Heeck schreibt am Ende seiner Arbeit:
“In conclusion, a massive photon sounds crazy and exotic, but it really is not. A massless photon is neither a theoretical prediction nor a necessity, but rather a phenomenological curiosity.”
Licht mit Masse klingt tatsächlich ein wenig verrückt – aber man muss sich eben auch mit den verrückten Dingen beschäftigen, solange sie nicht im Widerspruch zur restlichen Physik und den Beobachtungen stehen. Und bei instabilen Photonen ist das der Fall. Heeck schlägt für zukünftige Arbeiten ausführliche theoretische Untersuchungen der Eigenschaften des frühen Universums vor, um vielleicht noch bessere Vorhersagen zum Vergleich mit den Beobachtungen machen zu können. Wer weiß, was dabei heraus kommen wird…
(Und wenn das Thema mal bis zu den normalen Medien durchdringt, werden wir sicher bald mit Schlagzeilen der Form “Skandal! Zerfallende Photonen: Wissenschaftler machen das Licht radioaktiv!” rechnen müssen…)
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