Heute feiern wir den Tag, an dem ein Mann wieder von den Toten auferstanden ist. Ein Mann, der die Welt gerettet hat. In seinem Gedenken wiederholen wir sein erstes Abendmahl. Und nein, ich meine nicht den Zimmermann aus Galiläa – der war am Wochenende an der Reihe. Ich spreche vom Doktor, der am 3. April 2010 zum elften Mal ein neues Leben begonnen hat (und wer nicht weiß, wovon ich rede, sollte am besten gar nicht weiterlesen, das wird nur noch verwirrender…).
Noch nicht vertraut mit seinem neuen Körper macht er sich auf die Suche nach Nahrung und nach einigen Fehlschlägen findet er gemeinsam mit Amelia Pond endlich ein angemessenes Gericht: Fischstäbchen mit Custard:
Und seitdem kochen die Freunde des Doktors am 3. April genau dieses Gericht und essen Fischstäbchen mit Vanillesoße. Und nachdem ich mich schon Weihnachten kulinarisch mit dem Doktor auseinandergesetzt habe, konnte ich den Fish Fingers & Custard Day natürlich nicht einfach so vorrüber gehen lassen.
Also habe ich gekocht – beziehungsweise gefilmt und mir beim Kochen von meiner Mutter (bin gerade bei meinen Eltern zu Besuch) helfen lassen:
Wer keine Lust auf Videos hat – hier gibt es das ganze nochmal mit Fotos:
Fischstäbchen kann man natürlich fertig kaufen. Oder selber machen. Dann kann man nämlich auch coole Dalek-Fisch”stäbchen” machen – falls man eine passende Dalek-Form hat. Aber die habe ich zum Glück (und aus den Resten macht man am besten Fischnuggets oder Fischfrikadellen)!
Dann ganz normal panieren:
Braten:
Und schon sind sie fertig:
Für den Custard habe ich mich an dieses Rezept gehalten. Es kommt von der BBC und die haben Doctor Who ja immerhin erfunden; die sollten wissen, wie der passende Custard gemacht wird. Obwohl man der Authentizität willen ja eigentlich Custard aus dem Tetrapack nehmen sollte – das gibts hier aber nicht.
Also: 570ml Milch, 55ml Sahne und eine Vanilleschote erhitzen:
4 Eigelb, 30g Zucker und 2 Teelöffel Stärke mischen:
Alles zusammenrühren und in einer Pfanne eindicken lassen:
Und dann zusammen mit den Fisch-Daleks servieren:
Guten Appetit! Ich hab es natürlich nicht nur gekocht, sondern auch gegessen.
Bis zum letzten Bissen:
Und den Custard konnte man dann auch gleich nochmal für den Nachtisch benutzen!
Man kann das übrigens wirklich essen. Ok, es ist jetzt kein allzu dramatisches Geschmackserlebnis, aber auch nicht grauenhaft oder schlecht. Aber ich bin ja auch kein Timelord und es war kein echter britischer Custard. Wenn ich das nächste Mal in England bin, werde ich das Original ausprobieren. Bis dahin wünsche ich einen schönen Fish Fingers & Custard Day! Und falls ihr ebenfalls etwas passendes kocht, sagt Bescheid und schickt mir eure Fotos!
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