Und wenn man sich dann auf die Suche nach “Alternativen” macht, trifft man schnell auf die Angebote der Pseudowissenschaftler, die einem simple Erklärungen für komplizierte Phänomene bieten. So wie das “Alles ist Elektrizität!” beim Elektrischen Universum. Geschichten wie die von Findlay machen mich dann auch immer ein wenig traurig. Es ist schade, wenn die Faszination für das Universum am Ende dazu führt, dass man die Realität ablehnt und sich in eine private Scheinwelt flüchtet.
Das echte Universum ist zwar oft tatsächlich manchmal schwer zu verstehen. Aber dafür hat es den Vorteil, real zu sein. Der Wunsch, die faszinierende Komplexität des Kosmos durch pseudowissenschaftliche Theorie wie das Elektrische Universum auf ein menschliches Maß zu reduzieren, ist nachvollziehbar. Aber wer sich hinter den Mauern der eigenen Vorstellungskraft versteckt, verpasst dabei eben auch all das, was das echte Universum so enorm faszinierend macht…
Kommentare (692)