Die EIZELLEN.
– können ebenfalls tiefgefroren werden und die charakterisctischen Eigenschaften behalten,
– müssen einen “Sprung” wagen, um in den Eileiter zu gelangen,
– warten und kullern langsam in Richtung Uterus, in der Hoffnung, ihrem Prinzen zu begegnen. Sie rollen dabei ungefähr 5cm, was auch für sie riesig lange sein muss.
Die ZYGOTE / befruchtete Eizelle.
– ist die einzige Zellart, die aus Fusion / Verschmelzung entsteht, und ist wahrscheinlich die am seltensten vorkommende Zellart,
– kann ebenfalls tiefgefroren unendlich lange aufbewahrt werden ohne ihre Eigenschaften zu verlieren,
– sie wandert vom Eileiter bis in die Gebährmutter,
– sie ist wie ein sprudelnder Brunnen, aus dem Zellen ununterbrochen und in schwindelerregenden Tempo entstehen,
– durch ihrer Teilung und Differenzierung entsteht der Nachwuchs,
– sie ist ein Fremder / Eindringling, der sich im Uterus einnistet, um ein Kind entstehen zu lassen.
Zusammenfassung und Deutung / Schlußfolgerung.
Wie wichtig die Keimzellen sind, konnte man, glaube ich, deutlich erkennen. Von dieser großer Bedeutung der Keimzellen aus bin ich eigentlich zu meinen Überlegungen gekommen, und gefragt, wofür sind sie bedeutend? Wieso sind sie so bedeutend? Im Körper haben sie keine Aufgabe zu erfüllen. Alle anderen Zellen des Körpers übernehmen und erfüllen mit höchster Genauigkeit mehrere Aufgaben. Zum Beispiel Hautzellen: physische Barriere, Schutz vor UV-Strahlen, erkennen Keime und mobilisieren die Abwehr, Sinnesfunktionen etc.
Die Keimdrüsen können sogar ganz fehlen und der Körper funktioniert weiter. Somit kann der Körper auch ohne Keimzellen funktionieren. Die Hormone, die sie ausschütten dienen alle direkt oder indirekt der Fortpflanzung.
Erste Folge: Keimdrüsen- und Zellen sind für die Funktion und das Überleben des Körpers nicht essenziell, der körper braucht sie nicht. Sie sind aber für die Fortpflanzung von größter Bedeutung, also essenziell. Mit den Keimzellen liefern sie die Grundbausteine für die Fortpflanzung und mit den Hormonen steuern sie das Aussehen des Körpers, die Geschlechtsorgane lassen Merkmalen entstehen, die zur Paarung Anreiz geben, wie Brüste bei Frauen und im Allgemeinen die geistig-sotialen Handlungen, die zur Paarung und somit zur Fortpflanzung führen werden.
Dass die Fortpflanzung automatisch abläuft, wenn zwei unterschiedliche Keimzellen einer Spezies fusionieren, ist bereits oben ausreichend augumentiert worden (mit Argumenten belegt worden).
Bleiben wir aber noch eine Weile beim Praktischen. Was bedeutet, FORTGEPFLANZT zu werden?
Das bedeutet, wortwötlich erzeugt zu werden, aus der Teilung und Differenzierung einer einzigen Zelle zu entstehen. Wieso? Betrachtet man die Zellen als die Träger des Erbgutes, dann könnte “das Erzeugen” von mehrzelligen Lebensformen ein Muss sein, um den Zellen einen sicheren Lebensraum auf Dauer zu gewähren. Die Körper leben ja nicht unendlich, sodass immer neue erzeugt werden müssen. Die Körper sind also Bewahrer der Zellen, welche ihrerseits Bewahrer des Erbgutes sind.*1
Geschichtlich kann das so gedeutet werden: die Urzellen haben einmal, vor vielen Jahren, Metazellern / merhzellige Lebensformen in unterschiedlichen Variationen geschaffen (Evoluionstheorie). Diese haben sich im Laufe der Zeit stabilisiert und die meisten von ihnen existieren auch heute noch. Jede davon hat ein eigenes Erbgut / Bauplan, nach dessen Vorgaben sie auch heute noch entstehen. Das nennen wir Fortpflanzung. Sie läuft automatisch ab, wie bereits beschrieben. Die heutige Entstehung der nachfolgenden Generation, Nachkommenschaft ist eine Kurzfassung des langen Entstehen der Spezies. Das, was einmal Millionen Jahre gedauert hat, läuft bei der Entstehung eines Kindes, zum Beispiel in wenigen Monaten und bei anderen Tierarten in einigen Tagen oder Stunden ab.
Daraus kann folgen, dass Evolution der Arten und die Differenzierung der Zellen ein und dasselbe sind, mit dem Unterschied, dass sie auf zwei verschiedenen Ebenen des Lebens stattfinden. Einmal auf der Ebene der Zellen und ein anderes Mal auf unserer Ebene des Lebens hier auf der Erde.
Sind wir wirklich nur Bewahrer der Zellen? Sind wir deswegen entstanden oder erzeugt worden?
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