Am Sonntag, dem 19. Oktober 2014, um 20:27 MESZ wird der Komet den geringsten Abstand zum Mars erreicht haben. Der Mars wird dann aber schon fast untergegangen sein; er ist am Sonntag nur in der Abenddämmerung zu sehen. Und den Kometen selbst sieht man mit freiem Auge sowieso nicht. Zum Glück gibt es die Instrumente vor Ort – sie werden mit Sicherheit großartige Bilder machen. Ich bin schon gespannt…

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Kommentare (10)

  1. #1 krypto
    16. Oktober 2014

    Wird man in der Lage sein, Swing-By-Anomalien zu erkennen/beziffern?

  2. #2 Alderamin
    16. Oktober 2014

    @Florian

    sie werden mit Sicherheit großartige Bilder machen

    Ich weiß mal nicht, die Kameras der Marssonden sind ja für ganz andere Beobachtungen ausgelegt. Was Curiosity so an Deep-Sky-Aufnahmen gemacht hat, übertrifft man auf der Erde locker mit der Automatik einer Kompaktknipse, und die Aufnahmen von ISON aus dem Marsorbit durch MRO waren auch nicht so der Bringer. Der Komet ist diesmal zwar viel näher dran an den Sonden, aber damit wird er zu einer großen diffusen Wolke, die sich über den ganzen Himmel erstreckt, und einem Kern, der maximal ein paar Pixel groß sein wird. Man wird sicherlich interessante Ergebnisse erzielen, aber spektakuläre Bilder erwarte ich eher nicht.

  3. #3 Florian Freistetter
    16. Oktober 2014

    @Alderamin: “Man wird sicherlich interessante Ergebnisse erzielen, aber spektakuläre Bilder erwarte ich eher nicht.”

    Wenn ich “Bilder” sage, meine ich ja nicht unbedingt klassische Fotos. (siehe auch hier: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/10/14/eine-bunte-kollision-in-der-riesengalaxie/). Aber es war missverständlich, ja.

    @krypto: Ja, man wird sicher merken, wie der Vorbeiflug die Bahn des Kometen ändert, wenn es das ist, was du meinst.

  4. #4 Ferrer
    16. Oktober 2014

    Es wundert mich immer wieder aufs Neue, wenn behauptet wird, der Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko sei so schwer auszusprechen. Gut, der Name ist etwas lang, aber schwer auszusprechen? Für einen Amerikaner vielleicht, aber die helfen sich mit ihrer typischen Infantilisierung und nennen ihn Tschurri-Gerry. Haben wir so was nötig? Ich finde, die Herren Tschurjumov und Gerasimenko, die nicht ohne Grund Namensgeber dieses Kometen sind, verdienen mehr Respekt. Sollte jedenfalls jemals ein Komet nach mir benannt werden (zugegeben, das ist äußerst unwahrscheinlich) verbitte ich es mir, das er Ferry genannt wird.
    PS: Ich freue mich ebenfalls auf die Bilder und Daten!

  5. #5 Florian Freistetter
    16. Oktober 2014

    @Ferrer: “Gut, der Name ist etwas lang, aber schwer auszusprechen? “

    Nun ja, wenn man unvorbereitet auf das Wort “67P/Tschurjumow-Gerasimenko” trifft muss man als normaler deutschsprechender wahrscheinlich schon ein bisschen länger bei der AUssprache nachdenken als wenn das Ding zum Beispiel “Susi” heißen würde…

    “verdienen mehr Respekt. “

    Ich habe nicht das Gefühl, dass ich respektlos war.

  6. #6 hugo
    16. Oktober 2014

    @Ferrer:
    Insbesondere verdient die Entdeckerin Swetlana Gerassimenko den Respekt, nicht “Herr Gerasimenko” genannt zu werden.

  7. #7 Franz
    16. Oktober 2014

    @Hugo
    Toucheeeeeeee (lol)

  8. #8 Yeti
    16. Oktober 2014

    Also ich finde den Namen des Kometen nicht unaussprechlich.
    Er tippt sich halt nur wie Stacheldraht!

  9. #9 Ferrer
    16. Oktober 2014

    @hugo: Touché in der Tat. Ups!
    @Florian Freistetter: Ich wollte Sie nicht der Respektlosigkeit bezichtigen, nehmen Sie es mir bitte nicht übel. Ich habe den Eindruck, die Beschreibung “unaussprechlich” hat sich verselbstständigt. Ich habe sie bereits dutzendfach gelesen, auf mehreren Sprachen. Ich halte die Beschreibung immer noch für falsch.

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