Bis auf den Physiker Oliver Lodge, der zwar auch überzeugt war, dass ein einzelner Stern nie so dicht werden könne, um ein schwarzes Loch zu werden. Aber ihm fiel auch eine kreative Alternative ein: Was, wenn man sehr sehr viele Sterne auf engem Raum zusammenpfercht? Ein paar hunderttausend oder Millionen Sterne die innerhalb ein paar hundert bis tausend Lichtjahren zusammen gedrängt wären, hätten ebenfalls eine ausreichend hohe Dichte, um ein schwarzes Loch zu bilden. Das war zwar nach damaligen Wissensstand auch eine sehr unwahrscheinliche Sache aber zumindest nicht völlig undenkbar und stand auch nicht Widerspruch zum damaligen Wissen über die Materie. Und WIE recht Lodge mit seiner Idee hatte, sollten die Astronomen dann ein paar Jahrzehnte später rausfinden (aber die Geschichte erzähle ich dann in den nächsten Tagen).
Schwarzschild wurde leider nicht alt und starb schon 1916 an den Folgen einer Krankheit, die er sich in den Schützengräben des ersten Weltkriegs zugezogen hatte. Aber trotzdem hatte er es geschafft, mit seiner ersten Lösung der Einsteinschen Gleichungen etwas zu entdecken, was die Wissenschaftler bis heute beschäftigt (und verwirrt!)
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