfried Glöckner durch Gen-Mais können Sie ja wohl nicht als Erfolg der Monsanto-Lobby sehen.
    Gentechnisch veränderter Mais macht unfruchtbar! Wo haben Sie positive Gegenstudien?

  56. #57 Florian Freistetter
    27. Februar 2013

    Zur Seralini-Studie gibt es hier mehr Material: https://www.spektrum.de/alias/gentechnik/eine-studie-die-fragen-offen-laesst/1165414
    https://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/molekularbiologie/2011-04-05/gerichtsurteile-und-die-unabh-ngigkeit-von-gentech-studien
    https://derstandard.at/1348285187932/Gentech-Forscher-gibt-Daten-nicht-heraus
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ratten-versuch-von-seralini-forscher-kritisieren-genmais-studie-a-857595.html
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/genmais-efsa-legt-abschluss-bewertung-zu-seralini-studie-vor-a-869844.html

    “Seralini hat größere Gruppen länger untersucht als die Monsanto-Jünger.”

    Es wäre schön, wenn man den Monsanto-Scheiß mal sein lassen könnte. Nicht jeder, der Gentechnik nicht sofort verteufelt, ist gleich ein Scherge von Monsanto. Generell gilt: Es gibt auf dieser Welt tatsächlich auch Menschen, die Gentechnik erforschen und damit arbeiten OHNE irgendwas mit Monsanto zu tun zu haben. Es gibt sogar Menschen, die Gentechnik gut finden und trotzdem Monsanto kritisieren.

    Mein Artikel handelt nicht von Monsanto. Vielleicht könnte man das berücksichtigen, anstatt gleich wieder die üblichen Vorurteile und Beschimpfungen rauszuholen…

  57. #58 gerd
    Sachsen-Anhalt
    27. Februar 2013

    @ Adent
    Noch etwas zu ihrem:

    ” Da willst du jetzt behaupten, die seine alle gekauft worden von der Industrie richtig? “

    was für eine Unterstellung, das habe ich niemals behauptet. Ihr vorgehen ist nahe an der Technik der Desinformation.
    Es ist schlicht ausreichend wenn keine der Gruppen je auf den Gedanken kam die Wirkungen über mehrere Generationen zu prüfen.

  58. #59 gerd
    Sachsen-Anhalt
    27. Februar 2013

    @ Florian Freistetter
    was über Bayer und Gentechnik zu hören zeugt auch nicht vom wirklich sicher Unbedenklichkeit und Nutzen jenseits der Kasse des Herstellers

    Gottfried Glöckner ist gegen Syngenta und Genkonstrukte des Bt-Toxins frinden sich in der Milch, was ofiziell ja unmöglich sei. … Dann gibt es Nachricht wonach: Bt-Toxine im Nabelschnurblut ungeborener Babys nachgewiesen …

    https://www.dailymail.co.uk/health/article-1388888/GM-food-toxins-blood-93-unborn-babies.html

    https://kikilula.wordpress.com/2011/05/26/bt-toxine-im-nabelschnurblut-ungeborener-babys-nachgewiesen-gmos-gefahrlicher-als-behauptet/

  59. #60 para
    27. Februar 2013

    @gerd

    welchen Teil von “seit über 20 Jahren als Lebensmittel in den USA im Umlauf” hast du nicht verstanden ?
    Und nebnebei, Du bist in der Bringschuld, du hast eine Behauptung aufgestellt, du musst also zeigen was du überhaupt meinst.

    Ganz allgemein, zugegeben, es war ein Pilotprojekt mit einer Förderungen bis 2010- daher hätte ich es sehr schade gefunden wenn man schlicht gesagt hätte “kein Geld mehr da” – das wäre bedauerlich, aber noch irgendwo hinnehmbar.
    Es ist jedoch lächerlich den Leuten bei HannoverGEN eine Ideologie zu Unterstellung wenn im sog. Gutachten bereits im Titel eine Ablehnung zur Gentechnologie (inklusive Ausrufungszeichen) zu lesen ist- von den massiven Fehlern ganz zu schweigen.

  60. #61 para
    27. Februar 2013

    @Nachtrag

    Märchenonkel Glöckner, ist klar.

    Und was hat das jetzt genau mit dem Beenden des Schülerlabors zu tun ?

  61. #62 AmbiValent
    27. Februar 2013

    Ich sehe mich als grün-liberal (wobei ich unter grün eher den Realo-Flügel und unter liberal statt der jetzigen FDP-Ansichten eher die einer Hildegard Hamm-Brücher meine).

    Wenn es um Gentechnik geht, bin ich dagegen, solange es um Profitmaximierung geht. Einer Gentechnik nach wissenschaftlichen Grundsätzen (und unter Kontrolle der Wissenschaft, nicht der Wirtschaft) würde ich dagegen zustimmen (natürlich vorausgesetzt, dass ein solche wissenschaftliche Gentechnik nicht die betroffenen Bauern in Abhängigkeit hält).

    Ich sehe das so ähnlich, wie ich es ablehne, dass viele Ärzte Antibiotika für eher kleine Wehwehchen verschreiben (weil das, sowie natürlich der Einsatz in der Landwirtschaft, früher oder später zur Stärkung von antibiotikaresistenten Organismen führt), aber denselben Ärzten 100%ig zustimme, wenn sie sagen, Impfungen seien notwendig und Masernpartys gefährlicher Unsinn.

    Aber zu Florians Kritikpunkt:
    Warum steht dort nicht “Das Projekt HannoverGEN wird beendet weil wir denken, dass es die Gentechnik nicht ausreichend neutral präsentiert. Stattdessen wird gemeinsam mit Schulen und Wissenschaftseinrichtungen ein neues Konzept für ein gentechnisches Schülerlabor entwickelt.”

    Warum wohl? HannoverGEN wurde finanziert, und das bestimmt nicht aus Spaß an der Freud, sondern weil man sich etwas davon erhofft hat. Ich glaube allerdings, dass die Erhöhung der Akzeptanz der Gentechnik eher der kleinere Teil ist, eher ging es wohl darum, Schüler dazu zu bewegen, Gentechniker zu werden und Gentechnik-Unternehmen zu gründen, die von ihren Profiten dann Steuern zahlen – natürlich in Niedersachsen.

    Würde genau dieser Punkt wegfallen, dann gäbe es keinen Grund mehr für die Rechnungsprüfer, die Ausgaben für das Projekt als sinnvoll zu kennzeichnen – es gibt ja keine zukünftig zu erwartenden Gewinne mehr. Mal ganz davon abgesehen, dass das Projekt dann erst recht von den gentechnischen Firmen als “grüne Anti-Gen-Gehirnwäsche” diffamiert würde.

    Es ist wohl schmerzfreier, das Projekt ganz zu beenden, als zu versuchen, hier ein Projekt zu schaffen, das untersucht, wie man mit den Methoden der Wissenschaft am besten Biodiversität, Versorgungssicherheit und Bekämpfung der Armut in der Welt sicherstellen könnte. (Aber schade ist es schon)

  62. #63 Adent
    27. Februar 2013

    @para
    Nichts, aber es ist doch immer wieder schön zu sehen wie die Gentechnikgegner alles in einen Topf schmeißen, was genau das war, was ich oben anmerkte.

  63. #64 noch'n Flo
    Schoggiland
    27. Februar 2013

    Psiram hat das Thema auch schon aufgegriffen:

    https://blog.psiram.com/2013/02/greenpeace-und-die-angst-vor-gentechik/

  64. #65 genomer
    27. Februar 2013

    @Kallewirsch:
    Ich habe ja nicht gesagt das Gentechnik “schlecht” ist.
    Nur die langfristigen Risiken erkennt man nicht indem man eine Gensequenz biochemisch ändert.

    @varis:
    Wie ich geschrieben habe geht es darum mehr als nur die wissenschaftliche technik die hinter der aktuellen Gentechnik steht zu lehren.

    @all:
    Wie würdet Ihr es denn sehen wenn den Kindern realistische Schießübungen mit scharfen Waffen in Bonndorf angeboten würde ?
    Ich wette da gibt’s viele Kids die das lieben.

  65. #66 Stefan W.
    https://demystifikation.wordpress.com
    27. Februar 2013

    Tja, die Grünen verstehe ich gar nicht. Schon alleine wenn man kontrollieren will, ob genetisch veränderte Lebensmittel im Umlauf sind, muss man doch Experten ausbilden. Oder wollen sie öffentlich sagen, dass sie dagegen sind, bevor es jemand untersucht?

    Aber die CDU-Christen finden sich da eben auch gut aufgehoben, denn sie glauben oft, dass man nicht in Gottes Schöpfung eingreifen soll – wobei Straßenbau erlaubt ist und Rattenbekämpfung, aber Gottes Schöpfung stellen sie sich wohl so vor, das Gott höchstselbst die Gene ordnet, und sonst niemand.

    Die Gewerkschaften haben da auch keine Guthaben geparkt – sonderlich personalintensiv ist die Gentechnik ja nicht. Bauern gibt es da auch nicht.

  66. #67 Morkeleb
    27. Februar 2013

    Das Problem ist einfach 99% der Kritik die man an der Gentechnik hat stimmt objektiv einfach nicht oder gilt genauso, oder noch viel extremer für gewöhnliche Züchtungen, Kinder objektiv etwas über Gentechnik bei bringen muss letztendlich dazu führen dass sie das erkennnen und das ist selbstverständlich nicht im Sinne von Greenpeace und den Grünen, und da die Gesellschaft aktuell nur ihre Seite kennt haben sie natürlich auch kein Interesse daran dass man beide Seiten kennt.

  67. #68 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @Stefan W.
    DIe Experten werden so wie vorher ausgebildet, in Biologie-Studiengängen und/oder entsprechenden Fachausbildungen.

    Und was soll ich zu den vielen Versuchen sagen, die Grünen zu “entlarven”? Wenn das so einfach wäre, wären sie schon lange wieder von der Bildfläche verschwunden. Die einfache Erklärung für den fortgesetzten Erfolg der Grünen ist eben, dass Leute ihre Forderungen gut finden, bzw dass sie nach Ansicht dieser Leute am besten darin sind, diese Forderungen durchzusetzen. (Und etliche heute unbeliebte Punkte aus den frühen Jahren haben sie still und leise fallen lassen)

  68. #69 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @Morkeleb
    Klar, die Grünen und Greenpeace haben die totale Macht im Lande… oder liegt es nicht doch eher daran, dass sich immer wieder herausgestellt hat, dass man gentechnisch veränderte Pflanzen kaum daran hindern kann, ihr Erbgut an unbeteiligte Pflanzen weiterzuverbreiten? Wäre das nicht so, wäre es zumindest viel einfacher, eine Freigabe zu erreichen. Aber wenn man befürchten muss, dass nach einer Freigabe über kurz oder lang alle Pflanzen dieser Sorte gentechnisch veränderte Gene enthalten, dann ist man natürlich strenger.

  69. #70 Dietmar
    28. Februar 2013

    Es ist mir absolut unverständlich, wie Politiker meinen, sie täten damit etwas Gutes und Vernünftiges. Kindern und Jugendlichen etwas wegzunehmen, das ihrer Bildung dient, ist absolut blödsinnig.

    Gentechnik ist ein funktionierendes Reizwort. Schulmedizin ist ein ähnliches. Forschung und Wissenschaft werden diskreditiert, die damit befassten Personen gleich mit, und den Schülern wird ihre Bildung verbaut.

    Aber so lernen sie immerhin, dass sie vor “dem Bösen” geschützt werden. Verstehen müssen sie es dafür ja nicht …

  70. #71 AmbiValent
    28. Februar 2013

    Ist das hier eigentlich echt? web.mst.edu/~microbio/BIO221_2004/K_planticola.htm

    Ich möchte fast sagen, bitte sei ein Hoax…

  71. #72 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @me
    Nach dem, was ich finden konnte, hatte das veränderte Bakterium tatsächlich den tödlichen Effekt, allerdings nur bei bestimmten Bodentypen, und (wichtigster Punkt) eine Freisetzung in der Natur stand nicht unmittelbar bevor. Es drohte also nicht die Apokalypse, und die Kontrollen haben doch nicht versagt…

  72. #73 A
    28. Februar 2013

    Der Vorteil daran ist, dass ich mir die naechste Bundestagswahl wohl sparen kann. Bei den Gruenen ist das der letzte Strohhalm, den Rest habe ich eh schon aussortiert.

  73. #74 rolak
    28. Februar 2013

    Eine kleine Schnellsuche zeigte auch eine beeindruckende Bandbreite der Detailinformationen, AmbiValent: Bei Deinem Text in D entworfen, dort in USA…

  74. #75 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ para

    “welchen Teil von “seit über 20 Jahren als Lebensmittel in den USA im Umlauf” hast du nicht verstanden ?”

    Sie sind mir ein Troll!
    20 Jahren unkontrolierte Verfütterung …
    https://data2.blog.de/media/783/739783_e121a5ccb0_m.jpeg

    Und mit “im Umlauf” ist der Nachweis erbracht, dass dein Gendreck-Gift keine Bescherden verursacht?

    Welchen Teil von wissenschaftlicher Studie sind gefordert haben Sie nicht verstanden?

    “Und nebnebei, Du bist in der Bringschuld, du hast eine Behauptung aufgestellt, du musst also zeigen was du überhaupt meinst.”
    Nein die Gendreck Lobby (wie Du) ist in “der Bringschuld” und hat zu beweisen, dass der Gendreck ( welcher nachweislich unfruchtbar macht !!! ) in jeder Richtung unbedenklich ist!

  75. #76 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ para

    die Märchenonkel’s vom Gendreck haben doch immer behauptet, dass das Bt-Toxin aus dem Futter nach der Verdauung im Körper der Tiere nicht mehr vorhanden … und darum so die Märchenonkel’s vom Gendreck-Lobby sei eine Gendreck-Kennzeichnung der Milch und Gendreck-Kennzeichnung der Fleisch- & Wurstwaren nicht erforderlich, ist klar.

    “Und was hat das jetzt genau mit dem Beenden des Schülerlabors zu tun ?”
    Ja warum könnte der staatliche Zuschuß für Gendreck-Werbung an den Schulen gestrichen worden sein?

    Der liebe Pittiplatsch würde sagen: denke denke denke, platschquatsch. Ach du meine Nase, Platschquatsch!

    https://www.aargauerzeitung.ch/unterhaltung/gentech-gift-im-blut-von-babys-nachgewiesen-108916092

    Eine neue Studie stellt die Unschädlichkeit von Insektizid-Mais in Frage. Agrochemie wiegelt ab, obwohl Forscher das Gift bei Kindern im Mutterleib nachweisen konnten.

    Und …. auch weil eine Gentech-Landwirtschaft die Monokultur fördere sowie die Bauern abhängig mache von wenigen Grosskonzernen, die das Monopol über das Saatgut besitzen.

  76. #77 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @A
    Vorsicht mit solchen Aussagen. Das italienische Wahlergebnis ist auch darauf zurückzuführen, dass viele denken, es seien ja doch alle korrupt. Und dann wählten einige gar nicht (75% sind noch viel, aber in Italien waren es zwei Wahlen vorher über 83%) und andere den Schlimmsten, weil er am meisten versprochen hatte.

    Ich denke, auf der Mitte-Rechts-Seite des italienischen Spektrums ist durchaus Reform möglich, wenn die Medien nicht mehr direkt von Politikern kontrolliert werde. Ohne seine Fernsehkanäle hätte Berlusconi Italien nie so weit in die Krise reinreiten können.

  77. #78 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @Florian
    Wie wäre deine Meinung zu einem Projekt mit der Zielsetzung, zu untersuchen, mit den Methoden der Wissenschaft sowohl die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können als auch durch Biodiversität künftigen Krisen begegnen zu können und die Armut in der Welt und die Abhängigkeit der Kleinbauern zu vermindern?

  78. #79 AmbiValent
    28. Februar 2013

    Nachtrag zu vorhin: so ein Projekt wäre notwendigerweise multidisziplinär und bestünde nicht nur aus dem Biologie-Teil, sondern auch aus Teilen, die eher in die Fächer Erdkunde und Gemeinschaftskunde fallen würden. (Ich hoffe, “multidisziplinär” ist noch nicht so korrumpiert wie “ganzheitlich”. Ich meine eine wissenschaftliche Untersuchung, die sich eben nicht nur auf den biologischen Teil beschränkt)

  79. #80 Martin B.
    Berlin
    28. Februar 2013

    @Gerd:

    Ea gibt keinen Hinweis darauf, dass bei HannoverGEN “Werbung für Gendreck” gemacht wurde. Fragen Sie die Schüler und Lehrer, die sich im Netz gemeldet haben. Nichts stützt diese Behauptung, außer die fehlerhafte und tendenziöse Gefälligkeitsstudie von Wefers.

  80. #81 para
    28. Februar 2013

    @AmbiValent

    (…) eher ging es wohl darum, Schüler dazu zu bewegen, Gentechniker zu werden und Gentechnik-Unternehmen zu gründen, die von ihren Profiten dann Steuern zahlen – natürlich in Niedersachsen.(….)

    Eine sehr gewagte These- oder besser, Unterstellung für die es eben keine Hinweise gibt, da es doch Werbung und eine einseitige Präsentation des Themas vorraussetzt. Bei dem Projekt ging es um Auf,- und Erklärung.

    Klar, die Grünen und Greenpeace haben die totale Macht im Lande… oder liegt es nicht doch eher daran, dass sich immer wieder herausgestellt hat, dass man gentechnisch veränderte Pflanzen kaum daran hindern kann, ihr Erbgut an unbeteiligte Pflanzen weiterzuverbreiten? Wäre das nicht so, wäre es zumindest viel einfacher, eine Freigabe zu erreichen. Aber wenn man befürchten muss, dass nach einer Freigabe über kurz oder lang alle Pflanzen dieser Sorte gentechnisch veränderte Gene enthalten, dann ist man natürlich strenger.

    Was hat das mit dem Projekt zu tun ? (das dem nicht so ist, ist wieder ein anderes Thema)

    Wie wäre deine Meinung zu einem Projekt mit der Zielsetzung, zu untersuchen, mit den Methoden der Wissenschaft sowohl die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können als auch durch Biodiversität künftigen Krisen begegnen zu können und die Armut in der Welt und die Abhängigkeit der Kleinbauern zu vermindern?

    Und wieder, was hat das mit dem Thema (Beenden eines Projekts aus ideologischen Gründen) zu tun ?

    @gerd
    leb du nur in deiner Verschwörungstheorie.

  81. #82 Adent
    28. Februar 2013

    @Gerd
    Wie wäre es, wenn sie ihre Emotionen wieder etwas zurückfahren, da das sonst in einer gegenseitigen Beleidigungsorgie endet? Also Gendreck kann man weglassen, Märchenonkels auch, das gegenseitige Vorwerfen von Lügen ebenfalls. Ich werde mich jedenfalls bemühen dies zu tun.
    Zur Seralini Studie hat Florian ja schon weiter oben einiges verlinkt, ich empfehle nochmal die Seite bioSicherheit dazu. Ich sehe da auch keinen Grund der Regierung vorzuwerfen sie wäre von Monsanto gekauft, wenn dem so wäre hätten wir wohl kaum das Anbauverbot in Deutschland.
    Zu Langzeitfütterungsversuchen hier z.B. diese Studie über Bt in Kuhmilch (bzw. dessen Abwesenheit in Kuhmilch)
    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1871141310001460
    Und dann gibt es noch z.B. die Ergebnisse eines 5 Jahresprogramms zur Sicherheit, das in der Schweiz als nationales Forschungsprogramm durchgeführt wurde. Auch dort ist das Ergebnis eindeutig.
    https://www.nfp59.ch/d_index.cfm
    Hier in Deutschland wurde seit 1990 Begleitforschung zu gentechnisch veränderten Pflanzen, deren Gefährdungspotential, deren Auskreuzungsvermögen, zur Kokultivierung und zur Gefährdung von Nichtzielorganismen etc. durchgeführt. Das Ergebnis dieser Begleitforschung, die nicht von der Industrie sondern vom BMBF (hauptsächlich) gefördert wurde ist, daß es keine nachweisbare Gefahr gibt. Leider wird (wohl nicht zuletzt auf Bestreben der Grünen und Frau Aigner) diese Sicherheitsforschung seit 2011 nicht mehr gefördert.

  82. #83 Adent
    28. Februar 2013

    @gerd
    Ich möchte aber noch kurz zum Vorwurf der Lüge (den sie an mich gerichtet haben) Stellung nehmen.
    Es geht dabei um die Tatsache, daß die mit gv-Mais gefütterten Ratten mehr Krebs haben hierzu die Stellungnahme unabhängiger Wissenschaftler:

    Die Gesundheitsbeeinträchtigungen bei den Versuchstieren nahmen nicht mit steigender Menge an gv-Mais oder Herbizid im Futter zu. Dies ist aber in der Regel zu erwarten, wenn bestimmte Substanzen im Futter für die Effekte verantwortlich sind. In Seralinis Studie traten die stärksten Effekte teilweise bei der geringsten Dosis auf. Teilweise ging es den mit gv-Mais oder herbizidhaltigem Wasser gefütterten Tieren sogar besser als der unbehandelten Kontrollgruppe.

    Und zur Statistik:

    Die Kontrollgruppe bestand nur aus zehn Tieren. Dies sei für eine statistisch sichere Auswertung der Versuche nicht ausreichend, mindestens 90-180 Tiere wären nötig. Bei zehn Tieren sei die Zahl derjenigen, bei denen sich Effekte gezeigt haben, eher zufällig und lasse keine Rückschlüsse auf die beobachteten Unterschiede in den anderen Versuchsgruppen zu.

    Da ich mich nicht gern Lügner nennen lasse…

  83. #84 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @genomer: “Wie würdet Ihr es denn sehen wenn den Kindern realistische Schießübungen mit scharfen Waffen in Bonndorf angeboten würde ?2”

    Wenn du mir erklärst, was das mit einem Schülerlabor zu tun hat, überleg ich mir ne Antwort.

  84. #85 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd: “die Märchenonkel’s vom Gendreck “

    Ich hab dich gestern schon mal dazu aufgefordert und tue es jetzt noch einmal: Kannst du dich bitte bemühen halbwegs sachlich zu diskutieren und die ständigen Beleidigungen zu unterlassen? Wenn du nur rumpöbeln willst, such dir ein anderes Forum.

  85. #86 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @Ambivalent: “Wie wäre deine Meinung zu einem Projekt mit der Zielsetzung, zu untersuchen, mit den Methoden der Wissenschaft sowohl die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können als auch durch Biodiversität künftigen Krisen begegnen zu können und die Armut in der Welt und die Abhängigkeit der Kleinbauern zu vermindern?”

    Fände ich gut. Ich sehe aber auch nicht, was schlecht daran sein soll, wenn Schülern im Labor lernen, wie Gentechnik funktioniert.

  86. #87 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @para
    Erster Absatz von Florian’s Artikel:
    Sowohl die Wirtschaft als auch die Politik bemühen sich, mehr junge Menschen dazu zu bewegen, einen naturwissenschaftlich-technischen Beruf zu ergreifen. Warum auch nicht, immerhin sind gut ausgebildete Fachkräfte nötig, wenn man in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau forschen und produzieren will. Und am besten ist es natürlich, wenn man die Jugendlichen schon möglichst früh für die Naturwissenschaft begeistern kann. Zum Beispiel in der Schule. Zum Beispiel mit einem Projekt wie HannoverGEN.

    Ich denke “immerhin sind gut ausgebildete Fachkräfte nötig, wenn man in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau forschen und produzieren will” deckt sich mit meiner Aussage, dass man genau solche (gentechnischen) Fachkräfte mit diesem Projekt gewinnen will.

    (mittlerer Absatz) Morkeleb meinte, man würde nur eine Seite kennen, und das wäre wegen der Grünen und Greenpeace so. Ich denke, man kennt durchaus auch die Aussagen der Gentechnik-Befürworter, ist aber skeptisch gegenüber ihnen eingestellt.

    me: “Wie wäre deine Meinung zu einem Projekt mit der Zielsetzung, zu untersuchen, mit den Methoden der Wissenschaft sowohl die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können als auch durch Biodiversität künftigen Krisen begegnen zu können und die Armut in der Welt und die Abhängigkeit der Kleinbauern zu vermindern?”

    Und wieder, was hat das mit dem Thema (Beenden eines Projekts aus ideologischen Gründen) zu tun ?

    Florian hatte im Artikel geschrieben:
    Warum steht dort nicht “Das Projekt HannoverGEN wird beendet weil wir denken, dass es die Gentechnik nicht ausreichend neutral präsentiert. Stattdessen wird gemeinsam mit Schulen und Wissenschaftseinrichtungen ein neues Konzept für ein gentechnisches Schülerlabor entwickelt.”

    Ich möchte wissen, ob er die von mir vorgebrachte Variante/Umwidmung von HannoverGEN bzw NiedersachsenGEN immer noch gut findet – oder er darin eine Ideologie am Werk sieht. Ich bin der Ansicht, die Beschränkung auf die direkten biologischen Aspekte greift zu kurz, wenn man bereits vorher erkennen kann, dass es einen Unterschied macht, ob biologische Kenntnisse zur Erhaltung/Erweiterung der Lebensgrundlagen oder doch eher zur Profitmaximierung der beteiligten Unternehmen genutzt werden. Wobei ich nicht gegen den Wettbewerb an sich bin, aber denke, er braucht eine Korrektur zur Berücksichtigung von Handlungsweisen, die zwar heute Profit bringen, aber schon die Saat künftiger Krisen in sich tragen.

  87. #88 para
    28. Februar 2013

    @Adent

    (vorab) OT

    (…)Gendreck kann man weglassen, Märchenonkels auch(…)

    Da ich den Begriff “Märchenonkel” zu erst erwähnte, nehme ich den auf meine Kappe und fühle mich erstmal angesprochen. Zur Erklärung, oben im Link zu Biosicherheit.de werden Berichte des Robert-Koch-Institus erwähnt die zum Schluß kommen das es Glöckner selbst war der sich um seine Tiere nicht ordnugsgemäß gekümmert hat. Die Geschichte ist damit aber nicht zu Ende. Glöckner darf an der VHS Bingen einen Vortrag halten und sich als Opfer präsentieren. Dem folgte ein Interview bei Alpen.parmalemt…

  88. #90 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @Florian
    Dann stimmen wir in diesem Punkt überein: Auch ich bin dafür, dass die Schüler lernen, wie Gentechnik funktioniert. Ich bin sogar für den verantwortungsvollen Einsatz der Gentechnik. Aber wenn ich schon vorher aus dem Verhalten gentechnischer Unternehmen ablesen kann, dass es eben um den eigenen Profit geht und künftige Probleme außer Acht gelassen werden (seien sie wirtschaftliche Abhängigkeiten oder schädliche Nebenwirkungen wie Probleme durch Monokulturen oder Begleitung einer giftresistenten Pflanze durch Einsatz eben dieses Giftes, das dann im menschlichen Körper landet), dann ist eine wissenschaftliche Korrektur nötig.

    Und ich denke, dass es bei HannoverGEN weniger um reine Aufklärung als darum geht, Schüler für gentechnische Produktion zu begeistern (dein Artikel, erster Absatz).

  89. #91 para
    28. Februar 2013

    @AmbiValent

    Ich denke “immerhin sind gut ausgebildete Fachkräfte nötig, wenn man in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau forschen und produzieren will” deckt sich mit meiner Aussage, dass man genau solche (gentechnischen) Fachkräfte mit diesem Projekt gewinnen will.

    Und nach wie vor setzt das das eine einseitige und unkritische Präsentation des Themas vorraus, die nicht gegeben ist. Ob Schüler nach einer Teilnahme von HannoverGEN tatsächlich mehr pro oder contra sind, kann gar nicht gesagt werden.

    Ich bin der Ansicht, die Beschränkung auf die direkten biologischen Aspekte greift zu kurz, wenn man bereits vorher erkennen kann, dass es einen Unterschied macht, ob biologische Kenntnisse zur Erhaltung/Erweiterung der Lebensgrundlagen oder doch eher zur Profitmaximierung der beteiligten Unternehmen genutzt werden.

    Du kennst also die Lehrinhalte um das zu beurteilen ?

  90. #92 HF
    28. Februar 2013

    Das Problem betrifft nicht nur die Gentechnik, sondern alle Bereiche der Technikkultur. Elektronik, Chemie, und eben auch die Gentechnik. Selbst die Mopedschrauber sind selten geworden. Ist es von Übel, wenn Schüler sich gegen technische Fächer entscheiden? Müssen sie besser informiert werden, oder haben sie ein besseres Gespür für die kommende Entwicklung als viele Entscheidungsträger?

  91. #93 noch'n Flo
    Schoggiland
    28. Februar 2013

    @ gerd:

    Tja, schöner Artikel, nur dass das Toxin für Menschen gar nicht schädlich ist, nur für Insekten.

    Du plapperst schön die Dogmen der radikalen Umwelt”schützer”-Ideologien nach, genau so, wie die das wollen. Selber Denken scheint bei Dir nicht mehr zu funktionieren, da haben die Dich schon gut gehirngewaschen.

    Ach Du meine Nase!

  92. #94 Adent
    28. Februar 2013

    @HF
    Die Schüler sollten zumindest die Möglichkeit haben sich offiziell neutral besser zu informieren, diese Möglichkeit wird durch die Schließung von HannoverGen verhindert.

  93. #95 Bazille
    Wien
    28. Februar 2013

    Das Problem sind die Grünen und die Umweltorganisationen. Die ursprünglichen Anliegen dieser waren und sind prinzipiell nicht schlecht, nur nimmt das bereits seit ca 20 Jahren Ausmaße an die ich nicht mehr nachvollziehen kann. 1997 , ich stand damals ziemlich am Anfang meines Studiums, musst ich mich mit dem Gentechnikvolksbegehren herum schlagen. Was haben wir uns damals den Mund fussilig argumentiert, und es war alles für die Katz.
    Man kann gegen Gentechnik , gegen Atomkraft gegen die PID sein, aber man sollte es argumentieren können. Heute, so schein mir, ist es aber so, daß man nicht mehr für oder wieder argumentieren kann. Wenn man in Österreich für Atomkraft oder grüne Gentechnik ist , warum auch immer, ist man ein Paria.
    Der Schritt in Niedersachsen ist daher von grüner Seite konsequent. Wie soll ich für etwas sein wenn ich nicht weiß worum es geht.
    In der Vorlesung Einführung in de Ökologie hat damals der Professor gleich am Anfang gemeint : Ökologie ist keine Ideologie sondern eine Wissenschaft, wenn Sie das anders sehen gehen sie bitte in die Politik und verlassen sie die Vorlesung.
    Die Frage warum naturwissenschaftlich interessierte Menschen , bzw wissenschaftlicher immer etwas fassungslos den Anwürfen gegenüberstehen ist, daß von der Gegenseite meist nicht sachlich argumentiert wird. Der Denkfehler den wir unterliegen, liegt darin, dass wir versuchen die Gegner mit Sachargumente zu überzeugen. Das kann nicht funktionieren. Dies sind keine wissenschaftlichen Debatten ( die auch nicht immer mit feinen Klinge geführt werden) sonder ideologische.

  94. #96 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @AmbiValent: “Und ich denke, dass es bei HannoverGEN weniger um reine Aufklärung als darum geht, Schüler für gentechnische Produktion zu begeistern (dein Artikel, erster Absatz).”

    ?? Da hast du mich falsch verstanden. Es geht darum, dass man Kinder für Wissenschaft begeistern kann, wenn man sie Wissenschaft kennen lernen und machen lässt. Und genau das passiert bei HannoverGEN. Und wenn man den Aussagen der Schüler folgt, dann sieht man auch, dass HannoverGEN keine Rekrutierungsaktion der Industrie ist, sondern genau das: eine Möglichkeit für Schüler, Wissenschaft kennenzulernen. Siehe auch hier: https://www.hannovergen.de/?cat=206

  95. #97 WolfgangM
    28. Februar 2013

    also ich versteh das überhaupt nicht, dass Schülern Bildung verwehrt wird.
    Man könnte doch mit der allgemein akzeptierten roten Gentechnik anfangen.
    Die jetzigen Schüler sind ja wohl schon alle mit recombinanten Hepatitis B Impfstoff geimpft. Den rekombinaten Impfstoff könnte man den alten aus viräemischen Plasmaspenderngewonnenen Impfstoff gegenüber stellen mit dem Problem potentieller Infektiosität wie alle Plasmaprodukte. Damit verbunden mit ethischen problemen. Man bräuchte ja immer irgendwelche chron. Virusträger als Spender. Das könnte man vergleichen mit Hepatitis B Impfstoff aus Bäckerhefe, wie das geht. Auch irgendein Gen in Bäckerhefe einbauen, (und nachher autoklavieren). Dann wüßten die Schüler womit und wie sie vor Hep B Infektionen geschützt sind.
    Na und dann dasselbe mit Impfstoffen gegen HPV Infektionen (Cervix Karzinom , Genitalwarzen) Das würde Ängste reduzieren, Naturwissenschaft als sinnvoll erachten lassen na und dann könnten sie auch an die pros und cons der grünen Gentechnik herangeführt werden.

  96. #98 HF
    28. Februar 2013

    “eine Möglichkeit für Schüler, Wissenschaft kennenzulernen.”
    Ist das so? Die didaktischen Konzepte, die Interesse wecken sollen und im günstigsten Fall zu einer sich selbst verstärkenden Motivation und Höchstleistungen führen, funktionieren immer schlechter. Die modernen Techniken sind unglaublich weit vom Alltag entfernt. Chemikalien für den Hobbykeller sich schwer erhältlich, mohnkorngroße Bauelemente laden nicht zum Selberlöten ein, moderne Software ist umfangreich und komplex, die Mathematik des MP3-Players ist weit jenseits der Schulmathematik. Es gibt keinen zusammenhängenden Weg mehr von einfachen Schülerexperimenten bis zur Wissenschaft. Wie viele Radioastronomen haben als Funkamateure angefangen? Auch dieses technische Hobby scheint selten zu werden. Es ist doch bezeichnend, dass Firmen sich für ein Schülerlabor einsetzen müssen und die Initiative nicht von Lehrern, Schülern oder Amateuren kommt. Bei diesem Thema kann man schön über grüne Ideologen schimpfen, amer das ist ein Nebenschauplatz.

  97. #99 noch'n Flo
    Schoggiland
    28. Februar 2013

    @ WolfgangM:

    Bist Du jeck? Den Schülern auch noch die Angst vorm Impfen nehmen, die die Grünen da jahrelang unter grossen Mühen in die Köpfe gepflanzt haben?

  98. #100 para
    28. Februar 2013

    @WolfgangM

    also ich versteh das überhaupt nicht, dass Schülern Bildung verwehrt wird.
    Man könnte doch mit der allgemein akzeptierten roten Gentechnik anfangen.

    Das wird sogar gemacht. Hier die Übersicht der Labortage. Themen sind da z.B. der generelle Nachweis von DNA, Microarray und Tumorgene sowie die Insulinproduktion, also Themen bei denen die grüne Gentechnik gar nicht erwähnt wird.

  99. #101 gerd
    28. Februar 2013

    Ja transgener Mais in Mexiko … ein weites Feld aber nichts für HannoverGEN, oder ?

    Wir sind drin – Konzernlobbyisten im Zentrum der Macht – … für die Machtelite und deren Führsprech ist das alles Verschwörungstheorie. Wie hier Zweifel an der angeblichen Unbedenklichkeit der Gen-Lobby-Produkte schon dreimal als Verschwörungstheorie diffamiert worden.

    Und Kritiker dürfen als Märchenonkel diffamiert werden.

    Und ja Biosicherheit – biosicherheit.de schreibt sehr wohlwollend zu den Gen-Lobby-Produkten.

    Zur realen Bildung sei den Schülern das Buch zu leihen und zu lesen “Vom Verzehr wird abgeraten” empfohlen, da geht es zwar mehr um konventionelle Panscherei aber man lernt auch über Drehtür-Effekt, Lobby und “Wissenschaftler” !

    Liebe Fan’s der Gen-Lobby-Produkte, der Phrasendresch “Schädigung durch Gen-Lobby-Produkte nicht nachgewiesen” ist mir nicht ausreichend.
    Liebe Fan’s der Gen-Lobby-Produkte, ich bestehe auf Beweis der absoluten Unschädlichkeit der Gen-Lobby-Produkte.

    Zum Bt-Toxin ist die Ansage eines Fan der Gen-Lobby “nur dass das Toxin für Menschen gar nicht schädlich ist, nur für Insekten” richtig herzig.
    Da muss ich mal fragen seit wieviel 100.000 Jahren ist wieviel Bt-Toxin ein Bestantteil der menschlichen Nahrung?

    Auch DDT “für Menschen gar nicht schädlich ist, nur für Insekten” so kann ich mich erinnern.

    Die Fan’s der Gen-Lobby welche die Tierzahl in der Seralini Studie als zu gering kritisieren wollten mir bitte sagen welche Gen-Lobby Studie mit mehr Tieren länger gearbeitet hat. Bislang konnten Sie diese Aufgabe nicht erfüllen.

    Kurz zu Glöckner gegen Syngenta, Glöckner der BÖSE welcher die Tiere nicht richtig behandelte so die Gen-Lobby 🙁
    Nur wer war daran schuld als im Auftrag von Syngenta bei Fütterungsversuchen in den USA 25 % der Kühe starben?

  100. #102 oliver
    28. Februar 2013

    @gerd

    Was zum Teufel hat das alles mit HannoverGEN zu tun?

  101. #103 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd: “Liebe Fan’s der Gen-Lobby-Produkte,”

    Bist du schon so enorm fanatasiert, dass du nicht mehr in der Lage bist, mit deinem Gegenüber normal zu reden und eine sachliche Diskussion zu führen? Kannst du die Leute, mit denen du reden willst, nicht normal ansprechen? Ich hab jedenfalls keine Lust mit jemanden zu diskutieren, der bei jedem Satz den Schaum der selbstgerechten Empörung vor dem Mund hat.

  102. #104 Adent
    28. Februar 2013

    @gerd
    Erstmal bestehe ich auf dem Beweis der absoluten Unschädlichkeit der Bio-Lobby Produkte!
    Merken Sie wie unsinnig dies Art Argumentation ist und im übrigen ist das wieder off topic.

  103. #105 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    “noch’n Flo
    Schoggiland
    28. Februar 2013

    @ WolfgangM:

    Bist Du jeck? Den Schülern auch noch die Angst vorm Impfen nehmen, die die Grünen da jahrelang unter grossen Mühen in die Köpfe gepflanzt haben?”

    Das gehört aber nicht zum Thema.
    Es bleibt ihnen unbenommen sich Formaldehyd, Quecksilber und Aluminium als Nervennahrung direkt in das Hirn zu spritzen.
    Denn wir glauben ja zu wissen (so Gläubig sind wir!) jeder Zweifel ist (Tusch! Nahallermarsch! Abgang!) Verschwörungstheorie 😀

  104. #106 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ Florian Freistetter
    Lieber Florian Freistetter, wie meinen Sie sind die Befürworter der Genmanipulation anzusprechen?

  105. #107 para
    28. Februar 2013

    @gerd

    ist klar, dann dürfen weder an Schulen noch an den Universitäten Genetik gelehrt werden, weil das alles irgendwie mit der Gen-Lobby zu tun hat die so blöde ist und die eigenen Kunden, deren Geld sie ja will, vergiftet. Ein trauriges Beispiel eines desinformierten Bürgers.

  106. #108 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ Adent

    “Erstmal bestehe ich auf dem Beweis der absoluten Unschädlichkeit der Bio-Lobby Produkte!
    Merken Sie wie unsinnig dies Art Argumentation ist”

    Nun hier haben Millionen von Jahre Selektion und Anpassung dazu geführt dass Diejenigen welche zu schädlichen Bio Produkten gegriffen haben nicht mehr unter uns weilen.

  107. #109 gerd
    28. Februar 2013

    @ para

    Sie unterstellen (erneut) etwas, was NIEMALS gesagt wurde.

  108. #110 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    Nachtrag mein bester Adent

    Wenn Petersilie in Deutschland und/oder der EU so neu wäre wie die Pflanze Stevia dürften wir uns keine frisch gehackte Petersilie auf unser Butterbrot erlauben.
    So weit reicht der Arm einiger Interessengruppen tatsächlich, damit hat Ihr Beispiel doch noch etwas gutes 😀

  109. #111 Spoing
    28. Februar 2013

    @Gerd:

    “Liebe Fan’s der Gen-Lobby-Produkte, ich bestehe auf Beweis der absoluten Unschädlichkeit der Gen-Lobby-Produkte.”

    Dann hätte ich gerne den Beweis der Unschädlichkeit ihres Geschreibes für die Allgemeinheit. Oder die ihrer Augenfarbe.

    “Nun hier haben Millionen von Jahre Selektion und Anpassung dazu geführt dass Diejenigen welche zu schädlichen Bio Produkten gegriffen haben nicht mehr unter uns weilen.”
    Das ist kein Beweiß. Oder arbeiten sie für die Alkohol und Tabaklobby.

    Wie sieht es ihrer Meinung nach mit Verbrennungprozessen aus? Darf man die noch verstehen? Immerhin sind das Grundlagen die Auto, die Öl und die Waffenlobby.
    Auch wenn es sie überrascht ich weiß wie Waffen, sogar Atombomben, funktionieren, trotzdem befürworte ich keine Aufrüstung.
    Aber sorry, never feed a Troll.

    Sollten Sie noch an einer Diskussion Interesse haben, dann gehen sie doch einmal bitte auf die Studie die zur Begründung der Einstellung herangezogen wurde und auf deren Antwort von HannoverGen ein.

  110. #112 Anwalts_Liebling
    28. Februar 2013

    Ach Gerd, ich fürchte, das Sie bisher wenig mit Wissenschaft zu tun hatte (bzw. sich auf Seiten wie dem Forum der Geistig-Freien bewegen). Sonst wäre Ihnen nicht entgangen, das in den letzten Jahren immer wieder Sachen in den Märkten landen, die sicher nicht vom Himmel gefallen sind. Egal ob Tausende von neuen Apfelsorten, Mineolas, Kernlose Trauben usw usw. – alles natürlich entstanden! Da hat nie jemand dran gedreht. Und die diversen Medikamente, von denen Sie profitieren (zumindest in der Vergangenheit) – alles biologisch entstanden… Selbst Sie als Person – auch an Ihnen gabe es keine genetische Manipulation… Ihre Argumentation ist einfach billig, polemisch und fern jeglicher Realität…. Ohne Gentechnik wären Sie leider nicht existent!

  111. #113 para
    28. Februar 2013

    @gerd

    wo habe ich geschrieben das sowas gesagt wurde ? Das war kein Zitat.
    Wo war jetzt nochmal der Zusammenhang zu HanoverGEN und all dem Durcheinander wie DTT, bt, einer Gen-Lobby, einen Landwirt der sich nicht um seine Kühe richtig kümmert, Seralini, 100% Sicherheit für Lebensmittel und all dem anderen zusammenhanglosen Rest ?

  112. #114 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ Spoing
    Wenn wir zur Selbstdarstellung von HannoverGen gehen sehen wir keinerlei Würdigung der Zweifel an den Genmanipulationen und soetwas soll uns als “Aufklärung über Gentechnik” vermittelt werden?

    Tabaklobby gut wie Sie an den Uranmüll auf dem Acker erinnern … ganz soft dazu:
    Polonium in Zigaretten – Müll in der Kippe – Wissen – Süddeutsche.de

  113. #115 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd “Wenn wir zur Selbstdarstellung von HannoverGen gehen sehen wir keinerlei Würdigung der Zweifel an den Genmanipulationen”

    Du darfst auch gerne mal an deinen Vorurteilen vorbei auf die Realität schauen. Zum Beispiel hier: https://www.hannovergen.de/?cat=206
    Da findest du folgende Punkte, die im Rahmen des Schülerlabors diskutiert werden: “Bearbeitung des Risiko- und Verantwortungsbegriffs am Beispiel molecular pharming”, “”Strukturmodell ethischer Urteilsbildung im Kontext moderner Biotechnologien, Bearbeitung von drei Stufen mit anschließender Urteilsfällung”, “transgener Raps – Chance oder Risiko? Pro- und Contra Diskussion Inhalt: Bildung und Ausarbeitung unterschiedl. Interessensgruppen, die in einer Diskussion ihre Position vertreten”. Und so weiter.

    Übrigens: Dir ist schon klar, dass “Genmanipulation” nichts ist, was erst seit ein paar Jahren von bösen Wissenschaftler im Labor gemacht wird. Sondern seit Jahrtausenden von allen Bauern und Züchtern…

  114. #116 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ para

    Was ist zusammenhanglos? Im Bildungsnotstand ist es schwer Zusammenhang zu erkennen.

    Ihre Worte “ist klar, dann dürfen weder an Schulen noch an den Universitäten Genetik gelehrt werden” und nun beweisen Sie bitte wo ich diesen Standpunkt vertreten habe!

    Und welche unterrichtseinheiten von HanoverGEN klären über die Probleme der Genmanipulation auf?

  115. #117 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd: “Und welche unterrichtseinheiten von HanoverGEN klären über die Probleme der Genmanipulation auf?”

    Ich sag es gerne nochmal: Du darfst auch gerne mal an deinen Vorurteilen vorbei auf die Realität schauen. Zum Beispiel hier: https://www.hannovergen.de/?cat=206
    Da findest du folgende Punkte, die im Rahmen des Schülerlabors diskutiert werden: “Bearbeitung des Risiko- und Verantwortungsbegriffs am Beispiel molecular pharming”, “”Strukturmodell ethischer Urteilsbildung im Kontext moderner Biotechnologien, Bearbeitung von drei Stufen mit anschließender Urteilsfällung”, “transgener Raps – Chance oder Risiko? Pro- und Contra Diskussion Inhalt: Bildung und Ausarbeitung unterschiedl. Interessensgruppen, die in einer Diskussion ihre Position vertreten”. Und so weiter.

  116. #118 Dietmar
    28. Februar 2013

    Ich finde ja, es reicht mit Gerds Pöbeleien. Ich war gerade versucht zu antworten, aber mit Eiferern zu reden, habe ich keine Lust.

    Oder kommt da noch etwas außer: “Gentechnik ist doof, alles dadran ist verbrecherisch, wer das nicht sehen will ist doof und/oder verbrecherisch”?

  117. #119 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    Lieber Florian Freistetter
    selbstverständlich hatte ich mir die Realität auf der Seite von HanoverGEN angesehen

  118. #120 Adent
    28. Februar 2013

    @Gerd
    Außer Polemik kommt von Ihnen nichts mehr?

  119. #121 Dietmar
    28. Februar 2013

    selbstverständlich hatte ich mir die Realität auf der Seite von HanoverGEN angesehen

    Und ich hatte heute Brötchen zum Frühstück.

    Und?

  120. #122 Adent
    28. Februar 2013

    @Gerd
    Und????
    Wie kommst du dann auf die Aussage: Und welche unterrichtseinheiten von HanoverGEN klären über die Probleme der Genmanipulation auf?

  121. #123 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    wenn “im Auftrag von Syngenta bei Fütterungsversuchen in den USA 25 % der Kühe starben” wird dieser Sachverhalt hier
    # Gerds Pöbeleien
    oder
    # Polemik
    genannt und das Lehrmaterial mit welchem diebezüglich im Schülerlabor HannoverGEN die Aufklärung über Gentechnik erfolgt will man absolut nicht zeigen 😀

  122. #124 Adent
    28. Februar 2013

    @Gerd
    Unter Florians Link findest du das gesuchte Material, ich weiß nicht was daran jetzt wieder unklar ist?

  123. #125 para
    28. Februar 2013

    @gerd

    Ihre Worte “ist klar, dann dürfen weder an Schulen noch an den Universitäten Genetik gelehrt werden” und nun beweisen Sie bitte wo ich diesen Standpunkt vertreten habe!

    Nur ist das Problem dass ich dir diese Meinung nie angedichtet habe. Es war mein Kommentar zu deinem Durcheinander, HannoverGEN hätte irgendwas mit genannten Fällen zu tun.
    Sich erst mit nicht gemachten Anschuldigen zu schmücken um dann aus der Opferposition heraus gegen die vermeintlichen Anschuldigungen zu argumentieren, um damit u.a. eine generelle Unredlichkeit dem Gegenüber zu konstatieren ist eine nur all zu bekannte Taktik.

    Was haben die Fütterungsversuche (die auch nur eine Behauptung ohne Quelle sind) genau mit HannoverGEN zu tun ?

  124. #126 Nekrassow
    28. Februar 2013

    @gerd

    Ich schäme mich für Sachsen-Anhalt

  125. #127 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd: “selbstverständlich hatte ich mir die Realität auf der Seite von HanoverGEN angesehen”

    Ok, dann scheinst du hier tatsächlich nur zu trollen und zu pöbeln wollen und bist nicht an einer ernsthaften Diskussion interessiert.

  126. #128 Dietmar
    28. Februar 2013

    und das Lehrmaterial mit welchem diebezüglich im Schülerlabor HannoverGEN die Aufklärung über Gentechnik erfolgt will man absolut nicht zeigen 😀

    Es geht doch nichts über das Überlegenheitsgefühl, das man sich selbst zurecht zimmert, oder? Und wenn es nur aus Lügen und Vorurteilen besteht …

  127. #129 Nullzone
    28. Februar 2013

    @Florian: Wenn dir das zuviel Comment-Hijacking ist, sag bitte Bescheid. Ich weiss, dass es nichts direkt mit dem Thema zu tun, wollte aber gerd nicht so unbeantwortet stehen lassen.

    @gerd:
    Kannst du einen Link liefern, wo ich diesen Sachverhalt nachlesen kann?
    Es gilt ja: “Du behauptest, du belegst.”

    In diesem Fall war ich aber interessiert genug, mal selber zu gucken.
    Konnte allerdings nichts finden, wo diese Fütterungsversuche erwähnt werden.

    Dafür aber zum Beispiel dies hier:
    https://www.presseportal.de/pm/29863/507901/kein-zusammenhang-zwischen-bt-176-mais-und-gestorbenen-kuehen-aufarbeitung-des-falles-in

    Wo es klar heisst
    “Im Fazit dieser Ursachenforschung kommen
    unabhängige Experten und das zuständige Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin zu dem Schluss, dass ein Zusammenspiel mehrerer ungünstiger, gesundheitsschädigender Faktoren, nicht aber Bt-176 Mais die Todesfälle verursacht hat.”

    und

    “In seinem Abschlußbericht kommt die zuständige
    Zulassungsbehörde, das Robert-Koch-Institut zur Folgerung, dass der
    Verdacht eines Zusammenhangs zwischen den Todesfällen und der
    Verfütterung von Bt-176 Mais nicht erhärtet werden konnte.”

    Wie wäre es mit einem Link zu einem Gegenbericht, idealerweise einer ähnlich renommierten Institution wie dem RKI? Nur mal so zum Anfang?

    Die Behauptung mit den 25% gestorbenen Kühen habe ich auf mehreren – ich sag mal vorsichtig – grenzwertigen Seiten gefunden.
    Guckst du Google:
    “Gen-Mais: Bauer erstattet Strafanzeige gegen Syngenta” als Suchbegriff.

    Was mir schon beim Überfliegen/Stichprobenlesen auffällt, ist, dass die Texte zumindest in Teilen wortwörtlich die selben sind.
    Beispiel: Vergleiche den Text auf der Seite “gesundheitliche aufklaerung” (erstes Ergebnis der Suche) mit dem auf der Seite von Uniterre (6.Link) . Verblüffende Parallelen, oder nicht?

    Der Form halber erwähne ich noch, dass “gesundheitliche aufklaerung” durch einen eigenen Psiram-Blogbeitrag quasi negativ geadelt wurde.
    Aufgrund der dort (bei GA, nicht Psiram) präsentierten Inhalte gelange auch ich zu der Schlussfolgerung, dass diese Seite gesundheitsgefährdend ist, fehlinformiert, und äusserst bedenklichen und gefährlichen Ideen (Impfgegner und MMS-Quacksalber etwa) eine Plattform bietet.

    So, @gerd, dein Zug.

  128. #130 para
    28. Februar 2013

    @Nullzone

    auch die TU München hat an Anlehnung des Falls eine Studie dazu durchgeführt- mit gleichem Ergebnis.
    Nur der Zusammenhang zu HannoverGEN ist damit noch immer nicht klar…

  129. #132 WolfgangM
    28. Februar 2013

    noch`n Flo schreibt
    @ WolfgangM:

    Bist Du jeck? Den Schülern auch noch die Angst vorm Impfen nehmen, die die Grünen da jahrelang unter grossen Mühen in die Köpfe gepflanzt haben?

    also in Österreich ist das anders. Da fordern die Grünen ein Impfkonzept für alle vom Baby bis zum Greis.
    In Ö gibt es nur ein fragmentarischen kostenfreies Impfangebot bis 15 Jhr.
    Abschaffung der 2.Klassenmedizin und volle Unterstützung des offiziellen Impfplans mit kostenfreien Impfungen.
    Und in internen Papieren sollen die GrünnInen mal nachdenken warum für Präventionsmassnahmen im Strassenverkehr weit mehr als 1 Mio € aufgebracht wird um einen Verkehrstoten (76%Männer) zu vermeiden, aber kein Geld da ist um für 380.000 € einen Cervixkarzinom Todesfall ( 100% Frauen) zu vermeiden.
    Frauen-Diskriminierung wirkt doch noch ganz gut oder?

  130. #133 Nullzone
    28. Februar 2013

    @para: Der Zusammenhang ist mir auch nicht klar 😉
    Vielleicht “Guckst du, Gentechnik ist BÖSE(TM) . Sowas können wir unseren Kindern doch nicht beibringen!” ?

    Advocatus Diaboli zu deinem Link:
    Da wird sich gerd sofort wieder beschweren, dass die Studie nur 61 Tage ging, und nicht >90.

  131. #134 para
    28. Februar 2013

    @Nullzone

    oh, sehe es gerade. Die ollen Proteine haben gefälligst über 90 Tage stabil, pot. funktionsfähig und unverdaut zu sein, sonst wird das nichts mit dem gerd-approvel. Mist aber auch…

  132. #135 anonymouse
    Erde
    28. Februar 2013

    Gen-Mais: Bauer erstattet Strafanzeige gegen Syngenta … nun da “Märchenonkel Glöckner” sicher abgeblitzt wo es doch nach den Qualitätsmedien HannoverGEN & der Bildungsministerium Initiative Biosicherheit nichts von der desaströsen Syngenta-Studie zu wissen gibt

  133. #136 oliver
    28. Februar 2013

    @anonymouse

    Können sie das auch so sagen das man versteht was sie meinen, bzw. was hat das mit HannoverGEN zu tun?

  134. #137 anonymouse
    28. Februar 2013

    “oh, sehe es gerade. Die ollen Proteine haben gefälligst über 90 Tage stabil, pot. funktionsfähig und unverdaut zu sein, sonst wird das nichts mit dem gerd-approvel. Mist aber auch…” … toll wie die Beamten von HannoverGEN Idiocracy um ihren Job strampeln

    Nun soll das Toxin vom ersten Tag gar 90 Tage in der Kuh verbleiben, Herr schmeisse Hirn

  135. #138 Anwalts_Liebling
    28. Februar 2013

    an der Stelle der Hinweis auf Abgeordnetenwatch…. Anfragen an die Abgeordneten des Landtages sind öffentlich und für jeden einsehbar

  136. #139 Dietmar
    28. Februar 2013

    toll wie die Beamten von HannoverGEN Idiocracy um ihren Job strampeln

    Und wieder: Es geht darum, andere zu diskreditieren, herabzuwürdigen, um sich selbst als überlegen ansehen zu können. Erbärmlich, anonymouse!

  137. #140 Grottenolm
    28. Februar 2013

    Und um noch ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen: Die so genannte Hintergrundstudie wurde nicht nur von Gentechnikgegnern und Naturkostläden finanziert sondern auch von https://www.demeter.de/
    Diese stellen “Lebensmittel mit Charakter, die Körper, Seele und Geist nähren” her , hochinteressant die Produktbeschreibungen https://www.demeter.de/verbraucher/produkte/produktbereiche

    “Demeter-Produkte stehen für Qualität. Die Biodynamische Wirtschaftsweise sorgt für die harmonische Entwicklung der Lebenskräfte in den Pflanzen. Dank handwerklich gekonnter Verarbeitung ohne Einsatz schädlicher Zusatzstoffe bleiben sie weitestgehend erhalten und werden wo immer möglich gefördert. Eine Schlüsselrolle nehmen die Biodynamischen Präparate ein, die wie Homöopathie für den Boden heilend und harmonisierend wirken.”

    Und das Esoterik-Bingo dreht sich wieder…

  138. #141 Nordlicht_70
    28. Februar 2013

    Ich denke, das der Wunsch, Wissen zu erlangen, zutiefst menschlich ist – das genau daden Menschen ausmacht. Ich halte nichts davon, das Erlangen von Wissen zu verbieten.
    Eine andere Frage ist, darüber zu diskutieren, ob das Wissen auch angewandt werden soll. Diese Diskussionen um ethische und moralische Standpunkte, sollen und müssen sicher geführt werden.
    Es wäre mir allerdings wesentlich lieber, wenn die Diskussionsteilnehmer auch WISSEN um das Thema haben.

  139. #142 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ anonymouse wie Dietmar sagt

    “Und wieder: Es geht darum, andere zu diskreditieren, herabzuwürdigen, um sich selbst als überlegen ansehen zu können. Erbärmlich, anonymouse!”

    Das sollte man wirklich den Herrschaften von der Gen-Industrie überlassen.
    Erbärmlich im übrigen auch der Versuch Einiger hier die Methoden der Gen-Industrie mit der klassischen Kreuzung und Zucht gleichzusetzen!

    Arme Sau – Monsantos Geschäft mit dem Erbgut – … gilt für so zimlich alle Firmen im Geschäft der Gen-Industrie

  140. #143 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    @ anonymouse wie Dietmar sagt

    “Und wieder: Es geht darum, andere zu diskreditieren, herabzuwürdigen, um sich selbst als überlegen ansehen zu können. Erbärmlich, anonymouse!”

    Das sollte man wirklich den Herrschaften von der Gen-Industrie überlassen.
    Erbärmlich im übrigen auch der Versuch Einiger hier die Methoden der Gen-Industrie mit der klassischen Kreuzung und Zucht gleichzusetzen!

    Arme Sau – Monsantos Geschäft mit dem Erbgut – … gilt für so ziemlich alle Firmen im Geschäft der Gen-Industrie

  141. #144 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd: “Erbärmlich im übrigen auch der Versuch Einiger hier die Methoden der Gen-Industrie mit der klassischen Kreuzung und Zucht gleichzusetzen!”

    Wieder gilt: Du darfst gerne versuchen, deine Vorurteile zu überwinden und dich zu informieren: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/02/gentechnik-10.php

    Aber gegen die Verbreitung von Informationen scheinst du ja was zu haben…

  142. #145 Adent
    28. Februar 2013

    @gerd

    Arme Sau – Monsantos Geschäft mit dem Erbgut – … gilt für so ziemlich alle Firmen im Geschäft der Gen-Industrie

    Gehört dazu dann auch KWS, ehemals Sungene und natürlich HannoverGen oder nicht? Und wenn z.B. HannoverGen nicht, was hat dein letzter Post dann wieder mit dem Thema hier zu tun? Oder möchtest du hier einfach nur deinen Frust ablassen?

  143. #146 para
    28. Februar 2013

    toll wie die Beamten von HannoverGEN Idiocracy um ihren Job strampeln

    Wer soll damit eigentlich gemeint sein ?

    Nun soll das Toxin vom ersten Tag gar 90 Tage in der Kuh verbleiben (…)

    -und der Satzteil macht keinen Sinn.

  144. #147 para
    28. Februar 2013

    Ich würde ja gern mal wissen wer diese “Gen-Industrie” genau sein soll und erklärt hat gerd noch immer nicht was die nun genau mit HannoverGEN zu tun haben. Geld kann es ja nicht sein da der Löwenanteil vom Land finanziert wird.

  145. #148 Dietmar
    28. Februar 2013

    @gerd: Du bist ganz genau so gemeint wie anonymouse. Da hilft es nichts, ablenkend auf ihn mit dem Finger zu zeigen.

  146. #149 gerd
    Sachsen-Anhalt
    28. Februar 2013

    Die Diskussionsteilnehmer möchten hier geehrt werden als wären Sie Nobelpreisträger während die Leistungen bestenfalls im heucheln von Unverständnis besteht.

    Sowohl BMBF › Bundesministerium für Bildung und Forschung (als Biosicherheit – biosicherheit.de) und auch HannoverGen betreiben keinerlei tatsächliche Aufklärung über Gentechnik sondern nur Verharmlosung und Beschönigung der Probleme der Gentechnik-Industrie.

  147. #150 gerd
    28. Februar 2013

    @ para
    “-und der Satzteil macht keinen Sinn.”
    Wieso das?
    War Ihr Geschwätz nicht
    “Die ollen Proteine haben gefälligst über 90 Tage stabil, pot. funktionsfähig und unverdaut zu sein, sonst wird das nichts … “

  148. #151 gerd
    28. Februar 2013

    @ Dietmar

    “@gerd: Du bist ganz genau so gemeint wie anonymouse. Da hilft es nichts, ablenkend auf ihn mit dem Finger zu zeigen.”

    Nun ich hoffe, dass das hier von den Menschenkindern gespielte oder schlimmstenfalls tatsächliche Unverständnis es nicht erzwingt auf eine im Jahre 2006 erschienene Science-Fiction-Komödie des US-amerikanischen Regisseurs Mike Judge sprachlich Bezug nehmen zu müssen.

    Nett wäre eine Aufklärung warum den Bürgern der in der Milch vorhandene Zusatzstoff Bt-Toxine verschwiegen wird.
    Wo hatte HannoverGen da Aufklärung betrieben?
    Ich freue mich schon jetzt auf eine inhaltliche Antwort.

  149. #152 Florian Freistetter
    28. Februar 2013

    @gerd: “Die Diskussionsteilnehmer möchten hier geehrt werden als wären Sie Nobelpreisträger während die Leistungen bestenfalls im heucheln von Unverständnis besteht.”

    Hier will niemand geehrt werden. Es macht nur keinen Spaß beleidigt und getrollt zu werden. Wenn du ernsthaft diskutieren willst, dann solltest du selbst auch ernsthaft diskutieren. Das tust du nicht. Deine Kommentare bestehen aus persönlichen Angriffen und Behauptungen, die du trotz mehrfacher Nachfrage nicht belegst. Zum Beispiel die hier:

    “Sowohl BMBF › Bundesministerium für Bildung und Forschung (als Biosicherheit – biosicherheit.de) und auch HannoverGen betreiben keinerlei tatsächliche Aufklärung über Gentechnik sondern nur Verharmlosung und Beschönigung der Probleme der Gentechnik-Industrie.”

    Das wiederholst du immer wieder, weigerst dich aber, es zu belegen.

    Und jetzt reicht es dann auch. Ich hab mir Mühe gegeben, mit dir eine seriöse, faktenbasierte Diskussion ohne Pöbelei zu beginnen. Du willst aber nicht. Du willst nur pöbeln und deine Vorurteile los werden. Das hast du jetzt lang genug gemacht. Also fang entweder an vernünftig zu diskutieren. Oder such dir nen anderen Spielplatz. Und – damit du wieder was zum Aufregen hast – ich werde mir erlaube, weitere Kommentare der bisherigen Art rauzuschmeissen. Das was du sagen wolltest, hast du oft genug sagen können. Wenn dir nix neues einfällt müssen wir hier nicht weitereden.

  150. #153 Steffmann
    28. Februar 2013

    @gerd

    Falls du hier noch mitliest. Giftstoffe findest du heute in jedem dir bekannten, hergestellten Stoff. Sie dieser biologisch oder syntethisch hergestellt. Das liegt nicht an den verwendeten Rohmaterialien, sondern schlicht am im Herstellungsprozess verwendetem Wasser. Und man muss genau differenzieren, was man eigentlich misst. Denn in der Regel misst man nur etwas, weil die Messmethodik mittlerweile so gut ist, dass der peak, den du heute siehst für 10 Jahren noch irrelevant gewesen wäre.
    Damit will ich sagen, etwas das wir heute messen können, heisst noch lange nicht, dass es vorher nicht schon dagewesen wäre.

    Nur mal so in den Raum gestellt. Und das von dir angesprochene Bt-Toxine ist übrigens genauso so ein Stoff, der mit höherer Auflösung auf einmal möglicherweise in Salaten auftaucht. Die Spektoskropie hat grosse Fortschritte gemacht. Nur weil wir heute genauer messen können, heisst das nicht, dass wir schlechter oder ungesünder leben.

  151. #154 Adent
    28. Februar 2013

    @Gerd
    Zum Thema selbst hast du dann außer Gepöbel nichts substantielles mehr beizutragen oder kommt noch was?

  152. #155 AmbiValent
    28. Februar 2013

    @Florian
    Der Thread ist mittlerweile so massiv vergiftet, dass ich das, was ich noch posten wollte, lieber auf einen kurzen Absatz zusammenkürze:

    Ich denke, die Förderung der Wissenschaft an sich ist eine gute Sache. Bei bestimmten Feldern der Wissenschaft, in denen falsche Nutzung schädlich für die Allgemeinheit sein könnte, sollte man zur Beurteilung unbedingt mit einbeziehen, wie und zu welchem Zweck und mit welchen Folgen diese Wissenschaft eingesetzt wird.

    Und damit verlasse ich den Thread in Richtung Kepler 37b.

  153. #156 Dietmar
    1. März 2013

    @Ambivalent: Und was bedeutet das für die Gentechnologie? Du weißt, für welchen Zweck die eingesetzt werden wird und welche Folgen sie hat bzw. dass die negativ sein werden?

  154. #157 Adent
    1. März 2013

    @Gerd
    Sie definieren also “Aufklärung über Gentechnik” so, daß die Aufklärung darin bestehen muß die fragwürdige und unbelegte Sichtweise der Anti-Gentechnik Vertreter zu vermitteln? Das ist ein starkes Stück Herr Gerd, besonders wenn sie das dann im gleichen Atemzug mit der Behauptung verbinden, das BMBF würde verharmlosen und dazu solch vertrauenswürdige Quellen wie den Glöckner oder das Alpenparlament anliefern.
    Wissen Sie was, sie sind ein typischer lernresistenter Eiferer, dazu noch einer ohne Sachwissen über das Thema. Aber Hauptsache laut schreien, das können Sie besonders gut.

  155. #158 Dietmar
    1. März 2013

    Und da es angesprochen wurde Glöckner + Alpenparlament

    Alpenparlament TV » Genmais – Gefahr für Umwelt und Gesundheit

    Jou! Wenn Du diesen Verbildungs-Schwachsinn als seriöse Quelle ansiehst, erklärt sich mir sofort die Wirrnis Deiner Kommentare: Alles hängt irgendwie mit allem zusammen, nichts muss belegt werden und sowieso ist Wissenschaft falsch und Pharma böse etc. pp.

    Und die Aliens werden uns retten.

    Oder die Magie in Form von esoterischem Unsinn.

    Danke für´s Gespräch und jetzt zurück in Dein Lala-Land, Gerd …

  156. #159 Adent
    1. März 2013

    Ich möchte hier noch kurz aus Wiki zitieren, daß die historische Bedeutung von Aufklärung auch sehr gut auf die Geiferei von Gerd paßt:

    Enlightenment was a desire for human affairs to be guided by rationality rather than by faith, superstition, or revelation; a belief in the power of human reason to change society and liberate the individual from the restraints of custom or arbitrary authority; all backed up by a world view increasingly validated by science rather than by religion or tradition.

    Dorinda Outram 1995

  157. #160 AmbiValent
    1. März 2013

    @Dietmar
    Hab mehrfach angefangen und dann alles wieder gelöscht. Ich antworte heute abend, wenn meine Arbeitswoche rum ist.

  158. #161 Florian Freistetter
    1. März 2013

    @AmbiValent: “Bei bestimmten Feldern der Wissenschaft, in denen falsche Nutzung schädlich für die Allgemeinheit sein könnte, sollte man zur Beurteilung unbedingt mit einbeziehen, wie und zu welchem Zweck und mit welchen Folgen diese Wissenschaft eingesetzt wird.”

    Da stimme ich dir zu. Aber das geschieht doch sowieso. Es gibt Ethikkommisssionen, und so weiter. Und ganz konkret bei HannoverGEN wird auch über genau diese Folgen und Risiken diskutiert.

  159. #162 Florian Freistetter
    1. März 2013

    @gerd: Tschüß. Alpenparlament-Linkspam muss ich hier nicht haben.

  160. #163 Manfred Hofemann
    Sibulan, Philippines
    1. März 2013

    Es war ein Segen fuer die Betroffenen die Einfuehrung des Gentechnisch erzeugten Insulin.
    Ich spreche aus eigenen Erfahrung den ein Familienmitglied litt an Diabetis Typ 1.
    Gentechnik freie Zone heisst dann wohl das Insulin nicht produziert werden darf und vom Markt genommen wird

  161. #164 Florian Freistetter
    1. März 2013

    @Manfred Hofemann: “Gentechnik freie Zone heisst dann wohl das Insulin nicht produziert werden darf und vom Markt genommen wird”

    Ich vermute, dass den Politikern die “gentechnikfreie” Zonen forden und Forschung/Förderung abschaffen wollen, gar nicht wissen, wo Gentechnik überall eine Rolle spielt. Die haben nur das Feindbild des bösen Agrarkonzerns vor Augen der die Menschheit mit seinen gentechnisch-veränderten Produkten unterjochen und umbringen will…

  162. #165 Dietmar
    1. März 2013

    @Manfred Hofemann: Mein Sohn hat Diabetes Typ 1. Wir hoffen sehr auf weitere Fortschritte, die bisher wirklich enorm waren und ihm ein nahezu unbeschwertes Leben ermöglichen. Kein Vergleich zu noch vor 10, 20 Jahren! Stammzellen-und Gen-Forschung lassen sogar hoffen, dass Diabetes heilbar werden könnte.

    Und dann hat man solche Begegnungen: Da erzählt mir ein Mann, auf den ich betrieblich angewiesen bin, dass Diabetes durch “Ekelerfahrung in der frühkindlichen Phase ausgelöst” werde, ich Verantwortung zu übernehmen hätte, mit meinem Kind zu einem bestimmten Heilpraktiker gehen solle, der das dann durch ganzheitliche Medizin korrigiert, denn jedes Organ ist dadurch wieder regenerierbar. Also erst ekel das Kind, dass es Diabetes bekommt, und dann handele ich nicht verantwortungsvoll. Und alles mit freundlich, menschlich warmen Ton doziert. Vielen Dank …

  163. #167 Robert
    1. März 2013

    gerd…

  164. #168 Dietmar
    1. März 2013

    @AmbiValent: Danke! Ich werde das aber, weil ich jetzt viel unterwegs sein werde, wahrscheinlich erst einmal nicht lesen können. Mache ich aber.

  165. #169 Adent
    1. März 2013

    @Robert
    Dabei habe ich es mir verkniffen den Gerd zu fragen was er von Imfpungen bei Kindern hält. Da er mal auf die Seite von dem Betrüger Joe Mercola verlinkt hat und selbst erwähnte wir könnten uns ja alle Quecksilber oder Aluminium ins Hirn spritzen etc. weiß ich es auch so und es hätte nur eine weitere Geiferei bei ihm ausgelöst.

  166. #170 Jo
    1. März 2013

    Wenn eine weit verbreitete Meinung vor zu viel bzw. der “falschen” Bildung und Information geschützt werden muss anstatt durch mehr Beschäftigung damit bestärkt zu werden, dann nennt man das je nach Alter Esoterik, Aberglauben, Religion.

  167. #171 Jo
    1. März 2013

    …und wenn die gewünschte öffentliche Meinung durch das Vorenthalten des Zugangs zu Informationen und Bildungsmöglichkeiten gepflegt wird, dann nennt man das Indoktrination. Vom schüren irrationaler Ängste ganz zu schweigen.

  168. #172 Anonymouse
    Erde
    1. März 2013

    “und wenn die gewünschte öffentliche Meinung durch das Vorenthalten des Zugangs zu Informationen und Bildungsmöglichkeiten gepflegt wird” … kann es sein, dass ich am 1. März 2013 sah wie einiges mehr als Florian Freistetter benennt hier an Informationen verschwand?

  169. #173 Anonymouse
    Erde
    1. März 2013

    ist der im Endprodukt vorhandene BT neuerdings nicht mehr Kennzeichnungspflichtig?

  170. #174 Nullzone
    1. März 2013

    @Anonymouse:
    Sind wir die Auskunft, oder was?
    Guck doch mal selber nach.
    Troll.

  171. #175 Dietmar
    1. März 2013

    kann es sein, dass ich am 1. März 2013 sah wie einiges mehr als Florian Freistetter benennt hier an Informationen verschwand?

    Ganz sicher sogar! Wir alle, er im Besonderen, werden von NASA, Regierung, der Pharma-Industrie und den Illuminaten bezahlt! Was denkst Du denn!

    *Ironie aus* (muss man für die Beinharten ja noch dazu schreiben…)

  172. #176 noch'n Flo
    Schoggiland
    1. März 2013

    Kommt, nach seinen letzten Links sollte sich gerd nun endgültig und ausreichend geoutet haben: was er für fundierte Kritik hält, ist nichts weiter als ein gnadenloses Nachplappern des Geseiers esoterischer und rechtsnationaler Deppen.

    Zu was macht das dann wohl gerd?

  173. #177 noch'n Flo
    Schoggiland
    1. März 2013
  174. #178 Florian Freistetter
    1. März 2013

    Das einzige was verschwunden ist, sind – wie angekündigt – die Kommentare von Gerd.

  175. #179 Nullzone
    1. März 2013

    Dietmar:”Ganz sicher sogar! Wir alle, er im Besonderen, werden von NASA, Regierung, der Pharma-Industrie und den Illuminaten bezahlt! Was denkst Du denn!”

    Dann solltest mal mit deinem zuständigen Sachbearbeiter reden, wenn das immer noch so auf den Überweisungen steht.
    Nach der Verwaltungszusammenlegung 2012 ist bei mir als Auftraggeber immer die “Mountaineer Pictures Film & Unternehmensgruppe AG” ausgewiesen 😀
    Viel unverdächtiger, und auch der Kontoauszugsdrucker stürzt nicht mehr ab, wenn er das “Auge-in-Pyramide” drucken will. War mir schon immer sicher, dass die vergessen haben, eines der -tags korrekt abzuschliessen.

  176. #180 Nullzone
    1. März 2013

    UNRELATED:
    Ist das ein absichtlicher Scherz der WordPress und/oder Scienceblogs-Macher?
    In meinem Post #179 hatte ich “Spitzklammer-auf fnord Spitzklammer-zu”-tags geschrieben.
    Irgendwie genial, dass der “fnord”-Teil tatsächlich nicht angezeigt wird.

  177. #181 Eridanus
    Waterkant
    1. März 2013

    @Nyarlathotep:
    Nun, die Nanotechnologie bzw ihre Verwendung in Lebensmittel wie z:B. Ketchup ist definitiv zu kritisieren, da es bisher kaum Langzeitstudien zur Nanotech und ihrer Auswirkung auf den Organismus gibt. Erst seit diesem Jahr herrscht eine EU-weite Kennzeichnungspflicht, was meiner Meinung nach viel zu spät ist.
    Und ein Ideologe o.ä. bin ich auch nicht, da uns Nanotech viele neue Technologien und Materialien bringen kann, die uns helfen werden unsere Probleme zu lösen.

    Gruß

  178. #182 StrangerInAStrangeLand
    1. März 2013

    “Der Spiegel” hat´s jetzt auch mitgekriegt: https://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/gentechnik-unterricht-in-niedersachsen-rot-gruen-macht-schullabor-dicht-a-886140.html

    Die Gegner von HannoverGen kommen im Artikel sehr stark zu Wort (die Befuehrworter eher weniger IMHO) wobei diese sich ziemlich auf den wissenschaftlichen Koordinator des Projekts Prof. Jacobsen als “Gentechniklobbyisten” einschiessen. Bei den ersten ca. 30 Leserkommentaren ueberwiegt noch die Kritik am Beschluss; erst ein oder zwei total “sachliche” “Gen = Boese” Kommentare.

  179. #183 Nullzone
    1. März 2013

    @StrangerInAStrangeLand:
    Danke für den Link!
    Der Spiegel-Artikel könnte definitiv besser sein. Wenigstens zitieren sie auch 2 Schüler. Aber der letzte Satz ist schon arg unter der Gürtellinie:
    “Künftig werden die Lehrer wieder ohne den akademischen Sachverstand von Jacobsens Gentechnikerteam lehren müssen. Und ohne das viele Geld vom Land und der Saatgutindustrie. [Hervorhebung von mir]

    Und gleich der erste Leserkommentar bringt es voll auf den Punkt:
    “Grün-Rote Ideologen haben seit jeher die Schule als ihr Heimatbiotop angesehen, da geht es natürlich nicht darum, selbstständiges Denken zu lernen, da geht es knallhart um die Vermittlung der einzig wahren, sprich der eigenen, Ideologie. Kritische Schüler stören da nur. Wo man hinschaut, Fracking, Gentechnik, Atomkraft, Verkehr, Energie, nur noch grün-rote Denkverbote.”
    Finde ich sehr gut zusammengefasst.

  180. #184 oliver
    1. März 2013

    @StrangerInAStrangeLand

    Auf die Kommentare bei SPON würde ich gar nichts geben. Für die einen sind hier eindeutig GrünBraunRote-Gutmensch-Ökofaschisten am werk und für die anderen ist Gentechnik eine Verschwörung um die Menschheit auszurotten. Bei SPON sind teilweise schlimmere Idioten unterwegs als im heise-Forum.

  181. #185 Nullzone
    1. März 2013

    Gedankenspiel:
    Was würde wohl passieren, wenn – sagen wir – Demeter, Weleda, und Naturkost-Nord anbieten, HannoverGEN weiterzufinanzieren, ideologisch-dynamisch korrekt natürlich?
    Ob denen dann auch “ideologische Lobbyarbeit” zur Last gelegt würde?
    … Wohl kaum, sage ich.

  182. #186 Vincenz Dumann
    Hemmingen
    1. März 2013

    Ich bin der, der mit der Facebook-Aktion angefangen hat. Der Entsprechende Link um ebenfalls auf “Like” zu drücken ist hier:
    https://www.facebook.com/grueneltnds/posts/518601041515688?notif_t=like

    grüße
    Vincenz

  183. #187 SO45
    1. März 2013

    @MitkommentatorInnen:
    Trotz der sehr fragwürdigen Entscheidung der rot-grünen Landesregierung sollte man nicht in irgendwelche reaktionären Äuszerungen abgleiten, wie sie sonst nur die extreme Rechte verwendet.

  184. #188 Theres
    1. März 2013

    Wissenschaftlicherer Artikel zu noch’n Flos Link weiter oben: Aflatoxine im Futtermais: https://www.spektrum.de/artikel/1185609&_z=859070
    Gentech hätte davor auch nicht geschützt, denke ich.

  185. #189 Florian Freistetter
    1. März 2013

    @Vincenz: “Ich bin der, der mit der Facebook-Aktion angefangen hat.”

    War ne gute Sache!

    @Oliver: Niemand ist hier ein Faschist. Es wäre schön, wenn man in normalen Tonfall über das Thema diskutieren könnte.

  186. #190 Frank Melle
    1. März 2013

    Ich bin fassunglos. Zum einen, dass eine Landesregierung sowas überhaupt macht, zum anderen, dass die Medien kaum berichten.

    Ich bitte darum, dass sich die Leser an verschiedene Printmedien wenden und auf das Thema aufmerksam machen und um Berichterstattung bitten. Wenn viele Leser einen gut recherchierten Artikel fordern und die mediale Aufmerksamkeit erreicht ist, wird auch hoffentlich bundesweit diskutiert.

    Die rot-grünen lobby-Aktivisten in Niedersachsen müssen Konsequenzen zu spüren bekommen. Solch eine feudale Maßnahme ist weder zeitgemäß noch gerechtfertigt und gehört nicht in die aktuelle Politik.

    Und man kann es auch nicht mehr schön reden, in dem man jetzt erst den Dialog sucht, nachdem das Projekt beendet wurde. So nicht!

  187. #191 rolak
    1. März 2013

    @Oliver: Niemand ist hier ein Faschist.

    Olivier quasizitierte aus den Kommentaren bei SpOn, Florian (siehe dort zB #16).

    UNRELATED, too.
    Sehr erstaunlich, Nullzone, und sehr zielgerichtet: Nebenan ging gerade eben ein ebenfalls in HTML5 noch nicht etabliertes tag einwandfrei durch den Filter.

  188. #192 Spritkopf
    1. März 2013

    @Robert
    Das Schlimme ist, dass jemand wie Gerd nicht nur zu inkompetent ist, seine eigene Inkompetenz zu erkennen, sondern dass er fordert, dass diese Inkompetenz auch für die Schüler des HannoverGEN-Projekts so wünschenswert ist, dass sie Allgemeingut zu werden hat.

  189. #193 HG.Hil
    EF
    1. März 2013

    Zur Erinnerung: Da gibt es noch ein bundesweites Verbot von Gentests zur Bestimmung der Vaterschaft für private Nutzung.

    Jedes Verbot der Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse erinnert fatal an Methoden der mittelalterlichen Kirche, ihr Weltbild zu sichern. “Unsere” Politiker sehen sich gern in dieser Nähe.

    Relevant ist allein der verantwortungsvolle Umgang mit den Möglichkeiten der Wissenschaft. Der kann nur durch das Erkennen der Gefahren erlernt werden. Mit einem Verbot werden die potentiellen Gefahren in eine nicht kalkulierbare Grauzone verdrängt.

  190. #194 oliver
    Bonn
    1. März 2013

    @Florian

    Es tut mir leid wenn mein Kommentar so leicht misszuverstehen war.
    Mir ging es um die Kommentarkultur bei SPON, da StrangerInAStrangeLand einen Artikel von dort verlinkt hat und auch auf die Kommentare dort verwiesen hat.
    In den Leserkommentaren dort findet man eigentlich nur extreme Meinungen in denen das Gegenüber direkt als Faschist abgestempelt wird, oder irgendwelche diffusen Verschörungstheorien verbreitet werden.
    Das SPON-Forum ist echt einer der widerlichsten Orte des deutschsprachigen Internets.

  191. #195 Dietmar
    1. März 2013

    @Eridanus:

    Nun, die Nanotechnologie bzw ihre Verwendung in Lebensmittel

    Nanotechnologie? In Lebensmitteln?! Bist Du sicher, dass Du nicht etwas verwechselst? Hier geht es um Gen-Forschung und ihre Vermittlung an Schüler.

  192. #196 AmbiValent
    2. März 2013

    @Florian, Dietmar

    me: “Bei bestimmten Feldern der Wissenschaft, in denen falsche Nutzung schädlich für die Allgemeinheit sein könnte, sollte man zur Beurteilung unbedingt mit einbeziehen, wie und zu welchem Zweck und mit welchen Folgen diese Wissenschaft eingesetzt wird.”

    Florian: “Da stimme ich dir zu. Aber das geschieht doch sowieso. Es gibt Ethikkommisssionen, und so weiter. Und ganz konkret bei HannoverGEN wird auch über genau diese Folgen und Risiken diskutiert.”

    Ich glaube, die Welt wäre ein viel schönerer Ort, wenn Dinge, die “sowieso geschehen” sollten, auch wirklich geschehen würden. Sehr viele Krisen kommen nicht einfach aus dem Nichts, sondern man hatte die Probleme schon früher erkannt, Richtlinien aufgestellt – und danach zugelassen, dass diese Richtlinien grob verletzt wurden, so dass die Krise doch eintrat. Sowas tritt in allen Feldern auf, seien diese nun politisch, technisch, wirtschaftlich, biologisch…

    Ich würde gern einen Vergleich anbringen. Die Gentechnik war als nützliches Werkzeug gedacht. So wie die Fischerei ein nützliches Werkzeug sein kann, um der Menschheit langfristig zu helfen, das Überleben zu sichern. Aber was geschieht? Es wird gnadenlos überfischt, viele Bestände können sich nicht mehr richtig erholen, und rabiate Fangmethoden gefährden den Lebensraum Ozean. Da ist Kontrolle nötig, damit das Ökosystem Meer wieder ins Gleichgewicht kommen kann. Und das heißt, dass die Gesamtfangmenge eingeschränkt und bestimmte Fangmethoden verboten werden sollten. Dagegen wird oft mit dem armen Familienvater argumentiert, dessen Familie seit Generationen Fischerei betreibt und der wegen den Einschränkungen jetzt pleite geht… Unsinn: werden die Einschränkungen nicht vorgenommen, werden die Bestände noch mehr geschädigt und der Fischer steht erst recht auf der Straße. Will man ihm helfen, muss man das Geld von anderswo nehmen, entweder aus der Staatskasse oder von den modernen großen Fischfangfabriken. Im Endergebnis wird Fisch vielleicht teurer. Aber ist das schlimmer als massenhaft arbeitslose Kleinfischer oder schrumpfende Fischbestände bei einer Fischart nach der anderen? (Und ich denke, auch in diesen beiden Fällen würde der Preis früher oder später steigen, wahrscheinlich sogar stärker)

    Zurück zur Gentechnik: Die Gentechnik kann ein nützliches wissenschaftliches Werkzeug sein. Wenn sie auf wissenschaftlicher Grundlage betrieben wird. Derzeit wird sie auf wirtschaftlicher Grundlage betrieben: entwickelt wird das, was wahrscheinlich in Zukunft Profite bringt, und die tatsächlich stattfindenden Kontrollen prüfen nach, ob es dabei Nebenwirkungen gibt. Und vielleicht greift die Ethikkommission ein, wenn die sozialen Auswirkungen zu gravierend sind. Aber es könnte auch alles ganz anders sein. Statt des wirtschaftlichen Wettbewerbs der Gentechnikunternehmen um die profitbringendsten Neuentwicklungen könnte es einen wissenschaftlichen Wettbewerb um die besten Ideen zu Versorgungssicherheit, Biodiversität und Armutsbekämpfung geben, und Ethikkommissionen könnten schon von Anfang an mitentscheiden. Das klingt vielleicht nach Planwirtschaft und normalerweise bin ich für Wettbewerb – aber nicht wenn es in der Natur der Sache liegt, dass dann die Privatwirtschaft zu übermächtig wird, weil zu viele von ihr abhängig wären. (Man lässt ja auch zum Beispiel ein Gebäude durch eine Privatfirma beschützen… aber wenn es um ein ganzes Land geht, dann nimmt man sicherheitshalber die staatliche Polizei (oder bei großer Gefahr die Armee), damit die gewählten Vertreter die Kontrolle behalten)

    Zurück zu HannoverGEN: Dass Schüler etwas über Biologie lernen, ist gut. Auch wenn es um Gentechnik geht. Solange der Unterricht ehrlich ist. Und auch wenn die Lehrer gute Arbeit machen: Ich habe immer noch ein tiefes Misstrauen gegenüber den involvierten politischen Entscheidern und Lehrplanerstellern, die doch zu sehr mit der Gentechnik-Wirtschaft verbandelt zu sein scheinen. Wenn es nach mir ginge, könnten die Labore erhalten bleiben und die Lehrer weiter dort unterrichten, nur der Lehrstoff sollte in Richtung wissenschaftliche Gentechnik und ethisch relevante Folgen geändert werden. Ich bin mir aber so gut wie sicher, dass dann von schwarz-gelber Seite sofort der Vorwurf käme, hier verwendete die rot-grüne Regierung Staatsgelder dazu, Kinder gegen Gentechnik-Unternehmen aufzuwiegeln.

    (So, das wars. Gibt es jetzt noch einen einzigen Diskussionsteilnehmer – für oder gegen Gentechnik – der mich nicht mindestens für einen naiven Trottel, wenn nicht schlimmeres, hält?)

  193. #197 noch ne anonymouse
    ERDE
    2. März 2013

    @ Florian Freistetter

    “Kommentare von Gerd”

    Ja wer es wagt bei Lobbyisten auf “pöse” Dokumentarfilme, welche unsere Aufklärer vergessen, wagt hinzuweisen … der wird gekreuzigt!
    Dokumentarfilm Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes
    ( http://www.br.de 20.04.2012 )
    Gen-Forscher mit Maulkorb – Film “Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes”
    ( http://www.dradio.de vom 09.03.2011)
    kommt ins Kino … zum Beispiel Monsanto in Wissenschaftskreisen mundtot gemacht und … mitten in Mexiko gentechnisch veränderter Mais gefunden wurde, …

    In Mexiko droht ein gentechnisches „Mais-Massaker“
    https://www.gentechnikfreie-regionen.de/aktuell/termine/news/in-mexiko-droht-ein-gentechnisches-mais-massaker/53.html

    Gentechnik – wie Wissenschaftler von Machthabern abgehalten
    Gentechnik – Gekaufte Wahrheit – wie Wissenschaftler mundtot gemacht werden
    by Hannelore Vonier
    Aussagen von Wissenschaftlern belegen, dass 95% der Forscher im Bereich Gentechnik von der Industrie bezahlt werden. Nur 5% der Forscher sind unabhängig.

    Zwei Beispiele erschrecken: Zwei führende Molekularbiologen in Schottland und Kalifornien veröffentlichten kritische Ergebnisse ihrer Forschung zu gentechnisch veränderter Nahrung. Sie verloren unmittelbar ihre Arbeit und wurden darüber hinaus persönlich durch Streichung der Forschungsmittel und Zerstörung ihres wissenschaftlichen Rufs ruiniert.

  194. #198 noch ne anonymouse
    2. März 2013

    noch’n Flo
    Schoggiland
    1. März 2013

    Mit BT wäre das nicht passiert

    Wer will ausschließen, dass da BT Mais war?

  195. #199 noch ne anonymouse
    ERDE
    2. März 2013

    und das Grauen was hier “pöse” verlangt haben, das die im Endprodukt vorhandene Genveränderung gemäß Gesetz dem Verbraucher benannt werden!

    Nullzone
    1. März 2013

    @Anonymouse:
    Sind wir die Auskunft, oder was?
    Guck doch mal selber nach.
    Troll.

    “Sind wir die Auskunft, oder was?” Wohl eher die Lobby welche nicht nur bei HannoverGEN keinerlei Aufklärung über Gentechnik wünscht!

  196. #200 noch ne anonymouse
    ERDE
    2. März 2013

    Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes

    kann man der Lobby nicht oft genug sagen … darum wird hier auch zensiert!

  197. #201 noch ne anonymouse
    ERDE
    2. März 2013

    Und den Film über den Biologen Dr. Ignacio Chapela zu erwähnen ist hier verboten? Wird jedenfalls nicht freigeschaltet …

  198. #202 Florian Freistetter
    2. März 2013

    @AmbiValent: “nur der Lehrstoff sollte in Richtung wissenschaftliche Gentechnik und ethisch relevante Folgen geändert werden.”

    Ich weiß nicht… aber das sieht doch ganz so aus wie das was du willst, oder: https://www.hannovergen.de/?cat=206 ?

  199. #203 Florian Freistetter
    2. März 2013

    @anonymouse: “der wird gekreuzigt!”

    Lass den Märtyerer-Quatsch. Warum Gerd rausgeflogen ist, hab ich erklärt.

  200. #204 Florian Freistetter
    2. März 2013

    @anonymouse: “darum wird hier auch zensiert!”

    ” Wird jedenfalls nicht freigeschaltet …”

    Hier wird nicht zensiert. Aber es gibt nen Spamfilter der anspringt, wenn zu viele Links im Kommentar sind. Und um 5 Uhr morgens sitze ich leider nicht vorm Computer und schaue nach, ob was im Spamfilter gelandet ist…

  201. #205 Dietmar
    2. März 2013

    @AmbiValent:

    Die Gentechnik kann ein nützliches wissenschaftliches Werkzeug sein. Wenn sie auf wissenschaftlicher Grundlage betrieben wird. Derzeit wird sie auf wirtschaftlicher Grundlage betrieben: entwickelt wird das, was wahrscheinlich in Zukunft Profite bringt, und die tatsächlich stattfindenden Kontrollen prüfen nach, ob es dabei Nebenwirkungen gibt.

    Wissenschaftliche Grundlagen und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus. Und was den Nutzen der Gentechnik betrifft sei noch einmal der Begriff “Insulin” in den Raum geworfen.

    Und vielleicht greift die Ethikkommission ein, wenn die sozialen Auswirkungen zu gravierend sind.

    Die dann unter anderem mit Theologen besetzt sind, die versuchen herauszufinden, was da wohl besser Gottes Willen erfüllt, und das “Ethik” nennen? Oder Politikern, die irgendwelche Feindbilder bedienen.

    Solange der Unterricht ehrlich ist. Und auch wenn die Lehrer gute Arbeit machen: Ich habe immer noch ein tiefes Misstrauen gegenüber den involvierten politischen Entscheidern und Lehrplanerstellern, die doch zu sehr mit der Gentechnik-Wirtschaft verbandelt zu sein scheinen.

    Wie sieht denn “unehrlicher Unterricht” aus? Dass Lehrplanersteller (Wer ist das? Weißt Du das?) mit der “Gentechnik-Wirtschaft” verbandelt zu sein scheinen, Dir so scheinen, halte ich bestenfalls für eine Vermutung von Dir. Was sollte man daraufhin tun?

    Das ist alles zu nebulös und leicht “verschwörungstheoretisch”.

  202. #206 Dietmar
    2. März 2013

    @noch ne anymouse (der/die selbe wie vorher, so ein Blödsinn…): Auch Dir täte gut, mal zu überprüfen, was der Begriff “Zensur” eigentlich beschreibt. Und ob Du es glaubst oder nicht (das wirst Du nicht, weil es nicht in Dein krudes Weltbild passt): Dies hier ist keine Lobby von HannoverGEN. Und ich habe hier zum ersten Mal überhaupt davon gehört, dass es das mit dieser Arbeit gab.

    Hast Du irgendein Argument? Bisher war da nix …

  203. #207 John Steed
    2. März 2013

    Kurz und bündig:
    Ich habe Europaweit Montage gemacht und wir hatten das großes Glück auf dem Gelände des MPI für Planzenzucht/Bocklemünd(unterhalb des WDR/Lindenstraße-Gelände)einen Auftrag innerhalb von 2 Wochen abzuarbeiten. Klar, wir waren neugierig, und waren auch zusammen mit den Forschern in den Gewächshäusern südlich des Hauptgebäudes. Ich persönlich kannte bis dahin nur das einschießen von Genstücken die in superwinzigen Goldkügelchen eingelagert wurden. Uns wurde alles erklärt, wie im Endeffekt vorgegangen wird(..laß ich mal so stehen). Ich habe diese Baustelle sehr positiv in Erinnerung, ganz tolle lockere Atmosphere bis hoch zu den Prof´s, die wir auch mit Fragen gelöchert haben.
    Die andere Seite:
    Schwiegervater ist Gärtner. Ich bin oft genug zu einer Firma in unserer Nähe gefahren und habe Hummeln, Schlupfwespen, und /oder Marienkäfer geholt, um Planzenschädlinge natürlich zu bekämpfen. Das Ergebnis ist jedesmals positiv überraschend.
    Ich will mit den beiden Beispielen sagen, das ich beide Seiten kenne, großes Glück war eben mit dabei, das gerade meine Truppe und ich den Auftrag beim MPI abarbeiten durfte. Sowas ist für mich wie ein Lottogewinn, so an Informationen ranzukommen.
    Darum…, H-Gen ist wichtig und sollte weitergeführt werden, nur so kann man sich kritisch mit diesen Thema auseinandersetzten, den nur der Informierte kann für sich eine Stellung beziehen.
    Das mal so aus Sicht eines Normalofacharbeiters(..zum Bashen freigegeben…..).

  204. #208 AmbiValent
    2. März 2013

    @Florian, Dietmar
    Genau deshalb wollte ich aus diesem Thread einfach nur verschwinden. Egal wie vielen Teilaspekten eurer Meinungen ich zustimme, es ist euch nie genug. Ich stimme zu, dass Gentechnik nützlich sein kann, und gute Resultate geliefert hat (zum Beispiel das Insulin für Dietmars Sohn) und weiterhin tun kann. Ich stimme zu, dass Leute, die von ganzheitlicher Heilung von Diabetes durch Wunderheiler labern, Unsinn reden. Ich stimme zu, dass Wissensvermittlung über Gentechnik, auch in Schülerlaboren, im Grunde gut ist. Ich stimme auch noch zu, dass die Struktur, auch die ethische Beurteilung in die Laborkurse mit einzubeziehen, eine gute Idee ist. (was Ethikkommissionen angeht, Dietmar, die hat Florian als Beispiel dafür gebracht, dass alles unter Kontrolle ist – es sei denn, er meinte mit dem Post nur, dass zumindest darüber geredet wird. Das wäre mir aber nicht genug)

    Ich werde euch aber nicht dabei zustimmen, dass HannoverGEN aus rein wissenschaftlichen, wohltätigen Gründen eingeführt wurde und nicht dazu dienen sollte, für die heutzutage angewandten Methoden der wirtschaftlichen Gentechnik zu werben, zukünftige Spezialisten anzulocken oder Probleme zu verharmlosen. (Würde diese Komponente wegfallen – was ihr heute schon für gegeben haltet, aber ich nicht – wäre ich der Ansicht, es ist ein prima Labor)

    Und ich bin auch kein antiwissenschaftlicher Laberkopf, der sein Essen ohne Atome, Gene und Chemie haben will (da wäre ja nix übrig…) und Leute zu Wunderheilern schickt, und ich bin auch dagegen, andere dafür zu halten, weil sie der Einführung genetisch veränderter Lebensmittel (bzw Futtermittel) skeptisch gegenüberstehen.

    Da ich glaube, dass weder ich meine Meinung ändern werde noch ihr eure, steige ich jetzt aus diesem Thread aus, diesmal endgültig und ohne auf eure Antworten zu reagieren. Nicht weil ich denke, ich bräuchte euch nicht zu antworten, sondern weil ich denke, es würde sich einfach alles weiter im Kreis drehen, solange keiner aufgibt.

  205. #209 Florian Freistetter
    2. März 2013

    @AmbiValent: ” Egal wie vielen Teilaspekten eurer Meinungen ich zustimme, es ist euch nie genug. Ich stimme zu, dass Gentechnik nützlich sein kann, und gute Resultate geliefert hat (zum Beispiel das Insulin für Dietmars Sohn) und weiterhin tun kann.”

    ?? Ich hab bis jetzt noch kein Problem mit deiner Meinung. Ich hab nicht mal ein Problem mit Leuten, die ein Problem mit Gentechnik haben (weil Gentechnik unzweifelhaft problematische Aspekte hat). Ich hab bis jetzt nur nicht genau verstanden, was dein Problem mit HannoverGEN ist (darum gehts ja im Artikel). Denn deine Forderung an eine umfassende wissenschaftliche Diskussion unter Berücksichtung der Risiken scheint ja laut dem Angebot von HannoverGEN erfüllt zu sein.

  206. #210 Adent
    2. März 2013

    @Ambivalent
    Ich verstehe dein Problem auch nicht so richtig. Sehr wahrscheinlich wurde HannoverGen auch ins Leben gerufen, um die Vorteile der Gentechnik zu erklären aber eben nicht als Rekrutierungsmaschine oder was imemr du darunter verstehst.
    Es ist doch auch ok wenn ein Biozentrum oder ein Naturzentrum im Naturschutzgebiet eingerichtet wird oder nicht? Nur in einem Naturzentrum wirst du sicherlich nichts finden, was den Naturschutz negativ darstellt oder zur Diskussion stellt, bei HannoverGen wurden beide Seite beleuchtet, das ist doch völlig in Ordnung oder nicht?

  207. #211 Eridanus
    2. März 2013

    @Dietmar: Der Beitrag zur Nanotech war natürlich OT und bezog sich nur auf diesen einzelnen Kommentar von Nyarlathotep.
    Und ja, so wird bspw Siliziumdioxid in Nanogröße als Fließ- und Rieselhilfe dem Ketchup respektive Salz zugesetzt – natürlich nicht von jeder Firma, aber von einigen. Nur weil ich dies kritisiere (da die Auswirkungen von Nanozusätzen auf den menschlichen Organismus weitesgehend unerforscht sind), lehne ich Nanotech nicht ab und bin schon gar nicht ideologisch verblendet.

    Gruß

  208. #212 Anonymouse
    2. März 2013

    “Forderung an eine umfassende wissenschaftliche Diskussion unter Berücksichtung der Risiken scheint ja laut dem Angebot von HannoverGEN erfüllt”
    Lachhaft Herr Freistetter!
    Und Dietmar mit seinen “Dies hier ist keine Lobby von HannoverGEN.” ist selbstverständlich im Recht, da gilt hier ist eine Lobby von der Gentechnik-Industrie!

    Und der Grund zur Sperrung des Kritikers ist eine weitere Lachnummer da das böse Wort “Alpen” im Zusammenhang mit Glöckner von ihren Freund para kam.

    Den Vortrag von Gottfried Glöckner
    findet die Suchmaschine auch in der fehlerhaften Schreibweise
    Alpen.parmalemt Glöckner
    an ERSTER Stelle!

    Warum also den Kritiker mit dem Vorwurf Spam aussperren, wo doch der Befürworter para als Erster(!) auf den Vortrag “geSpammt”
    Zu “Risiken” wie dem genverändertem BT im Endprodukt (ohne Kennzeichnung) “scheint ja laut dem Angebot von HannoverGEN” nichts gesagt zu werden.

  209. #213 Anonymouse
    2. März 2013

    “Sehr wahrscheinlich wurde HannoverGen auch ins Leben gerufen, um die Vorteile der Gentechnik zu erklären” … und die auftretenden Probleme nicht wirklich zu erklären!
    Bingo !!

  210. #214 Anwalts_Liebling
    2. März 2013

    wer Alpenparladingens als seriöse Quelle ansieht, der kuckt auch Bew**.TV – derselbe Müll in anderer Farbe. Das ein exGrüner führend in der Chemtrail-Szene agiert – auch nur Zufall… ich danke dem Internet, das mir nach Jahren endlich möglich ist, rauszufinden, wer mit wem zusammen mauschelt. Und da sind die Grünen mit ihrer Klientel genauso eifrig wie alle anderen. Welch ein Wunder für jeden Klardenkenden. Das JEDER Interesse hat an seinen Dingen? Was für eine Erkenntnis – aber die Stärke liegt im Erkennen – und da haben die Profi-Schwurbeler aus der Esoszene so ihre Probleme

  211. #215 Adent
    2. März 2013

    @Anonymouse oder Gerd?
    Da ich Angst vor tiefen Abgründen habe werde ich nicht auf Niveau herunterkommen.
    Wenn in dem Lehrplan von HannoverGen steht, daß die Gentechnik in Bezug auf ihre Chancen und Risiken bearbeitet werden, dann sollte man zunächst mal davon ausgehen, daß dies auch so ist.
    Ihre einzige Antwort darauf ist lachhaft, das ist ein Kommentar, der von beeindruckend wenig Sachkenntnis zeugt, oder von simpelster Polemik.
    Wenn Ihnen hier gesagt wird dies sei keine Lobby von HannoverGen, dann antworten sie okay dann ist es eine Lobby der Gentechnik. Das ist einfach nur die Unterstellung einer Lüge an alle hier postenden und ich lasse mich von einem Kenntnisbefreiten wie Ihnen nicht gern Lügner nennen.
    Und wenn sie dann noch mal bitte nachlesen was gekennzeichnet werden muß (ab welcher Menge etc.) und warum, dann würden ihre Kommentare vielleicht wenigstens etwas sachliches beinhalten.
    Bt ist übrigens nicht das Endprodukt, aber das nur am Rande.

  212. #216 Dietmar
    2. März 2013

    @AmbiValent: Ich will mich nicht streiten und Dich auch nicht ärgern. Also entschuldige ich mich schon einmal vorsorglich, falls das so rüberkommt.

    Zum Kern: Das hier

    Ich werde euch aber nicht dabei zustimmen, dass HannoverGEN aus rein wissenschaftlichen, wohltätigen Gründen eingeführt wurde und nicht dazu dienen sollte, für die heutzutage angewandten Methoden der wirtschaftlichen Gentechnik zu werben, zukünftige Spezialisten anzulocken oder Probleme zu verharmlosen.

    verstehe ich einfach nicht. Welche Anhaltspunkte hast Du für diese Annahme?

    @Eridanus: Okay, auch Dich bitte ich um Entschuldigung für meine Schärfe.

    @Anonymouse: Hör mit Deinen dämlichen Unterstellungen auf!

    Und Dietmar mit seinen “Dies hier ist keine Lobby von HannoverGEN.” ist selbstverständlich im Recht, da gilt hier ist eine Lobby von der Gentechnik-Industrie!

    Was soll das? Ich habe beruflich nichts mit Gentechnik zu tun, habe keine Kontakte zur entsprechenden Industrie, arbeite nicht als Lobbyist, und ich wüsste nicht, ob überhaupt hier irgendjemand Lobby-Arbeit leistet. Du scheinst erstens nicht zu wissen, was dieser Begriff bedeutet, zweitens zu meinen, ein Blog sie “irgendwie Lobby” und drittens verwechselst Du haltlose Unterstellungen und ad-hominem-Attacken mit Argumentation.

    Bei dem, was Du so als ernstzunehmend betrachtest, überrascht mich dies allerdings nicht.

  213. #217 Dietmar
    2. März 2013

    (Und besonders erbärmlich ist, sollte es denn so sein, das plumpe Posten mit Sockenpuppen “Gerd”, “Anonymouse” und “noch ne anonymouse”. Als würde das Vorspiegeln von Mehrheiten irgendetwas aussagen.)

  214. #218 Florian Freistetter
    2. März 2013

    @anonymouse: “Und der Grund zur Sperrung des Kritikers ist eine weitere Lachnummer”

    Warum Gerd rausflog, hab ich erklärt. Weil er nichts zur Sache zu sagen hatte, sondern ständig nur die immer gleichen Vorwürfe und Pöbeleien gebracht hat, ohne auch nur einen einzigen Beleg dafür zu bringen. So wie du. Also Tschüß.

  215. #219 AmbiValent
    2. März 2013

    (nur offtopic hier)
    @Dietmar, Florian
    Ich will euch auch nicht ärgern. Ich halte euch auch nicht für Lobbyisten, sondern für Fortschrittsoptimisten. War ich auch mal.
    (und wieder weg)

  216. #220 Florian Freistetter
    2. März 2013

    @AmbiValent: Nochmal: Ich hab bis jetzt noch nichts von dir gehört, was mich geärgert hätte. Ich hab nur probiert herauszufinden, was konkret dich an HannoverGEN stört.

  217. #221 Dietmar
    2. März 2013

    EDIT (Entschuldigung Florian):@Ambivalent: Hau doch nicht immer ab!

    Ich halte euch auch nicht für Lobbyisten,

    Kam auch nicht so rüber; jedenfalls nicht bei mir.

    sondern für Fortschrittsoptimisten.

    1. Alternativen zum Fortschritt gefallen mir nicht: Rückschritt oder Stillstand. Beides nicht förderlich. Man weiß natürlich nie genau, wohin die Reise geht, aber so ist das halt. Das macht uns zu dem, was wir sind. Hätte der, ich nenne ihn mal unwissenschaftlich aber hoffentlich konsensfähig und allgemeinverständlich so, “gesunde Forschergeist” sich nicht ständiger Unterdrückung von zumeist religiösem Quatsch und Machtinteressen gegenüber gesehen, sähe es auf der ganzen Welt jetzt besser aus. Ja, davon bin ich tatsächlich ziemlich überzeugt.

    Aber auch, wenn Du mich jetzt als “Fortschrittsoptimisten” bezeichnest (was eine ad-hominem-Attacke ist, aber ist nicht so wild), entkräftest Du damit nichts und untermauerst auch nicht Deine Befürchtung/Behauptung/Unterstellung HannoverGEN gegenüber.

    Also noch einmal:
    Ich werde euch aber nicht dabei zustimmen, dass HannoverGEN aus rein wissenschaftlichen, wohltätigen Gründen eingeführt wurde und nicht dazu dienen sollte, für die heutzutage angewandten Methoden der wirtschaftlichen Gentechnik zu werben, zukünftige Spezialisten anzulocken oder Probleme zu verharmlosen.
    Anhaltspunkte? Man kann mich durchaus überzeugen! Ich lese hier eigentlich, um zu lernen. (Gibt jede Menge Artikel, zu denen ich nichts sagen kann und lieber nur mitlese.)

  218. #222 AmbiValent
    2. März 2013

    @Dietmar
    Mit Fortschrittsoptimist meinte ich jemanden, der glaubt, durch wissenschaftlichen Fortschritt werden die Dinge automatisch besser. Einige Dinge werden besser (Beispiel: Heilung von Diabetes), aber man sollte besser aufpassen, dass nicht so viel neue Probleme geschaffen werden, wie alte gelöst werden.

    Neue Probleme zu schaffen ist natürlich kein Ziel des Fortschritts, sondern liegt leider in der Natur des Menschen begründet. Darum sind Stillstand und Rückschritt auch keine Alternativen, denn dann hätte man nur den Schaden ohne den Nutzen.

    Für dich scheint das gegenwärtige Ausmaß an Kontrolle auszureichen, um sicherzustellen, dass die durch den Fortschritt gelösten Probleme die (ungewollt) neu erzeugten überwiegen. Ich sehe das anders (wobei natürlich Kontrolle nicht in Willkür und Abwürgung persönlicher Freiheit und Fortschritt ausarten darf).

  219. #223 Anwalts_Liebling
    2. März 2013

    Ambi, ich gebe dir definitv recht. Das Dilemma ist nur, aus jeder neuen Entwicklung resultiert auch negatives. Das liegt in der Natur der Sache. Denk mal an die Smartphones – jeder hat gejubelt was man da in der Freizeit (!!!!!) tolles machen kann. Das man nun aber auch per App für den Chef bzw., das Unternehmen bereit steht (Absicht oder nicht) – daran hat niemand gedacht. Ich bin 55 und habe schon viel neues mitgemacht – Sonne und Schatten – aber ich bin ehrlich, die Sonne überwiegt und meine selektive Wahrnehmung erinnert sich noch gerne ans Ruhrgebiet mit rotem Horizont beim Stahlabstich… positive? Keine Ahnung – ich bin eben Pragmatiker – ich kann den Lauf der Geschichte nicht ändern – aber ich kann zumindest für mich und die Nahestehenden das beste draus machen

  220. #224 Dietmar
    2. März 2013

    @AmbiValent: Schwierig, darauf zu antworten. Versuch ich mal:

    Mit Fortschrittsoptimist meinte ich jemanden, der glaubt, durch wissenschaftlichen Fortschritt werden die Dinge automatisch besser.

    Ich glaube nicht, dass das automatisch geschieht. Ich bin aber sicher, dass man eine Chance auf weitere Verbesserung nur hat, wenn man wissenschaftlichen Fortschritt betreibt.

    man sollte besser aufpassen, dass nicht so viel neue Probleme geschaffen werden, wie alte gelöst werden.

    Das ist nicht die Folge des wissenschaftlichen Fortschritts sondern die der Anwendungen. Aber das ist ja klar.

    Für dich scheint das gegenwärtige Ausmaß an Kontrolle auszureichen, um sicherzustellen, dass die durch den Fortschritt gelösten Probleme die (ungewollt) neu erzeugten überwiegen. Ich sehe das anders (wobei natürlich Kontrolle nicht in Willkür und Abwürgung persönlicher Freiheit und Fortschritt ausarten darf).

    Ich meine einfach, dass es zum wissenschaftlichen Fortschritt keine vernünftige Alternative gibt. Und außerdem meine ich, dass man negative Auswirkungen von vorneherein nicht abschätzen kann und somit solche Kontrollen fragwürdig sind. Dabei kommt nur so etwas heraus, wie “Gen-Technik ist böse, wir sind dagegen!” Vor allem sind solche Kontrollen ideologisch und oder religiös motiviert. Da werden dann Horrorszenarien aufgebaut, um ein “Dagegen” zu erzeugen. Da bin ich gegen *hihihi*.

    Ich glaube nicht, dass alles automatisch besser wird, aber genauso wenig muss man gruselige Folgen befürchten. Der ökologische Schaden durch eingeschleppte Arten ist sicher nicht zu verachten. Weltweiten Handel und Reisen stoppen? Ich vermute mal, dass dieser Schaden auch größer ist, als der durch “Gen-Mais”. Was soll passieren? Springt da die mutierte DNA in unsere Stammzellen und wir werden Zombies? (Ich weiß, dass ich jetzt einen Strohmann baue; aber der brennt gerade so lustig.)

    Weil wir off-topic Nanotechnologie hier schon hatten: Muss man diese jetzt “kontrollieren”, damit keine Nanowaffen gebaut werden? Forschung an künstlicher Intelligenz, CERN etc. muss man kontrollieren? Worauf hin? Man kann sich höchstens irgend welche Science Fiction Horror-Szenarien vorstellen und das versuchen, zu verhindern. Wie soll das aussehen? Und verhindert das irgendetwas? Ich behaupte: Nein. Was möglich ist, wird irgendwo gemacht werden. Was herausfindbar ist, wird irgendwann von irgendwem herausgefunden werden. Auf diesem Weg kommt man nicht weiter.

  221. #225 Anwalts_Liebling
    2. März 2013

    noch Ergänzung… du kannst die Reihe der Erfindungen durchgehen… es läuft immer auf dasselbe hinaus und oft genug schämen sich später die Erfinder für ihr tun (Alfred Nobel). Die Eisenbahn…. wer dachte daran, das man damit im Dt.-Frz. Krieg plötzlich Truppen viel schneller an die Front bekam usw usw. Ich bin wie gesagt Pragmatisch und eines ist auch klar – wenn eine Erfindung in der Luft liegt – wird sie gemacht.

  222. #226 Thorsten
    2. März 2013

    Ich finde den Artikel reichlich tendenziös und gerade einem Blog, der für eine wissenschaftliche Herangehensweise eintritt, relativ unwürdig.

    Das fängt schon damit an, daß die Perspektive der Befürworter des Projekts komplett übernommen wird, ohne die Argumente der Kritiker überhaupt ernst zu nehmen.
    Es wird so getan, als wäre die Nicht-Verlängerung des Projekts (denn so weit ich das mittlerweile überblicke, war das Projekt ohnehin nur bis 2012 geplant) eine rein ideologische Entscheidung. Die etwa in der hier immerhin verlinkten “Studie” (letztendlich eher eine Rezension des Unterrichtsmaterials) geäußerten konkreten Kritikpunkte werden mit Hinweise auf die Auftraggeber sofort vom Tisch gewischt, ohne inhaltlich darauf einzugehen. Allein das ist doch aber schon zutiefst unwissenschaftlich.

    Die Kritikpunkte wären ja nachprüfbar, wie etwa daß sich unter den Partnern des Projekts eine ganze Reihe ausgesprochener Befürworter grüner Gentechnik befinden, aber scheinbar keine Kritiker. Es wird auch aus den Lehrmaterialien zitiert und diese Ausschnitte sind schon unausgewogen bis tendenziös. Auch da sollte man problemlos nachvollziehen können, ob diese Zitate zum einen authentisch sind und zum anderen das Material im Ganzen gut charakterisieren oder ob hier das Haar in der Suppe gesucht wurde.
    Wenn diese Kritikpunkte widerlegt würden, hätte man den Gegnern des Projekts unsaubere Argumentation nachgewiesen. Wenn die Punkte allerdings korrekt sind, dann sind Zweifel an den Neutralität und Ergebnisoffenheit des Projekts durchaus angebracht.

    Stattdessen macht die Art, wie mit den Kritikern umgegangen wird, eher den Eindruck, sich mit ihren Argumenten gar nicht erst auseinandersetzen zu wollen. Warum eigentlich?

  223. #227 AmbiValent
    3. März 2013

    @Thorsten
    Ockhams Rasiermesser legt nahe, dass Florian denkt, dass er sich mit dem Artikel nur gegen einen ideologischen Angriff auf ein Gebiet der Naturwissenschaft verteidigt.

  224. #228 Dietmar
    3. März 2013

    @Thorsten:

    Stattdessen macht die Art, wie mit den Kritikern umgegangen wird,

    Welche “Art”? Was stört Dich? Meinst Du Leute wie Gerd oder Anymouse? Pöbeln ist nicht das selbe wie Kritik …

    sich mit ihren Argumenten gar nicht erst auseinandersetzen zu wollen.

    Na, dann mal her mit den Argumenten! Das hier

    Ich finde den Artikel reichlich tendenziös und gerade einem Blog, der für eine wissenschaftliche Herangehensweise eintritt, relativ unwürdig.

    … die Perspektive der Befürworter des Projekts komplett übernommen wird, ohne die Argumente der Kritiker überhaupt ernst zu nehmen. …
    Es wird so getan… Die … geäußerten konkreten Kritikpunkte werden … sofort vom Tisch gewischt, ohne inhaltlich darauf einzugehen. Allein das ist doch aber schon zutiefst unwissenschaftlich.

    Sieht mir nicht nach Argumenten aus.

    Die Kritikpunkte wären ja nachprüfbar, wie etwa daß sich unter den Partnern des Projekts eine ganze Reihe ausgesprochener Befürworter grüner Gentechnik befinden, aber scheinbar keine Kritiker.

    Das ist Ideologie. Wer an Gentechnik forscht und Mittel oder Ressourcen zur Verfügung stellt, kann schwerlich gegen Gentechnik sein. In einer Schlachterei werden auch keine Vegetarier arbeiten.

    Es wird auch aus den Lehrmaterialien zitiert und diese Ausschnitte sind schon unausgewogen bis tendenziös.

    Was meinst Du?

    Auch da sollte man problemlos nachvollziehen können, ob diese Zitate zum einen authentisch sind und zum anderen das Material im Ganzen gut charakterisieren oder ob hier das Haar in der Suppe gesucht wurde.

    Na, dann vollziehe doch mal nach und komme wieder, wenn Du Kritikpunkte hast. “Man sollte können” ist ein wenig dünn, um hier so vom Leder zu ziehen.

    Wenn diese Kritikpunkte widerlegt würden, hätte man den Gegnern des Projekts unsaubere Argumentation nachgewiesen.

    Ist das so? Ja, dann mal los!

    Wenn die Punkte allerdings korrekt sind, dann sind Zweifel an den Neutralität und Ergebnisoffenheit des Projekts durchaus angebracht.

    Okay. Und welche Punkte wären das denn nun? Mehr als “Gentechnik ist böse” und “unsere Kinder werden indoktriniert” oder so sollte das aber dann schon sein.

    Hast Du da etwas zu bieten? Alles andere ist Schattenboxen.

  225. #229 Thorsten
    3. März 2013

    Du hast mich missverstanden. Es geht darum, wie der Artikel von Florian Freistetter mit den Kritikern von HannoverGEN umgeht, indem er sie (eher aufgrund seiner Meinung, als das argumentativ zu unterfüttern) sofort in die Ecke der ideologischen Fortschrittsverweigerer stellt, die jeden Gedanken an Gentechnik zensieren wollen.
    Das ist insofern problematisch, als daß die Grünen, Greenpeace etc. zumindest sagen, daß sie nicht gegen eine Behandlung des Themas an sich sind, sondern daß speziell im Projekt HannoverGEN eine einseitige Perspektive auf das Thema vermittelt wird.

    Nun listet die im Artikel zitierte, aber mit dem Hinweis auf die Auftraggeber sofort für irrelevant erklärte “Studie”, so daß inhaltlich gar nicht erst darauf eingegangen wird, ja eine Reihe von konkreten Kritikpunkten auf, die falsifizierbar wären (wie die einseitige Besetzung der Projektpartner und die tendenziösen Ausschnitte aus dem Lehrmaterial).

    Wenn man sich damit beschäftigen würde, könnte man ja zumindest einen ersten Hinweis darauf erhalten, ob die Kritik am Projekt vollkommen substanzlos ist oder vielleicht wenigstens teilweise berechtigt.
    Stattdessen geht Florian Freistetter gar darauf gar nicht erst ein und macht damit grundsätzlich genau das, was er den Kritikern vorwirft: Er stellt sie in eine ideologische Ecke und will sich mit ihnen gar nicht erst auseinandersetzen.

  226. #230 Florian Freistetter
    3. März 2013

    @Thorsten: “Stattdessen geht Florian Freistetter gar darauf gar nicht erst ein und macht damit grundsätzlich genau das, was er den Kritikern vorwirft: Er stellt sie in eine ideologische Ecke und will sich mit ihnen gar nicht erst auseinandersetzen.”

    Ich hab das im Artikel ja auch angesprochen. Die Gentechnik-Gegner haben eine Studie gemacht, die, finanziert von weiteren Gentechnikgegner selbstverständlich zum Schluss kommt, dass das alles böse ist. Die Leute von HannoverGEN sind ebenso selbstverständlich der Meinung, dass diese Studie Unsinn ist. Ich habe beides verlinkt und wer will, der kann es sich ansehen. Es macht aber keinen großen Sinn, solche extrem subjektiven Studien auszuwerten oder zu widerlegen. SIe sind von Anfang an nicht sonderlich geeignet, irgendwas zu belegen. Ich hab mich deswegen auf andere Dinge konzentriert. Zum Beispiel die Aussagen der Schüler – die waren ja immerhin dabei. Und ja, ich werfe den “Kritikern” Ideologie vor. Siehe dazu den Absatz: “Wenn die Antworten auf diese Fragen “Ja” antwortet, dann habe ich noch eine Frage: Warum lautet der Satz in der Koalitionsvereinbarung nur “Das Projekt HannoverGEN wird beendet.”? Warum steht dort nicht ““Das Projekt HannoverGEN wird beendet weil wir denken, dass es die Gentechnik nicht ausreichend neutral präsentiert. Stattdessen wird gemeinsam mit Schulen und Wissenschaftseinrichtungen ein neues Konzept für ein gentechnisches Schülerlabor entwickelt.””

    Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn die Grünen sagen: OK, wir schauen uns dieses Projekt an, da besteht die Gefahr, dass Dinge vermittelt werden, die nicht vermittelt werden sollen; es besteht die Gefahr, das die Wirtschaft Einfluss auf den Lehrplan nimmt und wir werden das im Fall des Falles ändern. Aber unter dem Motto “Niedersachsen muss gentechnikfrei werden” einfach nur zu sagen: Das Projekt wird abgeschafft! – das ist Ideologie.

  227. #231 Theres
    3. März 2013

    @Thorsten
    Du schriebst:

    Du hast mich missverstanden. Es geht darum, wie der Artikel von Florian Freistetter mit den Kritikern von HannoverGEN umgeht, indem er sie (eher aufgrund seiner Meinung, als das argumentativ zu unterfüttern)

    Sag mal, hast du den Artikel gelesen?
    Wo siehst du das so, und bring doch mal Zitate.
    Ich sehe es nämlich ganz anders.

    Wenn man sich damit beschäftigen würde, könnte man ja zumindest einen ersten Hinweis darauf erhalten, ob die Kritik am Projekt vollkommen substanzlos ist oder vielleicht wenigstens teilweise berechtigt.

    Hat Florian Freistetter doch und wenn du nicht nur sagen wolltest, dass dir nicht gefällt, was Florian schrieb, und auch das hättest du genauer ausführen können, könntest du dich doch in die vielen verlinkten Artikel einlesen oder gar auf der sehr lesenswerten Homepage von HannoverGen nachlesen können und so wärst du eventuell zu einer etwas interessanteren Kritik gekommen …
    In einem oben verlinkten anderen Blog meldete sich übrigens eine der Projektmitglieder zu Wort …

  228. #232 Dietmar
    3. März 2013

    @Theres:

    In einem oben verlinkten anderen Blog meldete sich übrigens eine der Projektmitglieder zu Wort …

    Und das, wo hier doch die Lobby ist! (Scherz!)

  229. #233 Theres
    OT Test, sorry
    3. März 2013

    @Dietmar
    Ja, klar doch 🙂 Mal testen, ob das mit dem Antworten geht.
    Solche Labortage hätte ich mir zu meiner Schulzeit von Herzen gewünscht …

  230. #234 Thorsten
    3. März 2013

    @ Florian Freistetter: Ich unterstelle der “Studie” (die letztendlich keine Studie ist) ja auch keine Neutralität oder Objektivität. Aber sie äußert eben konkrete Kritikpunkte, die man verifizieren oder falsifizieren kann.

    Interessant ist (natürlich nur mein subjektiver Eindruck), daß in der Erwiderung auch nicht inhaltlich auf die Kritik eingegangen wird, sondern man sich an (scheinbaren) formalen Fehlern aufhängt.. Es wird gesagt, daß die auf der HannoverGEN bereitgestellten Texte “überwiegend” (was auch immer das heißt) nicht die Unterrichtsmaterialien des Projekts wären. Das muss man erstmal so hinnehmen. Nachzuvollziehen, ob und wann die jetzt als Unterrichtsmaterialien geführten Scripte tatsächlich ausgegeben wurden, ist nicht möglich, da im Impressum kein Datum angegeben wird. Ob und in welchem Umfang die “alten” Materialien (die von den gleichen Einrichtungen und überwiegend sogar den gleichen Autoren verfasst wurden, wie die Schülerscripte für die Labortage) in Vor- und Nachbereitung bzw. als Lehrermaterialien genutzt wurden, ist ebenfalls nicht nachzuvollziehen. Zumindest waren sie unwidersprochen für mehrere Jahre die einzigen öffentlich zugänglichen Quellen zum Projekt.

    Übrigens gibt es auch von Greenpeace eine ausführliche Erwiderung zur Stellungnahme.

    Als nächstes könnte man einen Blick in die jetzt neu zur Verfügung gestellten Materialien werfen, um sich ein Bild von der Vermittlung des Themas zu machen. Wenn ich mir z.B. das Almflora Script ansehe, sind (aus meiner subjektiven Sicht) die Pro- und Contra-Argumente sehr ungleich aufgestellt, zumal das eine aufgeführte gewichtige Argument gegen die Genveränderung wird im nächsten Satz negiert.

    Als Exkurs wäre zu überlegen, ob die zitierten Erfahrungsberichte der Schüler tatsächlich objektiv oder neutral sind. Auch du es so darstellst, ist das ja nicht der große Aufschrei von einer Masse an Schülern aller beteiligter Schulen, sondern einer Gruppe von einer der Schulen die sich allein über Facebook nahezu komplett zum Autor der Anfrage an die Grünen zurückverfolgen lässt.
    Richtig in Fahrt kam die Diskussion auf der Facebook-Seite der “Grünen” aber ohnehin erst, als der Urheber der Beitrags am 26.02. auf der Facebook-Seite niedersächsischen FDP um Schützenhilfe gegen den “ideologischen Wahnsinn” der Grünen, von denen man ja ohnehin nur Seltsames gewohnt sei, gebeten hat.

    Das berührt aber nur den Umgang mit der Debatte, nicht den Kern, ob HannoverGEN neutral über das Thema informiert (und ob das überhaupt das Anliegen des Projekts ist), sowie die Frage, ob Kosten und Nutzen in einem vernünftigen Zusammenhang stehen. Denn (und auch das ging hier bisher unter) das Pilotprojekt an den vier Schulen war (nach den Informationen, die ich bisher dazu gefunden habe) ohnehin nur bis 2010 geplant war, dann verlängert wurde und jetzt wurde es um die Frage der Erweiterung auf weitere Schulen gehen.

  231. #235 Alderamin
    3. März 2013

    Wenn Ihr mich fragt ist die Gentechnik die Elektronik des 21. Jahrhunderts. wir können von ihr ähnliche Revolutionen erwarten wie von der Elektronik in der Vergangenheit. Möglicherweise ist sie unsere einzige Möglichkeit, langfristig dem fortwährenden Verfall unseres Genoms durch fortwährende Mutationen und weitgehend nicht mehr erfolgender natürlicher Selektion in ethischem Rahmen entgegen zu wirken.

    Danke an Florian für die Information über die Maßnahmen der Rot-Grünen Landesregierung in Hannover. Ich war eigentlich immer eher Mitte-Links orientiert, aber solche Entscheidungen treiben mich dann doch eher auf die andere Seite der Mitte.

    [Verschwörungstheoriemodus]
    Möglicherweise hat das auch Herr Steinbrück erkannt und zieht da gerade die verbale Notbremse, in bester Manier seinem Ziehvater Clement (vs. Ypsilanti) auf der Spur. Das würde einiges erklären…
    [/Verschwörungsmodus]

    😉

  232. #236 Dietmar
    3. März 2013

    @Alderamin:

    Ich war eigentlich immer eher Mitte-Links orientiert, aber solche Entscheidungen treiben mich dann doch eher auf die andere Seite der Mitte.

    Exakt das habe ich auch gedacht.

  233. #237 AmbiValent
    3. März 2013

    Sowas finde ich gut:

    https://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/schueler-in-usa-entwickelt-test-gegen-krebs-und-wird-beruehmt-a-885689.html

    Jack konnte die Informationen bekommen, die er brauchte, und man hat ihm nicht weismachen wollen, dass mit der derzeitigen Methode alles prima in Ordnung wäre. Und so konnte er eine bessere Alternative zur gängigen kommerziellen Methode entwickeln.

  234. #238 Dietmar
    3. März 2013

    Und so konnte er eine bessere Alternative zur gängigen kommerziellen Methode entwickeln.

    Das ist noch nicht raus! Gleicher Artikel:

    Bald wird sich zeigen, ob die Aufregung übertrieben und die Hoffnungen womöglich doch verfrüht waren. “Es ist noch schwer zu sagen, ob der Test wirklich die Ergebnisse bringt”, sagt Rienk Offringa, Professor am deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Die Frage sei, wie genau der Test zwischen Krebs und anderen Krankheiten unterscheiden könne. “Es wäre fatal, wenn zu viele falsche Diagnosen erstellt würden.”

    Du stellst etwas als Tatsache dar, was es nicht ist. Das wäre aber schon toll, keine Frage. Ich fände das großartig. Toller Fortschritt. Aber, AmbiValent: Inwiefern untermauert dies Deine “Fortschritts-Skepsis” und was hat das mit HannoverGEN zu tun?

  235. #239 Dietmar
    3. März 2013

    Oh Mann, ich muss gründlicher lesen! Immer lasse ich mir so etwas unterjubeln:

    Alternative zur gängigen kommerziellen Methode

    Krebsdiagnose wird kommerziell erstellt? Im Supermarkt? Ich weiß es nicht, aber Du scheinst Dir sicher zu sein, dass das eine profitable Marktnische ist.

  236. […] und Florian Freistetter erwartete eine breite Diskussion in den Medien. Er selbst erhielt prompt 100 Kommentare zu seinem eigenen […]

  237. #241 AmbiValent
    3. März 2013

    Stimmt, sorgfältige Tests auf falsch-positive und falsch-negative Resultate stehen noch aus – und der darauf folgende Vergleich mit den Resultaten des bisherigen Tests. Aber hier bin ich zuversichtlich, dass der neue Test erst freigegeben wird, wenn er bestanden hat. Und ich hoffe, dass er besteht.

    (Streich “kommerziellen”, obwohl ich damit nicht den Supermarkt meinte)

    Es ist nicht der wissenschaftliche Fortschritt, gegen den ich skeptisch bin. Ich bin eher zynisch in Bezug auf die involvierten Unternehmen. Nicht nur in der Gentechnik. Die Autohersteller zum Beispiel haben früher oft auf Stärke und Schnelligkeit gesetzt (und das Fortschritt genannt), und dann gab es großes Jammern, als man sie auf Sauberkeit und Sicherheit verpflichten wollte. Das wäre doch alles viel zu teuer etc etc – und heute stehen sie immer noch stark da und werben mit der Sicherheit und Sauberkeit ihrer Autos.

  238. #242 Anwalts_Liebling
    3. März 2013

    ach Leute, vergesst doch mal dieses ewige “gut” / “böse”… das gibt es nicht, keiner hat was zu verschenken und jeder denkt nur an sich selbst. Egal wer oder welche soziale Schicht… Egoismus ist leider menschlich. Unter dem Aspekt habe ich bisher keine Enttäuschungen erlebt – ich bin eben pragmatisch. Und eines ist auch klar – es gibt immer jemanden “über” dir und wenn der sagt “alles grün anmalen” – mache ich das – was nutzt denn der Aufstand? Blödsinn muss man mitmachen- dann darf man schimpfen und nur so erkennen Chefs, das sie ahnungslos sind und hören auf dich. ‘Ich bin > 20 Jahre im Job und mittlerweile “graue Eminenz” – das was mir früher keiner abkaufen wollte, gilt plötzlich als Nonplusultra…. die Welt ist bescheuert

  239. #243 para
    3. März 2013

    So, drei Tage unterwegs gewesen, viele neue Kommentare– aber wenn ich es richtig gelesen habe noch immer nicht den kleinsten Zusammenhang von HanoverGEN und einer Genlobby (wer auch immer das sein mag)- hmm.

    @Thorsten

    Interessant ist (natürlich nur mein subjektiver Eindruck), daß in der Erwiderung auch nicht inhaltlich auf die Kritik eingegangen wird, sondern man sich an (scheinbaren) formalen Fehlern aufhängt..

    Subjektiv trifft es, was soll man denn auch anders sagen ? Die Macher der “Studie” haben weder mit den Leuten vor Ort (trotz Einladungen) gesprochen, noch Material angefordert. Wäre aber “irgendwie ” notwendig für eine Studie.

  240. #244 Dietmar
    4. März 2013

    @AmbiValent: Deine Grundhaltung habe ich verstanden. Vielen Dank für die Diskussion (keine Ironie oder ähnliches)!

  241. #245 Dienstarzt
    4. März 2013

    Man mag sich fragen, was an Schulprojekten in der norddeutschen Tiefebene so wichtig ist. Grundsätzlich nichts, was wichtiger wäre als andere in der Vergangenheit eingestellte Schulprojekte. Hätte man nicht den Eindruck, es handele sich um ein Symptom einer chronisch progredienten Erkrankung, die zunehmend um sich greift. Einen Morbus, der den wagen Blick durch ein Astloch erstrebenswerter macht, als den mitunter blendenden, aber ideologielosen freien Blick auf diese Welt. https://wp.me/pnvM4-nf

  242. #246 Nullzone
    4. März 2013

    @Dienstarzt: FreistEtter 🙂
    Ansonsten guter Blogpost, kurz und knackig auf den Punkt gebracht.

  243. #247 Dienstarzt
    4. März 2013

    @nullzone: Merci, habs korrigiert.

  244. #248 Chris Mail
    Köln
    4. März 2013

    Dank an Thorsten, dessen Kommentaren ich mich anschliessen möchte.
    Interessant und aufschlussreich, dass hier niemand mehr darauf eingeht und auch die Stellungnahme von Greenpeace zur Stellungnahme von Hannovergen zur Hintergrundstudie nicht weiter interessiert.
    Der Artikel von Florian Freistätter ist nicht ausgewogen und kritisch – wie Thorsten schon begründet hat. Das erkennt man aber schon an der Überschrift. Aufklärung über Gentechnik ist nämlich auch in Niedersachsen nach wie vor nicht verboten.

  245. #249 Florian Freistetter
    4. März 2013

    @Chris Mail: “Interessant und aufschlussreich, dass hier niemand mehr darauf eingeht und auch die Stellungnahme von Greenpeace zur Stellungnahme von Hannovergen zur Hintergrundstudie nicht weiter interessiert.

    Ich sags gerne nochmal: Es gibt eine Studie, es gibt eine Gegenstudie, es gibt eine Gegengegenstudie und man könnte tagelang damit verbringen, diese Streiterei zu analysieren um am Ende zum Schluss zu kommen, das Greenpeace HannoverGEN doof findet und HannoverGEN HannoverGEN toll findet. Große Erkenntnis…

    Ich fand es interessanter, mir anzusehen, was die Schüler, die das direkt betrifft, dazu zu sagen haben. Und ich fand es interessant darauf hinzuweisen, das es Rot-Grün offensichtlich nicht darum ging, den Schülern einen vernünftigen Umgang mit dem Thema Gentechnik, sondern nur darum, dieses spezielle Schülerlabor ersatzlos zu streichen.

    “Der Artikel von Florian Freistätter ist nicht ausgewogen und kritisch “

    Muss er auch nicht. Der Artikel stellt meine Meinung zum Thema dar und die ist nunmal zwangsläufig subjektiv, so wie Meinungen das halt sind. Ich fürchte aber fast, du würdest einen Artikel von mir erst dann “ausgewogen” und “kritisch” finden, wenn ich darin erzähle, das Gentechnik zutiefst böse ist… (Abgesehen davon kann ich auch nichts dafür, was dieser Freistätter dauernd schreibt. Der wird ja hier im Blog ständig kritisiert – keine Ahnung, was das für ein Typ ist – wendet euch doch bitte direkt an ihn und nicht immer an mich)

  246. #250 Dietmar
    4. März 2013

    Abgesehen davon kann ich auch nichts dafür, was dieser Freistätter dauernd schreibt. Der wird ja hier im Blog ständig kritisiert – keine Ahnung, was das für ein Typ ist – wendet euch doch bitte direkt an ihn und nicht immer an mich

    Man sieht daran immer sehr schön, wie weit es mit der Sorgfalt bei Lesen solcher “Kritiker” her ist. Das Leseverständnis scheint mir auch nicht besser entwickelt.

  247. #251 Dietmar
    4. März 2013

    bei Lesen

    “beim Lesen”

  248. #252 Adent
    4. März 2013

    @Florian
    Ich habe ja den starken Verdacht du bist irgendwann mal falsch geschrieben in einem behördlichen Computerprogramm gelandet und wirst wegen deiner insubordinierenden Art und Weise zu bloggen archiviert. Seitdem benutzt jeder der irgendetwas an deinen Äußerungen zu kritisieren hat ein automatisches Schreibprogramm, das auf eben diesen Eintrag zurückgreift. Im Laufe der Zeit sind dann im Programm ein paar Permutationen aufgetaucht (Fraistetter, Freistädter, Freistedter etc.), aber keine davon trifft deinen richtigen Namen.
    Wie gesagt ist nur eine Theorie und ich ein User namens ADVENT habe auch gar nichts dazu gesagt (duck und wech).

  249. #253 Dietmar
    4. März 2013

    Ups: Dienstarzt hat sich auch verhauen … *kicher*

  250. #254 Chris Mail
    4. März 2013

    @Florian Freistetter:
    Natürlich kannst du in deine subjektive Sicht der Dinge darstellen und interessant finden, was du willst. Ich kann aber ebenso subjektiv kritisieren, dass ich deinen Artikel unausgewogen finde und besonders die Überschrift überzogen und sachlich falsch.
    Wie kommst du dazu, mir zu unterstellen, ich würde deine Artikel erst gut finden, wenn sie mit meiner Meinung übereinstimmten? Wie kommst du darauf, dass ich Gentechnik für das Böse halte?
    Ja, richtig. BEIDE Parteien beharren auf ihrem Standpunkt und weisen die Kritik der jeweils anderen zurück. Kein Grund sich nicht mit den Argumenten auseinander zu setzten, wenn man sich wirklich dafür interessiert, was Hannovergen denn nun für ein Projekt ist bzw. war.

  251. #255 Dietmar
    4. März 2013

    @Chris Mail:Tu mal nicht so empört!

  252. #256 Dietmar
    4. März 2013

    Ach, und zweitens: Willst Du Dich hier herumstreiten, so wie es aussieht. Argumente lese ich jedenfalls schon wieder keine.

  253. #257 Florian Freistetter
    4. März 2013

    @Chris: “Kein Grund sich nicht mit den Argumenten auseinander zu setzten, wenn man sich wirklich dafür interessiert, was Hannovergen denn nun für ein Projekt ist bzw. war.”

    Ich hab mich dafür interessiert, was das für ein Projekt ist/war. Deswegen hab ich ja so ausführlich die Schüler zitiert, die tatsächlich daran teilgenommen haben.

  254. #258 Nullzone
    4. März 2013

    @Torsten & Chris Mail:

    Ihr kritisiert, dass Florian’s Artikel nicht ausgewogen und zu unkritisch sei, und sich niemand mit den “Kritikpunkten” in der “Studie” auseinandersetze.
    Dann bringt doch bitte mal wenigstens einen konkreten Punkt an.
    Sowas wie “das auf S.27 des Papers erwähnte Material zur Genkartoffel findet sich in Teilen wörtlich auf der Homepage des Herstellers in der Produktbeschreibung (Link). Das finde ich bedenklich.” kann doch nicht so schwer sein…

    Ich habe bereits ein wenig angefangen, diese “Studie” durchzugehen. Schon fast eine Bildschirmseite voll mit Stichpunkten und Anmerkungen, und bin erst auf Seite 6; und bis jetzt habe ich nur Kritikpunkte *an* dem Paper…

  255. #259 Chris Mail
    Köln
    4. März 2013

    Ich tue weder empört, noch bin ich empört. Was soll die Pöbelei?
    Auch will ich nicht herumstreiten, höchstens würde ich mich konstruktiv mit anderen Kommentatoren auseinandersetzen wollen. Theoretisch, aber praktisch nach den Reaktionen jetzt nicht mehr (hab keine Lust mich mit persönlich werdenen Kommentaren auseinander zu setzen).
    Ich versuche mir eine Meinung über HannoverGen zu bilden (nicht über Gentechnik). Dieser Artikel hier hat mir dabei leider nicht geholfen, denn ich (emp)finde (subjektiv) die Überschrift und Tendenz des Artikels polemisch, nicht sachlich. Das ist alles.
    @ F.Freistetter: Die Meinung der Schüler finde ich auch wichtig und interessant, (m)eine Einschätzung von HannoverGen aber darauf zu reduzieren, halte ich nicht für ausreichend.

  256. #260 para
    4. März 2013

    @Chris Mail

    (…) höchstens würde ich mich konstruktiv mit anderen Kommentatoren auseinandersetzen wollen. (…)

    Dafür fehlt deinem Kommentar jedoch einem Gegenstand den man diskutieren könnte. Fakt ist, die Macher der Gegenstudie haben weder mit den Leuten des Projekts, noch den Schülern gesprochen. Sie haben keine Materialien angefordert sondern mit frei zugänglichen Material sehr Lückenhaft zitiert (das geht schon damit los das es eben noch ein paar Themen mehr als Agrogentechnologie ist, was HannoverGEN anspricht) und aus den wenigen Informationen das sehr starke Urteil „heraus gearbeitet“ hat, dass man die Problematiken der Technologie verharmlose und man es mit einem (O-Ton der Homepage) (…) Akzeptanzbeschaffungsprogramm für genmanipulierte Lebensmittel an niedersächsischen Schulen (…) zu tun habe.

    Hinzu kommt das der Titel der Studie bereits- extrem freundlichst ausgedrückt, einen Bias zum Ausdruckt bringt.

    Daher, was willst du diskutieren ?

  257. #261 para
    4. März 2013

    gemeint ist natürlich die Homepage von B90/Grünen in NDS

  258. #262 rolak
    4. März 2013

    Es bleibt äußerst schwierig, mit Fundamentalisten zu argumentieren — zumal wenn diese gar keine Argumente aufführen, sondern nachträglich alles als ‘nur mal so ne Meinung’ abtun, jedwege auf diese Ausflüchtereien sich beziehende Kritik als Pöbelei bezeichnen und von vorneherein sich nicht einmal über die diskutierte Sache schlau gemacht haben.

  259. #263 Unwissend
    Hannover
    4. März 2013

    traurig traurig

  260. #264 Frank Melle
    6. März 2013
  261. #265 Florian
    Klagenfurt
    7. März 2013

    Grundsätzlich bin ich auf dafür sich mit solchen Themen sachlich auseinander zu setzen, der Kommentar macht aber den gleichen Fehler wie die Gegenseite. Die einen sind unkritisch dafür, die anderen unkritisch dagegen. Außerdem lässt sich die Methodik hier genauso gut zerlegen wie die der Gegner. Ich beschränke mich mal auf ein Beispiel:

    Ihr habt also die Schüler gefragt ob sie pro Gen manipuliert werden? Das ist doch als Argument komplett wertlos. Frage 1.000 Menschen ob sie von der Werbung manipuliert werden, Antwort 1.000x Nein. Trotzdem gibt es genügend Studien die das Gegenteil beweisen.

    Auf die Punkte die das Projekt verdächtig erscheinen lassen wird überhaupt nicht eingegangen. Warum ist das Projekt gerade zum Thema Gen, nicht allg. Laborarbeit oder Wissenschaft? Warum lassen sie einen Gentechnik Lobbyisten mitspielen?

    Es muss auch erlaubt sein die Intention hinter so einem Projekt zu hinterfragen und nur weil manipulation subtil ist heißt es nicht das sie nicht vorhanden ist.

  262. #266 Florian Freistetter
    7. März 2013

    @Florian: “Es muss auch erlaubt sein die Intention hinter so einem Projekt zu hinterfragen und nur weil manipulation subtil ist heißt es nicht das sie nicht vorhanden ist.”

    Natürlich muss es das. Ich hab ja in meinem Artikel explizit geschrieben, dass ich kein Problem damit gehabt hätte, hätte rot-grün in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass das Projekt entsprechend geprüft und gegebenenfalls modifiziert wird. Es wurde aber schlicht und einfach gestrichen. Das ist es, was mich stört. Man kann das Projekt ja auch völlig neu aufziehen, wenn sich herausstellt, dass es von der bösen Industrie unterwandert ist.

    “Warum ist das Projekt gerade zum Thema Gen, “

    Weil das genau die Technik ist, die die Wissenschaft und unseren Alltag in den nächsten Jahrzehnten dominieren werden. Schüler darüber zu informieren ist wichtig.

  263. #267 Adent
    7. März 2013

    @Florian
    Wer ist denn der sogenannte Gentechnik-Lobbyist? Du meinst sicherlich Professor Jacobsen oder?

  264. #268 para
    7. März 2013

    @Florian

    …und du machst den gleichen Fehler wie so viele auch von der Sache zu reden ohne dich informiert zu haben. Die Übersicht des Laborprogramms wurde schon (mind.) vier mal gepostet aus dem klar hervorgeht das ein “unkritisch dafür” eine glatte Lüge ist.

    Warum ist das Projekt gerade zum Thema Gen, nicht allg. Laborarbeit oder Wissenschaft?

    Einerseits ist das Blödsinn, denn was soll eigentlich “allg. Laborarbeit” sein ? Es galt die Gentechnologie der Schülern beizubringen, und eben nicht die Arbeit im Labor. Andererseits, hättest du dich informiert, wüsstest du das Laborarbeit sehr wohl statt findet (was ja nur geht wenn vorher die Grundzüge gelehrt werden) – sogar ganz ohne Grüne Gentechnologie.

  265. #269 Florian
    Klagenfurt
    7. März 2013

    @Florian
    Mag sein das es Möglichkeiten gegeben hätte das Projekt neu “neutral” aufzuziehen, aber das Kostet Zeit und Geld und sorgt nicht unbedingt für gute Stimmung beim Rot/Grünen Wähler.

    Und auch wenn ich dieses typisch politische Verhalten nicht gut heiße, ist das völlig unabhängig davon ob so ein Projekt eine Propagandageschichte ist oder nicht. Sollte letzteres der Fall sein bin ehrlich gesagt mehr für einstellen als so weiter machen wie bisher.

    @Adent
    Und was soll der Titel beweisen? Der gute Mann ist in erster Linie ein Mensch der das Thema Gen zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat. Damit ist er kaum eine Quelle neutraler Informationen zu dem Thema.

    Zusätzlich dazu ist er Vorsitzender eines Vereines der sich eindeutig FÜR grüne Gentechnik einsetzt und von Industriegrößen wie BASF und Monsanto gestützt wird. Beides Konzerne die sicher keinen Verein unterstützen der nicht ihren Interessen dient.

    Das ist genau der Angriffspunkt den die Gener jetzt nutzen um das Projekt zu kippen. Das wäre in meinen Augen leicht vermeidbar gewesen.

    Ich hab mich schon viel mit Monsanto auseinander gesetzt und ich würde sagen die Firma hat eines erkannt: Wer die Lebensmittel kontrolliert, der kontrolliert die Welt.
    Bei der Gentechnik wird mit Nahrungsmittelproblem etc. argumentiert, aber den Unternehmen geht es in Wahrheit um Patente.

    Ich habe persönlich mit einem Bauern gesprochen dessen Feld gegen seinen Willen mit Monsanto Transgenen “infiziert” wurde und der deshalb gezwungen wurde Lizenzgebühren abzuführen, obwohl er dieses Produkt gar nicht anbauen wollte.

    Wissenschaft mag in sich neutral sein, was daraus gemacht wird ist aber eine ganz andere Sache. Nur weil die Argumente der Gegenseite die falschen sind heißt das noch lange nicht das die Befürworter Recht haben.

  266. #270 Florian
    7. März 2013

    @para
    Vielleicht tust Du mir den Gefallen und liest was ich geschrieben habe? Wo habe ich erwähnt das die Unterrichtsmaterialen “unkritisch dafür” sind? Richtig, nirgends.

    Glaubst Du im Ernst so läuft Manipulation? Ich komme selbst aus dem Werbebereich. Das geht in etwa so: Man wägt schön ab, positiv wie negativ. Die negativen Punkte hinterfrage ich einfach nur ein bisschen stärker als die positiven, streu noch ein paar Wörter ein wie “könnte”, “möglicherweise” etc. In etwa so:
    Die grüne Gentechnik erhöht den Ertrag des Bauern, birgt aber das Risiko sich möglicherweise schädlich auf die Gesundheit auszuwirken.

    Jetzt brauche ich nur noch die eine subtile Möglichkeit zu finden um die Gentechnik als alternativlos darzustellen, z.B. Hunger auf der Welt etc. und schon fühlst Du dich bestens informiert, bist aber in Wahrheit manipuliert. Und die Anzahl an Schülern die das durchschauen lässt sich an einer Hand abzählen.

    In Wahrheit fällst Du doch nur auf das gleiche rein wie die Gegner. Die einen sind unkritisch dafür, die anderen unkritisch dagegen.

  267. #271 Florian Freistetter
    7. März 2013

    @Florian: “Mag sein das es Möglichkeiten gegeben hätte das Projekt neu “neutral” aufzuziehen, aber das Kostet Zeit und Geld und sorgt nicht unbedingt für gute Stimmung beim Rot/Grünen Wähler.”

    Nur dann, wenn das Projekt nicht neutral ist. Ansonsten hätte man es so belassen können wie es ist. Und den Nachweis, dass hier die “böse” Industrie die armen Kinder indoktriniert ist nicht erbracht.

  268. #272 Florian
    7. März 2013

    Selbstverständlich hätte man das. Dann ist aber auch das Gegenargument “wenn kein Nachweis erbracht werden kann das keine Industrieinteressen vertreten werden …” gültig.

    Ich bin der Meinung das hier beide Seiten Argumente vorbringen können. Für mich ist es weder ein Skandal das die Schüler etwas über Gentechnik lernen, noch das das Projekt jetzt eingestellt wird.

    In der Politik werden ständig Entscheidungen für oder gegen etwas getroffen. Eine Mehrheit hat Rot/Grün gewählt, somit gehe ich davon aus das ein Großteil der Einwohner in Niedersachsen dem Thema Gentechnik kritisch gegenübersteht. Da kann es dann im Zweifel schon mal gegen den Angeklagten gehen.

    Das ist für mich kein Skandal, sondern normaler politischer Prozess. Da fallen mir jetzt persönlich wesentlich krassere Beispiele ein.

  269. #273 Adent
    7. März 2013

    @Florian
    Und warum steht ein Großteil der Einwohner Niedersachsens der Gentechnik kritisch gegenüber? Genau, weil die Informationen, die man über grüne Gentechnik bekommt überwiegend aus dem Bereich Greenpeace, den Grünen und anderen zur Gentechnik generell negativ eingestellten Quellen. Es wäre also äußerst wünschenswert (aus meiner Sicht) darüber möglichst neutral zu informieren. Dies war die Absicht bei HannoverGen und offensichtlich ist das politisch nicht erwünscht und man kann sich fragen warum.
    Ich kenne zufällig Herrn Jacobsen (ob Professor oder nicht ist wurscht) und andere Leute, die versuchen in Deutschland Forschung zur Gentechnik zu machen persönlich (um mal deine Bauernkarte zu trumpfen), insbesondere Sicherheitsforschung. Die ist aber politisch auch nicht mehr erwünscht, nanu wie kommt das? Dazu kenne ich dann auch Leute die absichtlich Lügen verbreiten über Gentechnikbefürworter (aus juristischen Gründen nenne ich keine Namen) und deren Lobbyismus, solche Lügen werden dann sogar in großen Printmedien ungefragt übernommen.
    Da steht dann, der und der hat die und die Patente und sitzt in den und den Lobbygruppen und es stimmt hinten und vorne nicht. Wehrt man sich dagegen kommt irgendwo auf Seite 17 ein paar Tage später eine Richtigstellung die keiner mehr liest, so läuft das leider heutzutage.
    Nochmal, ich behaupte nicht, daß Monsanto eine tolle Firma ist, ich finde es nur unterirdisch die gleichen Techniken des Verleumdens und Lügens anzuwenden, die man diesen großen Firmen nachsagt.
    Warum kann man in Deutschland nicht eine vernünftige Diskussion über Gentechnik führen?

  270. #274 Florian
    7. März 2013

    Kann man nicht, weil man den Beteiligten in dieser Diskussion nicht trauen kann. Die Konzerne haben sich in diesem Bereich mehrfach als vollständig Verantwortungslos gezeigt und lügen und täuschen wo sie nur können.

    Ich unterstelle Prof. Jacobsen keine böse Absicht, aber das sagt nichts über seine Neutralität aus. Die öffentlich verfügbaren Informationen über den WGG sind bedenklich und der Verein ist eindeutig Pro Gentechnik. Der Gründer Ammann wird bei den einschlägigen Lobbygruppen auf deren eigenen Webseiten gelistet. Das wirft ein fragwürdiges Licht.

    Nahrungsmitteln ist ein emotionales Thema, wer lässt sich schon gerne zum Versuchskaninchen machen. Eine neutrale Diskussion ist da nicht zu erwarten.

  271. #275 Adent
    7. März 2013

    @Florian
    Man sollte aber erwarten, daß es möglich ist eine Diskussion zu führen, die weder von der Agrar-Industrie noch von der Protest-Industrie beherrscht wird. So eine Diskussion müßte normalerweise von den Wissenschaftlern organisiert und betreut werden. Diese müssen dazu eine DOI (Interessenserklärung) abgeben, dies ist gang und gäbe bei jeder Form von Arbeit für als unabhängig deklarierte Einrichtungen (wie z.B. die EFSA oder EPSO). Allein wenn so etwas gemacht wird, dann kommen sofort bestimmte Leute dazu, denen nicht daran gelegen ist eine neutrale Veranstaltung zuzulassen. Diese Leute sind in der Regel von der Protestfraktion und nicht von der Industrieseite. Also wenn wir hier von Lobbyarbeit reden dann ist die auf seiten der Grünen um einiges stärker ausgeprägt wie auf seiten der Gentechnikbefürworter. Also genauso umgekehrt, die Grünen haben mehrfach gezeigt, daß sie vollkommen verantwortungslos mit neuen Technologien umgehen.

  272. #276 Adent
    7. März 2013

    @Florian
    Da du erst spät in die Diskussion hier eingestiegen bist nochmal meine Sicht, die ich weiter oben schon mal gepostet hatte.
    Ich bin völlig dabei, daß es nicht gut ist wenn eine oder wenige große Firmen den Markt beherrschen, egal ob nun in der grünen Gentechnik oder anderswo. In der Regel führt das dazu, das sie die Bedingungen diktieren und so ein Fall wie der Bauer den du erwähntest möglich ist.
    Aber genau so eine Situation erzeugen wir durch die grundsätzliche Verteufelung der grünen Gentechnik als Beispiel. Durch die enorm hohen Hürden in Europa eine Sorte, die mit Hilfe von Gentechnik erzeugt wurde zuzulassen können kleine Firmen es sich nicht leisten. Die große können es und machen es. Nun kann man sagen dann verzichten wir halt ganz darauf, das funktioniert aber nur lokal und nicht global und so bekommen wir durch die Hintertür gentechnisch veränderte Nahrungsmittel nach Europa. Was ich daran schlimm finde ist, daß pauschal gesagt wird ALLES was mit grüner Gentechnik erzeugt wird ist schlecht. Das ist in etwa so zu sagen, ALLES was mit Schneidwerkzeugen zu tun hat ist schlecht, also Messer, Scheren, Stanzmaschinen etc.
    Das ist doch Irrsinn, wie kann man so verbohrt sein um eine solche Einstellung als politisches Programm zu führen?
    Deshalb regt es mich auf wenn eine Partei welchen Lagers auch immer einfach sagt, nö, eine sachliche Auseinandersetzung wollen wir nicht haben, lieber gleich unterdrücken.

  273. #277 para
    7. März 2013

    @Florian

    ich nahm an der Kommentar “unkritisch dafür” würde sich auf die Kritik am Projekt richten (was ja das Thema ist). Wenn du jedoch die Behauptung aufstellst nur die Kommentatoren hier wären “unkritisch dafür” (oder dagegen) ist das jedoch ebenso falsch (da du hierfür keine Informationen hast). Egal wie du es nun drehst, es bleibt bei einer Lüge.

    Die negativen Punkte hinterfrage ich einfach nur ein bisschen stärker als die positiven

    Und welche Punkte wären das dann an der Kritik von HannoverGEN ?

  274. #278 J.D.
    7. März 2013

    Hallo Leute!

    @ Adent (273)

    „Und warum steht ein Großteil der Einwohner Niedersachsens der Gentechnik kritisch gegenüber? Genau, weil die Informationen, die man über grüne Gentechnik bekommt überwiegend aus dem Bereich Greenpeace, den Grünen und anderen zur Gentechnik generell negativ eingestellten Quellen.“

    Es ist alles zum heulen!

    https://www.stern.de/wissen/natur/gruene-gentechnik-das-gruseln-vor-dem-genmais-608150.html

    „Genmais, allein das Wort klingt schon schaurig. Dabei ist genau genommen jeder Mais Genmais – Gene enthält jede Pflanze. In rauen Mengen. Dieser Fakt ist nicht unbedingt allgemein bekannt, wie die europaweite Umfrage “Eurobarometer” zeigt: Im Jahr 2005 hielten rund 35 Prozent der Befragten die – falsche – Aussage “Normale Tomaten enthalten keine Gene, während genetisch modifizierte welche haben” für korrekt. Und etwa jeder vierte hielt die – falsche – Befürchtung für wahr, dass das Essen manipulierter Früchte auch das eigene Erbgut verändern könne.“

    @ noch ne anonymouse (197)

    „Aussagen von Wissenschaftlern belegen, dass 95% der Forscher im Bereich Gentechnik von der Industrie bezahlt werden. Nur 5% der Forscher sind unabhängig.“

    Abgesehen davon, dass Ich Das bezweifele…..

    Na schön. Dann sollte man mal gucken, wie neutral denn die Gentechnik-kritischen Wissenschaftler sind!

    Sie kennen doch bestimmt diesen Seralini…..
    Dieser Wissenschaftler der Tierversuche durchgeführt hat, um die Gefährlichkeit von Gentechnik zu beweisen.

    Dass seine Studie in Fachkreisen als unseriös gilt, ist ja mittlerweile bekannt.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ratten-versuch-von-seralini-forscher-kritisieren-genmais-studie-a-857595.html

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/genmais-efsa-legt-abschluss-bewertung-zu-seralini-studie-vor-a-869844.html

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eu-behoerde-spricht-genmais-studie-wissenschaftlichkeit-ab-a-859546.html

    Weniger bekannt ist hingegen, dass Seralini seine früheren Studie durch Greenpeace finanzieren ließ!

    Als ein Gentechnikbefürworter darauf aufmerksam machte, ließ Seralini Diesen vor Gericht verurteilen.

    https://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/molekularbiologie/2011-04-05/gerichtsurteile-und-die-unabh-ngigkeit-von-gentech-studien

    Hierzu ein paar Anmerkungen!

    1. Ich finde es krass, dass Seralini die Unterstützung der Umweltbewegung bekam;

    Obwohl er mörderische Tierversuche durchgeführt hat!
    Aber Tierquälerei im Namen des Umweltschutzes…. Der Zweck heiligt alle Mittel.

    2. Ich kann mich nur der Meinung von Martin Ballaschk (scilogs.de) anschließen:
    “Jemand, der allen anderen Abhängigkeit durch Interessenskonflikte vorwirft, kann mit diesem Vorwurf selbst nicht umgehen und muss seine „Wissenschaftlerehre“ durch ein Gerichtsverfahren wiederherstellen lassen? Muss das denn sein?”

    3. Es sind doch die Leute aus der linken Öko-Szene, welche der Justiz regelmäßig “Korruption”, “Befangenheit” und “Lobbyismus” unterstellen.

    https://www.taz.de/!78571/

    Was jetzt?

    Aber Seralinis Lobbyismus ist noch krasser:

    https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ratten_sterben_an_gen_mais_der_perfekte_medien_coup/

    “Am Ende des Artikels erklärt Séralini, es gebe keine Interessenkonflikte – soll heißen, Séralini hat keine Zuwendungen von Interessengruppen erhalten, die nahelegen könnten, dass auf seine Arbeit irgendein Einfluss ausgeübt wurde.

    Wenige Zeilen später folgt jedoch der Satz, er danke der Association CERES, der Stiftung ‘‘Charles Leopold Mayer pour le Progrès de l’Homme’’, dem französischen Forschungsministerium und CRIIGEN für ihre große Unterstützung. Hinter CERES verbergen sich mehrere große Supermarktketten, darunter Carrefour und Auchan, die sich gegenüber ihren Konsumenten mehrfach als „gentechnikfrei“ erklärt haben. Séralini findet das nicht bedenklich, weil die Zuwendungen an CRIIGEN https://www.criigen.org geleistet wurden, eine Stiftung, bei der Séralini als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats agiert.

    Stiftungspräsident ist der Mediziner, Homöopath und Akupunkteur Joël Spiroux de Vendomois, der auch schon mal gern Seminare für die französische Firma Sevene Pharma abhält http. Sevene Pharma, spezialisiert auf pflanzliche Medizin, verspricht, ein Mittel zur Entgiftung für Menschen zu entwickeln, die mit Roundup und anderen Herbiziden „vergiftet“ sind und bewirbt Séralinis Bücher. Und wer untersucht das innovative Produkt Dig-1 der Firma? Séralini! Bei Dig-1 handelt es sich um einen pflanzlichen Extrakt aus Löwenzahn, der Großen Klette und der Gewöhnlichen Berberitze. Die Stiftung ‘‘Charles Leopold Mayer pour le Progrès de l’Homme’’ (FPH) zählt zu den langjährigen Unterstützern von anti-Gentechnik-Projekten und hat diverse illustre Kampagnen mitfinanziert, z. B. Stop OGM und Combat Monsanto. Kein Interessenskonflikt also.”

  275. #279 J.D.
    7. März 2013

    @ noch ne anonymouse (197)

    „Dokumentarfilm Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“

    Der Film ist mir unsympathisch.

    Ich habe mal die Internet-Trailer zu dem Film gesehen.

    Unter anderem heißt es dort, dass die Zahl der Lebensmittelerkrankungen in den USA seit Einführung der Gentechnik gestiegen sei….

    Ja klar!
    Andere Ursachen, wie z.B. die Tatsache, dass die USA seit der Einführung der Gentechnik auch mehr (pestizid-belastete) Südfrüchte importiert haben, sind natürlich ausgeschlossen…..

    Und offen gesagt: Ein solches Film-Plakat wie Dieses hier schreit ja nur so nach Propaganda:

    https://www.bund-naturschutz.de/typo3temp/pics/4f7d12b925.jpg

  276. #280 Nullzone
    7. März 2013

    @Florian (Klagenfurt):
    Du wirfst Prof. Jacobsen vor, dass er “pro Gentechnik” bzw. “ein Gentechnik-Lobbyist” sei, und sein Verein “…von Industriegrößen wie BASF und Monsanto gestützt wird.”

    Wirf doch mal bitte einen Blick auf die “Studie” hier
    https://www.abl-ev.de/fileadmin/Dokumente/AbL_ev/Gentechnikfrei/Hintergrundstudie_zu_HannoverGEN_8-10-12f.pdf
    falls du das noch nicht getan hast.

    Wie stehst du zu meiner Meinung, dass Dr. Werfers “ein Anti-Gentechnik-Lobbyist” sei, und sein Paper “…von Industriegrößen wie Demeter und Naturland gestützt wird”?

    Folge ich deiner eigenen Argumentation, wäre doch der offenkundige – und finanziell unterstützte – Lobbyismus in diesem Fall ebenso anzukreiden, oder?

    Ausserdem würde mich noch interessieren, warum sich so an Jacobsen aufgehangen wird. Es sind doch noch einige “wenige” andere beteiligt, ich zitiere von der HannoverGEN-Homepage, unter “über HannoverGEN”:
    “Das Konzept des Projektes wurde von einer Arbeitsgruppe aus Lehrkräften, Fachdidaktikern, Biowissenschaftlern und Kommunikationsexperten in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschafts-, Kultus- und Wissenschaftsministerium entwickelt. Projektträger ist das Land Niedersachsen. In Kooperation zwischen der Niedersächsischen Landesregierung, der Leibniz Universität Hannover, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Lernort Labor (Kiel) und dem niedersächsischen Projekt “Radioschule-Schulradio online”

    Das sieht mir nicht danach aus, als wäre Jacobsen der alleinig Verantwortliche für die Projektinhalte, der dann aus industriebezahlter Lobbytätigkeit heraus ein völlig kritikloses “pro-Gen, Monsanto ist super, und BASF auch ganz toll” Programm gestaltet hätte.

    Ich habe mich sogar – zugegebenermassen nur kurz – in das Lehrprogramm eingelesen, und mir kam das alles andere als “unkritisch, und alle Gentechnik ist einfach Spitze” vor.

    Guck mal auf Seite 5 des Papers (ich will so ein Machwerk einfach nicht Studie nennen, da sträubt sich mir alles) von Wefers, da hat er selbst einige Themenbereiche gelistet, unter anderem:
    “Mögliche ökologische Auswirkungen von gentechnisch veränderten Kulturpflanzen auf Organismen und Ökosysteme”
    und
    “Gentechnisch veränderter Mais in Deutschland – Wie bilde ich mir ein Urteil?”

    Und wenn du dann noch auf Seite 6 weiterliest, siehst du auch, wofür Jacobsen genau zuständig war, und welche anderen Teilbereiche von wem verantwortet wurden.

    Ich finde es durchaus beachtenswert, dass hier alleine bei Jacobsen eine “Bewertung der Person” (man nennt sowas auch gerne “ad hominem”) vorgenommen wird.
    Die für seine Position als “Befürworter und Lobbyist
    der Agro-Gentechnik”
    gebrachten Belege halte ich für sehr dürftig; insbesondere, da der so prominent genutzte Link um zu belegen, dass “für dessen Industrieabhängigkeit zahlreiche Hinweise vorliegen” zu lobbywatch.org nicht mehr abrufbar ist.
    Und da ich zu lobbywatch selbst nicht wirklich etwas finden konnte, kann ich zur Qualität der Quelle nichts sagen. Aber es hinterlässt einen etwas unguten Nachgeschmack.

    Mein Fazit:
    Das ist ein Propaganda-Paper, bei dem Zweck und Ziel von vornherein feststanden. Man sehe sich nur den Titel “Keine Akzeptanzbeschaffung für Agro-Gentechnik in den Schulen!”an. Das ist einfach keine seriöse Arbeit.
    Also genau das, was HannoverGEN vorgeworfen wird. Schwache Leistung.

  277. #281 Nullzone
    7. März 2013

    Ansonsten noch volle Zustimmung zu Adent’s #276.
    Hervorragend zusammengefasst.

  278. #282 Florian
    7. März 2013

    @Nullzone

    Natürlich ist die von dir genannte Studie ein Propagandablatt das von einer Lobbyorganisation publiziert wurde. Ich habe nie etwas anderes behauptet.

    Und um ehrlich zu sein, nein ich habe die Studie vorher nicht gelesen, aber ich habe mir die Mühe gemacht und zumindest ein paar Seiten gelesen.

    Das was dort beschrieben wird ist genau was ich vermutet hatte und wie ich persönlich auch vorgehen würde um Pseudoinformation zu verbreiten.

    Z.B. zwingende Logik: “Wir haben die Wahl zwischen gentechnisch verändertem Mais und dem Einsatz von Pestiziden” lässt dir nur die Wahl in einem bestimmten Szenario zu denken.

    Die Studie mag Propaganda sein, das schöne ist aber das hier Sicher viel Mühe aufgewendet wurde um die Tricks der Gegenseite bloß zu stellen. Und im Gegenzug was Du behauptest wurde die Studio von den Betreibern von HannoverGEN scheinbar sehr ernst genommen. Vielleicht ist ihnen selbst bewusst geworden das sie in der Auswahl ihrer Materialen zu unkritisch waren? Die Materialen auf der Homepage sind nämlich offensichtlich überarbeitet worden.

  279. #283 Selbstkritik statt Öko-Religion
    7. März 2013

    An die Gentechnik-Gegner unter Euch:

    Jetzt mal ein paar grundsätzliche Sachen!

    Ihr redet ja die ganze Zeit über Gentechnik und deren Risiken! Und ihr seid ja immer so für Bio-Produkte und natürliche Ernährung!

    Nun ja!
    Dann will ich den Spieß mal umdrehen!

    Erinnert Ihr euch noch an den Sommer 2011?

    Da sind 53 Menschen an EHEC gestorben, weil sie GRÜN-ÖKOLOGISCHE ROHKOST von einem BIO-Bauernhof gegessen haben.
    4000 Menschen erkrankten

    Einigen Patienten mussten die Nieren entfernt werden.

    53 Tote;
    NICHT durch Gentechnik, sondern durch Bio-Rohkost!

    Es wäre unfair zu sagen, dass “Bio” die Ursache für die Seuche war.

    Allerdings hat es sich um Rohkost (rohe Sprossen) gehandelt.
    Diese wurden NICHT steriliert, obwohl der Sprossenbildungs-Prozess ideale Bedingungen fürs Bakterienwachstum bietet.
    (Wärme, Feuchtigkeit, Nährstoffe…)

    Und es scheint in der Anti-Gentechnik-Szene viele Leute zu geben, für welche “Bio” und “Rohkost” eine Einheit sind.
    (“Rohkost ist doch natürlich und Sterilisierung ist unnatürlich. Und alles was natürlich ist, ist auch gut.”)

    Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass es sehr große Schnittmengen zwischen der Anti-Gentechnik-Szene und der Rohkost-Szene sowie der Bio-Szene zu geben scheint. (1)

    Nach jetzigem Stand der Dinge ist EHEC auch NICHT durch Massentierhaltung entstanden. Denn sowohl das Resistenzen-Muster als auch die Genstruktur (93% genetische Gemeinsamkeit mit dem EAEC-Keim) weisen auf einen menschlichen Ursprung des Keims hin. (2)

    Und es gibt auch mehrere Indizien, dass Bienenbüttel der Seuchenherd war! (3)

    War auch nicht das erste Mal, dass durch rohe Sprossen eine Epidemie verursacht haben.
    1996 hat es in Japan eine EHEC-Epidemie durch Sprossen gegeben (4)

    Was ist eigentlich von grün-ökologischer Rohmilch zu halten?
    Es sind schon unzählige Fälle bekannt geworden, wo Menschen (V.A. Kinder) durch das Trinken von Rohmilch schwer erkrankt sind! (5)

    Ach; Gentechnik ist böse, weil da wildfremde Organismen in ein Ökosystem eingebracht werden, welche man nicht zurück holen kann?

    Das gibts auch im Bio-Anbau:
    Man ist nämlich auf die “geniale” Idee gekommen, Neozoen aus fernen Ländern zur biologischen Schädlingsbekämpfung einzusetzen (6).

    Ihr meint, dass Gentechnik die Bauern versklaven würde?
    Abgesehen davon, dass Monsanto die Bauern auch ohne Gentechnik versklaven könnte
    (Bei den Samen von Monsanto handelt es sich um unfruchtbare Hydrid-Pflanzen, die nicht vermehrt werden können):
    Das Problem gibt es auch im BIO-Anbau. Denn Patente auf Leben (Sortenschutz) gibt es mittlerweile auch in der Öko-Landwirtschaft. (7)

    Und nur weil im Bioanbau keine chemisch-syntehtischen Pestizide eingesetzt werden, bedeutet Das nicht, dass im Bio-Anbau keine Pestizide eingesetzt werden.

    Im ausländischen Bio-Anbau wird z.B. das Bio-Pestizid Rotenon eingesetzt. Dieses kann Parkinson auslösen.

    Im Bio-Anbau wird auch das Bienengift Spinosad als Pestizid eingesetzt.

    Fazit:
    Selbstkritik statt Hass auf die Wissenschaft!

    (1)
    https://www.bioland-huesgen.de/248-0-sprossen.html

    https://www.naturideen.de/alfalfa-luzerne-keimsaat-40g-vogel-91900-00.html
    “Alfalfa Sprossen sind die beliebtesten Sprossen. Man kann sie besonders gut roh essen. Sie sind pflegeleicht und auch bei Sprossen-Anfängern und Kindern sehr beliebt. Auch helfen die Alfalfa Sprossen bei Wechseljahrsbeschwerden da sie viele pflanzliche Hormone enthalten.”

    https://marktcheck.greenpeace.at/uploads/media/vitamine_aus_wildpflanzen_01.pdf
    “Zum rohen Verzehr eignen sich die Keime und Sprossen von Weizen, Roggen und Gerste, sowie gekeimte Mungobohnen, Linsen oder Luzerne, aber auch Senf -, Sesam – oder Radieschenkeime”

    https://www.absolut-bio.de/category/allgemein/page/8/
    “Zu den nach meiner Ansicht besten Bio-Produkten zählt der Zuckermais. Dieser ist sowohl roh als auch gekocht und mit Butter bestrichen eine Köstlichkeit. Auch zum Verzehr geeignet sind die verschiedenen Sprossen wie die der Hirse oder von Weizen. Sprossen können ebenfalls roh in Kombination mit einem Salat verspeist werden, oder leicht gedünstet als Beilage für Fleischgerichte. ”

    https://www.grueneliga-berlin.de/?page_id=13718
    “Auch die Samen sind als Sprossen roh oder gekocht verwendbar.”

    (2) https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_herkunft_des_enterohaemorrhagischen_e__coli_o104_h4-70869.html

    (3)
    https://www.welt.de/vermischtes/article13424325/Fahnder-finden-Seuchenherd-mithilfe-von-Fotos.html

    Falls Das nicht als Beleg für Bienenbüttel als Seuchenherd reicht:
    Wie in dem Artikel erwähnt wurde, waren auch zwei Mitarbeiter in Bienenbüttel erkrankt! Also; Deutschland hat 80 Mio. Einwohner und 4000 Menschen sind an EHEC erkrankt. Der Sprossenbetrieb hatte damals etwa 15 Mitarbeiter.
    Statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein bienenbüttler Mitarbeiter erkrankt, wenn keine Verbindung zwischen EHEC und Bienenbüttel bestanden hätte:
    0,0375% ^^

    (4)
    https://wirtschaftsthemen.net/panorama/japan-groesste-ehec-epidemie-im-jahr-1996-durch-rettich-sprossen/008112.html

    (5)
    https://www.animal-health-online.de/lme/2008/05/17/schuler-tranken-rohmilch-schwere-ehec-erkrankung-zwei-kinder-mit-nierenversagen/2609/

    https://www.oz-online.de/-news/artikel/103477/Ein-Kind-erkrankte-an-Rohmilch-im-Tee

    https://edoc.rki.de/documents/rki_fv/reV2v4APOnOyo/PDF/25d01O9Gchhg.pdf

    https://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/verdacht-rohmilch-machte-schueler-krank-136815.html

    (6)
    https://www.welt.de/wissenschaft/article3866115/Tueckische-Bio-Krieger-gegen-Ernteschaedlinge.html

    (7)
    https://www.bio-markt.info/web/Aktuelle_Kurzmeldungen/Produkte/Einkorn/15/33/100/11170.html

    https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarwirtschaft/Nachbau-von-Graesern-und-Feinleguminosen-grundsaetzlich-illegal_article1267504476.html

    Unter den Herstellern von Feinleguminosen-Samen befindet sich auch der BIO-Saatguthersteller Becker Schoell AG.

    https://www.becker-schoell.com/?dispatch=56&24=84&44=20

    Anderes Bsp:
    https://www.fibl.org/fileadmin/documents/shop/1037-himbeeren.pdf

    Man achte auf jene Früchte, welche in der Tabelle mit dem Symbol “(S)” markiert sind (“Sortenschutz”).

  280. #284 Nullzone
    7. März 2013

    @Florian:
    Schoen, dass wir uns in der Bewertung des Papers einig sind.

    Und klar ist das Meinungsformung, da sind wir uns auch einig.
    Wenn ich nur die Wahl zwischen “boeser Gentechnik” und “gutem Bio” praesentiere, ist es nicht wirklich eine Wahl.

    Was mich noch interessieren wuerde, ist deine Meinung, ob man nicht Wefers ebenso Lobbyismus vorwerfen sollte, wie du selbst es bei Jacobsen getan hast.

    Und wie kann ich das mit den “offensichtlich ueberarbeiteten” Materialien auf der Homepage von HannoverGEN ueberpruefen?

    Es faellt mir schwer, zu glauben, dass sich die Projektmacher bei so offenkundiger Negativpropaganda nicht aeussern – insbesondere wenn Teile der Kritik berechtigt gewesen sein sollten, und stattdessen klammheimlich die Materialien austauschen. Dadurch wuerden sie sich doch nur noch angreifbarer machen.

  281. #285 para
    8. März 2013

    @Florian

    und erneut kommen von dir nichts weiter als Unterstellungen ohne Belege- fällt dir was auf ?

  282. […] die SPD) schon die bloße Information über Gentechnik unterbinden? Dies ist etwas, dass sich auch Florian Freistetter […]

  283. #287 Florian
    8. März 2013

    @Nullzone
    Wie ich bereits in der ersten Antwort geschrieben habe, selbstverständlich müsste man Wefers Lobbyismus vorwerfen. Ist doch klar das eine Studie die von Greenpeace in Auftrag gegeben worden ist nicht zu einem positiven Ergebnis kommt. Als aufgeklärter Leser sollte es aber doch ein leichtes sein den Wert so einer Studie einzuschätzen.

    Die Unterlagen wurden im übrigen nicht klammheimlich ausgetauscht. In der offiziellen Replik zu Studie steht das es sich bei den von Wefer Untersuchten Dokumenten zwar um Download von HannoverGEN handelt, die auch allen Gymnasien zu Verfügung gestellt wurden, aber nicht um die offiziellen Unterrrichtsmaterialien.

    In der Replik von Greenpeace auf die Replik steht wiederum das ihnen auch nach mehrfachen nachfragen die “offiziellen” Materialien nicht zur Verfügung gestellt wurden und das die erste Reaktion der Verantwortlichen noch bevor das Projekt eingestellt wurde “Danke, für die Rückmeldung, wir überarbeiten das” war.

    Tut mir leid, aber mir springt das geradezu ins Gesicht das hier keine der Seiten die ganze Wahrheit sagt.

    Natürlich ist Greenpeace nur daran gelegen das Projekt zu boykotieren. Überall wo GEN drauf steht ist für die pures Gift, da war eine kritische Auseinandersetzung nicht gefragt.

    Auf der anderen Seite steht aber auch kein harmloses Schülerprojekt das jetzt von bösen Politikern zugesperrt wird. Natürlich stellen sie sich selbst jetzt so dar, ganz koscher scheint die Sache aber nicht gewesen zu sein.

    @para
    Ja mir fällt auf das ich mich an die Fakten halte die öffentlich im Web verfügbar sind und andere nur stumpf ich bin dafür oder dagegen argumentieren können.

  284. #288 Dietmar
    8. März 2013

    @Florian: Ich sehe auch keinen Beleg. Das hier

    Und im Gegenzug was Du behauptest wurde die Studio von den Betreibern von HannoverGEN scheinbar sehr ernst genommen. Vielleicht ist ihnen selbst bewusst geworden das sie in der Auswahl ihrer Materialen zu unkritisch waren? Die Materialen auf der Homepage sind nämlich offensichtlich überarbeitet worden.

    sind beispielsweise Behauptungen, Mutmaßungen und Unterstellen von Motiven. Nein, so etwas sind keine Fakten.

  285. #289 Dietmar
    8. März 2013

    Ich bin der Meinung das hier beide Seiten Argumente vorbringen können. Für mich ist es weder ein Skandal das die Schüler etwas über Gentechnik lernen, noch das das Projekt jetzt eingestellt wird.

    Ja, denn wer in der Mitte steht, hat immer Recht und die überlegene Position. Ist altbekannt …

    In der Politik werden ständig Entscheidungen für oder gegen etwas getroffen.

    Auch richtig. Und weil das so ist, muss man sich darüber auch nicht aufregen. Ist ja egal, wofür oder wogegen man ist. Steuer, Altersvorsorge, Energieversorgung, Sicherheit … Es gibt immer ein “Dafür” und “Dagegen”. Also chillt mal, Leute: Es ist doch alles egal!

    Eine Mehrheit hat Rot/Grün gewählt, somit gehe ich davon aus das ein Großteil der Einwohner in Niedersachsen dem Thema Gentechnik kritisch gegenübersteht. Da kann es dann im Zweifel schon mal gegen den Angeklagten gehen.

    Genau! Hahaha! Diese Deppen, nicht?! Erst wählen sie so, weil sie nicht richtig informiert sind, und deshalb wird dann geschlossen, was informieren will. That´s politics! Kein Grund zur Aufregung! Und wenn dann mal die NPD gewählt wird, ist für Checker wie uns auch absehbar, was passiert, und wir lachen dann dadrüber! Hahaha!

    Das ist für mich kein Skandal, sondern normaler politischer Prozess. Da fallen mir jetzt persönlich wesentlich krassere Beispiele ein.

    Das ist nämlich der coolste Trick: Es gibt immer Schlimmeres! Und damit ist dann jede Aufregung endgültig tot! Wir Checker sind eben die coolsten!

    *Ironie aus*

    Lieber Florian: Du bist eloquent aber schreibst Unsinn IMHO.

  286. #290 Florian
    8. März 2013

    Puh also einmal schreib ich noch mal, dann wird mir das hier echt zu mühselig. Diese ewige ich schreib irgendwas und kann nicht belegen was ich da sage geht mir langsam auf den Keks.

    So, so die Studie also nicht ernst genommen worden. Warum haben sich die Betreiber dann einmal inoffiziell (laut Greenpeace) und einmal offiziell in einer Replik geäußert? Weil ihnen das ganze Scheißegal war?

    Der zweite Satz hat ein Fragezeichen am Ende. Damit kennzeichnet man in der Regel etwas das als unsicher gelten soll.

    Der Dritte Satz hat einen Punkt am Ende. Weil es sich um ein Fakt handelt, das im übrigen leicht überprüfbar gewesen wäre. Die original Downloads die in der Studie verwendet wurden sind inzwischen entfernt und durch die “offiziellen Unterrichtsmaterialien” ersetzt worden. Da kannst Du wortklauben wie Du willst, aber ich nenn das überarbeitet.

    Aber danke mir reichts. Lasst euch doch von den Lobbyvertretern für dumm verkaufen. Glaubt eure einfachen Wahrheiten die immer nur schwarz und weiß sind. Der PR Mensch der sich ausgedacht hat, dass man HannoverGEN jetzt als “das arme Schülerprojekt” darstellt, der freut sich. Dem WGG und Konsorten bringt es doch sogar mehr wenn das Ding zugesperrt wird, dann können sie sich in der Opferrolle leid tun.

    Das ganze ist doch ein Phyrrussieg für Greenpeace, den sie ihrer dämlichen “ich hau immer nur drauf” Strategie zu verdanken haben. Da wären sie wesentlich besser gefahren wenn sie das Projekt klammheimlich umgedreht hätten. Von ProGEN auf AntiGEN gewissermaßen.

    Na gut aber lassen wird das. Ich seh es als Beweis das gute PR aus jeder Situation einen Vorteil ziehen kann.

  287. #291 Florian
    8. März 2013

    Sorry, vorigen Beitrag bitte löschen

    @Dietmar
    Danke für die Ausführungen, aber meine Welt ist nunmal nicht schwarz und weiß sondern grau. Für mich gibt es keine Entschuldigung sich nicht zu informieren, wenn ich uninformiert wähle muss ich auch mit den Konsequenzen leben.

    Wenn dir der aktuelle politische Prozess nicht gefällt, dann änder was. Am besten fängst Du damit dan nicht alles unkritisch zu glauben was dir vorgesetzt wird, egal von wem es kommt.

    Und ja, das irgend ein Schülerprojekt geschlossen wird ist eine Mücke und kein Elefant, ein winziger Mosaikstein in einem völlig schief hängenden Bildungssystem. Und daran wird sich nie was ändern solange leute wie Du die Welt in schwarz und weiß einteilen. Damit kommt man nämlich nie zu einer Lösung.

  288. #292 Naivi
    8. März 2013

    Mal vorab, ich bin kein Freund von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Nahrungskette, ich möchte das Zeug weder auf meinem Teller noch auf dem Nachbarfeld. Ich denke die Spätfolgen sind zu wenig erforscht als dass man sie riskieren sollte.

    Aber trotzdem ist Gentechnik per se nicht böse und die Schließung von Schülerlabors oder die Verbrennung von Forschungsfeldern sind ganz und gar der falsche Weg.
    Die ganze Situation erinnert mich an die Seiten im Geschichtsbuch mit den Illustrationen von Bauern die mit Knüppeln auf Dampfmaschinen losgehen.

    Gentechnik spielt in der Zukunft eine große Rolle, das ist Fakt, daran gibt es nichts zu rütteln. Deshalb darf man sie selbst als Gegner gentechnisch veränderter Nahrungsmittel nicht im Keim ersticken wollen. Die Grundlagen sollten vermittelt werden.
    Also ist ein Schülerlabor erstmal keine schlechte Sache.
    Natürlich kann ich von meiner Warte aus nicht erkennen, was den Schülern erzählt wurde.
    Aber die Projekttage waren für Schüler der Klassen 10-13 angelegt. Die können sich ihre eigene Meinung bilden, dass sind keine kleinen Kinder mehr, die stumpf nachplappern was man ihnen sagt.

    Was den Jugendlichen da genommen wurde ist einfach nur ein echt cooles Labor wo sie praktisch tätig waren.
    Es wird die selbe Wirkung gehabt haben wie die Versuche im Physik und Chemieunterricht bei mir., ein Tag mal nicht nur dröge Zuhören zu müssen lockert die Schultage auf.

    In diesem Zusammenhang finde ich es schade, dass das ersatzlos gestrichen wurde.

  289. #293 Dietmar
    8. März 2013

    Puh also einmal schreib ich noch mal, dann wird mir das hier echt zu mühselig. Diese ewige ich schreib irgendwas und kann nicht belegen was ich da sage geht mir langsam auf den Keks.

    Stimmt. Unbelegte Meinungen sind bequemer.

    Danke für die Ausführungen,

    Keine Ursache, jederzeit gerne.

    aber meine Welt ist nunmal nicht schwarz und weiß sondern grau.

    Traurig. Meine ist ziemlich bunt.

    Für mich gibt es keine Entschuldigung sich nicht zu informieren, wenn ich uninformiert wähle muss ich auch mit den Konsequenzen leben.

    Das Problem ist wohl eher, dass man immer nur Pakete wählen kann. Wer irgendeinen beispielsweise “grünen” Standpunkt vertreten haben will, wählt solche Dinge auch mit. Das hat nicht mit “uninformiert” zu tun. Und sich dann hinzustellen und zu sagen “Jaja, die Politik … *seufz*” ist oberflächlich und sogar zynisch. Na, und vor allem ist das Stammtischgerede ohne jeden Wert. So etwas kann man in jedem Bierzelt hören. Aber gut, wenn Du das auch mal als “klugen Gedanken” hier immer wieder hinschreibst …

    Wenn dir der aktuelle politische Prozess nicht gefällt, dann änder was.

    1. Du hast keine Ahnung, was ich tue. Also kannst Du Dir diesen “weisen Rat” sparen. 2. Also findest Du die politische Situation gut? Willst also sagen: “Das ist Politik und deshalb richtig so?” Nein: Du bist der “Beobachter”, der jetzt mal erklärt, passt auf, Kinners, so ist das Leben! Riesen Leistung. Und dafür immer so viel Text …

    Und ja, das irgend ein Schülerprojekt geschlossen wird ist eine Mücke und kein Elefant, ein winziger Mosaikstein in einem völlig schief hängenden Bildungssystem.

    Du magst glauben, dass man Deinen niveauvollen Ausführungen nicht folgen kann, aber das ist nicht so. Ich habe ja schon gesagt, dass dieses Scheinargument, es gäbe immer etwas Wichtigeres, nicht funktioniert. Aber schön, dass Du noch einmal schreibst, dass das ja nur irgend ein (Popel-) Schüler-Projekt ist. Ist ja auch richtig: Ich meine, Gentechnik? Halloho?! Wie unwichtig ist das denn!

    Und daran wird sich nie was ändern solange leute wie Du die Welt in schwarz und weiß einteilen.

    Und die allseits beliebte ad-hominem-Attacke zum Schluss! Wie schön. Aber will mal antworten: Ich bin dafür, ein Bildungsprojekt beizubehalten. Du bist der Meinung, chillt, Bros, gibt Schlimmeres. Und jetzt wirfst Du mir vor, es liege an Leuten wie mir, dass das Bildungssystem krankt und ich mich mehr engagieren müsste.

    Und immer noch warte ich auf Argumente hinter Deiner rhetorischen Dauerschleife

  290. #294 Dietmar
    8. März 2013

    Ach ne, ich warte nicht mehr: Weil nur das selbe mit anderen Worten kommen wird und ich arbeiten muss. Bis heute Nacht. Gesellschaftlich und politisch nützlich sein and stuff. Aber ich kann ja auch mal probieren, mich hinzustellen und in wohlgesetzten Worten zu sagen: Hey, Leute, cool bleiben! That´s life! Just politics!

    Echt ´n Hammer, Florian …

  291. #295 noch'n Flo
    Schoggiland
    8. März 2013

    @ Florian:

    Falls Du hier noch mitliest: der Mensch betreibt seit Jahrtausenden Gentechnick, er hat nur im Laufe der Zeit die Methoden verbessert. Dennoch wurde die Lebenserwartung immer besser, die Lebensqualität auch, immer mehr Krankheiten werden kurierbar, und hierzulande muss niemand mehr hungern.

    Was brauchst Du noch für Beweise, dass Gentechnik nichts Böses ist und Du nur ein Opfer der ökoradikalen Lobbyverbände geworden bist, das wie ein Papagei die Ökopropaganda nachplappert?

  292. #296 Florian
    8. März 2013

    @anderer Florian
    Natürlich lese ich mit, die Diskussion hier macht mir viel zu viel Spaß als einfach abzuschalten.

    Wenn Du Dir die Mühe machst meine Kommentare zu lesen wirst Du feststellen das ich gar nicht nachplappere. Im Gegenteil zu den Meisten hier habe ich mir die Mühe gemacht mir eine eigene Meinung zuzulegen.

    Und wenn Du genau hinschaust wirst du auch merken das ich mich nie Pro oder Contra Gentechnik ausgesprochen habe. Ich übernehme halt nicht einfach unreflektiert eine Meinung, dafür ist das Thema viel zu Kontrovers.

    Außerdem gibt es kaum belastbare Langzeitstudien. Die USA bauen fast nur noch Genmais an und die Krebsraten steigen. Hängt das zusammen? Kann Dir keiner mit Sicherheit sagen, weil die Welt nicht so simpel gestrickt ist und ich teile sie nicht in gut und böse.

    Wogegen ich mich jedoch klar aussprechen kann ist das bei Schülerprojekten irgendwelche Lobbygruppen mitspielen. BASF, Monsanto und CO geht es nämlich nicht um das Wohl der Menschheit, sondern um die Maximierung ihres Gewinnes. (Und weil sonst gleich wieder einer brüllt: Ja Greenpeace geht es auch nur um ihre eigenen Interssen und NICHT um das Wohl der Menschheit -> auch Lobbygruppe).
    Da habe ich im Prinzip nix dagegen, aber das sind zwei Bereiche die man sauber trennen sollte, weil ein 16 Jähriger Schüler eben NICHT in der Lage ist sich vor geschickter Manipulation zu schützen.

    Ich glaube einfach nur das Märchen vom “armen Schülerprojekt” nicht. Dieses kleine Detail reicht hier offensichtlich schon um in die Ecke von eine Öko-Radikalen gestellt zu werden. Sorry, aber da kann ich den meisten nur empfehlen erst mal vor der eigenen Tür zu kehren.

  293. #297 Dietmar
    8. März 2013

    Und erneut Q. e. d.: Dasselbe in Grün ohne Beleg.

    Aber jetzt muss ich wirklich los.

  294. #298 Anwalts_Liebling
    8. März 2013

    @Florian: Also wenn ich eines “hasse”, dann dieses Industrie-Bashing. Das “Die Industrie” Geld verdienen will – das wissen auch schon Schüler. Das Geld nicht vom Himmel fällt, lernen Schüler hoffentlich von den Eltern. aber dieses dauernde Getue mit BASF usw. – das geht mir mächtig auf den Senkel. Auch Firmen wie Heel, Allnatura, Demeter wollen nur eines – Geld! Das schlimme: all die Weltverbesserer zielen dabei auf das Mitgefühl und weiche Elemente. Und DAS ist schlimmer als Kapitalismus. Zum aktienkauf zwingt mich keiner, bestenfalls die Werbung – aber wenn dir lange genug jemand ein schlechtes Gewissen einredet, weil die armen Kinder in XY hungern müssen, weil CFG dies oder das – einfach nur Widerlich. Schliesst Vereine wie Misereor, brot für die Welt, Kirche usw. mit ein (Werbeplakate: hungernde Kinder)
    Ich habe fertig

  295. #299 Eisentor
    8. März 2013

    Ich glaube einfach nur das Märchen vom “armen Schülerprojekt” nicht.

    Warum? Mit dem Wort Märchen hat du schon wieder eine Wertung rein gebracht. Soviel zum Thema “nie Pro oder Contra Gentechnik”..

  296. #300 J.D
    8. März 2013

    @ Florian (296):

    “Außerdem gibt es kaum belastbare Langzeitstudien. Die USA bauen fast nur noch Genmais an und die Krebsraten steigen. Hängt das zusammen? Kann Dir keiner mit Sicherheit sagen, weil die Welt nicht so simpel gestrickt ist und ich teile sie nicht in gut und böse.”

    Liegt vielleicht auch daran, dass die USA seit Jahren auch immer mehr Südfrüchte importieren^^

    https://www.freshplaza.com/2007/0920/value_growth_fru.gif

    bzw.

    https://www.freshplaza.com/news_detail.asp?id=7886

    Ich will hier keine Vorurteile gegen Bauern aus Afrika, Südasien und Lateinamerika verbreiten!!!!!
    Aber…. Ich bezweifele, dass die die Hygienekontrollen dort genauso streng sind wie hier!

    Aber da man keine jahrhundertelangen Langzeitstudien durchführen kann, führt man ja Tierversuche mit Tieren durch, die von Natur aus nur eine kurze Lebenserwartung haben.
    (Mäuse mit einer Lebenserwartung von 1-2 Jahren).

    Und bis heute kann man durch Tierversuche nicht beweisen, dass Genfood gefährlich ist!

    Zumindest sind jene gentechnik-kritischen Studien die das Gegenteil besagen, umstritten!

    https://www.transgen.de/archiv/archiv_1999/94.doku.html

    https://www.transgen.de/archiv/archiv_2002/339.doku.html

    https://academicsreview.org/reviewed-content/genetic-roulette/section-1/

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ratten-versuch-von-seralini-forscher-kritisieren-genmais-studie-
    a-857595.html

    https://www.biosicherheit.de/archiv/201.tote-milchkuehe-mais-verdacht.html

    Außerdem:
    Es ist seitens der Bio-Anhänger schon doppelmoralisch, dass sie für Gentechnik-Produkte schärfere Kontrollen fordern als für spezielle Methoden des Bio-Anbaus:

    Ich verweise nochmal auf den Beitrag Nr. 283:

    “Ach; Gentechnik ist böse, weil da wildfremde Organismen in ein Ökosystem eingebracht werden, welche man nicht zurück holen kann?

    Das gibts auch im Bio-Anbau:
    Man ist nämlich auf die “geniale” Idee gekommen, Neozoen aus fernen Ländern zur biologischen Schädlingsbekämpfung einzusetzen (6).
    …….
    …..
    Im ausländischen Bio-Anbau wird z.B. das Bio-Pestizid Rotenon eingesetzt. Dieses kann Parkinson auslösen.
    Im Bio-Anbau wird auch das Bienengift Spinosad als Pestizid eingesetzt.”

    Komisch!
    Diesmal werden keine jahrzehntelangen Studien verlangt……

    “BASF, Monsanto und CO geht es nämlich nicht um das Wohl der Menschheit, sondern um die Maximierung ihres Gewinnes. (Und weil sonst gleich wieder einer brüllt: Ja Greenpeace geht es auch nur um ihre eigenen Interssen und NICHT um das Wohl der Menschheit -> auch Lobbygruppe).”

    IRONISCH!!!

    Haben Sie einen Job?
    Falls ja:
    Warum arbeiten Sie?
    Etwa aus Spass?

    Und auch den Menschen aus der Bio-Industrie gehts ums Geld machen!

    https://www.agrarheute.com/biobetriebeeinkommen

    https://www.demeter.de/verbraucher/aktuell/bio-umsatz-durchbricht-2012-die-7-milliarden-marke-%E2%80%93-politik-muss-%C3%B6ko-bremse-l%C3%B6sen

    https://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/biolaeden-schuften-die-mitarbeiter-fuer-zu-wenig-geld-a-830213.html

  297. #301 Florian
    8. März 2013

    Ich habe BWL studiert, somit kein Problem damit wenn eine Firma Geld verdienen möchte. Steht übrigens auch da, wenn man einen Satz weiter liest.

    Du bist also dafür das Schülern und Jugendliche nicht ausgewogen über Pro und Contra informiert werden, sondern einseitig aus Sicht eines Konzerns der mit der Technologie Geld verdienen möchte. Ist es das was ich aus dem Kommentar lesen soll?

    Und ja, ich bin sehr kritisch und misstrauisch gegenüber Konzernen die ihre Macht in der Vergangenheit missbraucht haben, sich über Gesetzte hinweggesetzt haben und vielleicht sogar wissentlich ganze Landstriche vergiftet haben. Da schaue ich einfach gerne genauer hin. Für mich ist das gesunder Menschenverstand. Geld verdienen ist super, aber nicht um jeden Preis.

  298. #302 haha
    8. März 2013

    “Die USA bauen fast nur noch Genmais an und die Krebsraten steigen. Hängt das zusammen?”
    Belege? MUss ich jetzt ANgst haben?

  299. #303 Nullzone
    8. März 2013

    @Florian:
    Dann bring doch bitte mal einen(!) guten Beleg, dass es sich hier wirklich um eine Monsanto/BASF/whatever-Propagandaveranstaltung handelt(e).
    Oder von mir aus auch erstmal nur einen guten Hinweis, will ja nicht so pingelig sein.

    Ich kann das naemlich nach der ersten kurzen Durchsicht der Materialien so nicht feststellen. Und es gilt wie immer: Du behauptest, du belegst.

    “Auf der anderen Seite steht aber auch kein harmloses Schülerprojekt das jetzt von bösen Politikern zugesperrt wird.”
    Hier ist deine Behauptung, in #287.
    Ich habe gerade alle deine Posts noch einmal gelesen, und ich sehe nach wie vor nichts, dass diese Behauptung stützen würde.
    Ja, ich halte es für nachweisbar/nachgewiesen, dass Jacobsen “pro-Gen” ist. Aber wo ist das Problem damit?
    Nein, ich halte es nicht für nachgewiesen, dass Jacobsen bei HannoverGEN Lobbyismus betrieben hat.
    Nein, ich halte es nicht für nachgewiesen, dass BASF/Monsanto/whoever Einfluss auf dieses Projekt ausgeübt haben; und noch viel weniger, dass sie “pro-Gen/pro-meineFirma” Lobbyismus betrieben haben.

    Dazu thematisch passend:
    #296, letzter Absatz:
    “Ich glaube einfach nur das Märchen vom “armen Schülerprojekt” nicht.”
    Glauben != Wissen.
    Du kannst natürlich glauben, was du willst, das steht jedem frei.
    Aber in einer Diskussion sollte schon ein bisschen mehr da sein als Glaube.
    “Handfeste Hinweise” würden mir ja schon ausreichen für den Anfang.
    Und nein, die Beteiligung von Jacobsen als “verantwortlicher
    wissenschaftlicher Leiter” und ca. 3% “Kostenbeteiligung der Wirtschaft” sind keine.
    Und ich stelle dich sicher nicht in die “Ecke Öko-Radikaler”, nur weil du zu anderen Schlussfolgerungen kommst.

    #296, Absatz 4:
    “Außerdem gibt es kaum belastbare Langzeitstudien. Die USA bauen fast nur noch Genmais an und die Krebsraten steigen. Hängt das zusammen?”
    Unabsichtlich unklar formuliert? Oder meinst du das wirklich so?
    Der Satz sagt nämlich “Der Anbau von Genmais in den USA könnte für die gestiegenen Krebsraten dort verantwortlich sein”.
    Und das ist doch ein bisschen weit hergeholt, finde ich.
    Wenn du dagegen sagen wolltest “der Konsum von Nahrungsmitteln die Genmais enthalten, könnte für die gestiegenen Krebsraten in den USA verantwortlich sein” sieht es schon nicht mehr so abwegig aus.
    Aber dann will ich natürlich wissen, wieso du denkst, es könnte hier einen Zusammenhang geben.

    Und was zählen dann die 15+ Jahre für dich, die gentechnisch veränderte Nahrungsmittel konsumiert werden, ohne bis dato erkennbare Folgen?
    Ich zitiere mal aus dem Wikipedia.DE-Artikel zu “transgenem Mais”:
    “Key u. a. (2002) verweisen darauf, dass Gentechnisch veränderte Lebensmittel (Gv-Lebensmittel) seit mehr als 15 Jahren von Hunderten Millionen Menschen weltweit konsumiert werden, ohne dass ein negativer Gesundheitseffekt bekannt sei.”
    Quelle dazu ist https://jrsm.rsmjournals.com/content/101/6/290
    Suzie Key, Julian K-C Ma, Pascal M. W. Drake: Genetically modified plants and human health. In: Journal of the Royal Society of Medicine. Band 101, Nummer 6, 2008, S. 290–298

    Und ja, ich habe auch die Kritik/Kommentare dazu gelesen, und stimme insbesondere dem Kommentar von Ian E. Panton zu, dass
    “As there is no labelling at all of GMO content in the USA, and hence no way of determining cause/effect, how robust is this argument?”

    Allerdings gilt das gleiche auch umgekehrt:
    Da es in den USA keine Kennzeichnungspflicht für GMO-Anteile gibt, und Cause/Effect nicht nachgewiesen werden können, wie standfest ist das Argument, dass GMO verantwortlich für z.B. gestiegene Krebsarten sind/sein könnten?

  300. #304 Dietmar
    8. März 2013

    Von Unterwegs quasi, weil ich es mir nicht verkneifen kann:

    Bitte, Florian, schreib Deinen Standpunkt doch noch einmal hin! 1. könnte es ja sein, dass ihn noch nicht jeder verstanden hat und 2. wird der umso überzeugender, je öfter Du ihn schreibst! 3. validieren sich Meinungen proportional zur Häufigkeit ihrer Äußerung! Kann ich nicht nachweisen, ich glaube aber, dass das so ist. Und das genügt, wie ich von Dir gelernt habe.

    Das ist doch toll, oder?

  301. #305 noch'n Flo
    Schoggiland
    8. März 2013

    @ Florian:

    Ich glaube einfach nur das Märchen vom “armen Schülerprojekt” nicht.

    Schön für Dich. Nur: ich möchte nicht glauben, sondern wissen. Daher: bringe endlich mal Beweise für Deine wilden Spekulationen oder schwirr ab!

  302. #306 Compuholic
    8. März 2013

    wirst du auch merken das ich mich nie Pro oder Contra Gentechnik ausgesprochen habe. Ich übernehme halt nicht einfach unreflektiert eine Meinung, dafür ist das Thema viel zu Kontrovers.

    Also mit anderen Worten, Du bist zu feige um Stellung zu einem Thema zu beziehen. Und da du ja nicht unreflektiert Meinungen übernimmst: Wie sieht denn Deine reflektierte Meinung aus?

    Außerdem gibt es kaum belastbare Langzeitstudien.

    Gentechnisch veränderte Produkte werden schon seit mehr als 15 Jahren angebaut.

    Die USA bauen fast nur noch Genmais an und die Krebsraten steigen. Hängt das zusammen? Kann Dir keiner mit Sicherheit sagen[…]

    Trotzdem hält Dich das nicht davon ab, diese Dinge einfach mal so zu assoziieren. In den letzten Jahren haben sich viele Dinge geändert, die einen Einfluss auf Krebsraten haben können. Hast Du einen plausiblen Grund anzunehmen, dass gentechnisch veränderter Mais dafür verantwortlich ist.

    Und um nochmals zu eigentlichen Thema zurückzukommen:
    Was genau sind Deine konkreten Kritikpunkte an dem Schülerlabor. Und bitte diesmal kein allgemeines Gewäsch von wegen: “Schüler dürfen nicht manipuliert werden”. Konkret: Wo wurden in Zusammenhang mit dem Programm (am besten mit Belegen) Aussagen gemacht, die eine Manipulation der Schüler nahelegen.

  303. #307 Frank Melle
    8. März 2013

    @Florian

    Du schreibst:
    “Als aufgeklärter Leser sollte es aber doch ein leichtes sein den Wert so einer Studie einzuschätzen.”

    Als aufgeklärter Politiker sollte es ebenfalls ein Leichtes sein, den Wert solch einer Studie einzuschätzen. Wenn die Grünen wirklich Interesse an einem aufgeklärten Bürger hätten, wären sie anders vorgegangen. Man kann auch neutrale Studien anfordern, anstatt auf Informationen zurück zu greifen, die der eigenen Argumentation entgegen kommt.

    Es ist einfach die Art und Weise wie man mit diesem Projekt umgegangen ist. Wieso kann man nicht vorab so objektiv wie möglich untersuchen/bewerten und anschließend entscheiden, wie es weiter geht?
    Jetzt wurde es gestrichen, aber weil die Reaktionen nicht wie erwartet ausgefallen sind, diskutiert man im Nachhinein darüber? Was ist das für eine Verhaltensweise? Erst denken, dann handeln – wie wärs damit?

    Diese Aktion hat bei mir einen immensen Vertrauensverlust bewirkt. Wenn die Grünen mit allen Themen so umgehen, dann brauch ich sie nicht mehr wählen. Es bedeutet nämlich, dass man sich absolut nicht objektiv mit Themen auseinandersetzen kann.

    Was wäre so schlimm daran, wenn man als grüne Partei zur Erkenntnis kommen würde, dass Gentechnik gar nicht so schlimm ist, wie man es bisher immer geglaubt hat? Man muss es ja nicht fördern aber man könnte für eine bessere Überwachung sorgen, Sanktionen, etc.

    Derzeit erscheinen mir die Grünen demokratiefeindlich, denn sie wägen nicht ab und denken nicht darüber nach, was ihre Entscheidungen für folgen haben könnten. Sie entscheiden einfach anhand von Prinzipien bzw ihrer Ideologie – völlig stur, ohne Freiraum für andere Meinungen. Das ist schon fast totalitär.

    Das Schlimme ist, dass dem Projekt bzw den Verantwortlichen ein Interessenkonflikt vorgeworfen wird. Aber die subjektive Untersuchung, gefördert von der Anti-Gen-Bewegung – das ist kein Interessenkonflikt? Die Grünen hätte gut daran getan, eben genau solch eine Situation zu vermeiden, aber der Wunsch nach einem genfreiem Niedersachsen und das Ergebnis der “Studie” war wohl zu verführerisch.

    Für mich ist das Blindheit. Schlimmer gehts nicht mehr. Und dann sind sie auch noch inkonsequent, denn eigentlich müsste man alles streichen was das Potential birgt, aus Menschen etwas zu machen was nicht dem grünen Weltbild entspricht.

    Im Gegenzug soll Homöpathie verstärkt gefördert werden. Der “normalen” Medizin wirft man Verbrüderung mit der Pharma vor – und wieder der Interessenkonflikt wenn es dann um politische Entscheidungen geht. Aber sich für eine alternative Medizin aussprechen, deren Studien ebenfalls manipuliert sind und finanzielle Abhängigkeiten entsprechender Lobbyisten – das scheint kein Thema zu sein.

    Diese Doppelmoral ist nicht mehr feierlich. Eben hier könnte man endlich mal einen ehrlichen, rechtschaffenen Kurs einschlagen – aber stattdessen nimmt man sich CDU/CSU, FDP und mittlerweile auch die werte SPD als Beispiel und macht es ihnen nach. Beim einen kritisiert man die Vorgehensweise, aber wenn mans dann selbst in der Hand hat, macht man es exakt genau so.

    Die Ideologie bzw die Ziele sind doch nur noch Beiwerk. Im Kern sind sie alle gleich. Das ist wahrlich traurig.

  304. #308 Nullzone
    8. März 2013

    @Florian, #301:
    Jetzt schmeisst du schon wieder wilde Behauptungen ohne Beleg in den Raum:
    “Du bist also dafür das Schülern und Jugendliche nicht ausgewogen über Pro und Contra informiert werden, sondern einseitig aus Sicht eines Konzerns der mit der Technologie Geld verdienen möchte. Ist es das was ich aus dem Kommentar lesen soll?”

    Moment, ich formuliere das mal um:
    “Sind Sie dafür, dass bei der Information von Schülern zur Gentechnik Finanzierung (z.B. durch “Bio”-Firmen wie Demeter) und Lobbytätigkeit (z.B. Mitgliedschaft in einem Verein der eindeutig gegen Gentechnik positioniert ist, wie z.B. Greenpeace) der die Informationsveranstaltungen durchführenden oder beeinflussenden Personen/Gruppen offengelegt werden sollen?”

    oder anders:
    “Du bist also dafür, dass Schüler und Jugendliche nicht ausgewogen über Pro und Contra informiert werden, sondern einseitig aus Sicht eines Vereins, der aus der Ablehnung der Technologie Kapital schlagen möchte. Ist es das, was ich aus dem Kommentar lesen soll?”

    Bringe doch bitte einen genügend starken Hinweis, dass hier tatsächlich Lobbyismus/Propaganda “pro-Gen” betrieben wurde; wie jetzt bereits mehrfach von einigen anderen und auch mir angefragt.

  305. #309 Florian
    8. März 2013

    @Nullzone
    Erstmal danke das Du dich zumindest inhaltlich mit dem Auseinandersetzt was ich geschrieben habe.

    Bzgl. HannoverGEN: In meinen Augen ist nicht beweisbar das hier Lobbyismus betrieben worden ist, es können nur Verdachtsmomente gesammelt werden. Die Beteiligung von Jacobsen und des WGG, die Ausgabe von zweifelhaften Broschüren, die Studie von Greenpeace, das was in der Replik zur Studie steht etc.

    Du hast damit kein Problem, ich finde das nicht ganz koscher. Natürlich kann ich Dir nicht Beweisen das es so war, ich kann mich auch nur mit dem Auseinandersetzen was öffentlich verfügbar ist. Geht es um meine persönliche Meinung hätte ich das Projekt trotzdem nicht eingestellt, aber ich hätte dem ganzen einer kritischen Prüfung unterzogen. Es hilft dem ganzen schließlich auch nicht wenn der Vorwurf des Lobbyismus im Raum steht.

    Die Verantwortlichen brauchen sich aber auch nicht zu wundern. Gentechnik ist ein belastetes Thema, da muss ich einfach sehr vorsichtig sein. Irgendwelches Material auf der Seite zur Verfügung zu stellen das dem eigenen Anspruch auf kritische Auseinandersetzung nicht gerecht wird ist doch Blödsinn. Das hätte ich ihnen auch vorher sagen können das sie da gleich jemanden an der Backe haben der ihnen das ganze Projekt auseinander nimmt.

    bzgl. Krebs: Irgend ein Beispiel musste ich ja bringen das etwas nicht Kausal zusammen hängen muss, aber kann. Letztendlich werden wir das nie genau wissen, die Ursachen von Krebs sind viel zu vielfältig. Belastbare Studien dazu gibt es eben nicht und wenn es welche gäbe könnte man die praktisch nicht ernst nehmen. Wie soll jemand den Anteil von GenFood aus der Krebsrate raus rechnen?

    Und weil wir von Beweisen sprechen, wie kann mir jemand beweisen das die letzten 15 Jahre Genfood keine Folgen hatte? Das ist doch das gleiche in Grün, das kannst Du nicht, das kann niemand. Und wenn jemand dazu eine Studie macht, die das angeblich beweist, dann zweifle ich an der Methodik. Davon abgesehen: Was sind schon 15 Jahre. Vielleicht sehen wir die Ergebnisse auch erst in 150 Jahren.

    Btw.: Die Verdachtsmomente habe ich ja schon x Mal geschrieben. Da kommt dann irgendjemand und schreibt “Das ist doch quatsch”. Na dann, so kann man sich auch mit etwas auseinander setzen.

    @Frank Melle
    Genau meine Meinung

  306. #310 Alderamin
    8. März 2013

    @Frank Melle

    Was wäre so schlimm daran, wenn man als grüne Partei zur Erkenntnis kommen würde, dass Gentechnik gar nicht so schlimm ist, wie man es bisher immer geglaubt hat?

    Man kann’s auch anders herum sehen: die Wählerschaft der Grünen rekrutiert sich überwiegend aus Leuten, die die Gentechnik ablehnen (wie auch manch andere Technik). Wenn sie diesbezüglich ihre Meinung ändern, dann verprellen sie diese Wähler und erleiden Verluste. Also halten sie sich diese Wählerschaft bei der Stange, indem sie die Gentechnik weiter verteufeln. Eine Aufklärung der Wählerschaft ist demnach ebenfalls nicht in ihrem Interesse, und schon gar keine unabhängige Studie, wenn das Ergebnis möglicherweise die behauptete Gefahr der Gentechnik nicht belegen kann. Dann kämen sie in Argumentationsschwierigekeiten.

    Daher ist die Vorgehensweise der Rot-Grünen Landesregierung völlig logisch. Ein unliebsames Projekt, das Stammwählerstimmen kosten könnte, wird beendet.

    Die Aufklärungsarbeit muss jemand anderes leisten, die Opposition, die Wissenschaft, die Hersteller, wer auch immer.

  307. #311 Sebastian W.
    8. März 2013

    Ich hätte da eine Frage, die nicht unbedingt etwas mit der Diskussion im Kommentarbereich zu tun hat.

    Und zwar suche ich nach näheren Informationen zum Zulassungsverfahren von Saatgut, welches aus “klassischen” Methoden der Pflanzenzucht hervorgegangen ist, wie zum Beispiel: Auslesezüchtung, Kombinationszüchtung, Mutationszüchtung ect.

    Hintergrund: Im Rahmen einer Vorlesung (Lebensmittelbiotechnologie), behauptete mein Professor, dass Saatgut aus oben genannten Züchtungsmethoden keinem aufwändigen Zulassungsverfahren und keinerlei Regulierungen unterliegen*.

    Davon wollte ich mich selbst noch einmal überzeugen, allerdings ist Google momentan nicht mein Freund.

    Aber vielleicht kann mir einer der hier Anwesenden behilflich sein.

    Mit bestem Dank im Voraus

    Sebastian W.

    [*] So habe ich es zumindest sinngemäß noch in grober Erinnerung

  308. #312 Compuholic
    8. März 2013

    Und weil wir von Beweisen sprechen, wie kann mir jemand beweisen das die letzten 15 Jahre Genfood keine Folgen hatte?

    Was soll den bei gentechnisch veränderten Lebensmitteln so fundamental unterschiedlich sein als bei allen anderen Lebensmitteln? Für die verlangt ja auch keiner einen Nachweis, dass sie nicht krebserregend sind. Das klassische Beweislastumker”. Genauso könnte ich behaupten, dass Bio-Lebensmittel Krebsauslösend sind und darauf bestehen, dass Bio-Bauern gefälligst erst einmal einen entsprechenden Nachweis bringen müssen.

    Mann, Du hast echt ein Talent zum dummlabern:

    Die Beteiligung von Jacobsen und des WGG, die Ausgabe von zweifelhaften Broschüren, die Studie von Greenpeace, das was in der Replik zur Studie steht etc.

    “Zweifelhafte Broschüren” – Red doch verdammt nochmal nicht immer um den heißen Brei herum. Welche Bröschüre (am besten verlinkt) enthält wo genau zweifelhafte Informationen.

    “das was in der Replik zur Studie steht” – Ist natürlich auch eine ebenso solide Angabe. Was genau ist denn zweifelhaft?

    Über die Beiligung der Personen und die Glaubwürdigkeit von Greenpeace wurde ja bereits diskutiert. Für jemand der von sich behauptet, keine Meinung unreflektiert nachzuplappern, kannst Du erstaunlich wenig eigene Gedanken anbringen.

  309. #313 Sebastian W.
    8. März 2013

    Anmerkung “…..und keinerlei Regulierungen unterliegen.”

    “unterliegt” sollte da stehen. Sry

  310. #314 Frank Melle
    8. März 2013

    Hier noch ein Link für Interessierte beider Lager:
    https://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001283

    Man kann natürlich das Ganze wieder so und so sehen. Ich finde es aber wichtig, sich auch mal die Pro-Seite differenziert anzuhören und wie aus deren Sicht das alles aussieht.

  311. #315 rolak
    8. März 2013

    bin kein Freund von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Nahrungskette, ich möchte das Zeug weder auf meinem Teller noch auf dem Nachbarfeld.

    Tja, da solltest Du allerdings auf so etwas wie Lichtnahrung umsteigen, Naivi, die aktuell angebauten Nutzpflanzen sind alle genmanipuliert, einige wenige nur durch Züchtung á la Mendel, das meiste jedoch, insbesondere die ganzen polyploiden Sorten durch mutagene Eingriffe, sei es nun per Radioaktivität oder (rein pflanzlich) Colchizin.
    Du solltest Dir vielleicht mal ansehen, wie die Pflanzen vor dem Eingriff des Menschen aussahen.

  312. #316 Nullzone
    8. März 2013

    @Florian #309:
    Aber gerne. Womit sollte mich auch sonst auseinandersetzen, wenn nicht mit dem Inhalt?

    Erstmal vorweg, als Antwort auf Absatz 2:
    Doch, ich hätte sehr wohl ein Problem damit, wenn – gerade in einer Schulveranstaltung – beispielsweise unkritisch Werbung für Monsanto gemacht werden würde.
    Aber über den Punkt “nicht einstellen, kritisch prüfen, dann mal gucken” sind wir uns einig. Das ist ja auch genau das, was Florian Freistetter in seinem Blogpost und seinen anschliessenden Kommentaren angesprochen hat.

    So, jetzt aber in die Vollen:
    “Bzgl. HannoverGEN: In meinen Augen ist nicht beweisbar das hier Lobbyismus betrieben worden ist, es können nur Verdachtsmomente gesammelt werden.”
    Da rudert aber jemand zurück. So wie du bisher vom Leder gezogen hast, entsteht nicht der Eindruck, es handele sich lediglich um Verdachtsmomente.

    “Die Beteiligung von Jacobsen und des WGG, die Ausgabe von zweifelhaften Broschüren, die Studie von Greenpeace, das was in der Replik zur Studie steht etc.”
    Wieder nur windelweiches Geschwalle. Ich verliere jetzt langsam die Geduld, daher wird der Ton auch rauher.
    Ich habe jetzt schon mehrmals gefragt, warum es ein Problem für Jacobsen’s Position als wissenschaftlicher Leiter des Teilmoduls “Experimentieren” ist, dass er ein “pro-Gen” Position vertritt. Antwort: keine.
    Wirf keine Nebelkerzen, sondern bringe endlich mal was substantielles an.
    So wie “zweifelhafte Broschüre?” DIE DA (Link), S.42-44″.
    Das ist auch wieder eine Nebelkerze, die Zweifel/Misstrauen wecken soll, ohne mit irgendwas unterfüttert zu sein.

    Und dann steht noch eine Antwort auf meine Frage aus, “warum sich so an Jacobsen aufgehangen wird”, wo doch noch mehr Personen an dem Projekt in leitender Funktion beteiligt sind. (Das war in #280)

    Welche Studie von Greenpeace? Link? Oder meinst du dieses Propagandablatt
    http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/FS_Intention_HannoverGEN_2.pdf ,
    das Florian auch in seinem Blogpost erwähnt?
    Was genau in der Replik zu Wefer’s Paper denn? Seitenangabe?
    Werd doch endlich mal konkret, anstatt hier so vage – und unbelegte – Allgemeinplätze abzusondern.
    “Etc.”: Was denn genau? Und ganz genau bitte; ein klares und überprüfbares Beispiel genügt.

    “Und weil wir von Beweisen sprechen, wie kann mir jemand beweisen das die letzten 15 Jahre Genfood keine Folgen hatte? Das ist doch das gleiche in Grün, das kannst Du nicht, das kann niemand.”
    Wie Compuholic schreibt, das ist Beweislastumkehr. Du behauptest, du belegst. Und “moving the goalposts”, da es eigentlich mal um den Nachweis ging, dass Genmampf negative Auswirkungen hat.
    Ich habe dich sogar ganz konkret auf ein Paper verwiesen, das genau das behauptet (#303), und bin auch gleich noch auf die zugehörige Kritik eingegangen.
    So sieht sauberes Diskutieren mit Belegen aus.

    “Was sind schon 15 Jahre. Vielleicht sehen wir die Ergebnisse auch erst in 150 Jahren.”
    Das nennt sich “moving the goalposts”, und ist kein guter Diskussionsstil.
    Du hast die 15 Jahre selbst in den Raum geworfen.
    Ich bringe dir im Gegenzug ein Paper, das sagt “alles in Butter” (siehe oben).
    Und plötzlich sind die 15 Jahre nicht mehr ausreichend, und du verzehnfachst den relevanten Zeitraum einfach mal so.
    Nein, so geht das nicht.

    Mein Fazit:
    Ungenauigkeit, ungern gesehene Diskussionstaktiken, Nebelkerzen, und viel Geschwafel, das von der Substanzlosigkeit (aka Nichtbelegbarkeit) deiner Behauptungen ablenken soll.
    Rede endlich mal Klartext.

  313. #317 Florian
    8. März 2013

    @Nullzone
    Wenn Du mit zurückrudern meinst, ich schreibe das was ich schon 100x geschrieben habe, dann ja. Ich würde es aber eher auf der Stelle Rudern nennen.

    Na ja, sorry aber das Lesen werde ich Dir nicht abnehmen, das musst du schon selbst machen. Aber ich bin zumindest so nett und schreib Dir die Links nochmal hin, die stehen hier zwar alle schon in den Kommentaren, aber bitte:
    Die Studie: https://www.abl-ev.de/fileadmin/Dokumente/AbL_ev/Gentechnikfrei/Hintergrundstudie_zu_HannoverGEN_8-10-12f.pdf
    Stellungnahme von HannoverGen: https://www.genetik.uni-hannover.de/fileadmin/institut/pdf/TR/StellungnahmeHGEN.pdf
    Stellungnahme zur Stellungnahme: https://www.abl-ev.de/fileadmin/Dokumente/AbL_ev/Gentechnikfrei/Hintergrund/Entgegnung_zur_Stellungnahme_von_Wiebke_Rathje__28_02_2013.pdf

    Denk Link zu den Untersuchten Materialien kann ich dir nicht geben weil es die nicht mehr gibt. Offenbar wurden sie von HannoverGen von der Homepage entfernt (Habe ich schon mehrfach geschrieben, aber egal). Warum sie die überhaupt angeboten haben obwohl sie eigentlich gar nix mit dem Projekt zu tun haben, da bleibt uns die Replik leider eine Antwort schuldig.

    So und jetzt kommt der übliche Bla, die Studie kann man ja nicht ernst nehmen, aber die von HannoverGen sagen immer die Wahrheit usw.. Ist mir langsam ehrlich gesagt egal, ich bin es leid mich zu wiederholen. Somit glaubt was ihr wollt.

  314. #318 Nullzone
    8. März 2013

    Achja, und Krebs/Genfood:
    Florian: “bzgl. Krebs: Irgend ein Beispiel musste ich ja bringen das etwas nicht Kausal zusammen hängen muss, aber kann. Letztendlich werden wir das nie genau wissen, die Ursachen von Krebs sind viel zu vielfältig. Belastbare Studien dazu gibt es eben nicht und wenn es welche gäbe könnte man die praktisch nicht ernst nehmen. Wie soll jemand den Anteil von GenFood aus der Krebsrate raus rechnen?”

    Zerlegen wir das doch mal in seine Bestandteile:
    Satz 1 klingt ganz anders als dein ursprüngliche – klar suggestive – Aussage:
    ““Außerdem gibt es kaum belastbare Langzeitstudien. Die USA bauen fast nur noch Genmais an und die Krebsraten steigen. Hängt das zusammen?” .
    Da ruderst du schon wieder kräftig zurück.
    Erst steile Aussagen machen, und die dann relativieren, wenn Gegenwind kommt, ist kein guter Stil.

    Satz 2: Unsinn. Vielleicht werden wir das nie genau wissen.
    Aber das ist Spekulation, während dein Satz ein Faktum darstellt.
    Viele Krebsursachen sind mittlerweile bekannt.
    Und wenn Genfood eine solche darstellt, dann finden sich auch signifikante Erhöhungen in der Krebsrate – insbesondere bei Genfood-Konsumenten.

    Satz 3 & 4: Genauso Unsinn. Wenn es eine belastbare Studie ist, dann kann ich die auch ernstnehmen. Das ist eine – wenn auch simple – Definition des Begriffs.
    Und ich bin mir auch als jemand, der bei Statistik sehr schnell aussteigt, ziemlich sicher, das sich das rausrechen lässt, wenn die anderen Risikofaktoren/Auslöser bekannt und quantifiziert sind. Und das sind sie meines Wissens nach mittlerweile ziemlich gut.

  315. #319 Nullzone
    8. März 2013

    @Sebastian W:

    Googlen nach “Zulassung Saatgut” bringt brauchbare Ergebnisse.
    Das war jetzt nicht sooo schwer, könnt ihr jungen Hüpfer nichtmal so einfache Sachen recherchieren? Wo soll das nur enden? (Spässle 😀 )

    Guck mal in den Wikipedia.DE Artikel zur Saatzucht:
    Da wird auf das Bundessortenamt als zuständige Behörde verwiesen.
    In dessen Artikel sind Saatgutverkehrsgesetz und Sortenschutzgesetz als Rechtsgrundlagen genannt.
    Frag’ doch mal bei denen nach, die sollten dir eigentlich gut Auskunft geben können.
    Würde mich z.B. wundern, wenn es da keine anzuwendende(n) EU-Gesetzgebung/Richtlinien gibt.

    Und den “Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter” erwähnt WP auch noch.

    International wird auf die “International Seed Testing Association” verwiesen.
    Was ich auf die Schnelle nicht finden konnte, ist, ob deren Ergebnisse international rechtlich bindend sind. Aber du sollst ja auch was arbeiten 😉
    Wikipedia behauptet , leider ohne Beleg:
    “Die Prüfergebnisse bzw. Zertifikate von ISTA-Mitgliedern zur Saatgutqualität einzelner Partien werden im weltweiten Verkehr mit Saatgut von den Handelspartnern der Welthandelsorganisation (WTO) anerkannt.”

  316. #320 J.D
    8. März 2013

    @ Nullzone (319)

    Zum Thema Sortenschutz habe ich auch was in Beitrag Nr. 283 erwähnt.

  317. #321 Nullzone
    8. März 2013

    @Florian #317:

    Na ja, sorry aber das Lesen werde ich Dir nicht abnehmen.
    Bullshit.
    Schon zu oft gesehen: “Ich behaupte was, und du darfst mal die Belege dafür suchen”. Zieht nicht.

    Du bringst das als Beleg für deine Behauptungen an. Was ist dann bitte so schwer daran, auf nur eine spezifische Aussage in nur einem dieser Papers zu verweisen?
    Habe ich für die “Hintergrundstudie” ja auch gemacht, z.B. in #280.
    Oder für das Paper von Key et al. in #303.

    Warum sie die [ursprünglichen Materialien] überhaupt angeboten haben obwohl sie eigentlich gar nix mit dem Projekt zu tun haben, da bleibt uns die Replik leider eine Antwort schuldig.
    Nein. Hast wohl deine eigenen Links nicht gelesen?
    Ich nehme dir ausnahmsweise nochmal die Arbeit ab:
    Replik von Wiebke Rathje, Seite 2.
    Die Formatierung in dem PDF ist ziemlich kaputt, und ich habe keine Bock, das jetzt zu reparieren, daher zitiere ich nicht.

    Die “Hintergrundstudie” von Wefers kannst du ihn die Tonne kloppen. Wenn ich Zeit und Lust habe (und genügend andere Leute hier Interesse), nehme ich die gerne im Detail auseinander.
    Aber das W.Rathje ja auch schon gemacht, also spare ich mir das erstmal.

    Falls du nun mit ihr (und mir) anderer Meinung bist, dann musst du schon auf genaue Aussagen in Wefers’ Paper verweisen, und auch noch gut begründen, warum diese Aussagen Gewicht haben sollten.

    Und fürs Protokoll:
    Die “Hintergrundstudie” ist NICHT von Greenpeace.
    Entweder hast du dich in #309 unklar ausgedrückt, dann korrigiere dich bitte.
    Oder du meinst eine andere “Studie”, dann bring die an.

    Ausserdem fehlt noch die Antwort auf meine einfache Frage, ob du mit der “Greenpeace-Studie” dieses Propagandablatt
    https://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/FS_Intention_HannoverGEN_2.pdf
    meintest.

    UND ein klarer Verweis auf zumindest eine “zweifelhafte Broschüre”.
    UND eine klare Antwort auf die Frage, was genau jetzt das Problem mit Jacobsen
    in seiner Position als wissenschaftlicher Leiter des Experimentiermoduls ist.
    UND eine vernünftige Replik, warum du plötzliche die Torpfosten von 15+ nach 150 Jahren verschoben hast.

  318. #322 Nullzone
    8. März 2013

    Oops, da habe ich wohl wieder irgendwo im letzten Drittel vergessen, ein bold-Tag sauber zu schliessen 🙁

  319. #323 Compuholic
    8. März 2013

    So und jetzt kommt der übliche Bla, die Studie kann man ja nicht ernst nehmen, aber die von HannoverGen sagen immer die Wahrheit usw.. Ist mir langsam ehrlich gesagt egal, ich bin es leid mich zu wiederholen. Somit glaubt was ihr wollt.

    Du verstehst es wirklich nicht oder? Es geht nicht darum wem ich glaube. Ich muss niemandem irgendetwas glauben. Einen großen Teil der Dinge kann man immer selbst nachprüfen. Ich vermute mal, dass Du die Studie überhaupt nicht gelesen geschweige denn verstanden hast. Du kackst hier jedes Mal den Link hin aber führst jedesmal einen Eiertanz auf, wann immer Du gebeten wirst, konkrete Kritikpunkte anzugeben.

    Ich habe die “Studie” mal überflogen. Mit einer Studie hat der Text wenig gemeinsam. Besonders putzig sind die Forderungen am Ende:

    […] aber auch die Berücksichtigung eines ganzheitlichen Naturbildes sowie einer offenen Risikodiskussion

    Was immer auch ein “ganzheitliches” Naturbild und eine “offene Risikodiskussion” sein soll.

    Die ungeprüfte Übernahme von Wertesystemen (etwa die Ausrichtung an monetären Kriterien) diskreditiert die „ethische Bewertung“, besonders bei einer Risikotechnologie, von vorneherein und ist abzulehnen.

    Hier sieht man schön die ideologischen Scheuklappen. Sie wollen eine offene Risikodiskussion, wissen aber schon im Voraus, dass es sich um eine Risikotechnologie handelt. Und eine Ausrichtung an monetären Kriterien konnte ich in dem Projekt bisher auch nicht erkennen.

    Auch lustig ist es, dass sie sich darüber beschweren, das Gentechnik-Gegner von dem pöhsen pöhsen Projekt diffamiert werden. Soweit ich anhand der in der “Studie” zitierten Stellen erkennen kann, werden nur korrekte Sachverhalte zitiert. Hier ist ein Schmankerl:

    Die “Studie” zitiert die Unterrichtsunterlagen, die vom Fall eines zerstörten Versuchsfeldes berichten. Der Kommentar der “Studie”:

    Die SchülerInnen sollen das staatsbürgerliche Handeln dieser
    Aktionisten beurteilen – wobei das Ergebnis klar vorhersehbar ist. Die Gegner können also gar keine vernünftigen, sachbezogenen Gründe gehabt haben, suggeriert die Unterrichtseinheit […] Hier geht es darum, eine auch im Vergleich zu anderen
    Feldzerstörungen extreme Einzeltat heranzuziehen und hiermit pauschal die Gentechnikkritiker zu diskreditieren. Und das, obwohl bislang unklar ist, wer diese Aktion durchgeführt hat, Befürworter oder Gegner.

    Das lasse ich mal unkommentiert stehen. Ne is klar. Werden wohl Befürworter gewesen sein, die das Feld zerstört haben.

  320. #324 para
    8. März 2013

    @Florian

    welche Fakten präsentierst du denn ? “Greenpeace hat behauptet” ist für dich also ein Fakt ?

    Ich warte noch immer auf Belege deiner Behauptung wer wann und wo unkritisch für/gegen sein soll. Und natürlich einen Beleg bzgl. Lobbyismus.

  321. #325 para
    8. März 2013

    @Compuholic

    Man möge auch nur mal Feldbefreiung bei Wiki eingeben- so von wegen extremer Einzelfall (dabei fehlen hier sogar noch jüngste Fälle wie z.B. 2011 Üplingen). Schon bizarr das eine solche Studie den Vorwurf der Manipulation von Schüler macht.

  322. #326 Nullzone
    8. März 2013

    para, das ist doch typisch fuer das Doppeldenk, das in die Kreisen leider so oft vorherrscht.
    “Die” manipulieren, wir informieren.
    Der ist von der Industrie gekauft, bei uns gibt es keine Interessenkonflikte.
    Ihr seid dogmatisch, wir sind offen fuer alles.
    Naja, eher nicht ganz dicht…

    Ich halte das Weltbild, das hinter solchen Aussagen steckt, fuer wesentlich bedenklicher, als z.B. vieles was ich mir als negative Folgen von Gentechnik vorstellen kann.
    Geht es doch darum, dass man absolut ueberzeugt ist, Recht zu haben. Und sich auch nicht davon abbringen laesst, komme was wolle.
    Das ist Fanatismus.

  323. #327 Nullzone
    8. März 2013

    Korrektur: …in diesen Kreisen… muss es natuerlich heissen.

  324. #328 Dietmar
    9. März 2013

    So, da bin ich wieder. Zurück vom Einsatz für die Gesellschaft. Wie von Florian angemahnt. Und immer schön “grau” denken. Und was lese ich? Den zunehmend verwirrenden bzw. wirren Standpunkt, dass das ja nur ein “kleines Schülerprojekt” war, wenn es darum geht die Schließung klein zu reden, aber auf der anderen Seite böse gefährliche Wirtschaftsindoktrination (nur vermutet! Gewittert! Aber das reicht dicke als Beleg!)! Unwichtig, aber ganz böse. Ich finde das ja etwas schwach von der Gen-Industrie, dass sie es nur schaffen, ein so kleines Schülerprojekt auf die Beine zu stellen. Auf der anderen Seite reagieren sie schnell und verwischen ihre Spuren auf der Homepage!

    (Und immer noch kein Beleg! Wie lange das wohl so weitergeht?)

  325. #329 rolak
    9. März 2013

    Gewittert!

    Auch wenn die Dreistigkeit mir ebenfalls manchmal wie ein Donnerschlag erscheint, Dietmar: Meintest Du ‘Getwittert’?

    ..kein Beleg! Wie lange..?

    Angesichts einiger mir schon in den 70ern aufgefallenen ‘Diskussion’sbereiche habe ich eine schlechte Nachricht für Dich…

    — Können wir bitte endlich zu Sachargumenten kommen?
    — Aber sicher doch: Ich finde, daß <das> nicht richtig ist.¹

    ¹ →Aktuell/Klima

  326. #330 Naivi
    9. März 2013

    Ich frag mich auf was für Nährboden eine pro-Manipulation von Schülern heutzutage fallen würde.
    Zu meiner Zeit hätten die vermutlich schlechte Chancen gehabt. Geprägt von Filmen wie Jurassic Park, Gattaca und der Spielreihe Resident Evil hätte ein bißchen subtile Beeinflussung während einer Laborarbeit wohl keine große Wirkung erzielt.

    Damit will ich keineswegs den Manipulationsvorwurf entkräften oder legitimieren.
    Ich weiß nur nicht womit Kinder heutzutage ihre Freizeit verbringen.

    Hat jemand zufällig Kinder in dem Alter und kennt deren Berühungspunkte mit Gentechnik?

  327. #331 Dietmar
    9. März 2013

    @Naivi: Ich habe einen Sohn, und der interessiert sich für wissenschaftliche Themen. Als ich ihm erzählt habe, dass es dieses Projekt gab, sagte er, bevor ich erzählen konnte, dass es geschlossen ist, da wolle er unbedingt mal hin.

  328. #332 para
    9. März 2013

    @Naivi

    Hat jemand zufällig Kinder in dem Alter und kennt deren Berühungspunkte mit Gentechnik?

    Da hat sich nichts geändert. Monster/Superhelden entstehen meist nach wie vor durch “Strahlung” oder via “Gentechnologie” (oder es sind Aliens), egal ob Film, Comic oder Videospiel. Man nehme nur Spiderman, X-Men, Splice und Resident Evil (Spiel und Film- wobei hier jetzt nicht gerade Kinder angesprochen sind).

  329. #333 Naivi
    9. März 2013

    @Dietmar
    Es tut mir echt leid für deinen Sohn. Ich hatte mir die Labortagthemen angesehen und kann es verstehen wenn die Schüler frustriert sind. Es ist nicht gerade so, dass sich hinter jeder Strassenecke, die Gelegenheit bietet eine PCR durchzuführen. Wie gesagt echt schade drum.

  330. #334 Dietmar
    9. März 2013

    @Naivi: Ich muss mal ein bisschen mit ihm prahlen: Er richtig geschimpft. “Das ist doch bescheuert!” etc. 🙂

    Wir trösten uns mit einem Florian-Freistetter-Vortrag, auf den er sich wie Bolle freut.

  331. #335 bruder-lustig
    10. März 2013

    “Der Artikel von Florian Freistätter ist nicht ausgewogen und kritisch “

    Muss er auch nicht. Der Artikel stellt meine Meinung zum Thema dar und die ist nunmal zwangsläufig subjektiv,

    Wenn der Herr Florian aber den Sachverhalt, dass da genmanipulirtes im Endprodukt, wegzensiert dann herrscht eine unsäglich Qualität

  332. #336 bruder-lustig
    10. März 2013

    Und so wie die Herren der Genmanipulation Monopole und Abhängigkeiten der Bauern schaffen so haben klassische Züchter nie gearbeitet auch wenn die PR eines FF gegenteiliges behauptet …. schaun wir mal wann diese kritische Stimme zu genmanipuliertes ohne Kennzeichnung im Endprodukt vom Florian F gelöscht wird 😀

  333. #337 Dietmar
    10. März 2013

    Wenn der Herr Florian aber den Sachverhalt, dass da genmanipulirtes im Endprodukt, wegzensiert dann herrscht eine unsäglich Qualität

    Mach da mal einen Satz draus …

    Und so wie die Herren der Genmanipulation Monopole und Abhängigkeiten der Bauern schaffen

    Landwirte sind und waren immer von Saatgut abhängig. Wir verdanken unser tägliches Brot nicht dem lieben Gott sondern der Entwicklung auf dem Agrarsektor. Eben durch Zucht und Genmanipulation.

    so haben klassische Züchter nie gearbeitet

    Was soll das für ein Argument sein? Früher hat man auch Briefe und keine Mails geschrieben. War sowieso alles besser, “damals” …

    die PR eines FF gegenteiliges behauptet

    Soweit man das als Außenstehender sagen kann, hat Florian Freistetter keine Public Relations-Abteilung, die etwas für ihn behauptet. Da betreibt ein Einzelner ein Blog.

    schaun wir mal wann diese kritische Stimme zu genmanipuliertes ohne Kennzeichnung im Endprodukt vom Florian F gelöscht wird

    Ich finde keine Kritik in Deinen versuchten Provokationen. Wenn Du gelöscht wirst, dann wegen Trollerei. Wenn Du etwas Substantielles zu sagen hast, dann heraus damit.

  334. #338 Florian Freistetter
    10. März 2013

    @bruder-lustig: “Wenn der Herr Florian aber den Sachverhalt, dass da genmanipulirtes im Endprodukt, wegzensiert dann herrscht eine unsäglich Qualität”

    Es geht um das Projekt HannoverGEN und die rot-grüne Bildungspolitik in Hannover. Wenn sie dazu etwas zu sagen haben, gerne, Haben sie aber nicht.

  335. #339 Florian Freistetter
    10. März 2013

    @bruder-lustig: ” schaun wir mal wann diese kritische Stimme zu genmanipuliertes ohne Kennzeichnung im Endprodukt vom Florian F gelöscht wird”

    Das ist “keine kritische” Stimme (und dieses “Argument” steht hier schon ein paar Mal auf der Seite). Warum sie hier rausgeflogen sind, hab ich ihnen gesagt. Und das wars dann jetzt auch wieder. Wie Dietmar schon sagt: Sie wollen nicht argumentieren, sie wollen nur provozieren und nerven.

  336. #340 Florian Freistetter
    10. März 2013

    Nochmal ein Literturtipp für alle, die immer noch meinen, das Thema HannoverGEN wäre identisch mit dem Thema Pro/Contra-Gentechnik… https://www.gute-gene-schlechte-gene.de/fur-oder-gegen-gentechnik-falsche-politik/

  337. #341 para
    11. März 2013

    Und so wie die Herren der Genmanipulation Monopole und Abhängigkeiten der Bauern schaffen so haben klassische Züchter nie gearbeitet(…)

    Diese Ignoranz ist schon erstaunlich. Alle, die Hybridsorten anbauen sind abhängig vom Saatgutlieferer- hinzu kommen dann noch solche Sachen wie das Sortenschutzgesetz (remember “Linda” ?.

    Aber eigentlich sollte es ja um HannoverGEN gehen- zuviel verlangt von Leuten die beim Wort “Gen” auf “dagegen” schalten, völlig egal was eigentlich das Thema ist.

  338. #342 J.D
    11. März 2013

    @ Para (341):

    “Diese Ignoranz ist schon erstaunlich. Alle, die Hybridsorten anbauen sind abhängig vom Saatgutlieferer- hinzu kommen dann noch solche Sachen wie das Sortenschutzgesetz (remember “Linda” ?.”

    Darüber habe ich schon was in Beitrag Nr. 283 geschrieben.

    Die Versklavung der Bauern durch Saatgutkonzerne gibt es auch im BIO-Anbau!

    Ergänzend:
    Auch Hybridsaatgut gibt es im BIO-Anbau!

    https://www.kultursaat.org/pdf/biohandel08.pdf

    https://www.arche-noah.at/etomite/assets/downloads/Bibliothek/BioSaatgut_Wo_sind_die_Grenzen.pdf

    Was für eine dreiste Doppelmoral!

  339. #343 Basilius
    11. März 2013

    @J.D
    Ich glaube, daß das in der Mehrheit der Fälle gar keine Doppelmoral ist, sondern daß die sich echauffierenden Ökochonder es tatsächlich einfach nicht besser wissen.
    Ein weiterer Fall für: Aufklärung tut Not!
    Gerade deswegen ist je ja so schade, wenn solcherlei Aktionen wie in Hannover einfach so platt gemacht werden.

  340. #344 WolfgangM
    12. März 2013

    In Österreich gabs den Dialog Gentechnik jetzt open lab.

    Hier soll Schülern ab 5 Jhr naturwissenschaftliche Inhalte näher gebracht werden.

    https://www.viennaopenlab.at/index.php

    Es geht nicht nur um Gentechnik, ganz junge Schüler können Zustände von Wasser erlernen. Ältere in ihrer DNA selbst schauen welche Rezeptoren sie für Geschmacksempfindungen haben etc pp.

    Und ein open lab in Linz wurde gerade eröffnet

    https://ooe.orf.at/news/stories/2567744/

    und auch in Graz gibt es solche Aktivitäten

    https://futurezone.at/future/3049-grazer-open-lab-vom-roboter-zum-menschen.php

  341. #345 J.D
    12. März 2013

    Auch wenn sich die Diskussion mit Gerd offensichtlich erledigt hat und es nicht um das Thema “Impfstoffe” geht:
    Ich möchte trotzdem noch ein paar Dinge dazu sagen.

    Zitat:
    “Es bleibt ihnen unbenommen sich Formaldehyd, Quecksilber und Aluminium als Nervennahrung direkt in das Hirn zu spritzen.”

    Wegen dem Quecksilber:
    FALSCH!
    Es handelt sich um chemische Quecksilber-VERBINDUNGEN!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Thiomersal

    Um den Unterschied von elementaren Quecksilber und Thiomersal zu verdeutlichen:

    Stinknormales Kochsalz aus der Küche besteht aus hochgiftigen Chlor (Wurde während des ersten Weltkrieges als Chemische Waffe eingesetzt)

    und Natrium.

    Wegen Chlor:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Waffe#Geschichte

    Wegen Natrium:
    https://www.youtube.com/watch?v=gEL6_nfvr7I

    Und nicht nur Das!
    Im Impfstoff Pandemrix (Schweinegrippe) sind nur 2,5 Mikrogramm Quecksilber pro Impfdosis enthalten.
    Quelle:
    https://www.fr-online.de/wissenschaft/schweinegrippe-infektionen-interesse-an-der-impfung-waechst,1472788,3142584.html

    Nur mal so zum Vergleich:
    In 100 Gramm Buttermakrele sind 59,3 Mikrogramm
    Quecksilber enthalten:

    https://www.eucell.de/ernaehrung/lebensmittellisten/umweltbelastungen-schwermetalle-etc/quecksilber.html

    Selbst wenn nur 10% des Quecksilbers in der Nahrung über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen würde, würde man über die Nahrung mehr Quecksilber aufnehmen.

    Wegen Aluminium:
    Auch Aluminium ist in normalen Lebensmitteln enthalten; In wesentlich höheren Mengen als in Impfstoffen.

    Einem Bericht des amerikanischen Chemikers Michael Wagnitz zufolge enthalten acht Impfstoffe für Kinder 125 bis 850 Mikrogramm Aluminium.

    Quelle:
    https://www.chemtrails-info.de/schweinegrippe/aluminium.htm#Aluminium%20als%20Beistoff%20in%20vielen%20Impfstoffen

    (Ich nenne diese Internetseite, gerade weil sie gerade von Impfgegnern gemacht wurde. Und es wäre schon komisch, wenn die Impfgegner ihren eigenen Mitsteritern nicht trauen….)

    Zum Vergleich:
    In einem Kilogramm Kartoffeln können zwischen 1.000 und 27.000 Mikrogramm Aluminium pro Kilogramm enthalten sein.
    In Hülsenfrüchten sind nie weniger als 3000 Mikrogramm Aluminium enthalten.

    https://www.lebensmittel.org/lmmit297/alu.htm

    Das Gleiche wie mit Quecksilber.

    Selbst wenn man die Absorptionsrate im Magen Darm-Trakt berücksichtigt, dürfte man durch normales Essen mehr Aluminium abbekommen.

    Als ich Das mal erwähnt habe, konterte ein impfgegner, dass das Aluminium sich an der Stichstelle anreichern würde.

    Das ist aber unglaubwürdig.

    Rein theoretisch müsste auch injekziertes Aluminium ausgeschieden werden.

    Deshalb kann man gespritze Dopingmittel auch über Urinproben nachweisen.

    Außerdem reagiert das Aluminium in den Nahrungsmitteln mit der Magensäure oder den Laugen im Darm und wird dadurch wasserlöslich. Somit kann es dann in den Blukreislauf gelangen.

    Wegen Formaldehyd:

    Ach Gerd, mein Schätzchen 😉

    Formaldehyd entsteht auch von Natur aus im menschlichen Körper; Als Stoffwechselprodukt!

    https://www.chemieunterricht.de/dc2/r-cho/c-fa-gift.htm

  342. #346 J.D
    12. März 2013

    @ gerd (142)

    “Das sollte man wirklich den Herrschaften von der Gen-Industrie überlassen.
    Erbärmlich im übrigen auch der Versuch Einiger hier die Methoden der Gen-Industrie mit der klassischen Kreuzung und Zucht gleichzusetzen!”

    Ach Gerdchen……

    Auch in der gentechnik-FREIEN Landwirtschaft wird Genmanipulation eingesetzt!!!!

    Wirklich!!! Zwar keine “klassische” Gentechnik,

    Dafür aber genetische Mutationszucht mit Radioaktivität und Chemie!

    Dort werden die “natürlichen” Gene der Pflanzen durch Mutationen “manipuliert”!
    Es werden zwar keine artfremden Gene in das Genom eingebaut, aber die DNA wird durch Chemikalien und andere mutagene Stoffe durcheinander gebracht.

    https://www.deutsche-landwirte.de/050401e.htm
    “Getreide aus dem Atomreaktor”

    Zitat aus dem Artikel:
    “Mehr als die Hälfte der in Europa angebauten Gerste hat demnach Gene in ihrem Erbgut, die letztlich durch Bestrahlung verändert wurden. Allein deutsche Züchter haben nach Angaben der IAEA mit Hilfe radioaktiver Bestrahlung 44 Getreidesorten neu gezüchtet.”

    https://www.wissensforum-backwaren.de/index.php?article_id=362
    “Die meisten Getreidearten, egal ob Mais, Reis, Gerste oder Quinoa, wurden im Rahmen der Mutationszüchtung einer Strahlenbehandlung unterzogen
    ….
    So existieren allein beim Reis etwa 7.000 und bei der Tomate 1.800 Mutanten. Bei den Hülsenfrüchten kamen auf diesem Wege 100 neue Sorten auf den Markt. In Italien bedecken Hartweizen-Mutanten etwa 70% der Durum-Anbaufläche. Praktisch die gesamte in Mitteleuropa angebaute Gerste hat Gene in ihrem Erbgut, die so erzeugt wurden. Der bayerische Reinheitsgebots-Biertrinker genießt das Ergebnis dieser Züchtung ebenso begierig wie der Liebhaber italienischer Küche seine „al-dente“-Spaghetti aus Durum.”

    …..

    Einige Gentechnik-Gegner geben sogar offen zu, dass sie diese Form der Genmanipulation befürworten!!!!!

    https://www.bio-markt.info/web/Aktuelle_Kurzmeldungen/Forschung/Zuchterfolge/15/19/60/6749.html

    Auch die Grapefruitsorte “Star Ruby” wurde durch radioaktive Mutationszucht in Atomreaktoren erschaffen;

    Und wird heute sogar bedenkenlos in BIO-Läden verkauft!

    https://www.nytimes.com/2007/08/28/sc…ted=print&_r=0

    “A similar story unfolded in Texas. In 1929, farmers stumbled on the Ruby Red grapefruit, a natural mutant. Its flesh eventually faded to pink, however, and scientists fired radiation to produce mutants of deeper color — Star Ruby, released in 1971, and Rio Red, released in 1985. The mutant offspring now account for about 75 percent of all grapefruit grown in Texas.”

    https://www.gourmondo.de/g/product/2000000804/Bio-Grapefruit-Star-Ruby+Bio-Obst-Gemuese.jsf

  343. #347 J.D - Korrektur
    12. März 2013
  344. #348 J.D - Korrektur
    12. März 2013

    Noch ein Kommentar zu Gerd!

    gerd (Nr. 101).

    “Zum Bt-Toxin ist die Ansage eines Fan der Gen-Lobby “nur dass das Toxin für Menschen gar nicht schädlich ist, nur für Insekten” richtig herzig.
    Da muss ich mal fragen seit wieviel 100.000 Jahren ist wieviel Bt-Toxin ein Bestantteil der menschlichen Nahrung?”

    Wusstet ihr, dass Bt-Toxin auch im BIO-Anbau verwendet wird?
    Dort werden nämlich Bakterienkulturen der Sorte Bacillus thuringensis auf das Gemüse gespritzt.

    Und Bacillus thuringensis produziert nun mal Bt-Toxin.

    https://www.obstbau.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/4e34c8ac29838811c1256f4e003998fb/b6f5141a71912573c1256f5600400f98?OpenDocument

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bt-Toxine

  345. #349 Mike
    13. März 2013

    Offtopic – @J.D
    Thema Aluminium. Gestern habe ich so mit einem halben Ohr mitgehört, wie meine Frau einen ARTE Themenabend zum Thema Aluminium sich anguckte. Irgendwann saß ich selbst davor. Das, was da erklärt wurde, hörte sich sehr beunruhigend an, insbesondere die Dinge, die Christopher Exley brachte. Ich kann das aber überhaupt nicht beurteilen, denn andere Positionen dazu kamen nicht vor – außer einer Schein-Beweihräucherung von Aluminium am Anfang, die aber nur benutzt wurde, um den Fall des Aluminums theatralisch eindrucksvoller zu machen. Weißt Du da mehr drüber bzw. hast Du Links, die man mal lesen könnte?

    Ontopic – @FF
    Danke für diesen Artikel. Ich wohne nicht weit von Hannover entfernt, lese eine Tageszeitung mit Hannover-Teil, habe da teilweise studiert. Das Thema habe ich überlesen und bin erst durch diesen Artikel darauf gestoßen worden. Als jemand, der eine sehr gute naturwissenschaftliche Schulzeit hatte, haben mich mehrere Dinge daran sehr erschrocken. Wie leichtfüßig ideologiebehaftete Meinungen ihren Weg zu konkreten Entscheidungen führen, die mich vielleicht ganz direkt betreffen (bzw. meine Tochter). Wie wichtig es bestimmte Politker nehmen, so dass es sogar Thema eines Koalitionsvertrages wird, und wie wenig sie sich anscheinend wirklich damit beschäftigt haben. Wie wenig(e) Eltern davon wissen. Wie auch immer, die Petition hat einen weiteren Unterzeichner aus der Region bekommen.

  346. #350 Anti-gentechnik - Esoterik-Alarm!
    14. März 2013

    Leute!
    Ich glaube…. solangsam bekomme ich Schiss vor diesen Ökomenschen!

    https://www.demeter.de/Verbraucher/Landwirtschaft/Biodynamischer%20Weinbau

    “Der feine Unterschied
    Biodynamischer Weinbau
    26.09.2011
    ….
    Vielmehr ist der Einsatz von biodynamischen Präparaten erforderlich. So verbessert das Hornkiesel-Präparat die Pflanzenqualität. Dafür wird pulverisiertes Quarz in ein Kuhhorn gefüllt und von Frühjahr bis Herbst im Boden eingegraben, damit es die kosmischen Kräfte speichert. Im Herbst ausgegraben, wird der feine Hornkiesel in Wasser rhythmisch verrührt (dynamisiert) und als Spritzpräparat in feinen Tröpfchen auf den Weinberg verteilt.”

    https://www.demeter.de/Verbraucher/Landwirtschaft/Praeparatearbeit

    “Mehr als Substanzwirkung
    Biodynamische Präparate
    20.09.2011
    ……
    Kompostpräparate bestehen aus Heilpflanzen, wie Kamille, Löwenzahn, Brennessel, Eichenrinde, Schafgarbe, die in bestimmten tierischen Hüllen verpackt, einige Monate an der Luft oder im Boden ruhen, um in dieser Zeit kosmische Kräfte zu sammeln. Ohne weitere Hülle kommt der Baldrian aus – aus seinen Blüten wird ein Presssaft gewonnen.”

    https://www.kirchhof-oberellenbach.de/biodynamik.html

    “Mit reifem Stallmist, konsequentem Fruchtwechsel, Gründüngung und bio-dynamischen Präparaten. Wie dem Hornmistpräparat: Kuhdung, der in einem Horn vergraben einen Winter Zeit bekommt, kosmische Kräfte zu sammeln, wird in Wasser verrührt. Das so „dynamisierte“ Wasser wird auf Wiesen, Feldern und Gärten fein versprüht, damit es wie in der Homöopathie energetisch auf Boden und Pflanzen wirkt. ”

    Also….. Irgendwie…. Erinnern mich diese Öko-Esoteriker mittlerweile an diese religiösen Fanatiker die gegen Charles Darwins Evolutionstheorie sind……

  347. #351 Anti-gentechnik - Esoterik-Alarm!
    14. März 2013

    @ Florian Freistetter:

    Was die Bio-Menschen von Demeter da schreiben….. Also das ist wohl eher pseudowissenschaftlich als wissenschaftlich; oder?

    Sie haben ja Astronomie studiert…. Und das mit den “kosmischen Kräften”:
    Sie wüssten nicht irgendwie eine wissenschaftliche Erklärung; oder?

    P.S.:
    Also dass diese Demeter-Menschen gegen Gentechnik sind, ist klar….

    https://www.demeter.de/Verbraucher/aktuell/biodynamisch-zukunft-s%C3%A4en-statt-agro-gentechnik

  348. #352 Adent
    15. März 2013

    @JD
    Sehr schön recherchiert, allein dem Anti-Gentechnikbefürworter Gerdchen wirst du damit nicht kommen können, der macht die Augen und Ohren zu und plärrt weiterhin: “Gentechnik ist böse, Gentechnik ist böse, lalalalala. So ist das leider mit vielen dieser scheinbar so aufgeklärten Gentechnikgegnern, sie haben meist keine oder kaum Ahnung von der Materie, können aber sehr laut schreien, wie damals im Kindergarten.

  349. #353 Qitta E Mauri
    15. März 2013

    Schade! Sonst immer im Dienste der Aufklärung, scheint der Lobbyismus der grünen Gentechnik schon das Hirn so manchen Blog Betreibers vernebelt zu haben. Der weblog Artikel u. so manch eifrige_r Verteidiger_in “grüner Gentechnik” verlangt einerseits eine sachliche u. differenzierte Betrachtung, andererseits wird dann sofort jegliche Differenzierung fallen gelassen, nur um über angeblich “spinnerte Ökos” herzufallen und (ebenfalls undifferenziert) alle in eine esoterische Ecke zu stellen.
    Hat man so was schon erlebt? Leider zu oft! Hier wird genau der emotional aufgeladene Schmu reproduziert, der vermeintlich einer Kritik unterzogen wird.
    Um nicht falsch verstanden zu werden: Wir sind starke Befürworter_innen von Gentechnik und Gentechnikforschung – im medizinisch-biotechnologischen Bereich z. B. um radical life extension u. viele andere nette Sachen zu ermöglichen.
    Auch die “grüne Gentechnik” befürworten wir, wenn sie strikt abgeschlossen in Laboren stattfindet u. evtl. m. synthetischen Bakterien zur Bio-Kraftstoff-Produktion aus sonst schlecht verwertbaren organischen Abfällen benutzt werden wird. Das kann eine sinnvolle Anwendung in der Zukunft werden. Allerdings sollte sie in Hochsicherheitssilos stattfinden! Denn “grüne Gentechnik” im Freilandanbau ist schlicht verantwortungslos und ein unkontrolliertes Experiment in realtime. Jede_r die/der sagt, die Auswirkungen abschätzen zu können und mögliche Risiken herunterspielt ist nicht nur ein_e Hasardeur_in sondern ein_e Verbrecher_in an der Zukunft der Menschheit bzw. nicht-menschlicher Lebewesen in der globalen Biosphäre!

    – Welch ein unabsehbares Chaos in der Biosphäre angerichtet werden kann, das lassen bereits einige Berichte erahnen: https://www.heise.de/tp/artikel/30/30310/1.html

    – Eine Versorgung der Menschheit mit ökologisch angebauten Agrarprodukten ist locker möglich. Das belegt nicht nur ein Vergleich der rezenten weltweiten Produktionsmengen von (pflanzlichen) Agrargütern mit dem Bedarf der globalen Humanpopulation, sondern auch Studien zur Effektivitätssteigerung auch durch ökologische Ldw. in vielen Regionen der Erde. (Und dabei sind neue viel versprechende Ansätze wie “urban ~” und “vertical farming” noch gar nicht eingerechnet.)
    Durch das irrationale Wirtschaftssystem (Kapitalismus), was auf unsolidarischer Konkurrenz gekoppelt mit Privatprofitstreben aufbaut entsteht eine unsinnige Distributionssituation, die Menschen hungern lässt, obwohl genügend Lebensmittel global vorhanden sind. Zusätzlich werden noch massenhaft genießbare Lebensmittel weggeworfen oder vernichtet. (Filmtipps: “We feed the world” & “Food Inc.”)

    – Vernunft/ratio wird verlangt. Bitte sehr! Dann mögen die Damen und (es sind ja hier meistens die) Herren doch bitte schön mal die Sinnhaftigkeit des kapitalistischen Wirtschaftssystems bzw. allgemeiner des monetären Systems für ein ökologisches (also rationales nachhaltiges, ganzheitliches) globales Ressourcenmanagement erörtern. Man muss weder Wirtschaftsnobelpreisträger_in sein, noch A. Smith, D. Ricardo, K. Marx gelesen haben um zu sehen, wie unlogisch und schwachsinnig diese Art der Nutzung von Ressourcen durch u. für die Menschheit ist.
    Solcherlei Kritik wird hier, insbesondere bei der Abkanzelung des zurecht bestehenden Hinweises von Greenpeace auf die korrupte (i. S. v. (“grüne Gentech.”-)Marktwirtschaftsprotagonisten unterstützende) bürgerlich-kapitalistische (CDU-FDP) Regierung ausgeblendet.
    Gelöst werden kann das nur durch einen Zusatz der UN Charta für Menschenrechte: Alle Ressourcen, Liegenschaften und immobilen Produktionsmittel müssen als gemeinsames Erbe der Menschheit erklärt werden, Privatbesitz daran verboten werden u. ein unter Zuhilfenahme der Kybernetik (s. Cockshott, P. & Cottrell, A. “Alternativen aus dem Rechner” sowie die kybernetik-ökonomischen Versuche der Salvador Allende Regierung in Chile Anfang der 1970er, die leider vom Faschisten Pinochet unter Beihilfe der CIA der USA weggebombt wurde) aufgestelltes, sich ständig verbesserndes, global vernetztes Ressourcenallokations-, Produktions-, Distributions- und Konsumptionsmanagementsystem eine wissenschaftlich vernünftige ökologisch-soziale Nutzung dieses Planeten zum gleichberechtigten Wohle der gesamten Menschheit unter Prämisse der Erhaltung eines dynamischen Equilibriums der globalen Biosphäre ermöglichen (www.thevenusproject.com).

    – Darüber hinaus würde ein (auch schon nur tendenziell) vegetarischer oder noch besser veganer Lebensstil eine ungleich größere Verfügbarkeit von Lebensmitteln bedingen, da nicht so viel Biomasse bzw. Energie durch den “Umweg” über die Tiere verloren geht (s. Biomassepyramiden, Engergiepyramiden, Individuenpyramiden).

    – Noch längst nicht zur Genüge erforscht sind auch die Gesundheitsrisiken gentechnisch veränderter Pflanzen (GMOs), als dass man sie unbedacht in großem Stil im Freilandanbau für den (direkt menschlichen od. über d. Umweg über Tiere) Verzehr nutzen könne.
    https://www.stern.de/wissen/natur/vermehrte-krebserkrankungen-mit-genmais-gefuetterte-ratten-sterben-frueher-1897319.html

    – Eine nähere Beschäftigung mit den kapitalistischen Hintergründen des Chemie(!)-Konzerns Monsanto, als Paradebeispiel kommerzieller “grüner Gentech.” kann auch nicht schaden. Man frage sich “cui bono”? (Geht es viell. um Abhängigmachung der Landwirt_inn_e_n durch nichtreproduzierbares Saatgut und Absatzsteigerung des Pestizids (kombiniertes Herbizid, Fungizid) ‘Roundup’?)
    (Filmtipp: “Le monde selon Monsanto”)

    – Eine neuere Studie besagt ebenfalls, dass seit Einführung von GMO-Saatgut die Ergebnisse eher ernüchternd seien: (Von der Abhängigkeit des nicht reproduzierbaren u. zudem patentierten GMO-Staatguts sowie des massiven gesundheitsschädlichen Einsatzes von allround-Pestiziden einmal abgesehen.) Auf die anfänglichen Ertragssteigerungen folgen jetzt Resistenzenbildung von “Unkräutern” und “Schädlingen”, immer mehr des Pestizids muss aufgebracht werden, teilw. werden schon alte ldw. Methoden wieder genutzt, um die Erträge nicht allzu sehr einbrechen zu lassen.
    Man hat hier also scheinbar ein Problem gelöst, und gleichzeitig aber mehrere neue geschaffen, für die es noch keine Lösung gibt u. dabei die Welt unnötig Gefahren ausgesetzt, die m. ökologischer Ldw. so nicht gegeben wären. Selbst bei ldw. “Katastrophen”/Missernten etc., so belegen neue Studien, weist die ökologische Ldw. eine exzellente Pufferwirkung auf, die Versorgungssicherheit herstellen kann.

    Daher bitten wir, bei zukünftigen Betrachtungen doch eine ganzheitlich kritische Perspektive einzunehmen und Kritik immer solidarisch-konstruktiv zu üben.

    INTERNATIONAL LIBERATION FRONT (ILF)

    anarchism * communism * environmentalism * transspeciesism

    aus den Bergen des niedersächsischen Südosten im Frühlingsmonat 2013

  350. #354 rolak
    15. März 2013

    Es ist schon erschütternd, wenn ich bedenke, was für ein Geisteszustand wohl nötig sein mag, um nach deren völliger Zerlegung die Séralini-Studie noch als Argument anzuführen, Qitta E Mauri; herzliches Beileid.

  351. #355 Dietmar
    15. März 2013

    Daher bitten wir

    Und wer bist Du, dass Du so tun musst, als wärst Du viele?

    Welch ein unabsehbares Chaos in der Biosphäre angerichtet werden kann, das lassen bereits einige Berichte erahnen

    Wieso sollten Deine “Ahnungen” für irgendetwas maßgeblich sein?

    Selbst bei ldw. “Katastrophen”/Missernten etc., so belegen neue Studien, weist die ökologische Ldw. eine exzellente Pufferwirkung auf, die Versorgungssicherheit herstellen kann.

    Ökologische Landwirtschaft ist schon toll. Aber wo ist der Widerspruch zur Gentechnik?

    Eine neuere Studie besagt ebenfalls

    Siehst Du, das wäre jetzt toll: Wenn Du anstelle von journalistischen Artikeln diese Studie als Beleg gebracht hättest! Die hätte man sich dann ansehen können und gucken, was da dran ist. Aber so ist Dein Text leider nur der traurige Versuch eines Kommentators, sich den Anschein einer Mehrheit und Autorität zu geben, die er tatsächlich nicht besitzt.

    Allzu durchsichtig …

    INTERNATIONAL LIBERATION FRONT (ILF)

    Volksfront von Judäa?

  352. #356 J.D
    15. März 2013

    @ Adent (352)

    Danke 🙂

    @ Qitta E Mauri (353):

    Erstens: Guten Morgen!

    Zweitens: Wie darf ich Sie ansprechen?

    Drittens: Eins nach dem Anderen!

    Viertens: Bevor jemand fragen sollte:
    Ja, viele der Argumente und Links die jetzt folgen, habe ich hier schon gepostet;

    Allerdings wäre es zu aufwändig, immer irgendwelche Beitragsnummern zu nennen.

    Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Das die Diskussion eher erschwert als erleichtert.

    „Durch das irrationale Wirtschaftssystem (Kapitalismus), was auf unsolidarischer Konkurrenz gekoppelt mit Privatprofitstreben aufbaut entsteht eine unsinnige Distributionssituation, die Menschen hungern lässt, obwohl genügend Lebensmittel global vorhanden sind.“

    Auch das sozialistische und antikapitalistische Kuba will in die grüne Gentechnik einsteigen.

    https://www.transgen.de/aktuell/1003.doku.html

    Abgesehen davon; Denken Sie etwa, dass es Bio-Bauern etwa nicht ums „Geld machen“ gehen würde?

    https://www.bioland.de/erzeuger/beratung/landbau-aktuell/news/article/2100.html
    „Bio-Landwirte verdienen im Schnitt nach wie vor mehr als ihre konventionellen Kollegen.“

    https://www.demeter.de/verbraucher/aktuell/bio-umsatz-durchbricht-2012-die-7-milliarden-marke-%E2%80%93-politik-muss-%C3%B6ko-bremse-l%C3%B6sen

    https://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/biolaeden-schuften-die-mitarbeiter-fuer-zu-wenig-geld-a-830213.html
    „28.04.2012
    Biosupermärkte
    Niedriglöhner am Gemüsestand“

    „Noch längst nicht zur Genüge erforscht sind auch die Gesundheitsrisiken gentechnisch veränderter Pflanzen (GMOs), als dass man sie unbedacht in großem Stil im Freilandanbau für den (direkt menschlichen od. über d. Umweg über Tiere) Verzehr nutzen könne.“

    Ihnen ist schon klar, dass Seralinis Studie ziemlich umstritten ist?^^
    (Auf diesen Seralini bezog sich ja ihr Link.)

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ratten-versuch-von-seralini-forscher-kritisieren-genmais-studie-a-857595.html

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/genmais-efsa-legt-abschluss-bewertung-zu-seralini-studie-vor-a-869844.html

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eu-behoerde-spricht-genmais-studie-wissenschaftlichkeit-ab-a-859546.html

    „Man frage sich “cui bono”?“

    Cui bono? Interessantes Thema. In Bezug auf den Anti-Gentechnik-Forscher Seralini:
    Wussten Sie, dass er eine seiner früheren Studien durch Greenpeace finanzieren ließ?
    Da drängt es sich auf, dass es sich hierbei um eine „Gefälligkeitsstudie“ handelt…..

    Als ein Gentechnikbefürworter darauf aufmerksam machte, ließ Seralini Diesen vor Gericht verurteilen.

    https://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/molekularbiologie/2011-04-05/gerichtsurteile-und-die-unabh-ngigkeit-von-gentech-studien

    Hierzu ein paar Anmerkungen!
    1. Ich finde es krass, dass Seralini die Unterstützung der Umweltbewegung bekam;

    Obwohl er mörderische Tierversuche durchgeführt hat!
    Aber Tierquälerei im Namen des Umweltschutzes…. Der Zweck heiligt alle Mittel.
    2. Ich kann mich nur der Meinung von Martin Ballaschk (scilogs.de) anschließen:
    “Jemand, der allen anderen Abhängigkeit durch Interessenskonflikte vorwirft, kann mit diesem Vorwurf selbst nicht umgehen und muss seine „Wissenschaftlerehre“ durch ein Gerichtsverfahren wiederherstellen lassen? Muss das denn sein?”
    3. Es sind doch die Leute aus der linken Öko-Szene, welche der Justiz regelmäßig “Korruption”, “Befangenheit” und “Lobbyismus” unterstellen.
    https://www.taz.de/!78571/
    Was jetzt?

    Aber Seralinis Lobbyismus ist noch krasser:

    https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ratten_sterben_an_gen_mais_der_perfekte_medien_coup/

    “Am Ende des Artikels erklärt Séralini, es gebe keine Interessenkonflikte – soll heißen, Séralini hat keine Zuwendungen von Interessengruppen erhalten, die nahelegen könnten, dass auf seine Arbeit irgendein Einfluss ausgeübt wurde.
    Wenige Zeilen später folgt jedoch der Satz, er danke der Association CERES, der Stiftung ‘‘Charles Leopold Mayer pour le Progrès de l’Homme’’, dem französischen Forschungsministerium und CRIIGEN für ihre große Unterstützung. Hinter CERES verbergen sich mehrere große Supermarktketten, darunter Carrefour und Auchan, die sich gegenüber ihren Konsumenten mehrfach als „gentechnikfrei“ erklärt haben. Séralini findet das nicht bedenklich, weil die Zuwendungen an CRIIGEN https://www.criigen.org geleistet wurden, eine Stiftung, bei der Séralini als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats agiert.
    Stiftungspräsident ist der Mediziner, Homöopath und Akupunkteur Joël Spiroux de Vendomois, der auch schon mal gern Seminare für die französische Firma Sevene Pharma abhält http. Sevene Pharma, spezialisiert auf pflanzliche Medizin, verspricht, ein Mittel zur Entgiftung für Menschen zu entwickeln, die mit Roundup und anderen Herbiziden „vergiftet“ sind und bewirbt Séralinis Bücher. Und wer untersucht das innovative Produkt Dig-1 der Firma? Séralini! Bei Dig-1 handelt es sich um einen pflanzlichen Extrakt aus Löwenzahn, der Großen Klette und der Gewöhnlichen Berberitze. Die Stiftung ‘‘Charles Leopold Mayer pour le Progrès de l’Homme’’ (FPH) zählt zu den langjährigen Unterstützern von anti-Gentechnik-Projekten und hat diverse illustre Kampagnen mitfinanziert, z. B. Stop OGM und Combat Monsanto. Kein Interessenskonflikt also.”

    „Geht es viell. um Abhängigmachung der Landwirt_inn_e_n durch nichtreproduzierbares Saatgut und Absatzsteigerung des Pestizids (kombiniertes Herbizid, Fungizid) ‘Roundup’?“

    Auch darüber wurde hier schon gesprochen. Das Doofe ist: AUCH OHNE Gentechnik könnten man die Bauern in die Abhängigkeit treiben.

    Das Saatgut, welches Monsanto verkauft, ist sogenanntes Hybridsaatgut.

    Es entsteht, wenn man die Blüten einer Pflanze dann mit Pollen einer nicht identischen (aber verwandten) Art bestäubt

    Dieses Saatgut erzeugt unfruchtbare Pflanzen, welche man nicht vermehren kann. Oder die Pflanzen verlieren nach einer Generation ihre vitalen Eigenschaften.
    Also muss ein Bauer jedes Mal neues Hybridsaatgut kaufen.
    Auch sind Pflanzen aus Hybridsaatgut sehr anfällig für Umwelteinflüsse wie Trockenheit o. Ä..

    https://www.vielfalterleben.info/samenfeste-sorten-versus-hybridsorten/

    https://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1420983/

    Allerdings hat Monsanto das Genom dieser Hybridpflanzen ZUSÄTZLICH gentechnisch verändert. (Also: Hybridpflanzen, welche ZUSÄTZLICH genetisch verändert sind!) Und Das hat keine Auswirkungen auf die “Wetterfestigkeit” der Pflanzen.

    Übrigens:

    Auch im BIO-Anbau wird Hybridsaatgut verwendet!

    https://www.arche-noah.at/etomite/assets/downloads/Bibliothek/BioSaatgut_Wo_sind_die_Grenzen.pdf

    https://www.kultursaat.org/pdf/biohandel08.pdf

    Und auch im BIO-Anbau gibt es mittlerweile „Patente auf Leben“:

    https://www.bio-markt.info/web/Aktuelle_Kurzmeldungen/Produkte/Einkorn/15/33/100/11170.html

    https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarwirtschaft/Nachbau-von-Graesern-und-Feinleguminosen-grundsaetzlich-illegal_article1267504476.html

    Unter den Herstellern von Feinleguminosen-Samen befindet sich auch der BIO-Saatguthersteller Becker Schoell AG.

    https://www.becker-schoell.com/?dispatch=56&24=84&44=20

    Anderes Bsp:

    https://www.fibl.org/fileadmin/documents/shop/1037-himbeeren.pdf

    Man achte auf jene Früchte, welche in der Tabelle mit dem Symbol “(S)” markiert sind (“Sortenschutz”).

    Und nur weil im Bioanbau keine chemisch-syntehtischen Pestizide eingesetzt werden, bedeutet Das nicht, dass im Bio-Anbau keine Pestizide eingesetzt werden.
    Im ausländischen Bio-Anbau wird z.B. das Bio-Pestizid Rotenon eingesetzt. Dieses kann Parkinson auslösen.
    Im Bio-Anbau wird auch das Bienengift Spinosad als Pestizid eingesetzt.

    https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/was_zum_thema_rotenon_und_parkinson_noch_erwaehnenswert_ist/

    https://www.aelf-ba.bayern.de/pflanzenbau/22156/linkurl_164.pdf

  353. #357 J.D
    15. März 2013

    @ Qitta E Mauri (353)

    “Schade! Sonst immer im Dienste der Aufklärung, scheint der Lobbyismus der grünen Gentechnik schon das Hirn so manchen Blog Betreibers vernebelt zu haben.”

    In anderen Worten:
    Sie fangen an, mit Beleidigungen herumzuwerfen (“schon das Hirn so manchen Blog Betreibers vernebelt zu haben”) und dann wundern Sie sich, dass die Diskussion unsererseits unseriös und polemisch wird?

    “Der weblog Artikel u. so manch eifrige_r Verteidiger_in “grüner Gentechnik” verlangt einerseits eine sachliche u. differenzierte Betrachtung, andererseits wird dann sofort jegliche Differenzierung fallen gelassen”

    Sachlich sein?
    Warum?

    Schauen Sie sich mal die Kommentare des Users “Gerd” an, oder jene von “noch ne anonymouse”.

    Da macht Diskutieren echt keinen Spass mehr ^^

    Adent (352) hat es gut formuliert:

    “………allein dem Anti-Gentechnikbefürworter Gerdchen wirst du damit nicht kommen können, der macht die Augen und Ohren zu und plärrt weiterhin: “Gentechnik ist böse, Gentechnik ist böse, lalalalala. So ist das leider mit vielen dieser scheinbar so aufgeklärten Gentechnikgegnern, sie haben meist keine oder kaum Ahnung von der Materie, können aber sehr laut schreien, wie damals im Kindergarten.”

    In Bezug auf Gerd muss ich irgendwie an den “Dunning-Kruger-Effekt” denken….
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

    “……..nur um über angeblich “spinnerte Ökos” herzufallen und (ebenfalls undifferenziert) alle in eine esoterische Ecke zu stellen.”

    Es war nicht meine Absicht, alle Gentechnikgegner pauschal in die Esoterik-Ecke zu stellen.

    Allerdings fühle ich mich bei diesen Demeter-Mensch fatal an diese christlichen und islamischen Fundamentalisten erinnert, welche Darwins Evolutionstheorie ablehnen und stattdessen an Adam, Eva und sprechende Schlangen glauben….

    Sorry!

    Und dass diverse Demeter-Betriebe schon Besuch von offiziellen Politikern bekommen, ist schon schockierend.

    https://gruene-fraktion-mv.de/presse/pressemitteilungen/volltext-pm/article/2522012_gruene_unterstuetzen_aktion_zukunft_saeen/

  354. #358 J.D
    15. März 2013

    @ Qitta E Mauri (353)

    Mein Prof. hat es mal gut gesagt<.
    Vielen Gentechnikgegnern kann man nicht mit rationalen und wissenschaftlichen Fakten ankommen.

    Ich rede nicht unbedingt von Ihnen persönlich!
    Aber ich habe den Eindruck, dass sich viele Gentechnikgegner eher von Emoltionen und Gefühlsduseleien beeindrucken lassen, als von wissenschaftlichen Fakten.

    Deshalb habe ich auch in Beitrag Nr. 283 die EHEC-Seuche von Sommer 2011 erwähnt, wo 53 Menschen gestorben sind, weil sie GRÜN-ÖKOLOGISCHE ROHKOST von einem BIO-Bauernhof gegessen haben.

  355. #359 Dietmar
    15. März 2013

    @J.D Und ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie entsetzt berichtet wurde, dass auf den Sprossen Spuren von Fäkalien gefunden worden sind. “Bio-Dünger” anyone? Das ist wie aus einer Satire …

  356. #360 J.D
    15. März 2013

    @ Dietmar:

    Davon weiß ich nichts.
    Fairerweise muss man sagen, dass der bienenbüttler Bio-Hof ein bekennender Veganer-Bio-Bauernhof war.

    https://www.gaertnerhof.org/

    (Dass auf deren Internetseite der Hinweis auf die Abwesenheit von Gentechnik verwiesen wurde, war ja klar…..)

    Die Samen für Sprossen stammten jedenfalls von einem ägyptischen Bio-Bauernhof….

    https://www.wn.de/Archiv/2011/07/WN_Mobile_Aus_Aller_Welt-Aegypten-verzoegert-EU-Mission-zu-EHEC-Epidemie

    Aber wie bereits gesagt:
    Ich verweise nochmal auf den Beitrag Nr. 283.

    Wie gesagt:
    Dass die Seuche ausgebrochen ist, lag zwar nicht unbedingt am Bio-Anbau.
    Dafür aber trägt dieser Naturkost- / Rohkostwahn die Hauptschuld.

    Beitrag Nr. 283:
    “Es wäre unfair zu sagen, dass “Bio” die Ursache für die Seuche war.

    Allerdings hat es sich um Rohkost (rohe Sprossen) gehandelt.
    Diese wurden NICHT steriliert, obwohl der Sprossenbildungs-Prozess ideale Bedingungen fürs Bakterienwachstum bietet.
    (Wärme, Feuchtigkeit, Nährstoffe…)

    Und es scheint in der Anti-Gentechnik-Szene viele Leute zu geben, für welche “Bio” und “Rohkost” eine Einheit sind.
    (“Rohkost ist doch natürlich und Sterilisierung ist unnatürlich. Und alles was natürlich ist, ist auch gut.”)

    Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass es sehr große Schnittmengen zwischen der Anti-Gentechnik-Szene und der Rohkost-Szene sowie der Bio-Szene zu geben scheint. (1)

    Nach jetzigem Stand der Dinge ist EHEC auch NICHT durch Massentierhaltung entstanden. Denn sowohl das Resistenzen-Muster als auch die Genstruktur (93% genetische Gemeinsamkeit mit dem EAEC-Keim) weisen auf einen menschlichen Ursprung des Keims hin. (2)

    Und es gibt auch mehrere Indizien, dass Bienenbüttel der Seuchenherd war! (3)

    War auch nicht das erste Mal, dass durch rohe Sprossen eine Epidemie verursacht haben.
    1996 hat es in Japan eine EHEC-Epidemie durch Sprossen gegeben (4)”

    (1)
    https://www.bioland-huesgen.de/248-0-sprossen.html

    https://www.naturideen.de/alfalfa-luzerne-keimsaat-40g-vogel-91900-00.html
    “Alfalfa Sprossen sind die beliebtesten Sprossen. Man kann sie besonders gut roh essen. Sie sind pflegeleicht und auch bei Sprossen-Anfängern und Kindern sehr beliebt. Auch helfen die Alfalfa Sprossen bei Wechseljahrsbeschwerden da sie viele pflanzliche Hormone enthalten.”

    https://marktcheck.greenpeace.at/uploads/media/vitamine_aus_wildpflanzen_01.pdf
    “Zum rohen Verzehr eignen sich die Keime und Sprossen von Weizen, Roggen und Gerste, sowie gekeimte Mungobohnen, Linsen oder Luzerne, aber auch Senf -, Sesam – oder Radieschenkeime”

    https://www.absolut-bio.de/category/allgemein/page/8/
    “Zu den nach meiner Ansicht besten Bio-Produkten zählt der Zuckermais. Dieser ist sowohl roh als auch gekocht und mit Butter bestrichen eine Köstlichkeit. Auch zum Verzehr geeignet sind die verschiedenen Sprossen wie die der Hirse oder von Weizen. Sprossen können ebenfalls roh in Kombination mit einem Salat verspeist werden, oder leicht gedünstet als Beilage für Fleischgerichte. ”

    https://www.grueneliga-berlin.de/?page_id=13718
    “Auch die Samen sind als Sprossen roh oder gekocht verwendbar.”

    (2) https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_herkunft_des_enterohaemorrhagischen_e__coli_o104_h4-70869.html

    (3)
    https://www.welt.de/vermischtes/article13424325/Fahnder-finden-Seuchenherd-mithilfe-von-Fotos.html

    Falls Das nicht als Beleg für Bienenbüttel als Seuchenherd reicht:
    Wie in dem Artikel erwähnt wurde, waren auch zwei Mitarbeiter in Bienenbüttel erkrankt! Also; Deutschland hat 80 Mio. Einwohner und 4000 Menschen sind an EHEC erkrankt. Der Sprossenbetrieb hatte damals etwa 15 Mitarbeiter.
    Statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein bienenbüttler Mitarbeiter erkrankt, wenn keine Verbindung zwischen EHEC und Bienenbüttel bestanden hätte:
    0,0375% ^^

    (4)
    https://wirtschaftsthemen.net/panorama/japan-groesste-ehec-epidemie-im-jahr-1996-durch-rettich-sprossen/008112.html

  357. #361 para
    15. März 2013

    @JD

    schöne Linksammlung- man kann nur hoffen das wenigstens die passive Leserschaft diese auch benutzt.

    1. Ich finde es krass, dass Seralini die Unterstützung der Umweltbewegung bekam;

    Obwohl er mörderische Tierversuche durchgeführt hat!

    Das ist in der Tat ein Skandal. Bei einem Versuch mit einem solchen Design war von Anfang an klar das da keine verwertbaren Ergebnisse heraus kommen können. Dennoch wurde er, obwohl Tiere hierbei viel Leid ertragen mussten, durch gewunken.

    @Qitta E Mauri

    Schon seltsam hier auf zu treten, mit Beleidigungen her umwerfen aber nicht in einem Punkt Bezug zum Thema oder gar Kommentaren zu nehmen. So als Tipp, das Thema war NICHT pro/contra GMO in der Landwirtschaft.
    Auch wenn ich eher an einem “hit-and-run” Post glaube, hier mal ein Artikel über die typischen Urban-Myths des organic farmings.

  358. #362 J.D
    15. März 2013

    Wegen EHEC.

    MEINE Vermutung!
    Wie in dem einen Link erwähnt wurde, ist EHEC mit dem EAEC-Keim verwandt.
    Dieser stammt aus Zentratafrika und ist nur beim Menschen nachgewiesen worden.

    Der Seuchenkeim 2011 war wohl ein “Chimär” aus “normalen” EHEC und EAEC.

    Naja… Wenn nun ein Mensch aus Zentralafrika mit dem Seuchenkeim infiziert ist (ohne zu erkranken) und dann auf einen ägyptischen Bio-Bauernhof als Mitarbeiter aushilft, kann der die Samen infizieren.

    Und wenn auf den Samen dann ein paar Keime kleben bleiben,…. Und die Samen dann in die Sprossen-Anzucht kommen; Dann freut Das die Keime.

    Das wäre kein großes Problem, wenn man die Samen nach dem Sprossenbildungsprozess in Bienenbüttel sterilisiert hätte.

    ABER:
    Die grüne Naturkost-Bewegung hat uns ja erklärt, dass Naturkost besser ist, als dieses “sterilisierte Industriefutter”.
    (Siehe die Links in Beitrag Nr. 360)

    Und daher konnte EHEC auch nicht abgetötet werden.

  359. #363 Adent
    15. März 2013

    @Qitta e Mauri
    Sie haben aber schon bemerkt, daß der Kommunismus auch nicht so richtig funktionert oder?
    Und bevor sie mich zum Veganer machen, dann wohl per kommunistischem Dekret oder wie, da muß schon noch eine ganze Menge Wasser die Elbe herunterfliessen.
    Zum Rest ihres wirren Posts wurde ja schon ausfürhlich geantwortet aber zuletzt noch auch von mir ein herzliches Beileid an die judäische Volksfront für solche Mitlgieder.

  360. #364 Tim
    15. März 2013

    Judäische Volksfront!!!? Quatsch@ Adent!

    Wir sind die Volksfront von Judää!
    Wir hassen die Römer(Gentechnik!)aber es gibt Typen die wir noch mehr hassen!Die Judäische Volksfront!Spalter!

  361. #365 rolak
    15. März 2013

    Hi para, nature ist schön und gut, doch selbst meine besten Stielaugen reichen nicht bis in die nächste Handbibliothek. Doch zum Glück gibt es mehr Kopieen zwischen Himmel und Erde, als die Datenwegschließer je alpträumten.

  362. #366 radek
    Blumenwiese
    15. März 2013

    353
    Hallo,
    Ihre Wünsche zur Kritik sind ja schön du gut, nur ist ihr eingestellter Vortrag schon recht blümerant.
    Ich will hoffen, dass Sie irgendwann abends hungrig ins Bett müssen. Als Selbstversorger kämen Sie, und vielleicht Ihrer Familie, nicht zu recht. Ich bin Landwirt und mein Sohn hat mich auf diesen Thread aufmerksam gemacht.
    Ein Beispiel:
    “– Eine Versorgung der Menschheit mit ökologisch angebauten Agrarprodukten ist locker möglich. …, sondern auch Studien zur Effektivitätssteigerung auch durch ökologische Ldw. in vielen Regionen der Erde.”
    Wann soll das Know how und das erforderliche Kapital hier für beim letzten Kleinbauern dieser Erde angekommen sein? Und was machen Sie in der Zwischenzeit mit dem Rest der Menschheit?
    Irrationale Gedankenkonstrukte verklären so die wesentlichen Bestandteile eines vielschichtigen Disputes.
    Aber das ist ein bekanntes strategisches Mittel.

    Ich wünsche ertragreiche Ernte.

  363. #367 J.D
    15. März 2013

    Habe gerade bemerkt, dass ich in Beitrag Nr. 360 ein paar doofe Rechtschreibfehler, Formfehler und Grammatikfehler gemacht habe.
    Lag daran, dass ich in Eile war.

    “Fairerweise muss man sagen, dass der bienenbüttler Bio-Hof ein bekennender Veganer-Bio-Bauernhof war.”
    ->
    Fairerweise muss man sagen, dass sich der bienenbüttler Bio-Hof an den Veganismus ausgerichtet hat.

    “Dass auf deren Internetseite der Hinweis auf die Abwesenheit von Gentechnik verwiesen wurde, war ja klar…..”
    ->
    Dass auf deren Internetseite auf die Abwesenheit von Gentechnik verwiesen wurde, war ja klar.

  364. #368 J.D
    15. März 2013

    Noch eine Korrektur.

    Beitrag Nr. 357

    “In anderen Worten:
    Sie fangen an, mit Beleidigungen herumzuwerfen (“schon das Hirn so manchen Blog Betreibers vernebelt zu haben”) und dann wundern Sie sich, dass die Diskussion unsererseits unseriös und polemisch wird?”
    ->
    Ihr Gentechnikgegner fangt an, mit Beleidigungen herumzuwerfen (“schon das Hirn so manchen Blog Betreibers vernebelt zu haben”) und dann wundert ihr euch, dass die Diskussion unsererseits unseriös und polemisch wird?”

  365. #369 J.D
    16. März 2013

    @ Quitta E Mauri (353):

    “Auch die “grüne Gentechnik” befürworten wir, wenn sie strikt abgeschlossen in Laboren stattfindet u. evtl. m. synthetischen Bakterien zur Bio-Kraftstoff-Produktion aus sonst schlecht verwertbaren organischen Abfällen benutzt werden wird. Das kann eine sinnvolle Anwendung in der Zukunft werden. Allerdings sollte sie in Hochsicherheitssilos stattfinden!”

    Endlich mal eine gute Einstellung!

    “Denn “grüne Gentechnik” im Freilandanbau ist schlicht verantwortungslos und ein unkontrolliertes Experiment in realtime. Jede_r die/der sagt, die Auswirkungen abschätzen zu können und mögliche Risiken herunterspielt ist nicht nur ein_e Hasardeur_in sondern ein_e Verbrecher_in an der Zukunft der Menschheit bzw. nicht-menschlicher Lebewesen in der globalen Biosphäre!”

    Das gibts auch im Bio-Anbau:
    Man ist nämlich auf die “geniale” Idee gekommen, Neozoen aus fernen Ländern zur biologischen Schädlingsbekämpfung einzusetzen.

    https://www.welt.de/wissenschaft/article3866115/Tueckische-Bio-Krieger-gegen-Ernteschaedlinge.html

    Dass sich diese Biester unkontrolliert ausbreiten können; darüber hat man nicht nachgedacht.

  366. […] auch: Astrodicticum Simplex – Aufklärung über Gentechnik verboten: Niedersachsen schafft Schülerl… Novo Argumente – Grüne Gentechnik: Zum Wohl der Menschheit und des Planeten Frischer Wind […]

  367. #371 J.D - Ergänzungen zu EHEC
    17. März 2013

    Noch etwas zu EHEC.
    (Ergänzung zu den Beiträgen Nr. 283, 358, 359, 360)

    Falls manche Leute jetzt meinen, dass der Zusammenhang zwischen Anti-Gentechnik und Rohkost etwas gewagt sei;

    1. Ich habe im Internet schon mit Gentechnik-Gegnern diskutiert, welche gleichzeitig bekennende Rohkost-Fans waren.

    2. https://www.naturkost.de/basics/naturkost/ueberg.htm

    Zitat:
    “Je intensiver die künstlichen Eingriffe in das natürliche Gefüge eines ursprünglichen Lebensmittels sind, umso größer ist die Gefahr, daß die Vitalstoffe dabei entfernt, zerstört, geschädigt oder in ihrem natürlichen Verhältnis zueinander verändert werden.” führt Dr. Bruker, einer der führenden Ernährungsexperten aus. Die wertvollste Nahrung ist die, die nicht technisch verändert, konserviert, sterilisiert oder industriell aufgearbeitet ist. Qualität ist Natürlichkeit und Lebendigkeit eines Lebensmittels. Die Umstellung auf eine gesunde Ernährung ist damit denkbar einfach.”

    Auf der gleichen Internetseite wird auch gegen Gentechnik gehetzt:

    https://www.naturkost.de/wp/category/gentechnik/

    Oder hier:

    https://www.schrotundkorn.de/archiv/200009.htm

    “Die Milcherzeugnisse werden aus mit Mikroorganismen geimpfter Sahne hergestellt. Bei Bio-Ware ist das Ultrahocherhitzen und Sterilisieren ebenso verboten wie die Zugabe von Gelatine und Zucker.

    Bzw.
    https://www.schrotundkorn.de/2003/200311sp3.html

    (In Bezug auf den Link:
    Was zur Hölle ist eigentlich “Gensmog”? )

    https://www.bergbauern-sennerei.de/index.php?pageID=2

    “Wer Naturkost bzw. Rohmilchprodukte herstellen will, muss auf Methoden wie pasteurisieren, sterilisieren und ultrahocherhitzen verzichten. Dafür braucht man allerdings eine Milchqualität, deren Reinheitsgrad ganz besonderen Anforderungen genügen muss.”

    Das Anti-Gentechnik-Siegel darf auf dieser Seite natürlich nicht fehlen!

  368. #372 radek
    Blumenwiese
    17. März 2013

    https://www.landtag-niedersachsen.de/Drucksachen/Drucksachen_17_2500/0001-0500/17-0038.pdf
    Hannover, den 14.03.2013
    “… ist das klare Bekenntnis der Landesregierung für ein „Gentechnikfreies Niedersachsen“. In Verbund mit der Landwirtschaft wird die Landesregierung alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Niedersachsen gentechnikfrei zu halten und für Gentechnik keine Fördermittel bereitstellen.”
    Brennen als nächstes Labore?
    Ideologie pur.

  369. #373 PDP10
    5. April 2013

    Hui! Jetzt (!), will meinen heute, gibts einen Bericht im “Heute Journal”.

    Guten Morgen liebes ZDF….

    Ach, und der Grüne Landwirtschaftsminister ist sich nicht zu blöd, mal wieder die These zu ventilieren, dass das Projekt ursprünglich dazu gedacht war die Schüler zu indoktrinieren.

    Und das in einem süffisant-arroganten Tonfall für den man ihm einen Tofu-Bratling ins Gesicht drücken möchte.

  370. […] wo die Rot-Grüne-Regierung das ganze Land “gentechnik-frei” machen will und dazu auch Projekte abschafft, die über Gentechnik informieren sollen. Aber wenn man beurteilen will, ob Gentechnik gefährlich ist oder nicht und WANN sie gefährlich […]

  371. #375 Wiener
    28. Mai 2013

    Da sieht man es. Fuer Greenpeace seid ihr alle boese Gentechnikbefuerworter, die man nicht ernstnehmen muss! https://www.greenpeace-hannover.de/news/fehler-von-hannovergen-duerfen-sich-nicht-wiederholen.html

  372. […] nicht im Interesse von Greenpeace et al. liegen. Man hat ja auch schon in Deutschland am Beispiel HannoverGEN gezeigt, dass man die Leute in Bezug auf Gentechnik und Mikrobiologie lieber dumm halten […]

  373. […] aber z.B. HannoverGEN gezeigt hat, ist auch das nicht erwünscht. Bildung und Ausbildung zum Thema sind Firmen wie […]

  374. #378 Nullius in Verba
    21. Mai 2015

    […] sondern auf Florian Freistetters Blog, Astrodicticum Simplex (im Übrigen ein grandioser Blog), in diesem, extrem lesenswerten und ausführlichen Beitrag […]

  375. […] sondern auf Florian Freistetters Blog, Astrodicticum Simplex (im Übrigen ein grandioser Blog), in diesem, extrem lesenswerten und ausführlichen Beitrag […]

  376. #380 Klaus Jürgen Obergfell
    Istanbul
    7. Oktober 2016

    Gen-technik ist Schrott, das sieht man ja an dem Beispiel
    des Bauern Gottfried Glöckner, dem seine Rinder nach
    Gen Mais verfüttern krank geworden sind, und Monsanto
    strebt eine Monopol Stellung mit Ihrem Gen-Scheiß
    Weltweit an, und diese bescheuerten Politiker unterstützen diesen Schwachsinn noch.

  377. #381 noch'n Flo
    Schoggiland
    7. Oktober 2016

    Ach ja, wieder der Herr Obergfell mit seinen Verschwörungstheorien. Der die GNM so toll findet. Der alle wüst beschimpft, die nicht seiner Meinung sind. Und der dafür aus Ulrichs Blog rausgeflogen ist.