“Das Universum ist eine Scheißgegend”* ist der Titel des neuen Buchs der Science Busters. Das mag zwar erstmal ein wenig hart klingen. Aber bei genauerer Betrachtung lässt sich nicht abstreiten, dass unser Kosmos nicht immer besonders lebensfreundlich ist. Oder wie es im Klappentext des Buches heißt:
“Das Universum riecht komisch, klingt komisch und ist so gut wie leer. Fast überall wird man entweder verstrahlt, bekommt keine Luft oder verbrennt. Und das sind noch die schönsten Plätze.”
Was man in diesem Universum alles erleben kann, wird im Buch der Science Busters wie üblich nicht nur anschaulich sondern sehr amüsant erklärt. Wer die bisherigen Bücher von Physiker Heinz Oberhummer, Physiker Werner Gruber und Kabarettist Martin Puntigam schon kennt wird wissen, was einen da erwartet. Ich habe es schon gelesen und kann es nur empfehlen (Disclaimer: Ich habe bei der Erstellung des Buches ein wenig in beratender Funktion mitgewirkt). Und wenn ich ein bisschen Zeit habe, werde ich sicherlich auch noch ausführlicher über das Buch berichten und genauer betrachten, wie unangenehm es zu uns Menschen tatsächlich ist. Zeit habe ich aber momentan ein bisschen wenig, und das ist der eigentliche Grund für diesen Artikel.
Zum neuen Buch gibt es natürlich auch ein passendes neues Bühnenprogramm der Science Busters, dass man in den nächsten Monaten an verschiedenen Orten in Österreich, Deutschland, der Schweiz (und sogar in Liechtenstein) sehen kann. Ich hatte fest vor, es mir anzusehen – aber aufgrund aktueller Ereignisse werde ich es nun nicht nur mehr als einmal sehen, sondern noch ein wenig intensiver damit in Kontakt kommen als ich ursprünglich dachte.
Aber lest am besten direkt, was die Science Buster dazu zu sagen haben (und im Anschluss erkläre ich dann noch kurz, was das für meine Tätigkeit hier im Blog für Konsequenzen haben wird):
Dass es sich beim Universum um eine Scheißgegend handelt, hätte es unseretwegen nicht noch einmal extra unter Beweis stellen müssen. Aber es gibt neben der schlechten auch eine gute Nachricht. Sogar zwei.
Nach einer Erkrankung ist Werner Gruber wieder wohlauf. Er befindet sich aber in Rekonvaleszenz und kann die Buch-Tournee nicht mitmachen.
Dr. Florian Freistetter, langjähriger Freund der Science Busters, Co- Autor des neuen Buches und seit kurzem auch Bühnenpartner im Rahmen von Science Busters & Friends, springt für Werner Gruber ein und wird Heinz Oberhummer und Martin Puntigam auf der „Scheißgegend-Ochsentour 2015“ durch Österreich, Deutschland und die Schweiz begleiten.
Das ergibt natürlich eine etwas andere, ans neue Line-up angepasste Show als in der Originalbesetzung. Nachdem Florian Freistetter jedoch schon bei der ersten Zusammenarbeit im vergangenen Mai ganz unbescheiden feststellte, dass es den Science Busters nicht schadet, einmal einen echten Astronomen in ihren Reihen zu haben, ist für die nötige Reibung zwischen den beiden Wissenschaftlern auf der Bühne also auch in diesem Fall gesorgt.
Kick-off, nachgeholte Premiere und Präsentation des Buches und des nagelneuen Hörbuches „Das Universum ist eine Scheißgegend“ ist für Dienstag, den 6.10. im Rabenhof angesetzt.
Special Guest: Maria Hofstätter
Sie hat das Hörbuch gelesen und wird Heinz Oberhummer live bei einem Experiment assistieren, was man sich auch erst einmal trauen muss.Das Universum ist eine Scheißgegend – die Show
Mit Stadionrock, Eisrevue und Universums-Ballett live on stage!Nach jeder Show ist das Universum deutlich größer als davor!!
Weitere Termine:
08.10. Mainz (Frankfurter Hof) DEUTSCHLANDPREMIERE
09.10. Frankfurt (Neues Theater Höchst)
16.10. Krems (Kabarettfestival)
18.10. München (Volkstheater)
19.10. Heidelberg (Geist Heidelberg)
22.10. Erlangen (E-Werk)
23.10. Potsdam (Waschhaus)
25.10. Berlin (Heimathafen Neukölln)
28.10. Perchtoldsdorf (art.experience)
30.10. Melk (Tischlerei Melk)
31.10. Linz (Posthof)
07.11. Hamburg (Nacht des Wissens)
10.11. Baden (art.experience)
13.11. Graz (Orpheum)
14.11. Klagenfurt (Audimax)
18.11. Liechtenstein (tak)
19. & 20.11. Zürich (Millers Studio) SCHWEIZPREMIERE
28. & 29.11. Salzburg (Arge Kultur)
2.12. Gmunden (Stadttheater)
Die vielen Termine in den nächsten Wochen schränken natürlich die Zeit ein, die ich mit dem Verfassen von Artikel für mein Blog verbringen kann. Es wird also bis Ende des Jahres hier ein wenig ruhiger zugehen als sonst. Bis 5. Oktober läuft ja sowieso noch der Blog-Schreibwettbewerb und die Ergebnisse werden Mitte Oktober bekannt gegeben. Und auch der Sternengeschichten-Podcast wird weiterhin pünktlich jeden Freitag erscheinen. Ich hoffe, zumindest ab und zu wieder montags ein paar Fragen zur Astronomie beantworten zu können. Darüber hinaus kann ich aber keine Versprechungen machen. Mal sehen – vielleicht werde ich ja einfach in unregelmäßigen Abständen von meinen Reisen berichten? Abgesehen davon wird mir sicherlich noch ein wenig Freizeit bleiben, in der sich der eine oder andere Artikel schreiben lässt. Nur wird es eben nicht mehr einen oder zwei neue Beiträge pro Tag geben…
Und spätestens 2016 sollte dann alles wieder seinen gewohnten Gang gehen!
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