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Hinweis zum Autor: Dieser Artikel wurde von “Winni” geschrieben.

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Kommentare (33)

  1. #1 Leter Pustig
    7. September 2015

    hä?

  2. #2 Theres
    7. September 2015

    @Winni
    You made my day 🙂
    Klasse geschrieben und enorm entspannend.
    Du hast doch sicherlich dazu einiges gelesen, oder? Jedenfalls

  3. #3 Theres
    7. September 2015

    …grml … war das jetzt eine gelungene Mittagspause.

  4. #4 Braunschweiger
    7. September 2015

    Ah schön, eine Science-Fiction-Kurzerzählung!
    Sprachlich auf hohem Niveau, ich hätte mir nur formal ein paar mehr Absatzmarken gewünscht. Egal, es ist wie ein einziger Gedankenfluss. Am Anfang steht noch echte Physik, dann kommt die Fiction. Wie ein Abgleiten in einen psychedelischen Sog. Eine Auseinandersetzung mit dem Problem der (fehlenden) Gravitation auf Weltraumreisen und der geplagten Psyche. Oder eine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod als Möglichkeit neuer Physik. Hoffentlich geraten reale Astronauten niemals unter einen derartigen Druck solch suizidale Entscheidungen treffen zu wollen. — Aber genau darüber sollen wir jetzt doch nachdenken, oder?

  5. #5 Nicole
    7. September 2015

    @ winni: Eine schöne Geschichte! Mir gefallen deine bilderreichen Beschreibungen. Man konnte sich in den Protagonisten sehr gut hineinversetzen! War spannend!

  6. #6 Weinberger
    7. September 2015

    Toll gemacht!
    Der Zugang zur Wissenschaft über die Geschichte ist toll gemacht.
    Flüssig und fesselnd geschrieben.
    Der Verweis auf die Schleifenquantengravitation hat mich quasi zum Googeln gezwungen, um mehr Infos zu erhalten.
    Das Ende ist für mich unterschiedlich interpretierbar.
    Einerseits durchbricht der Protagonist die uns bekannte Welt (Dimension), andererseits könnte das Ende auch als Metapher für die Unverständlichkeit mancher Erklärungen der Wissenschaft stehen und ein Plädoyer für populistische, im Internet veröffentlichte und verständlichere Erklärungsansätze stehen.
    Oder es bedeutet gar nix oder ganz was anderes.
    Literatur und Kunst eben.
    Mir gefällts.

    Applaus von meiner Seite.

  7. #7 Crazee
    7. September 2015

    Jui!

  8. #8 Withold Ch.
    7. September 2015

    Eine asiatische Interpretation würde sicher einen Fluss vermissen, der den Körper vom Kopf zu den Füßen durchströmte.

    Herrlich!

    … Und Feng Shui oder Schöner Wohnen in der Schwerelosigkeit …

  9. #9 gaius
    7. September 2015

    Toll! So gut geschrieben, dass sogar die suizidale Entscheidung für mich nachfühlbar war.

    Diese “Nachfühlbarkeit” nimmt zum Ende hin etwas ab, was aber wohl in der Natur des Themas liegt …

    Und dann ein überraschender und nachdenklich machender Schluss.

  10. #10 gaius
    7. September 2015

    @Winni: “Wir sitzen in einem überschallschnellen U-Boot in leichter Campingtechnik mit kotzenden Barschen.”

    Alleine der Satz hat übrigens das Lesen gelohnt!

  11. #11 meregalli
    7. September 2015

    Bei DEM Eintrittswinkel könnte man auch von Science-friction Literatur sprechen.

  12. #12 Matthias
    7. September 2015

    Als komplett Ahnungsloser hätte ich einen kurzen Teaser nett gefunden, damit ich ungefähr weis, was mich erwartet. Als “digital Native” kann ich doch nur noch Querlesen und clicke innerhalb von drei Sekunden weg 😉

  13. #13 rolak
    7. September 2015

    Oh wie schön, die erste richtige short story im Wettbewerb (selbst wenn in dieser Runde noch eine kommt und wieder mal alles nur Zufall gewesen sein sollte, #1 ist #1). Eine gelungene Verbindung von hard und psychological SF; macht große Lust, auf den Sammelband zu warten!

    Ok, sowas rennt bei mir auch offene Türen ein…

  14. #14 Winni
    7. September 2015

    Solche Artikel erzwingen das Ende der Story:
    https://www.livescience.com/47737-stephen-hawking-higgs-boson-universe-doomsday.html
    …Here’s how Hawking describes this Higgs doomsday scenario in the new book:
    “The Higgs potential has the worrisome feature that it might become metastable at energies above 100 [billion] gigaelectronvolts (GeV). … This could mean that the universe could undergo catastrophic vacuum decay, with a bubble of the true vacuum expanding at the speed of light. This could happen at any time and we wouldn’t see it coming.”…

    P.S.: Vielen Dank an alle!

  15. #15 -kalros-
    7. September 2015

    Ja! #1 Kandidat
    Ein utopischer Kurzgeschichte, passt das hier in die Sachlichkeit? Ich finde ja, genau so gut wie am Ende der c’t. Gerne wieder.

    Und das war der erste Post der bei mir über zwei RSS-Feeds eingetrudelt ist: Astrodicticum und Loopquantengravitation.

    Jetzt noch der Besserwisser: Der Raum wird von Masse nicht beschleunigt sondern gekrümmt.

  16. #16 Dampier
    7. September 2015

    Eine sehr schöne Geschichte.

  17. #17 MartinB
    8. September 2015

    Wahrscheinlich bin ich mal wieder zu empfindlich, aber bei mir hörte der Lesespaß schon am Anfang etwas auf. Der “wir”-Stil suggeriert ja, dass jeder sich angesprochen fühlen soll, aber wenn dann das hier kommt
    ” Es zog uns beim Blick hinab in die Tiefe und wir hielten uns am Geländer fest, bis die Freundin hämisch grinste und wir tatsächlich dann in die Tiefe fielen”
    dann fällt doch wieder die Hälfte der Menschheit hinten runter…

  18. #18 Sebi
    8. September 2015

    Ich finde nicht, dass das “wir” alle einschließt, sondern nur die Menschen auf der Raumstation. Bzw. dann in der Rückblende den Erzähler und seine Freunde, die vermutlich großteils männlich waren.

  19. #19 MartinB
    8. September 2015

    @sebi
    “die vermutlich großteils männlich waren.”
    den Raumfahrt war ist und bleibt Männersache, auch in eienr Zukunft, in der man mehr oder weniger standardmäßig zum Mond fliegt?

  20. #20 Tina_HH
    8. September 2015

    @MartinB
    Hm, ich glaube, wie man das interpretiert, hängt u.a. davon ab, ob man bei dem Satz: ” Es zog uns beim Blick hinab in die Tiefe und wir hielten uns am Geländer fest, bis die Freundin hämisch grinste und wir tatsächlich dann in die Tiefe fielen”
    automatisch an einen männlichen Erzähler denkt.

    Ich stand damals als Mädchen im Freibad jedenfalls auch mit Freundinnen auf dem Sprungturm, von daher finde ich jetzt nicht, dass das “wir” im zitierten Satz automatisch alle Frauen ausschliesst. Aber man kann es natürlich so lesen und verstehen. Ich denke, dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass jede/r beim Lesen andere Assoziationen hat und auf unterschiedliche Dinge besonderen Wert legt.

    Mir hat diese kleine Kurzgeschichte jedenfalls gut gefallen (und ich fühlte mich beim Lesen auch nicht irgendwie ausgeschlossen).

  21. #21 MartinB
    8. September 2015

    @Tina
    Hmm, ich hatte “die Freundin” als *die* Freundin verstanden, aber du hast recht, Deine Interpretation geht auch.

  22. #22 Alderamin
    8. September 2015

    @MartinB

    Das ist doch nur ein Flashback in die Jugend (damals im Schwimmbad), und selbst wenn’s die Freundin war, warum soll der Protagonist sich nicht an eine Anekdote erinnern? Im weiteren Text ist doch gar nicht mehr die Rede davon, wer “wir” eigenlich ist und wie sich die Geschlechter da aufteilen (außer, dass der Ich-Erzähler männlich ist, das wird an mindestens einer Stelle deutlich). Sollte doch für die Geschichte auch egal sein, oder?

  23. #23 MartinB
    8. September 2015

    @Alderamin
    Vermutlich habe ich nicht genau genug gelesen – du hast recht, ab der Hälfte ist von “ich” statt “wir” die rede. Am Einstieg fand ich’s trotzdem seltsam (und finde es immer noch), weil die “wir”-Sicht eigentlich ja gerade so sein soll, dass sie die Lesenden einschließt.

  24. #24 Withold Ch.
    8. September 2015

    @ MartinB

    Der virtuelle Raum ist doch aktuell der hybride Ort, Heimat der neuen Mythen, und an dem gender-mainstreming keine Probleme mehr verursacht …

  25. #25 Dampier
    8. September 2015

    Hm … Geländerin wäre vielleicht korrekter gewesen …

    Übrigens hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, dass das ne Frau geschrieben hat. Winni, klär uns mal auf 🙂

    Obwohl das in der Negativwelt ja vielleicht auch schon wieder andersrum ist …

  26. #26 Braunschweiger
    8. September 2015

    @Dampier, ganz genau den Eindruck hatte ich auch, dass Winni möglicherweise eine AutorIN ist. Auch wenn das erzählende Ich offenbar männlich sein soll (“…und das mir, der mit…), wie Alderamin schon ganz richtig bemerkte. Aber andererseits, es gibt auch Männer, die sich sehr weiblich ausdücken können.

  27. #27 Dampier
    8. September 2015

    Mich hat es an eine Frau erinnert, mit der ich mir mal ein schönes Schreibduett/ll geliefert habe (das Forum ist längst tot …)

    😉

  28. #28 Winni
    10. September 2015

    @-kalros-
    In dieser Arbeit wird zwischen den Raumdef. der ART und LQG unterschieden und hervorgehoben, dass die klassische Raumzeit in der LQG nicht existiert. Damit würde die Gravitation in der LQG nicht durch eine Krümmung ihrer Einbettung, sondern durch die Def. der Vertizes und Links verursacht.
    “Nach der Quantisierung der Theorie ist die Raumzeit als solche vollständigen eliminiert! Lediglich die Spinnetzwerke sowie die Operatoren existieren noch als rein algebraische Objekte. Insbs. leben die o.g. Vertizes und Links nicht mehr

  29. #29 Winni
    10. September 2015

    (was war das?)

  30. #30 Winni
    10. September 2015

    sorry, nochmal:
    @-kalros-
    In dieser Arbeit wird zwischen den Raumdef. der ART und LQG unterschieden und hervorgehoben, dass die klassische Raumzeit in der LQG nicht existiert. Damit würde die Gravitation in der LQG nicht durch eine Krümmung ihrer Einbettung, sondern durch die Def. der Vertizes und Links verursacht.
    “Nach der Quantisierung der Theorie ist die Raumzeit als solche vollständigen eliminiert! Lediglich die Spinnetzwerke sowie die Operatoren existieren noch als rein algebraische Objekte. Insbs. leben die o.g. Vertizes und Links nicht mehr

  31. #31 Winni
    10. September 2015

    (grrr, versuche die nicht sichtbaren Sonderzeichen zu finden, an denen der Text abgebrochen wird…)
    @-kalros-
    In dieser Arbeit wird zwischen den Raumdef. der ART und LQG unterschieden und hervorgehoben, dass die klassische Raumzeit in der LQG nicht existiert. Damit würde die Gravitation in der LQG nicht durch eine Krümmung ihrer Einbettung, sondern durch die Def. der Vertizes und Links verursacht.
    “Nach der Quantisierung der Theorie ist die Raumzeit als solche vollständigen eliminiert! Lediglich die Spinnetzwerke sowie die Operatoren existieren noch als rein algebraische Objekte. Insbs. leben die o.g. Vertizes und Links nicht mehr in der Raumzeit, sie sind die Raumzeit.”
    [https://abenteuer-universum.de/bb/userfiles/energie.pdf, Seite 16, Kap.6.3]
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    Dann ist da noch die dringende Frage nach meinem Geschlecht. Die Frage danach finde ich witzig und sympathisch und das zufällig generierte Inkognito ist sehr unterhaltsam. Und tatsächlich habe ich mir die Story unter diesem Gesichtspunkt nochmal angeschaut.
    Aber ich kann unmöglich drauf antworten, wie sieht das denn aus?

  32. #32 Dampier
    11. September 2015

    @Winni

    Aber ich kann unmöglich drauf antworten

    Find ich gut. Letztlich ist es auch irrelevant.

  33. #33 SSRMKK
    Hanau/MKK
    13. September 2015

    Erinnert mich an Houellebecq, aber auch an Andreas Lubitz selig.
    Sehr schön geschrieben, wenn auch etwas “hermetisch”! Kommt auf meine Short-List!