Zusammenfassung.
Wir haben einen entscheidenden Beitrag geleistet in dem wir den zwei gegengeschlechtlichen Keimzellen ermöglicht
haben, sich zu begegnen. Das ist bei der Paarung geschehen und die Paarung ist ein geistg-sozialer Akt. An dieser Stelle soll der unwiderstehliche Drang nach Paarung, dem alle Lebewesen ausgesetzt sind, erwähnt werden.
Die Entstehung des Nachwuchses wird von dem Bauplan=genetischem Code gesteuert und durchgeführt. Das läuft nicht am Stück, sondern da wird auf- und abgebaut, aber am Ende passt alles. Die Wirtin kann den Bauplan nicht erkennen / lesen und schon gar nicht steuern. Damit kann erkannt werden, dass wir fortgepflanzt werden.
Wieso ist das Wichtig und kann ein geschichtlicher Zusammenhang erkannt werden? Hier ein möglicher Versuch aus der Sicht der Verursacher, also aus der Sicht der Zellen.
Eigenschaften der Keimdrüsen und Keimzellen.
KEIMDRÜSEN, Hoden und Eierstöcke sind Geschlechtsorgane, in denen Sexualhormone und Keimzellen gebildet werden.
Die Entwicklung der Eierstöcke ist bereits im 5. Entwicklungsmonat abgeschlossen. Männer können von der
Pubertät bis ins hohe Alter befruchtungsfähige Samenzellen erzeugen.
Sie sind für den Erhalt und das Funktionieren des Körpers nicht essenziell. Sie können entfernt werden (Kastration) und der Körper bleibt erhalten und funktioniert weiter. Deren Produkte, die Keimzellen, sind für den Körper selbst ebenfalls nicht wichtig, aber von essentieller Bedeutung für die Fortpflanzung. Die Hormone steuern biochemisch-physiologische Abläufe. Im Körper bewirken sie die Entstehung der Sexualorgane und weiterer Anreize, welche die Paarung und somit auch die Fortpflanzung begünstigen können.
Schauen wir nun die Keimzellen etwas genauer an.
Die SPERMIEN.
– Sie entstehen aus embryonalen (diploiden) Keimzellen, durch ein hochkompliziertes Verfahren, der Meiose,
– Unterliegen einer sehr strengen Qualitätskontrolle, bei der ca. 85% davon resorbiert werden,
– das deutet auf eine besondere Bedeutung dieser Zelle hin,
– Dabei entstehen, in zwei Schritten, vier Zellen mit einem haploiden Chromosomensatz. Das sind die Samenzellen oder Spermien,
– Sie werden nach Bedarf in den Keimdrüsen erzeugt.
– sie besitzen nicht die Fähigkeit, sich unmittelbar fortzupflanzen,
– Tiefgefroren sind sie unsterblich. Mit anderen Worten: sie können (theoretisch) unendlich lange aufbewahrt werden, ohne ihre Eigenschaften zu verlieren,
– Im Körper / Hoden haben sie nur eine begrenzte Lebenserwartung. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit werden sie resorbiert (getötet und wiederverwertet) oder durch Pollution aus dem Körper geschleudert,
– Sie Können, als einzige Zellart, mit gegengeschlechtlichen, hier weiblichen Eizellen, fusionieren / verschmelzen,
– Daraus entsteht die Zygote. Mehr darüber weiter unten,
– Sie, die Spermien, sind wahrscheinlich die am meisten erzeugte Zellart. Bei jeder Paarung werden beim Menschen, ca. 500 Mio davon auf die Reise geschickt!
– Sie können mehrere Tage in einem fremden Körper überleben,
– Sie sind mit einer chemischen Substanz ausgestattet, die, bei der Berührung mit der Eischale, eine akrosomale Reaktion auslöst, und diese für kurze Zeit auflöst, sodass das Spermiunm eindringen kann. Dass muss nochmals betont werden. Spermien werden mit einer “Waffe” ausgerüstet, die sie in einem frenden Körper benötigen und, falls nötig, auch benützen,
– Um zum Begegnungsort zu gelangen müssen sie, bezogen auf ihre Größe, eine riesige Strecke überwinden / laufen / Schwimmen etc. Die ist ca. 15 cm lang,
– Weil sie im Körper nichts zu tun haben, genießen sie einen besonderen Status. Sie weden ernährt und regelmäßig auf Reise in fremden Welten geschickt. Anfangs habe ich das wie in Märchen empfunden: Der Prinz geht mit seiner Gefolgschaft in fremden Welten hinaus, um die Prinzessin seines Lebens zu begegnen. Falls er sie findet, verschmelzen / fusionieren sie (Syngamie. Das ist der Urknall aus dem Lebewesen entstehen) und daraus entsteht die Zygote und aus ihrer Teilung und Differenzierung wird eine neue Welt entstehen, in der ca. 1,5×10*13 Zellen leben werden. Eine Welt, die ihnen Sicherheit, Nahrung, Wasser, Sauerstoff und vieles mehr zur Verfügung stellt. Hier werden sie Leben, neue Keimzellen erzeugen und auf die Reise schicken usw., bis sich ihre Welt auflösen / sterben wird. Und weil wir bei der Eschatologie gelandet sind, sollen auch gleich, aus der selben Sicht, die südamerikanischen (Inkas) Mythen erwähnt werden, in denen ganze Welten, von Monstern gefressen werden, um kurz danach neue zu entstehen. Sieht man diese von der Sicht der Zellen aus, dann bekommen sie eine ganz andere Bedeutung. Es wird ja nicht unsere Welt vernichtet, sondern die der Zellen!
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