Schwarze Löcher oder überdurchschnittlich schnelle Sterne können aber nur bis zu einem gewissen Grad als Erklärung her halten. Bei den massereichsten der dunklen Kugelsternhaufen klappt das nicht mehr. Hier muss tatsächlich mehr Masse vorhanden sein als man sehen kann, denn ansonsten wären die Haufen schon längst auseinander geflogen. Masse die man nicht sehen kann trifft man natürlich nicht das erste Mal in der Astronomie. Diese Dunkle Materie kennt man schon seit den 1930er Jahren. In Kugelsternhaufen hat man sie bis jetzt aber nicht vermutet oder zumindest nicht in allzu großen Mengen. Auch hier wird man also vielleicht umdenken müssen.
Fest steht, dass diese Kugelsternhaufen vorhanden sind und das sie dunkel sind. Warum das so ist, wird noch herauszufinden sein. Als nächstes werden die Astronomen daher weitere Galaxien beobachten und nachsehen, ob sich die Kugelsternhaufen dort ebenso verhalten, wie bei Centaurus A. Und je mehr Daten gesammelt werden, desto näher wird man einer Erklärung kommen!
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