Echte Gasnebel findet man in der Milchstraße. Es gibt einige leuchtende Gaswolken, in denen Sterne entstehen, die sie zum Leuchten bringen, wie etwa den Orion-, Trifid- oder Lagunennebel. Diese erscheinen relativ groß im Teleskop, sind jedoch lichtschwach und erfordern (wie auch Galaxien) einen dunklen Nachthimmel. Kleiner und heller sind die Planetarischen Nebel, das sind die Überreste sonnenähnlicher Sterne, die in ihrer letzten Phase als Roter Riese einen Teil ihrer Atmosphäre als Gaswolke abgestoßen haben. Man kann eine ganze Reihe von ihnen sehen, manchmal auch noch den Zentralstern, und sie zeigen sich als Scheiben (daher ihr Name, sie erinnern ein wenig an die Planeten Uranus und Neptun), Ringe oder sanduhrförmig, manchmal mit dunklen Flecken. Beispiele sind der Ringnebel in der Leier oder der Eulennebel im Großen Bären. Im Stier gibt es sogar einen echten Supernovaüberrest, den Krebsnebel, im Prinzip auch eine Art Planetarischer Nebel, allerdings der krasseren Art, es ist ein Supernova-Überrest: hier hat es vor knapp tausend Jahren einen Stern zerfetzt.
Man kann also eine ganze Menge im Amateurfernrohr sehen.
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