Berlin, Großer Müggelberg, 10. November 2013:
Bis zu meinem nächsten Gipfel hat es dann ein wenig gedauert; dafür war es dann aber gleich der höchste von allen! Die Zugspitze ist mit 2962 Metern tatsächlich ein echter Berg und ein sehr schöner noch dazu! Mangels Erfahrung im alpinen Bereich bin ich aber mit der Seilbahn nach oben gefahren – aber irgendwann werde ich in Begleitung von bergkundigen Menschen auch noch mal zu Fuß bis ganz nach oben gehen!
Bayern, Zugspitze, 28. Juli 2014:
Im Schwarzwald kann man nicht nur schön wandern, dort findet man auch den Feldberg; mit 1493 Metern die höchste Erhebung Deutschlands außerhalb der Alpen. Ich bin an einem schönen, warmen Herbsttag losgewandert und bei Schnee (und Sonne) auf dem Gipfel angekommen.
Baden-Würrtemberg, Feldberg, 24. Oktober 2014:
Ebenfalls Schnee gab es im nächsten Frühling auf dem höchsten Berg von Hessen. Die Wasserkuppe war ganz ok, aber so richtig viel los war auf dem Gipfel jetzt nicht…
Hessen, Wasserkuppe, 24. März 2015:
Im Gegensatz zum Saarland war in Hessen aber noch richtig Trubel! Einen Aufenthalt im Südwesten der Bundesrepublik habe ich für eine österliche Wanderung zum 695 Meter hohen Dollberg genutzt. Und dabei anscheinend die falschen Wege benutzt, denn die waren wirklich schrecklich. Die Gegend um den Gipfel aber ganz nett.
Saarland, Dollberg, 2. April 2015:
Gleich neben dem Dollberg findet sich der Erbeskopf, der aber schon die höchste Erhebung des Nachbarbundeslandes Rheinland-Pfalz ist; mit 816 Metern. Die Wanderung dorthin war ein klein wenig länger als geplant – ich hatte nicht mit dem nicht-existierenden Busverkehr am Karfreitag gerechnet und war daher 43 Kilometer zu Fuß unterwegs…
Rheinland-Pfalz, Erbeskopf, 3. April 2015:
Das Sauerland in Nordrhein-Westfalen hat sich landschaftlich dagegen als sehr reizvoll herausgestellt und ich hab ein paar schöne Tage im Rothaargebirge verbracht. Und der 843 Meter hohe Langenberg war dabei nicht unbedingt mal die schönste Ecke!
Nordrhein-Westfalen, Langenberg, 20. Mai 2015:
Wie ich schon sagte, habe ich alle Berge im Rahmen meiner diversen Vortrags- oder Recherchereisen besucht. Alle, bis auf den Helpter Berg. Die mit 179 Metern höchste Erhebung von Mecklenburg-Vorpommern liegt soweit jenseits aller Orte an die man normalerweise aus normalen Gründen kommen würde, dass ich mir schlechte Chancen ausgerechnet habe, in naher Zukunft mal zufällig dort vorbei zu kommen. Also habe ich einen freien Tag genutzt, bin von Jena aus 5 Stunden mit dem Zug von Jena nach Oertzenhof gefahren (dem nächstgelegenen Bahnhof), habe eine 10km-Jogginrunde bis zum “Gipfel” und zurück absolviert und bin nochmal 5 Stunden mit dem Zug heim nach Jena gefahren. Tja – was tut man nicht alles um eine Sammlung zu komplettieren…
Mecklenburg-Vorpommern, Helpter Berg, 15. Juli 2015:
Den höchsten Berg meines Heimatbundeslandes habe ich seltsamerweise erst als vorletztes besucht. Eigentlich wollte ich meinen Urlaub am Rennsteig verbringen, bei dessen kompletter Durchwanderung man auch den Gipfel des 983 Meter hohen Großen Beerbergs überschreitet. Nachdem ich dann aber zwei Tage bei Nebel und strömenden Regen durch den Thüringer Wald gelaufen bin während der Rest des Landes strahlendes Sommerwetter erleben durfte, habe ich die Sache bleiben lassen. Nach einem letzten Blick von der “berühmten” Plänckners Aussicht am Beerberggipfel bin ich also zum Bahnhof in Oberhof gewandert und habe den Rest meines Urlaubs zuhause im sonnigen Jena verbracht:
Thüringen, Großer Beerberg, 20. Juli 2015:
Den letzten Berg habe ich während eines Aufenthalts im tschechischen Karlsbad besucht. Denn ein paar Kilometer nördlich, gleich hinter der Grenze befindet sich der 1215 Meter hohe Fichtelberg, der höchste Punkt von Sachsen.
Sachsen, Fichtelberg, 28. Juli 2015:
Es hat Spaß gemacht, die ganzen Berge zu besuchen und vor allem bin ich dadurch an Orte gelangt, die man vielleicht sonst selten besucht. Und wie gesagt: Das alles war Teil eines größeren Projekts, von dem ihr irgendwann in (naher oder ferner) Zukunft natürlich mehr erfahren werdet!
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