projekt51100XL

Ich weiß noch nicht, ob das Projekt funktionieren wird. Ob es von genügend Leuten interessant gefunden wird bzw. überhaupt gefunden und nicht einfach im ganzen Twitterrauschen untergeht. Aber ausprobieren will ich es auf jeden Fall! Ich bin überzeugt, dass man auf Twitter & Co mehr machen kann, als nur Links zu posten oder sich am jeweils aktuellen Shitstorm abzureagieren…
Wenn ihr Kommentare oder Verbesserungsvorschläge dazu habt, würde ich mich freuen (genau so wie über Vorschläge, wem man auf App.net noch folgen könnte, damit es ein wenig interessanter wird).

1 / 2

Kommentare (17)

  1. #1 Franz
    8. Januar 2014

    Eine Frage: Ist das Perihel der Erde fix oder dreht sich die Ellipse so wie beim Merkur ?

  2. #2 Alderamin
    8. Januar 2014

    @Franz

    Dreht sich um 0,323 pro Jahrhundert (auf den Himmelshintergrund bezogen), woran aber mehr der Jupiter Schuld sein dürfte als die Allgemeine Relativitätstheorie.

  3. #3 Florian Freistetter
    8. Januar 2014

    Das dreht sich so wie bei allen anderen Bahnen auch.

  4. #4 Alderamin
    8. Januar 2014

    @Franz

    Oh, hinter der 0,323 in #2 fehlt ein °.

  5. #5 tobex
    8. Januar 2014

    Danke für die Aufklärung. Hab mich schon gewundert was das für ein geheimnisvolles Projekt sein soll.

  6. #6 stone1
    8. Januar 2014

    Hmm, hab noch keinen Twitteraccount, da ich Informationen über Sachen die mich interessieren lieber manuell suche bzw. halt meine präferierten Seiten habe, allerdings hab ich mir fast in den A**** gebissen, weil ich dann doch keine Aktien beim Börsengang gekauft hatte, die Erinnerung an den überteuerten Facebook-Start war wohl noch zu präsent.

    @Florian:
    Ich nehme an, dass man als A.S.-Leser aber astronomisch gesehen nichts Wesentliches verpasst, wenn man Deinen Twitterpostings nicht folgt?

  7. #7 Florian Freistetter
    8. Januar 2014

    @stone1: “Ich nehme an, dass man als A.S.-Leser aber astronomisch gesehen nichts Wesentliches verpasst, wenn man Deinen Twitterpostings nicht folgt?”

    Im Sinne meiner Reichweitensteigerung muss ich das natürlich kategorisch verneinen!

  8. #8 Florian Freistetter
    8. Januar 2014

    Ist hier eigentlich irgendjemand bei app.net bzw. hat Erfahrung damit und kann sagen, was das besser/anders macht als Twitter und wem man dort folgen sollte?

  9. #9 AmbiValent
    8. Januar 2014

    Im 19. Jahrhundert gab es IMHO Jahre ohne Perihel. Allerdings nicht in Russland.

  10. #10 Christian
    9. Januar 2014

    @florian

    Zum Thema ADN:

    Wir alle kennen diese Drittanbieter, die mit Hilfe von Twitter tolle Dinge auf die Beine stellen (wollen). Bilderdienste, Aggregatoren, Statistikdienste und natürlich haufenweise Clients. Alle diese kämpfen damit, dass Twitter zwar eine Schittstelle hat, mit der man tolle Dinge anstellen könnte. Leider ist Twitter in letzter Zeit sehr restriktiv geworden und versucht an allen Enden und Ecken Ideen zu verhindern, die das eigene Geschäftsmodell in Frage stellen oder gefährden.

    App.net greift genau diese Idee auf und ist im Grunde kein soziales Netzwerk an sich, sondern eine gewaltige Datenbank mit den Eigenschaften eines Netzwerkes wie z.B. Twitter. Drittanbieter können diese Infrastruktur nutzen, um ihre Netzwerkideen umzusetzen, ohne gleich selbst ein soziales Netzwerk aufbauen zu müssen. Ein Beispiel wären hier z.B. Patter, ein Dienst, der ADN-Nutzern einen Chat zur Verfügung stellt mit öffentlichen und privaten Räumen.

    Ich selbst arbeite gerade daran, ein Empfehlungssystem für Podcasts auf die Beine zu stellen: Wem meiner Follower auf ADN gefällt welche Podast-Episode und baue mir doch bitte aus den empfohlenen Folgen einen eigenen Feed, sodass man anderen auf diesem Wege Podcasts in den Podcatcher werfen kann. Haufenweise solcher Dienste finden sich unter https://directory.app.net/

    ADN hat sich zum Ziel gesetzt, nicht wie Twitter die eigenen Schnittstellen immer weiter zu schließen, weil irgendwo ein Monetarisierungsdruck herrscht und die eigenen Pfründe in Gefahr sind. Für ADN zahlt man (wenn man mehr als den freien Account haben möchte, der etwas eingeschränkt ist) und gut ist.

    Alpha (der “Twitter-Clone”) ist übrigens auch nur eine Anwendung unter vielen, wenn auch die bekannteste. ADN mit Twitter gleichzusetzen ist also im Grunde falsch, man sollte alpha mit Twitter vergleichen.

    Was bringt Dir das? Ich ziehe mal ein Beispiel an den Haaren herbei. Bitte beachte, dass ich von Astronomie nur sehr begrenzt Ahnung habe… 🙂
    Angenommen, es gäbe (gibt es?) ein Teleskop mit Internetanschluss. Dieses Teleskop hat eine spezielle App, die in der Lage ist ADN mitzuteilen, wohin es gerade guckt. Entweder im Dauermodus oder als Schnappschuss. Diese Information wird gar nicht als öffentliches Post (Tweet…) abgesetzt, die Daten sind zwar an Deinen Account gebunden und einsehbar, aber nicht auf alpha zu sehen. Nur wenn Du möchtest, setzt das Teleskop auch ein Post ab (“Ich schaue gerade in das Sternbild XYZ…”, was weiß ich).

    Jetzt kommts: Alle Deine Follower mit einem solchen Teleskop wären nun in der Lage zu sehen, dass Du mit dem Teleskop unterwegs bist und könnten anhand der Daten, die Dein Teleskop absetzt nachvollziehen, was Du gerade schaust und sich entsprechend ausrichten. So könntest Du und alle Deine Follower in den gleichen Himmelsausschnitt gucken (ja, solange das von der Position des Followers aus machbar ist ;)). Fällt Dir etwas besonderes auf, klickst Du auf einen Button und alle Teleskopfollower können mit Hilfe der App nachvollziehen, dass Du gerade z.B. ein UFO entdeckt hast. Ich weiß, ist an den Haaren herbeigezogen und lücken- und fehlerhaft. Aber das dient ja auch nur der Verdeutlichung.

    Ob man ADN nun mag und nutzen will ist immer noch subjektiv. Ich find’s großartig und zahle gerne, auch den Developerpreis von 100$ im Jahr.

  11. #11 Florian Freistetter
    9. Januar 2014

    @Christian: Ok, solche Sachen sind für Entwickler natürlich großartig. Aber ich sehen das eher aus User-Sicht. Und da funktioniert eben – für mich – Twitter derzeit besser als ADN. Denn ich will ja nix entwicklen, sondern mit möglichst vielen Leuten kommunizieren. Und die sind eben alle bei Twitter und nicht ADN.

  12. #12 Christian
    9. Januar 2014

    @Florian:

    Aber ein Teleskop mit Internetanschluss ist doch toll! ;-))

  13. #13 coke4
    Gröbenzell
    10. Januar 2014

    … schönes Projekt! Erinnert ein wenig an den “Sternzeit”-Podcast vom Deutschlandfunk, ist aber trotzdem zu begrüßen!

    Allerdings wäre hilfreich, die Tweets nicht nur mit Hashtag #Projekt51100 zu versehen, sondern sie (zusätzlich) unter einem eigenen Twitter-Account (vielleicht @Projekt51100) zu veröffentlichen — nicht alle Twitter-Clients bieten eine kompfortable Hashtag-Suche/-Verwaltung an; und auf @astrodicticum ist mir zuviel “Rauschen”, als dass ich das täglich mitlesen wollte — da reicht mir der RSS-Feed! 😉

  14. #14 Florian Freistetter
    10. Januar 2014

    @coke4: “Allerdings wäre hilfreich, die Tweets nicht nur mit Hashtag #Projekt51100 zu versehen, sondern sie (zusätzlich) unter einem eigenen Twitter-Account (vielleicht @Projekt51100) zu veröffentlichen”

    Ne, es war schon Absicht, dass ich das unter meinem Account gemacht habe. Wenn ich wieder extra einen neuen Account erstelle, dann hat der kein Publikum. Mein Account HAT ein Publikum und ich mache das ja, um Menschen zu erreichen und will nicht ins virtuelle Vakuum twittern… Und die normale Twitter-Seite erlaubt ja eine simple Suche nach einem Hashtag und auf die beziehe ich mich auch. Die Eigenheiten all der unzähligen Clients auch noch zu berücksichtigen ist leider nicht praktikabel. Es tut mir leid, dass das für dich unangenehm ist – aber da kann ich jetzt auf die schnelle nichts ändern; vor allem nicht, da das Ding ja jetzt schon läuft.

  15. #15 coke4all
    Gröbenzell
    10. Januar 2014

    @Florian: … dass die “normale” Twitter-Seite eine simple Suche erlaubt ist klar … aber wer verwendet schon die normale Twitter-Seite? 😉

    Ich ziele mit meinem Vorschlag auch nicht darauf ab, die Eigenheiten jeden beliebigen Clients zu unterstützten … das wäre in der Tat nicht praktikablen. Mein Gedanke geht dahin, dass ich — wie viele andere vielleicht auch — “Twitter-Listen” verwende. Leider kann man in eine Liste nur Accounts, nicht aber Hashtags bzw. Suchergebnisse aufnehmen, gerne aber würde ich #Projekt51100 in meine private Liste “morningcheck” aufnehmen …

    Schon klar, dass Du nicht ins virtuelle Vakuum twittern willst. Aber es sollte Dir doch ein leichtes sein, *zusätzlich* einen solchen Twitter-Account zu erstellen, auf dem alle Deine @astrodicticum-#Projekt51100-tweets re-tweetet werden?

  16. […] vor einem Jahr habe ich das Projekt 51100 gestartet. Jeden Tag habe ich bei Twitter unter dem Hashtag #Projekt51100 (und bei App.net unter dem Hashtag […]

  17. […] 365 Tage macht insgesamt 51100 Zeichen. Daher auch der Name ‘Projekt 51100′” Mit diesen Worten stellte Wissenschaftsblogger und Buchautor Florian Freistetter sein Twitter-Projekt vor. “Ich […]